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— Vochenfptekpka« der Kvuigl. Hostheat« pr DreSdm. Opernhaus: Sonntag: „Der Dämon". Montag: .Margarethe". .Margarethe" r Frl. Siem» al» «ast, »Mephistopheles': Herr Wiedemann al» «ast. Dien»- tag: »Die Fledermaur". Mittwoch: Aschermittwochs- Kmrzert. Donuer»tag: »Tristan und Isolde". Freitag: »Die gauberflöte". Sonnabend: »De» Teufel» Anteil". Sonntag: .Tannhäuser". Montag: .Oberon". Schau- spielhau»: Sonntag: »Wallenstein» Tod". Montag: »Herobe» und Marianne". Dienstag: »Doktor Klaus". Mittwoch: »Das alte Heim" Donnerstag: »Minna von Varvhelm". Freitag: »Othello". Sonnabend: »Der Kauf- mann von Venedig". Sonntag: Nachmittag» */,2 Uhr: 4. Bolksoorstellung: »Der Biberpelz". Abend» */,8 Uhr: »Ein idealer Gatte". Montag: »Zar Peter". — Das neue sächsisch« Landtagswahlrecht wird, wie man de« »Letpz. Reuest. Rachr." au» Dresden schreibt, zurzeit wieder einmal zum Gegenstände der Er örterungen gemacht, nachdem der Abg. Langhamm« in einer Wahlversammlung die Behauptung aufgestellt haben sollte, daß nach dem günstigen Aurgange der Reichstag», wählen in Sachsen auch die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts für den sächsischen Landtag empfehlens wert erscheine. Abg. Langhammer hat nun zwar erklärt, daß er für Sachsen nur ein auf liberaleren Anschauungen ausgebautes Wahlrecht fordere, gleichwohl spinnen sich die Erörterungen aber fort. Wir erblicken in ihnen nicht» weiter al» einen Streit um de» Kaiser» Bart. So lange der fertige Entwurf eine» neuen Wahlrecht» «och wohl verwahrt im Ministerium liegt, so lange sind auch alle Mutmaßungen über die kommende Vorlage wertlos. Nur da» eine steht fest: ein allgemeine», gleiche», direkte» Wahl recht ist für Sachsen ausgeschlossen, dagegen wird der Ent- witts in der Tat auf liberalen Grundsatz« aufgebaut sein al» da» bestehende Wahlrecht und gleichzeitig alle Erwerb»- und BerufSkretse gleichermaßen zu berücksichtigen suchen. Für ein solche» Wahlrecht wird unter allen Umständen die Mehrheit de» Landtage» zu haben sein, nachdem dieser selbst wiederholt den Wunsch nach Abänderung de» be stehenden Wahlrechts mit seinen unbilligen Härten zum Ausdruck gebracht hat. — Der LandeSobstbauverein im Königreich Sachsen, dessen Direktorium gegenwärtig auch mit einer eingreifenden Umarbeitung der Statuten beschäftigt ist, wird auch im laufenden Jahre verschiedene Kurse zur Aus bildung von Vaumwärtern veranstalten. Sie finden statt in der Obst- und Gartenbauschule zu Bautzen vom 18. März bi» 4. Mat mit einer Unterbrechung vom 27. März bi» 2. April, vom 8. bi» 13. Juli und vom 23. September bi» 12. Oktober und ferner bei der Freiherrlich v. Friesen- schen Gartendirektion in Rötha vom 11. März bi» 27. April, vom 8. bi» 13. Juli und vom 23. September bi» 12. Ok tober. Außerdem findet in Rötha ein WiederholuugSkursu» für die Baumwärter de» Kursus 1986 in der Zett vom 16. bi» 21. September statt. Anmeldungen und Gesuche sind bi» 1. März an da» Direktorium de» Landerobstbau- verein» in Großenhain zu richten. Da» Lehrhonorar be trägt für jeden Kursteilnehmer 30 Mk.; e» können jedoch unter gewissen Voraussetzungen Befreiungen hierfür ein treten. Außerdem kann auf Ersuchen der BeztrkSobstbau- vereine den Teilnehmern eine Beihilfe bi» zu 75 Mk. ge währt werden. — Bon den gewerblichen Kreis« Sachsen» ist in letzter Zett mehrfach die Errichtung einer Zentralstelle für die Gewerbe im Königreich Sachs« gefordert worden. Im Hinblick hierauf wird im Sächsisch« Innungs boten darauf hingewiesen, daß da» Königreich Sachs« zur- zett noch der einzige größere deutsche Bundesstaat ist, der eine derartige Zentralstelle nicht besitzt. Dabei lag« bereit» dm Landtag« 1842/43 und der im Jahre 1848 einge setzt« »Kommission für Erörterung der GewerbS- und ArbettSverhältnifse im Königreich Sachsen" Anträge auf Errichtung einer Zentralstelle vor; die aber keine Beachtung fanden. In den 70 er Jahr« wurde der Plan von den sächsisch« Gewerbevereinen aufgegrtffen. Da er jedoch beim Ministerium de» June« keine Unterstützung sand, ruhte die Angelegenheit bi» 1906. In diesem Jahre forderte nach dem »Dr. Anz." die Mittelstandsvereinigung im Königreich Sachs« in einer dem Ministerium über- reichten Denkschrift die Schaffung eine» gewerblich« Bei- rate», die zu einer Zentralstelle für die Angelegenheiten de» gewerblich« Mittelstände» führ« würde. — Die am 1. Mai L. I. auf dm deutsch« Eis«, bahum eintretende Neuregelung der Personen- und Sepäcktartfe hat für den inner« Verkehr der sächsisch« Staatseisenbahnen wichtige Aenderungen zur Folg«. E« kommen, wie da» »Dr. I." mitteilt, zum ge- nannt« Zeitpunkte in Wegfall die gewöhnlichen Rückfahr karten, die Arbeitermonat»kart«, di« Arbeiterrückfahrkarten, die fest« Rundreisekarteu und die SountagSkarteu, außer- dem wird die Fahrpreisermäßigung für gemeinschaftliche Reis« größerer Gesellschaft« von mindest«» 80 Person« (Gesellschaftsfahrten) aufgehobm. Veib,halten werden die Monairkart«, Schülerkarten und Arbeiterwochenkarten. Di« Preise der gewöhnlich« einfach« Fahrkarten 1. bis 3. Klaffe in Personenzügen ermäßig« sich, weil die gegen wärtigen Einheitssätze für da» Kilometer von 8 Pf. in 1» 6 Pf. in 2. und 4 Pf. in 8. Klaffe auf 7 Pf. in 1., 4. L Pf in 2. uud 8 Pf. in 8. Klaffe herabgesetzt werd«. Für die Benutzung von Schnellzügeu werd« fest« Zonen zuschläge eingesührt und zwar für 1 bis 7b irm 1. und 2. Klaffe L0 Pf., in 3. Klaffe 25 Pf., für 76 bis 150 km in 1. und 2. Klaffe 1 M., in 3. Klaffe 50 Pf., sowie für Entfernungen über 150 lnn in 1. und 2. Klaffe 2 M., in 3. Klaffe 1 M. Di, Schnellzugpreise werden durch Zu- sammenrechnen der Personen^rgprets« mit d« vorbezeich net« Zuschlägen gebildet. Die bisherig« Platzgebähr für V-Züge wird aufgehoben. Für di« einfache Fahrt sowohl in Personen- als auch in Schnellzügeu tritt künftig — mit ganz vereinzelt« Ausnahmen bet Fahrpreis« 1. Klaffe — «ine Verbilligung in 1. bis 8. Klaff« «in. Für Hin- und Rückfahrt dagegen erfolgt in Person«- sowie in Schnell zügen eine zumeist geringe Erhöhung der Preise mit Aus nahme der 3. Klaffe, für die sich bet Hin- und Rückfahrt in Schnellzügen zumeist eine nicht unbeträchtliche Ermäßi gung ergeben wird. Wetter ist hervorzuheben, daß vom obig« Zeitpunkte ab da» Gepäckfreigewicht in Wegfall kommt. An Stelle des seitherig« ktlometrischen Gepäck- tartf» für je 10 bg tritt «in nach Gntfernungszonen und DewtchtSstufen gebildeter Gepäcktartf mit sehr herabgesetzten Preisen. Der Tarif wird nur bei Vorlegung von Fahr kart« augeweudet. Z« «wähnen ist noch, daß auch für die zusammmstellbar« Fahrscheinhefte des Verein» Deutsch« Etsenbahnoerwaltuug«, soweit di« deutsch« Eisenbahn- streck« in Betracht komm«, veränderte Preis« eingeführt w«dm, die von d« bisherig« nur unwesentlich abweichen. Mit d« Durchführung d« Tarifreform sind die betroffenen Dienststellen der Sächsisch« Staat«eisenbahn« eifrig be schäftigt; die Vorbereitungen zum Druck d« neuen Fahr- kart« für die zahlreich« sächsisch« Verkehrsstellen sind getroffen worden. * LentewiH. AM Freitag voriger Mochte stierte der hiesige K. Ei, Mikitürverein settr 17. Stiftungsfest. Trotz dec wenig günstigen Witterung hatten sich! Mit glieder und Gäste auch aus dec Umhegend zahlreich ein gefunden. Noch unter biüms erhebenden Eindrücke des Wahlsieges vvM 25< Januar entwickelte sich auf der ganzen Linie ekrft frohe und gehobene StimUrnng. „Wenn gute Reden sft begleiten, dann fließt die Arbeit Munter fort", fo dachte Mart auch bei Bewältigung der von Kamierab Gräfe in bekannter Gitte gebotenen TastL Donnernden Beifall fand vor alVSnsber Drinkspruch des Herrn Pfarrer» Trüben buch, der in Längerer und mar kanter Red« unser unter dem Erwach« des nationalen Bewußtseins wieder erstarkte» herrliches Vaterland stierte. We'K unter KaMervdm recht und billig ist, wurde auch der Tapfer« gedacht, die iml EWbweA den KrstgSpsad ziehend, ihr jung« Leb« für die deutsche Ehre ein setzen, Ein fideler Ball vereinte di« Kameraden mit ihren Frauen und Gästen bi» in dir Frühes des Morgens/ — Gesterrr nun hielt hi« die Ortsgruppe Prausitz des Ver ein» für Wohlfahrtspflege in der MttShaupd- Mannschaft Großenhain unter dän Borsitz« des Herrn Gutsbesitzer» TüweritzHkausitz eine Versammlung ab. Al» Redner für diesen Abend war Herr GärtnereiLesitzer Lutter- Prausitz gewonnen Mord«, der, gestützt uns fachmännisches Wissen und auf reiche Erfahrung, tn Längerem, freien Vor- trage über den „ObMarünl vom SaMmlvrn bis znM trag baren BauMe" sprach.' An der Handl von instruktiv« sche matisch« Zeichnung« erläuterte er die Anzucht deS Bau mes und dm Obstbaumschnitt, gab dankenswerte Rat schläge für Pflege und Schutz des Bannst» geg« Krank heit« und Schädlinge. Seine interessant« Ausführungen schloß er Mit dem Wunsche, daß die Erkenntnis djer volks wirtschaftlich« Bedeutung des Obstbaues, der zum! Segen und Wohlstand des Volke» i« reichpml Maße beitrage, in iMmer weiters Kreise dring« möge. Reich« Beifall bahnte die Darbietung« des Redner»^ Jmsweiteven Ver laust der Versammlung erläuterte Herr Pfarrer Koch- Prausitz Zwecke und Ziest des Verein» für Wohlfahrts pflege und wie» darauf hin, daß derselbe gleich einem jung« Baum» in gedeihlich« Entwicklung sich befinde uud schon Manche schöne Frucht gezeitigt habe. Gar man cher Ort sei durch Wr schon mit Verbandkästen ausge rüstet ward« und Mitts Januar sei auch die Anstellung ein« Gemeindeschwest« für die der Ortsgruppe ange hörig« Orte erfolgt Doms Appell an die Versammlungs teilnehmer, tn onbetvachi der unter Umständen zu er wartend« Wohltat« bei einem ganz gering« Jahres beitrag« dem vereine beizutretew wurde von viel« Seit« entsprochen, Weinböhla, 8^ Februar. Nachstläng«« schwer« Krankheit ist hier heust früh ins Akter von 46 Jahr« der Schuldirektor Kurt Lachritz gestorben» Er hat sich um die Hebung des hiesig« Schulwesen» während seiner 9 jährig« Tätigkeit als Leiter der hiesigen Schul- anstrckt große Verdienste erworben, Dresden, 8. Februar. Im,Hvurnak" wird heute die Verlobung, der ältesten Docht« des Kämmerer» und Mitgliedes der Erst« LtändekaMmer Dr. Sahrer von Sahr^TvhL«, Leonore, Mit dem Geheim« Legations rat im Ministerium des Neuster« Robert von Stieglitz in Dresden veröffentlicht« — Die bekannte Gastwirtschaft „Zum Bierstakl" ist gestern nachmittag zwangttoeise versteigert worb«. Sie war mit SSO 000 Mark gerichtlich taxiert. Unter Uebermchme von 197 000 Mark Hypothek« gab der Privattks Ludwig, welch« früh« die „Pilsener" selbst bewirtschaftest und Mit 226 000 Mark Hypothek« interessiert war, das Meistgebot mit LOO 000 Mark ab und erhielt dm Zuschlag. Boi« der S8O SS8 Mark betra genden Hypothekenbelastung kanten rund 4SO000 Mark -um Ausfall. * Dresden, S. Fevnrar. Der hwstge Kgl. Sächs. Mttttäroerett» 4. Jnf-Rrgt. Nr. 103 begeht morgen die Weih« sein« neuen Fahne tn festlicher Weise. Deputation« von auswärts, so von Mesa, Großenhain, vautzen re , werd« an der Feier tetlnehm«. Döbeln, S. Februar. Der Geschirrführer Franz Wilhelm Geißel in Gvoßbauchlttz wollt» mit seinem Last- schiitstngeschirr in d« Nähe de» Thalhetmschen Fleischerei grundstücks in Kleinbauchlitz unflenken und hielt die Pferde am Kopfe. Dabei «hielt er infolge Anpralls de« Schlitten» ein« heftigen Stotz von der Deichsel in den Unterleib und wurde schwer verleA In der Nacht zum Mittwoch! starb der verunglückte. Freiberg. Bon doMfettDonnerstag vorig«Woche verschwundenen Kasinofeldwebel BLagge hat Man bisher keine Spur gefunden. Tie von IHM verwaltete Sasinokasse befindet sich in vollständig« Ordnung, sodaß der Grund zu der Entfernung von demi Bataillon, von Weib und Kind unerklärlich «scheint. Boni Bataillon wurden die um liegend« Waldung« abgesucht. Geising. DaN aM 10. Februar iw Geising-Altenberg stattfindende 2. Große Wintersportfest de» Deut schen und österreichisch« Duristenklubs wird Ce. Majestät der König in Begleitung der jung« Prinzen mit seinem Besuche auszeichnen. Ter König wird voraussichtlich gegen V,2 Uhr nachmittags in Geising eintzefftn und sich direkt nach dem Sportplatz begeb«. Grünhain, 8. Februar. ZU der Vlngschen Metall warmfabrik wurden 6000 Mark alss Gratifikation an Ar beit« und Beamte, die läng« als 5 Jahre im Betriebe dieser Firma beschäftigt sind, ausgezahlt. Auch wurden die von den Arbeitern gezahlten Beiträge für die Alters und Invalidenversicherung in FvrM von Sflarkassenein- zahkungen zurückgewährt. Lieft Arbetterprämiierung er folgte auch bereits in dein früher« Jahr«. i Annaber g. Einen echt erzgebirgischen Ausdruck fand der Jubel üb« unser« glänzend« Stichwahlsieg in folgendem ulkig« Vers: Unsre Freud' rst greUzeuboS, Tenn wir sind den Grenzen ljoA, Mutter, setz' die Klüse anl Den größt«, d« kriegt CEresemttnm Plauen i. B., 8. Februar. In der Sandgrube von Treßel an der Meßbacherstraße ist gestern nachmittag der 40 Jahre alte Handarberstr HerMann Schneid« von einem herab stürzenden Mock gefrorenen Sandes getroffen wor den. An den schlveren inner« Mrletzungen, die der Be dauernswerte dabet erlitt« hat, ist er nach wenig« Stun den im Krankenhause gestorben. — Tie Ehefrau deSMalers Uhl«, hier, hatte gestern nachmittag beim Füllen einer Lampe Petroleum daneben gegossen, das ihre Schürze und Kleid« tränkst. Als'sich d is Frau kurz danach, alle Vor sicht außer acht Lassend, an d« Ofenfmerung zu schaffen Machst, geriet« die Kleider plötzlich in Brand. Lichterloh brennend, stürzte die FraU auf die Straße und warf sich in dm Schnee. HinzuvomMende Leute halsen, die Flammen zu ersticken. Drvtzdems hat die Verunglückte so schwere Brandwunden erlitten, daß für sie Lebensgefahr besteht. Leip zig, 8. Februar. Tie Leipziger Handelskammer beschloß, an lstn Rat der Stadt Leipzig die Anfrage -ü richt«, ob er bereit sei- inis Interesse d« Leipziger In dustrie di« ZinSgavantie siir dm zu erbauenden Elster- Saale-Kanal zu übernehmen. Dias Kapital von 15 Mil lionen Mark soll von Privaten aufgebracht werden. Tie Betriebs- und Unterhaltungskosten von 225000 Mark bei 1 Million Dmnenfrequenz würden leicht durch die Schiff- fahrtSabgabe gedeckt werden. Tie Verzinsung beträgt 525000 Mark. — Heust Morgen ist in dem Vororte Mockau Dr. Alfred Kirchhoff, Professor d«. Geographie an der Universität Hatte, gestorben. ! 7 / WafferstStrde. vermischte». Zar Versorgung des Deutsch«!« Reiche» Mit Seefischen. Mit dm steigenden Fleischpreisen in dm Letzt« Jahr« ist der Seefisch zu einer ganz be sonder« Bedeutung als VolksnahrungLMitstl gelangt, und eS sind damit im Binnenlands, so berichtet man dem ,Lok^- Anz." ans Cuxhaven, gleichzeitig umffangreiche.neue Ab satzgebiet« für Seefische «schloss« worden. Ter Konsum an Seefisch« wurde somit im Deutschen Reiche ein be deutend größerer, was aber leib« in der Hauptsache dem Auslände zugute kaM, weil die deutsche Ftschereiftotte noch bei weitem nicht dm Bedarf an Seefischen zu decken ver mag. Die Versorgung des deutschen Festlandes nebst den angrenzenden Niederlanden Mit Seefischen geschieht von der Nordsee aus durch drei Eingangstore. In erster ReihS steht dabei der holländische Hafenort PmNiden, der über ein« reichlich 100 Modems Dampfer zählend« Fischdampfer flotte verfügt und ein« Jahresumsatz von sieben Millio nen Mark erzielt. An -weit« Stelle steht Geestemünde, daN durch die Förderung seitens des Staates in zwanzig Fahren aus «ineM Nichts zum ersten Ftschmarkte Deutsch lands geworden iü und ebenfalls nun üb« eine 100 Taanpfer umfassende Fischerflotte verfügt. Dann kommt als drittes EingangSttor Hamburg-Altona, die jedoch nicht als Fischereihäfen tms «geren Sinne gelten können; an der« Stelle hätte Cuxhaven zu trestn. Cuxhaven scheint sein« ganzen Lag« nach geradezu zu einem Fischmarkt platz vorher bestiMnt zu sein. Nachdem alle privat« Le- strebung«, Cuxhaven zu einem Ftschmarkt großen Stils zu gestalt«, fehlgeschlagen sind, hat nunMehr der Ham burg« Staat die Angelegenheit in die -and genommen. Tie Einfuhr von Seefischrretprodukten iM Deutsch« Reich betrug im Jahre 1902 — späte« amtliche Zahl« liegen für die zum vergleich herangczogenen ausländischen Nord seefischereien noch nicht vor — 105852000 Mark. Tiefer gewaltigen Einfuhr stand ei» eigen« Yang von nur 12978600 Mark gegenüb«. Diese eine Zahkengegenüber- stellung zeigt schön deutlich genug,, wieviel für Deutsch, Februar Moldau Sl« «grr «lbe Bud- weis Prag Lärm Par dubitz Brau, bei» Mei ns Leit- meritz Dre«. den Mesa 8. S. I I 4- 24 4- 22 r? 4- 10 4- 10 -i- 10 -i- 8 4-176 4-170 — s — 10 — S - 10 -129 -128 — 55