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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191712035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171203
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-12
- Tag 1917-12-03
-
Monat
1917-12
-
Jahr
1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1917
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znsammenlrrten « nwe al k, .wenn er s«ge b« BepWghML »Md kür gch^ar sich« Sefsetwkg in ' . »er Lhes d«» LrieaSamtS, Eenenckmäjor Scheu». nroeitrr». Der 1 «Ltt sei seine ft r Strakoer- sälle wegen »entlichoer- her Anweu- „Feldpost" eindringlich gewarnt, mittel. Wir find— schreibt man "Hlr-.^Limmermaua p»l.)r »r,degranm dal russische riede«»«igebot. Hoffnitltch »erden bi» Hunderttausend deute herLidvgesaü-enen in »kühlend endlich pei. twg. chkef kSeftarp ldn,s.) dedaurrt die »«griffe der «zialdenmkren« gegea den HtaawsetretLr ». vaLe». V» chrtegdkredttvvrlage wird daraus unter lebhaltnn Sei- ^I gegen di, Sttnnnen der unabtziingigen iSoztetdewokreten vchließuug afird der Neich»k«iuk«r ersuch^ de» setrug Mn X» «Mio»«» «art tthrUch « U«t«rst»äunä der miudertzemit- feie« bet der Lvhdonnermittnmg grSZew Bechte einzuranmen. ' «er Vertreter de» «eich«kohlenkvmmiss«,» «- Elürde, die Kohiendecke fei dekeamtermeßen unIureichend, so dass überall «MschrLn lange» «bat« seien, .auch beim «an»dranb. Fite da» «eichlkvmmtfsattat sei r» tei»a gerchg, Mlsgab« ge wesen, et» VerteilungSihbem aufmLelk«. S» jedem Wveaat und Marl Hardt in < in Riesa. —* Derg« ei« . rn dieser Jahreszeit sonst nicht häufig vorkommt, brauste wieder über die Stadt hinweg. Wie Meldungen erkennen lassen, sind Störungen im Verkehrswesen, insbesondere im ZugS- und Fernsprechverkehr, nicht auSgeblieben. Meder- holt einsetzende Schneetreiben mall. Kreien noch unerträglicher. Ueber Nacht hat ^_... OerdnuichghSH, gewonnene» «nhmtSpunkte, die Verteilung go» «gelt. Kur den HauSVrand seien 2,8 MMonen Tonnent momckvch in «nsatz gebracht. Da bei EUenbahnen, Marine us». VN Sohl«, nicht gespart wmden könne, sei mau genötigt gewesen, der Industrie aoößer« Einschräukungm uuftzumegen, um de» chvuLdrvnd «e srchern. Bet der verswegung spielten auch Tvank- port- und «rbeiterfragen eine grob» SPlle. LtnMkmmne die chatz jede möglich« EuSkiiK üb« di« M Lwbsch« dw v-ebaMmge« ntz rfttger Gefangener, kreuze» in Dresden bringt mgenen in Feindesland in gewahrt werden, in denen ah deren Angehörige nicht > au» eigenen Mitteln Geld rssen. Für Gefangene, die 'n Anträge auch durch Be- md« gestellt werden. Vordrucks- genau auszufüllen und vom Dtadtrat be». ld der Heimatsbehörde »u begutachten sind, «kMä"""' arten. Vrivat»ersi gehörigen Landwirtsl ' sStavtSsekretäe v. lvuldow erwiderte, IHM fei Ä«r-> so unangenehm gewesen, wi» «anderen, dt« durch BunbeSratt- vc^rdnung vom Mich 1V17 festgesetzte PveUvelativn zu durch, brechen; solange habe er sich dagegen gesträubt» bi« seststaild, daß nur durch eine «LPöhung de» Preise» die nötigen Mengen von Hafer rasch mUMefert würden. Erst al» er die Verant- wortung für ein« »Wsgerung nicht mehr hab« trägst können, habe «r di« PveiSerhVhung versagt. ' ' ' Ein sozialdemokratischer ELaembnete« erblickte 1» de« Vorgänge« eine« VewÄ für di« ,.Uneigennützigkeit" d« i» der Landwirtschaft twgen Zeitgenossen. Hätte man d« Land» wirtschaft die stark« Hand wzeigt, dann «San genügend« Menge« welche unter oder auch n >atzs nmd der So fall gege« di« Stimmen der unabhängig,« bozialdrmokreten MgenOmmen. »u» ÄüÜmsttrmÄü'4^aa mm ÄrÄ den »«wind«, ,« Unterftübung der mladertzemit- teltenVevtzkleeung ,«r Brjchasfung von Rahlen Zur Verfügung ,« stellen. n . < ! , > > > Wo» Sp.) »egÄindet den Antrag.' "S*aUMetLr Graf »ordern stimmt zu. i . -sDrr Antraa wtrd darauf angenommen. - ' . »Präsident Dr.staempf schtägt de« Lause vor, sich letzt »? vertagen Md ihn ,u bevolkmächtigen, die nächste Sitzung Di« Sotztaldemokvat«, beantragen «ertaaung nur bi» MvutNL damtt der «etchStag bei den bevorsteheuden Wick« .'«ft» IV. H«tzt«Sschnß »er Reichste,«s. Vetkin, den 1. vegemb« UN. 1 .>i Der yLMtkchutz ln» Michktäg, hielt heut, ein« eomltv HhSspwcheSer di« skohleuversorgung. vmt ein» . . erleiden Mtch».) , > dertUch^ - «rklärunaen vo» Kühlmann» ud Ha«dto«»schuH. Der HauvtauSschuß des Reichstage» ist am Sonnabend aach der Vollversammlung wieder »usamm,na,treten, um ««der» und zwinge sie edmfckll» mr Pfk da« LrieaSernährunaßaMt tzrtsahre, di« j keineswegs sttefmüttenich bchwLelten. Tee Hausbrand stt al« gleich wichtig von Anfang an bezeichnet, behandele und keines- nveg» Zugmistcn der »lüpungeindUstrte zurückgefetzt worden. Diese set vückmehr zugunftm der Belieferung mit Hausbrand gekurvt werde«. «» Rationalltderaler wünschte Seins alltzu grotza Einschränkung der Industrie und keine weitere Stillegung von Betrieb««. Man hätte schon früher die Rheinschisfahrt für den NohlentranSport so in ^Anspruch nehmen sollen, wie eS setzt geschehe. ' > ! Nach kurzen tvciter«, Feststellungen durch Admiral Ebbing haus und General Scheuch wurde die -»hlsnerörterung igekchlvfs«« und di« gestern abgebrochen« Berat««» der Kaferverfvrgung und de« Kafarprelfe« weite», geführt. ! , ii Ei« konservativer Medner fand de» Preis vo« «00 i» lsür die Tonne Hafer nicht al» zu hoch, solle nicht der Aubaw Seide«. '— Ein Fortschrittler wandte sich gegen de« er- Dühttr« Haserpret». — Ei« unabhängiger Sioztalist er- —- «E «n schköSe» Licht auf gewtssU irlten mit der Ablieferung zurück,' h doch eine NachWkMg gewählt be rsHd« «an di« lach- echmd fövdam, dam würde« lich von c vollen Stol Besitze soll bereit sind, Dienststelle der Aufbewahrung Würdig« dem «Seneralstab o Krteasarchtv suzuführen. Außer den Trsatztruv, und den Garnisonkommando» werden die Prefleabi der stellv. Generalkommando« Lll und HL In Dresden und Leipzig da« Gebotene gern entgeaennebmen. Auch die viel fach erforderliche Gehevnhaltung orS Stoffes wird durch die Ablieferung am. sichersten erreicht. . . „ Der erneu allen di« c in b« «fangenen men Zu la >rn, nun« der Postkarte «sw. durch Personen, dl« nicht dem Heere angehsr«», veranlaßt oder geduldet ha». Ob eine Portohinterziebun» heabsichtigtoderauSUnkennt- nis des Gesetze« begangen ist, bleibt hei ' kolguna «ans außer Betracht. Da die St, Portobinterziebuna stch in letzter Zeit außer mehrt haben, wirb vor derartiger mlßbrLuck dnng der Bezeichnung »Feldpost" eindringlich gewarnt. — GinZaubermittel. Wir lind — schreibt man au« Geithain — .auf dem Wege, »um Lauschhaudel zurück- zukebren. Aomm'n Leute vom Lande gegenwärtig in einen Sandwerker-Laden so heißt e«, AuSbefferunaen werden diesen Monat nimmer angenommen, neue Ware ist nicht mehr da! Hat der Lunde aber ein Körbchen oder gar einen Korb bei sich, dem man ansiebt, daß etwas Eßbares darin ist. dann ist man plötzlich so freundlich wie im Frieden und läßt mit sich reden. Das aleiche ist auch in den Geschäftshäusern der Fall; zeigt man sich dort bereit, Nahrungsmittel al« Zah lung zu geben, dann gibtS plötzlich noch znrückgelegte Schür zen , Hemden und alle« mögliche. Solchen Tauschgeschäfte» soll jetzt polizeilich mit der nötigen Aufmerksamkeit nachge gangen werden. -HD. „Heimatdanknachrichten". Die erste Dezembernummer der „Heimatdanknachrichten" in welcher zu der am IS. Dezember 1S17 mittags 12 Ubr im Vereins-' Hause zu Dresden stattfindenden Tagung de« LandeSratS der Stiftung Heimatdank eingeladen wird, enthält unter anderem Ausführungen über die zur Zeit bestehende Not wendigkeit, Kriegsbeschädigte möglichst den kriegswirtschaft lich wertvollen Berufen zuzuführen, und bringt eine Ver ordnung de« Stellvertretenden Generalkommando« Lll über di« Kriegsbeschädigtenfürsorge im Korpsbereich» zum Abdruck, die Insbesondere für da« gemeinsame Zusammen- wirken der militärischen Dienststellen und de« Heimatdank auf dem Gebiete der Berufsberatung und Berufsausbildung Richtlinien aufstellt. In der Nummer ist auch ein beachtens werter Erlaß des preußischen KriegSminifteriumS zum Ab- druck gebracht, der den Generalkommandos zur Pflicht macht. Versuchen der Unternehmer, die BersorgungSaebührntsse Kriegsbeschädigter auf Lohn und Gehalt anzurechnen, nach drücklich entgegenzutreten. * Zeithain. Der Soldat Alfred Thieme, Sohn de« Wagenschreiber« Karl Thieme, hier, wurde mit der Fried- rich'August-Medaille ausgezeichnet. * Strehla. Herrn Bürgermeister Burkhardt wurde dar KriegSverdienstkreu, verliehen. Oschatz. Sonnabend-Nacht ist die Gattin des „alten Schumann" ihrem am Donnerstag Heimgegangenen Le bensgefährten nachaefolgt. Dresden. 'Bei kurzer Rast gelegentlich einer Feld dienstübung einer Kompagnie fand am 29. November ehr Hornist dieser Kompagnie in unmittelbarer Nähe links der Straße an der Heidemühle unter einer Fichte auf der rech ten Böschung der Prießnitz ein Seitengewehr, Mütze und Waffenrock eines Einj.-Freiw.-Gefreiten. Am 3V. Novem ber war der betreffende Hornist abermals mit zur Feld dienstübung einer anderen Kompagnie an derselben Stelle und fand etwa 50 Meter von der gestrigen Fundstelle die Prießnitz abwärts einen menschlichen Körper mit dem Ge sicht nach unten im Wasser liegend. Nach der im Waffenrock gefundenen Brieftasche gehörten die Sachen dem seit Sonn tag, den 25. November von der Kompagnie verschwundene» Gefreiten Paul Richter eines hiesigen Infanterieregiments. Richter stammt aus Radeberg. Bei der am 30. November nachmittags durch die KriegSaerichtSkommission erfolgten Aufhebung zeigten sich am linken Handteller in der Näh« der Schlagader ein tiefer Schnitt und am rechten Hand gelenk mehrere Stiche. ES erscheint Selbstmord wahr scheinlich. Richter hatte niit einer Pflegerin aus einer Klinik ein Liebesverhältnis, das anscheinend von der Pfle gerin am Sonntag gelöst worden war. Chemnitz. Anläßlich seiner Ernennung zum Kom mandeur des Jnfanterie-RegrmentS Nr. 104 sandte Seine Königs. Hoheit Kronprinz Georg folgendes Telegramm an den Rat der Stecht Chemnitz: „Se. Majestät hat die Gnade gehabt, mich am heutigen Tage zum Kommandeur des 5. Infanterie-Regiments „Kronprinz" Nr. 104 zu ernennen. Ach bin stolz und glücklich, a« der Spitze der Chemnitzer zu stehen und sie vor "dem Feinde zu führen. Allen Ange hörigen seiner lieben 104 er sende ich einen herzlichen Gruß. 30. November 1917. Kronprinz Georg." — Der Rat der Stadt hat darauf aü den Kronprinzen und an den König Depeschen gesandt, in denen den Gefühlen des Dankes und der Freude über diese Ernennung Ausdruck verliehe» wird, Tagesgeschichte. Deutsches Reich. ReichswirtschaftSamt und Zusammenlegung vo« Be triebe«. Man schreibt unS: In» Zukunkt wird die Zu sammenlegung von Betrieben ausschließlich vom ReichSwirt« schaftSamt bearbeitet werden. Bisher lag die Regelung dieser wichtigen Frage in den Händen des Technischen Stabes des KrieaSamtS. Dieser Stab ist nunmehr anfgelöjt worden. Der Chef des Kriegsamts hat hierüber an die beteiligten Kreise folgende Mitteilung ergehen lassen: Bei der Bearbeitung der Zusammenlegung und Stillegung von Betrieben hatte es sich in steigendem Maße gezeigt, wie weitgehend alle diese Maßnahmen in die zukünftige wirt schaftliche Gestaltung der industriellen und gewerblichen Verhältnisse eingreifen. Diese Tatsache hat mich bewogen, das Reichsamt des Innern zu ersuchen, die Behandlung aller dieser Fragen in das neu gegründete Reichswirtschafts amt zu übernehmen, da es unbedingt notwendig ist, daß diese wichtigen Aufgaben von einer ReichSftelle zentral durchgeführt werden. Die ReichSleituna hat dieser An regung entsprochen und sich bereit erklärt, die Bearbeitung in Zukunft zu übernehmen. Damit wird der durch die Verfügung vom 22. Dezember ISIS gegründet« Ständige Ausschuß für Zusammenlegung und Stillegung von Be trieben seiner Arbeit enthoben. Bundesstaatliche Steuer« für daS Reich. In der badischen zweiten Kammer betonte der Finanzminister Rheinbold,- daß eine stärker« Beeinflussung der bundesstaat lichen Steuern durch das Reich zu erwarten sei. DE Bundesstaaten müßten darauf vorbereitet sein, daß sie auf einen Teil der ihnen jetzt zur Verfügung stehenden Ein nahmen zu Gunsten des Reiches Verzicht leisten müssen. Eine vollkommene Urberlassung der direkten Steuern an das Reichsei jedoch nicht zu befürworten, auch wenn man in der Monopolisierung nicht das Allheilmittel erblickt. , Der „Retchsauzetger" bringt 4 Bekanntmachungen der ReichSbekleidungSstelle über baumwollene Verbandsstoffe, über die zu ihre« Erwerb und ihrer Veräußerung berech tigten Stellen, über eine Aenderung der Ausnahmebe- wllliguna zu 8 7 der BundeSratsoerordnung betr. Lieferun gen an Kleinhändler uyd Bearbeiter auf Grund der Be scheinigung 4 sowie zur Abänderung der Bekanntmachung über Bezugsscheine gegen Abgabe gebrauchter Kleidung und Wäsche und ibr« Ausdehnung aus Schuhwaren und Uniformen. «-rmischtes. Sturmdermüstuug«, 1» Hamburg. Der in der Recht zu» Souutug etufetzeude Deststurm brachte der Elbe Mieder «tue uugöheure Sturmflut, die diejenige vom Lö. R»ve«ber noch erheblich übertrifft. Am Sonntag um 6 Ubr abend« hatte da» Wasser mit 17 Fuß über Rull seinen oö.M« Aland «rejM. Die im Hafen üege«d«^Kmchea ae< Sturm, wie er selbst häufig vorkommt, brauste Wie Meldungen erkennen l ht auSaedlieben. Weber ichten oen Aufenthalt tm ... Nacht hat nun der Win ¬ ter die Herrschaft vollends an sich genommen. Die Tem peratur bewegte sich in den Nachtstunden wieder einige Grad unter dem Gefrierpunkt und stieg auch inr Laufe de» Tage» nur wenig höher. Die nachts gefallene leicht« Schneedecke vermochte sich daher auch den Tag über zu halten. Hosfentlich führt der Winter nicht aleich ein gar zu strenges und andauerndes Regiment. Die Menschen hätten eS nicht ungern gesehen, wenn die Mitte voriger Woche eingetretene Erwärmung der Temperatur noch etwas angehalten hätte. —* Zu empfindlichen Störungen kam «S, wie man uns mitteilt, an den letzten stürmischen Tagen im Leitungsnetz der Ueberlandzentrale Gröba. In zahlreichen benachbarten Gemeinden gab es sowohl am gesteigrn Sonn tag, wie auch am vergangenen Dienstag, sowie Sonnabend und Sonntag vor acht Tagen weder 'Licht noch Kraft. Be- onderS das Fehlen der letzteren wurde in den landwirt- chaftlichen Betrieben, vor allem aber in den elektrisch an- etriebenen WasserlettungSanlagen sehr unangenehm emp- unden . In einem nahegelenen Dorfe gab eS 36 Stunden ! ang kein Trink- und Nutzwasser. Die Folgen, die in die- en Fällen ein etwa auSbrechender Brand haben könnte, ässen sich nicht übersehen. —* Verlustliste. Singegangen ist die am 28. Novem- brr 1817 auSgegebrne Sächsische Verlustliste Nr. 468, die in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme ausliegt. —*Se. Majestät derKönig haben für Deutsch lands Spende für Säuglings- und Kleinkinderschutz einen Beitrag von 1000 M. gestiftet. — Ordensverleihung an den König. Das Königlich sächsische Militär-Verordnungsblatt veröffentlicht nachstehendes Telegramm, das Se. Majestät der König von Wien aus an da« sächsische Kriegsministerium gerichtet hat: „Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn hat mir das Großkreuz des Maria-Theresten- Ordens verliehen. Hocherfreut teile ich diese herrliche Aus- zeichnung meiner Armee mit, da ich darin eine ganz be sondere Anerkennung ihrer großen Taten und vorzüglichen Haltung während dieses ganzen Krieges und namentlich während der Wiedereroberung von Galizien von feiten unsere« treuen Verbündeten erblicke. Wien, Hofburg, 28. November 1917. Friedrich August." — Keine Leb- und Honigkuchen. Das Pub likum bestürmt die Händler, die Händler bestürmen die Fabrikanten mit Anfragen, ivann der WeihnachtSpfeffer- suchen kommt. Um unnützige Anfragen und Arbeit zu er- sparen, sei darauf hingewtesen, daß den Fabriken von der RrichSgetreid«stelle seit langem kein Mehl mehr zur Her- ftellung von Leb- und Honigkuchen für den Bedarf der Zivilbevölkerung zur Verfügung gestellt wird. Di« Fabri kanten können daher keinen Lev- und Honigkuchen für die Zivilbevölkerung backen. Auf den Weihnachtspfefferkuchen müssen wir also in diesem Jahre im Interesse einer aus reichenden Brotversorgung verzichten. —"Gütersperre. Industrie und Handel leiden seit aeraumer Zeit unter der Gütersperre, welche durch die KriegSmahnahmen, durch die Kartoffel- und RübentranS- vorte hervorgerufen wurde. Der Handelskammer Dresden sind von zahlreichen Firmen des Bezirks Klagen und Wünsche auf Aufhebung der Gütersperre vorgetragen worden. Sie ist in der Angelegenheit wiederholt bei den Eisenbahnbe- Hörden vorstellig geworden. Die Generaldirektion der säch- fischen Staatseisenbahnen hat den Vorstellungen ihr Ohr nicht verschlossen, sondern hat in Verfolg der schriftlichen Vorstellungen und mündlicher Erörterungen mit Vertretern der sächsischen Handelskammern AbhilfSmaßnahmen einge leitet. Unter anderen wurde die Freiliste der Güter, welche »um beschleunigten Gil- und Frachtstückgutverkehr zugelassen sind, durch «in« Beifügung vom 7. November 1917 neu ausgestellt und durch Verfügung vom 27. und 28. November 1917 erweitert. Die Generaldlrektion »rußte stch darauf beschänken, hierbei die dringendsten Konsumartikel und WeihnachtS-Saison-Artikel zu berücksichtigen- Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß nach einer der Handels- kammer Dresden »ugegangenen Mitteilung damit gerechnet werden darf, daß nn Laufe des Dezember die Gütersperre nach und nach ausgrhoben werden wird. —kfDie beste Verwertung von Feldpost briefen usw. Feldpostbriefe, Tagebuchblätter und ähn liche Aufzeichnungen können militärisch und kriegSaeschicht- großer Bedeutung sein. Um den Verlust wert- affe« vorzubeugen, möchten daher alle', die sich im lcher Auszeichnungen befinden und sie berzugeben , ausschließlich und unmittelbar einer vnlitänschen "brrtragen mit der Bestimmung, das Erdige dem Generalstab oder dem Außer den Ersatztruppenteilen Teilungen «erden und verNicheS «nd «SchfischtS. Riesa, den S. Dezember 1917. —* Tagesordnung Zur Eitzung de« Gtadtverord- «etml-Kolleaium« am Dientztag, den 4. Dezember 1917, abend« 6 Utz. 1. Ratstzschluß, Neuregelung der Gehalt«, brzüie der städtischen Beamten und Angestellten betr. 2. Rattbefckluß. dygl7der vüraerschuckhrer.hetr. —* Auszeichnung. Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichnet wurde der Soldat Willy Ladeaaft, zur Zeit verwundet in einem Res -Lazarett, Sohn des Eisenbahn. beamtenDaul Ladegast, hier. , —* Verleihungen. Von Tr. Mai. dem König wurden verliehen: das Ehrenkreu» für freiwillige Wohl- tzhrtSpfiege im Krieg« Frau Hegemeifteraeb. Grabl in fiirsa; die Friedrich-Auauft-Medaille in Silber mit Svange >«n Helferinnen Anna Marte Magdalene Wittig in Pausitz b. Riesa, Marianne Helm, Charlotte Pauline Laura Müller garethe Hildegard Heyn in Riesa, Susanne Burk- Gröba b. Mesa, Johanna Margarethe Schönherr H ^striae erste Advent» sonn tag trug unwirtliche» Gepräge. Heftigem Sturm, wie er selbst dieser Jahreszeit sonst nrcht häufig vorkommt, brauste der über die Stadt hinweg. Wie Meldungen erkenne« ZuaS- und Fernspreö rwlr einsetzende Schm Freien noch unerträgl Formulare, die Nrmeindev er ß, 17 bi« Vor««» gameg» ükd b» vm baamtem leit«». Die «mit« für ma«« 1« M»mnba viet höher «v emßer acht «eiben. Ei« kvnservativev tzbbm Schärfe «gen bi« fortwährenden An, Die Erörterung wurde gef durch einen naliomckü eweinsame Sbrteag eb ung .«iä' " be« PÜMif» für tre
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