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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192602048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260204
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-04
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1926
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öe verurtetll »! tl in Verl t der Nm Montanaktien- rviner 4'/.. Mannes- ittnnrs 87,. Andere » und Deutsch-Luxem- ^liwerk« zeigten «ine «darord. n»m»s »la ..gewiss, markt«». seiner Ansicht nach «erd« searnbelt sowohl in ihren außenpolitisch an t. 0 m de» in »er Ä. Internatt»« llit»? Zu »ttsem'Töenra sokenver- trtterallee in dteser vereint,mig vertreten«» «tnternatt,- nalen Volker Stellung nehme«. Di« Mitglieder »e» «»- kutivkomit««» wurdm gestern vom Netch»jnstizministrr Dr, Marx empfange». Lr. Gei-el t« Verlt». da» ttn Kem«, »ebel» Stein, r V. Z. unter in der e»H heitz^Frau Et ein I» beantrag«», daß fie Unter allen Um- » vernomm— .«erde« ^sollte, «r habe .Mit seinem «t«»t«n «et» «ttckfvrache bad« jedoch erklärt, da» er unter reinen «-»»««» seiner Fran wünsche. Trotzdem icht al» verteidige, ,u genüge»«, den lla» Antrag «ine» Zengenoernedmuna »er Krau »«stellt. Ute sei Han» auch al» Zeugin vernommen ». N«»«r ttzre «»»sage zu lorechen, »erbtet« dt« allen « ^Erlegt, LtzvetgevMitzt. Hechttzanwalt Rett- «»Akt stz« bau» et» «tbperständnt» rtchita. indem er de- tont, me bade somoöl »»)etne« Klienten al» an» der Ehe- na« «etn gelav, datz etz ttzm aan» aleichgültta sei, wer de- tastrt würde, de^er nu, da» Antereffe'setne» Klienten ver- trete und sich «Nolle« Mittel» ohne Rücksicht auf bi« Per- «a» »er andere» «»geklagten für ihn einsetz«, würde. Keldwetzel Wem Hatz« ihm übrigen» bi» »nm Schluß sei» vollste» Vertraue« ««»gedrückt. Die Kraße der Gxsterttresttt»erficher»«g. . «Berlin. Am S. Februar hat Im Relchlwlrischalts- minifterlum rli»e vesvrechnna über di» «rage der Vrvort. kr^ltverstchernna stnttaesunden, an der sowohl di, Golßen, vertzönde^von Sndustri«, und Handel, »ir auch di« Vreditversscheruna«. und Mückversicherunggaesellschaiten teil, nahmen. Ueberelnktlmmuna bestand darin, daß Weae »ur Förderung de« Export« gesunden werden müßten. Dabei wnrda neben den von dem Reichgwirtschast-minlsterium angaearbeiteten Planen noch ein »weiter Vorschlag, der an« Arenen de« Hamdnraer Exporte« stammt, ,ur Diskussion gestellt. D>e Durchführbarkeit de« letzteren Vorschlages, sowie di« Möglichkeit der Vereinigung der beiden Vorschläge wird gevküst und binnen kürzester Frist «in Beschluß gefaßt werden. Die Stellung OftprevtzenS. st König »berg. Der ostvreustisch« Vrovinziaß- lanbtaa hat einstimmig eine» vom Vrovin»lalau»sch«ß emp. foblenen Antrag angenommen, in dein ,« heißt: Der ktz. Vrovinziallandtag der Provinz Ostpreußen hat von dem Beschluß dr« preußischen Landtages vom 17. 12. 1V28 der Provinz Ostpreußen in «nbetracht ihrer durch di« gro> graphische Trennung vom Reiche geschaffenen besonderen Laa» ein« beionde» Behandlung und Unterstütznng ange deihen zu laffen, mit Befriedigung und Dank Kenntnig ge nommen, Er erwartet vau der StaatSregierung. daß sie di« Durchführung der von dem preußisch,» Landtag be schlossenen Maßnahme« sogleich «atkräftiq in die Hand nehmen und die erforderlichen Mittel brreitstell,« wird. Nur durch ein« schnell« und umfassend« Hilf« kann di« Pro- vln» Ostpreußen dazu befähigt «erden, di, al» Trägerin ihr deutscher Kultur auf vorgeschobenem Poften »»fallenden be. sonderen Aufgaben zu erfüllen. Ak SlitMrr KMWWW-IlMMM. )l Budapest, lvrioatmeldung.) Minifterprästdent Graf Brthlr» erNSrte politischen Freunden gegenüber, seiner Ansicht nach «erde sich di« FrankenfülschungS-Ange- «en uinerpolittschen al« auch tu ihren Hungen liquidieren laffen. .Und sie »ne» kur»,m liquidiert werden", schloß .titteilungen. )( Budapest. In der ausländischen Preff« erweckt e« «in gewifle« ÄufsehM, haß SeldbischokZadrapee» trotz der schweren Beschuldigung, di« tu der Anklageschrift gegen th« erhob«« wird, auf freiem Fuß belasten wurde. Demgegen über verweise» di« ungarische» Blätter darauf, daß die Staatsanwaltschaft die Verhaftung Aadravee»' beantragt habe, daß aber der AnNogrlenat diesem Anträge nicht ftatt- a,geben hab« au« Gründen, deren Erörterung in der Oeffent- lichkeit vorläufig nicht angebracht sei. Der Anklagelenat sei «in unabhängig«» richterlich«« Organ, La« nach recht lichen Normen vorgebt und von niemandem beeinflußt wer den kann. Wenn also Zadravecz von diesem richterlichen Organ aus freiem Kuß belassen wurde, so könne deshalb aeg«n di« Aufrichtigkeit de« vorgehen« der Regierung kein Einwand erhoben werden. )i Budapest. Di« voltzeikommisston, di« »ur vor- nähme der ergänzenden Untersuchung bestellt worden ist, sand sich gestern nachmittag im EesäNgniSgebaude ein, wo sie den Prinzen Wtndisch-Dräß, Nadossy, EerS sowie di, verhafteten Angestellten dr« Kartographischen Institut« verhärte. Bei dem verhör waren auch die französischen Beamten zugegen, Kür »Uder««, der trnerikavtscherr Avliattoholßesetzservag. Newvork. lKnnApruch.) Nach einer Beobachtung »er Durchführung der Anttalkoholgesetzgebung tm ganzen Gebiet« der Bereinigten Staate«, teilte nunmehr die Leu». perenz-Vesellschaft ber Lpiskopalktrche, bi« für öle Annahme b«r Anttalkoholgesetzgebung gewirkt hatte, mit, sie würbe jetzt für tt«e Mild«»»« dieser Gesetzgeb»»« eiutrete« uub t«n Berkens leichter «ei», ««» viere besiirworte«. De, Vorsitzende dieser Gesellschaft, die Geistliche unb Laien ber protestantischen Episkopalkirche «»»faßt, erklärte, Ler Werbe- seldzua 5« Gunsten einer Milderung der strengen Anti- akkotzolbefttrnmung«« wkrbe erfolgen, «« hie jungen Leute der Ratto« vor dem heimlichen Alkoholgenutz »u bewahren Handel »«» VnlkSwirtschaft. Kl» der Brrli«rr Börse war dir Tendeu» de» Effekten- iMNktG am Mittwoch sehr fest., Namentlich auf dem Mon- tanmarkt war «ne reo, Beteillguna de« Publikums,u er- n, Besonder«, lebhaft war da« Geschäft.auf dem t der Schiffahrtsaktten. Am Rentenmarkt schloß die rowutiae. Reich-emleih, mit 0.W0, Schutzgeb«et«an- S.70. Gei den Sisenbahnaktien aewaunen Hochbahn »ährend Lanada um 1'/. /, nachgab. von Schiffahrt«. batten Hansa Dampfschiffahrt «in, Steigerung von . Vavag.oon 4'/., Norddeutscher Lloyd von -7.7., ^-stftral von «tma »'/.*/. unl> L»a«»a «a» 1 waren lb»«d El,llriittät»,werte waren auckett gwvann 47», St,men« 37.7^ r Maschinenfabriken wurde er Maschinen, Lorenz und «LKl'KLK ^.^t^nus S'/^, An der der Halttow ^Vrotittr«^- tch»prästl»ute» gew«d«et hat. Di, Büste w» vgsseit« he» ober»«, Treppenhanse» anfaest, rgerwetster Dr. Satt gedacht, t» kür»«» vor eine» U«ttrsttth»«g»au»schuffe», tza di« Zustä»d« an her kanadisch-amerikanischen Grenz« trder Veschrettzung spot tete». Kanada hab« eine» Verlust an Solleinnahmen er litten, der ivtt «eooooa Pfund bezifsrrt «erde« könne: E«»e Mkitt iw UalttnNchim Nascht»«»». Vie ber »Star" berichtet, ist »wischen Mussolini und seinem Hauptmitarbei» irr Karinaeei ein scharfer Gegensatz entstanden, ber die ge samt« faschistische Partei in Stätten »u sprmgen droht. Karinaeei ist der Generalsekretär ber Partei unb Führe« ber extremen Richtung. Au» private« Quelle au» Italien wird berichtet, Latz seine Entlass»»«« vom Poften de» Gen«, ralsekretär» demnächst bevorfteh, und Latz dteser Schritt auf eine AuSmcrzung der radikale« Faschisten htnauSNef«. Di« deutsch« Presse in Pari». Di« Deutsch« Lag«»- zeituna meldet au« Pari«: Zur Krage der Zulaffung deut- scher Journalisten »ur Preffetrtbüu« der Kammer, dir noch immer nicht genügend geregelt ist, ersuchte vor einigen Wochen der deutsche Botschafter in einem Schreibe« an Vrtaad, Schritte zu tun, bamtt di» deutschen Zeitungen in selbem Matz, Plätze zugrwtese» erhalten wie bi« englischen und amerikanischen Kollegen. Gegenwärtig habe« nur sechs Journalisten Sitzplätze. Km Antwortschreid«» wird in sehr höflicher Korm da» Bedauern darüber auSgksprochrn, -atz Vrtanb in dieser Sache nicht» tu« könne. Sturmszeue in» ungarischen Parlament. Wie die Mor- aenbliitter aus Budapest melden, wurde am Mittwoch tm Namen der Blockparteien tm Parlament ein« Erklärung verlesen, di, durch di« Beschuldigungen, die 1« ihrer Ver bindung mit ber Kälscherasfäre gegen die Regierung er- hoben wurden, große Sturmszeneu hervorrief. Stürmischer Auftritt in »er Hamburger Bürgerschast. I« brr Hamburger Bürgerschaft kam e» am Mittwoch bet der Beratung de» Nachtrages znm Staatshaushalt»!«»» für 1SS5 zu stürmischen Auftritten. Al« ber Änsttzsenator Dr. Noelbtke die wegen der Teilnahme an den kommunisttschen Unruhen zu Festungshaft verurteilten Personen al» politische Verbrecher brandmarkt«, schleuderte tbm der kommnntftisch« Abg. Janke et« Buch in» Gesicht. Zwischen den Demokraten und Sozialdemokraten einerseits unb den Kommunisten andererseits kam es auf dem Platz vor der Tribüne zu einem Handgemenge. Die Sitzung wurde unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wnrbe ber Abg. Jahnk« ausgeschlossen. Das angeblich« Attentat. Durch ei« Schreib«« ber Pressestelle de» Thüringischen StaatSministeriuw» wirb mit- geteilt, daß die Blättermeldungen über eiveu versuchte» Ueberfall aus den Vberprästdente» der Provinz Sachsen, Hörslng, durch „völkische Horden" am 28. Januar 1828 über, trieben und irreführend sind. Der Sachverhalt sei folgender: Der Oberprästdent ist ans dem Rückweg« von einer ReichSbannerversammluna nach seinem Hotel von einige» Poltzetbeamtrn in Zivil begleitet worben und ist in keiner Weise von irgend jemand belästigt ober gar überfalle« worden. Etwa S0 Meter hinter Herr» Hörsing folgten etwa 2v Angehörige de» Reichsbanner», die in eine Schl«, gevet mit vier Personen verwickelt wurden, ohne daß bi« Hörst«« begleitenden PolizeiVeawten unb wahrscheinlich auch dieser selbst etwa» davon wahrnehmen konnte». Die Erledig»»« de» -kille» veerselde. Der Reich»- Minister be» ««»wärttgen Dr. Gtresemanu hatte sichvor einiger Zett genötigt gesehen, gegen »en bekannte« Pazt. fisten Häm>tmann a. D. v. veerselde, der tm Zusammenhang mit der Erörterung -er KriegSschuldsrage den Minister in brr Oeffentlichkett persönlich angegriffen hatte, «trasanttag wegen Beleidigung zu stellen. Nunmehr hat vo» veerselde dem Minister schriftlich mttgetetlt, er habe sich überzeugt, bah der Minister der objektiven Erforschung ber Krieg». Ursachen keine Schwierigkeiten in de« Weg leg«. Er habe nicht die Absicht gehabt, den Minister persönlich zu öelei- bigerr unb nehme fein« Acntzerungen mit -em Ausdruck de» vedauern» zurück. Minister Dr. «ttesemann hat daravfhia «... drlgblad zufolge hat da» ntederlänbisch-inbische Komitee für wissenschaftliche Untersuchung ein« Mitteilung au» Deutsch land erhalte», daß »ort eine bedeutende Expedition „»be reit,t werde, an her dir deutsche und die australische Sieg kNNg bereiüai sein werben, viese Expeöiüon vr«»sichi»gr. quer durch Neu-Guinea zu ziehen. Der Ausgangspunkt ber Expedition soll aus australischem Gebiet und der End punkt aus niederländischem Gebiet liege«. Da» nieder« länbtsch.tndische Kvmitee ist zu einer dringenden -usammenbrrufen worben, um fein« Stellungnahme dieser Expedition dezw. die Art und Weise sestzulegen, ii welcher bas Komitee sich an ber Expedition betttligen so' Der NelchSheamten-Gesetzentwnrs. Di« Pläne hl Retch»regiern«g a«f Vereinfachung »er Verwaltung soll» 1« eine« ReichSbeamjengesrtz ntedergelegt werden, an dem, wir wir hören, eifrig gearbeitet wird. Mit seiner Fettig stellung ist Mitt« Srbrnar »« rechn«». Danach wird die ReichSreaieruug sich mit den Länderregierungrn zur ve- ratvn« de» Eutnmrfe» in Verbindung setzen, Auch die Organisationen -er veamten f»ll«r gntachtend gehört «,r- ^'«nnehv« ^^ettisch^«sffsi^^8ttt»«^»» durch den „l»ischen Landta» Der polnisch« Landtag hat gestern da» polvtsch-rvsstkche «»kommen geg,n dte Stimme* brr Ukrainer und Weitzruffen, die de« Vertrag von Rtg« nicht anerkenn«,, in zweiter m»d b-ttter L,snng angenommen. Böllerb«n»»t«s»»i> i« Verli«. PeNttfche Taw»»ttßH1. Gin Mdmn füe »w, RttchSaeGGwwe». Die «abttwr- nwltung vochu« hat d,m «eil photographische« »«stmhw« anläßlich der westfälischen V «"ptember 102ö «»ermittelt. daraus folgender Daukschretden gegangen: .Kür bie^frenubltck «ft de« schöne« Photograph m«t»e« Lest«« Dank o>». D eine ange««hme Erinnern«« a« weine« in Bochum srtn. Mit verdindttche« Grußaez. v. Hiodevburg. Ei»e zweite «er,»ahn i« Vararldergk Wie bekannt, ist da» Unternehme« der Pfänderbahn ft«a«,»ele geffchert, nachdem uttt der Stadt Linda« auch der Gemttnderat t» «regen» sich über seine finanzielle vetelliguna schtüffig geworden ist. «über dteser Pfänberbah« will «an tu Vorarlberg auch noch von der Arlbergftation Lange««« über Stuben nach dem 1784 Meter hoch gelegene« Flexensattel eine weiter« Bergbahn mit englischem Kapital errichten. bk Prezent Kriede«»«Iete i« V«yer»i Nach einer halb- a»«tltch«» Bervjsentltchung wurde die gesetzliche Miete in Bayern für Februar ans V7 Prozent der yrltdenSnttett f<ft- ^'^8ie Militärdie«st«ft i» Belgien. Der erst« ber sechs Ausschüsse der belgischen Kammer hat de» Vorschlag, bi, Mtlttär-tenstzett auf sechs Monate htrabzusetzen, avgelihnt. — Der KammerauSschutz für national« ««rtekbtaung hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die zur SÜstenverteitigung bestimmten Torpedoboot-Mannschaften und Marinetruppe« detbebalten werden sollen. Es wurde vtschloffen, bl« Be ratung nächste Woche nach Prüfung de» Protokoll» be» mit dem Studium dieser Frage beauftragten Ausschuss«» fort. ,»setzen. Vekämpln», der Geschlechtskrankheiten. Der Reich». tagSaubschntz für Vevölkerung-polttik nahm am Mittwoch de« ? 7 der Vorlage zur Bekämpfung der GeschlechtSkrank- Helten an, wonach die Bchandlnug nur den approbierten Aerzten gestattet sein soll. Die Zulaünng von Naturhril- kundigen, wie «S von Kominuilisten 11:1) Sozialdemokraten verlangt würde, wurde abgclchnt, nachdem von ber Re- aterung darauf htngewteseu worben war, datz in alle« Kulturstaaten die Zulassung von Nichtä'rzten verboten ist. Bcrgleich zur Abwendnug des Konknrseö. Der Wirt schaftspolitische Ausschuß drS ReichSmtltschaftörateö nahm da» Gutachten des Sonderausschusses ar», das sich auf de« Gesetzentwurf zur Abwendung des Konkurse» bezieht. Alt» der Diplomatie. Der tschechoslowakische Gesandte Dr. «rofta hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesen. bett führt LegatlonSrat Dr. Blahoz bi« Geschäft« der Ve- fanbtschast. Die Festnahme»» ans oftpreutzische« Güter«. Nach einer deutschvölkischen Anfrage im Landtag solle»: im November v. Js. auf den Gütern Alt-Allensten: und Klankendorf 19 Personen unter dem Verdacht der Geheimbünbelei verhaftet und nach Königsberg gebracht worben sein. Demgegenüber stellt ber preußische Minister dcS Innern, «te brr Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, zunächst richtig, baß eS sich nicht um eine Verhaftung, sondern um eine polizeilich« Fest- nähme wegen dringenden Verdacht» ber Zugehörigkeit zu einer verbotenen militärischen Organisation unb Vergehen» gegen SaS Republtk-Schutzgesed handele. Di« festgenom menen Personen seien nach ihrer Vernehmung wieder frei gelassen worden. Ein Mißgriff der Polizei liege nicht vor. Zu einer kommunistischen Anfrage, wonach die Entlassenen wegen Spionage und anderer Verbrechen von Hamburg nit- Mecklenburg aus gesucht würben, stellt der preutztsche Innenminister im Einvernehmen mit dem Justizmtnister fest, baß der Ermittlungsrichter in Allenstein nach Prüfung -«».Sachverhalts die Voraussetzung für den Erlaß eine» Haftbefehls nicht siir gegeben erachtet und die Freilassung angeorünet habe, da ihm bis dahin FahndungSersuchen auswärtiger Behörden nicht vorlagen. DaS Strafverfahren schwebt beim Oberreichsanwalt. Schutzverbanb für deutsche« Grundbesitz. Der Schutz, verband für deutschen Grundbesitz in Berlin nahm gestern in einer Telegicrtcnvcrsammlüng nach Referaten von Abg. Dr. Steiniger, Geh. RegierungSrat Dr. Ponftck, Mitglied de» ReichswtrtschaftSrats unb Kommerzienrat Habrrlanb einmütig zwei Entschließungen an. die sich gegen bi« B«. sttebuugen der Bodcnrcformer, das Städtebaugesetz unb die Berliner Bauordnung richte». Die Delegierten ver- langen Aenberung und Abbilfe, damit die Wirtschaft nicht noch mehr geschädigt unb die Wohnungsnot noch weiter vermehrt werde. Zuchthaus »v«,«» Verschleppung znr Fremdenlegion. Der vom Reichsgericht im Oktober v. Js. wegen Landes verrats zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilte Privatdetektiv Paul Moysiczik aus BreSlan stand gestern wegen Ber- schleppunü von jungen Deutschen zur Fremdenlegion auch vor dem Frankfurter Gericht. Mvysicztk, der vier Jahr« lang als RcichSwehrsoldat militärische Geheimnisse an die Franzosen verraten hatte, erhielt «tnschlietzlich ber vom Reichsgericht erkannten Strafe ein« GesamtzuchthauSstras- von ISK Jahren, 8SM Mark Geldstrafe, sowie bi« üblichen Nebenftrafcn. Di« Angriffe gegen Gasparrl. Der Observator« Ro mano veröffentlicht tm offiziellen Teil de» Blatte» eine Zu- schrift des BerbanbeS der Priestervereine Italien» an de« Karbtnalstaatssrkretär, in welchem da» Bebauern be» gan» zen Klerus gegen den unanständig«»» Pressefeldzug gegen den KardinalstaatSsekretär auSgebrttckt wirb. Der Verband spricht daher feine Freude au» über LaS herzlich« Schreibe», in dem der Papst sein Vertrauen zu seinem Karbinalstaat». Kkretär ausgesprochen hat. »in« italienische Statist» »er Drntsche» in Italie«. Nach einer unlängst abgeschlossenen amtltchen Statistik be- läuft sich die Zahl brr nach dem Krieg nach Jtalte« zurück, g,kehrte« deutsche»» StaatSangrhörigen, darunter zahlreiche Techniker, Industrielle und Kaufleute, auf mehrer« lagov. Davon entfallen auf Mailand 8714, auf No« 1048 «nd auf Turt« 1«80. , Drei Milli»««« Ueb«sch«tz der Pr„ftw Sachs«». Wie den Blättern gemeldet wird, schließt die Orovtuz Sachsen da» laufende Wirtschaftsjahr mit einem Neberschutz von über 8 Millionen Mark ab. Rassenentlaffnngen ans ber Zeche „Kaiserstnhl". Nach vlättermeldungen hat die dem Eise«, und Stahlwerk Hosch gehörige Zeche „Kaiserstuhl" unter dem Drua der schwi«. rtgen Wirtschaftslage gegen 1800 Bergleute entlassen, «ach- -em schon vor etwa drei Wochen ans -en Schachtanlqgen 1 und 11 annähernd 200 Bergleute entlasse« worden sind. Die öentschtt>ol«tsch« Streitfrage „r tz«n Haag« Gchtttzsaericht. Die erst, offizielle «ttzuna be» JnttrnÄto- nalen Gerichtshofes in ber brutsch-polnische« Streitfrage wegen ber polntschersett» erfolgten Enteignung deutsch«» Eigentum» t« vberschlesten ist ans Frtttaa vormittag an- beraumt «erden. Wtedermahl »r« Oberbürgermeister» De. Narre». In einer Stadtverordnete«^«»» am Mittwoch wnrbe Oöer- bürgirwetster Dr. Jarre» mit 41 grgen 12 Stimmen ber Kommunisten auf 12 Jahr« al» vbrrdürgermttfter „« Dui»b«rg wiedergewählt. Nach ber Wahl erschien Ober bürgermeister Dr. Jarre« im Sihung»faal und wurde non Vürarrmetstrr Dr. Matweg zu seiner Wiederwahl beglück wünscht. Dr. Jarre» dankt« für da» th« geschenkte ver. traue» unb versprach seine ganz« Kraft her Ausgabe »« widme«, die ihm anvertraut worben sei. Wir baten, so «klärt, Dr. Jarre», »usamme» sehr schwer« Zelt« dnNb- Untersuchung ein« reitet werde, an -er bi« deutsche und bie australisch« Negie rung betetltgt sein werben. Dies« Expedition beabsichtige, quer durch Neu-Guinea ,« l ' Da» nieder- inden.Sitzung Art und W^se sestjzulegen, ^n der Expedition beteiligen soll. ^...7 ^77 . ^«r ng der Verwaltung solle» «» fett,« »sticht al« Vetteibt !»» Antr-g. einer Zcugenvern egt»
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