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»arftarb»» Dirk« G«samt»ahlrn verteilen sich ans b) ») 594 161 45 52« 170 45 Sll «5 »4 4) »> 1.4. 1925-! 1.4. 1926-' 1. 4. 1927- 1.4. 1928- Eine DurchschniftSberccbnnng ergibt, bah in dieser Zeit im Durchschnitt ans jede kommunale Totenbestattung 84.78 RM. Kosten entfallen, wobei allerdings Erwachsene nnd Kinder nicht getrennt berechnet werden konnten. Nach der Einwohnerzahl berechnet, entfällt durch diese Einrich tung, die seit der Zeit ihres Bestehens schon vielen hiesigen Familien in schwerer Zett beim Ableben eines lieben Fa- > von und Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 25. April 1929 —'Wettervorhersage i'r den 26. April. Mitgeteilt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden. Bei nordwestlichen Winden noch kühles zur Unbeständigkeit ««taendi« Wetter. Mittag» Temveratnren ooronslichtlich ad» etwa» höher al» heute. Nachtirostgeiahr besteht noch. —* Daren für den 26. April 1929. Sonneii- ausgang 4,48 Ubr. Connentmtergang 19.13 Uhr. Mond- antgang 22,25 Uhr. Monduntergang 5,44 Uhr. 2«. April: 1787: Ter Dichter Ludwig Uhland in Tübingen geb. lgest. 1862>. 1812: Ter Industriell« Alfred Krupp in Eisen geboren lgest. 1887». 1863: Ter Dichter Arvo Holz in Raftenburg geb. «iktrlesa Stadtteile Gröba und Merzdorf Stadtteil weid, Au» ten verstorbenen nm haben dir angeNagten Werkbunde» sind und die auch von . vertreten wurde«, die Revision «tilget, arbeitSgertcht hat diese Revision aber eurückgewiesen. DI, bel" 8«alb*2 durck» lstese» —»Ho« Die kommunale Totenbestattung i« Riesa von verwaltung»btrektor Gdvttzer Dinge so, daß der Standpunkt der volkspatteillchen Land- tagssraktion zu derartigen, aus den Kreisen der Gemein den, vor allem auch aus dem Sächsischen Gemeindetag in Dresden im Dezember 1928, ergangenen Anregungen konsequent der gewesen sei, daß im Hinblick auf die »nm 1. Avril 1930 zu erwartende reich-rechtliche Regelung der Grund- nnd Gewerbesteuer eine Aenderung der säch sischen Gewerbe- und Grundsteuergesetze nicht in Frage kommt. —» Neuer Schneefall im Riesengebirge. Ans Hirschberg wird gemeldet: In der letzten Nacht bat es im Gebirge und tm Tal mehrfach sehr stark geschneit. Aus dem Kamm liegen etwa 10 Zentimeter Neuschnee. Auf der Schneekoppe waren heute früh 9 Grad Kälte, im Tal etwa 0 Brad. Heute vormittag trat Aufheiterung und langsame Erwärmung «in. —» Dr. v. Kumetti auf der Landesliste der BolkSrechtpartei. Die Volksrechtpartei hat eine LandeSliste aufgestellt, an deren Spitze der bisherige Sll>- geordnete Justizminister Dr. v. Fnmetti steht. —* Die Kandidaten der Nationalsoztali- sten zur Landtagswahl. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpattei stellt diese» Mal in allen drei Wahlkreisen eine einheitliche Liste aus. Die Spt'wnkandida für übernimmt der Volkswirt Dr. Karl FritschMauen. Ihm, folgen auf der Liste der Tischler.Walter^ Dönicke- ihandluna»- ÄaMrchen^ZsKvaütäl7 der Schulleiter EmU ^Fischer*- Plaucn, der Weichenwärter Willy Grätzer-Ruppertsgrün bei Werdau i. Sa., der Oberpostsekretär Erich Schneider- Leipzig usw. » —» Streik der Heizun^gSmonteure. Nach- im für Leipzig, bet Landwirt Cuno M tänleutnant a. D. von Killtnger gehilfe Sttch Kunz-Zwickau, der Waldkirchen-Zschopautal, der S In »<r Zeit vom 1. ». 1S24 bis »1. ». 192« sind Riesaer Einwohner kommunal bestattet »ortztt» miliengttedes große Sorgen avgenommen Haven bürste, nicht ganz 1 RM. fährltch auf den Kopf der Bevölkerung. ES wäre tm Interesse der Allgemeinheit zu bedauern, wenn etwa einmal bt« Zett kommen sollte, daß diese segensreiche Einrichtung mit Rücksicht auf die finanziellen Berhältntsie der Stadt aus Mangel an Mitteln eingestellt werden müßte. Diskonterhöhung der Reichsbank. Die ReichSbank hat mit sofortiger Wirkung den Wechsel diskont von VK Prozent aus 7k Prozent und -en LomdardztnSsatz von 7k Prozent aus 8k Prozent erhöht. —* Der PrivatdtSkont wurde für beide Sichte« um je k Prozent aus 7 Prozent erhöht. —* Ein deutsches Requiem von Johanne» Brahm». Der Vorverkauf zu den zwei Ausführung«« diese» Werkes am Freitag, -en 8. Mat a. e„ K5 Uhr nachmittags und ttS Uhr abend«, ist eröffnet worden. Die Abonnenten der Kunstabende erhalten ihre für diese» Kon zert geltenden Karten in -en nächsten Tagen,«gestellt. Für Ntchtabonnenten liegen noch eine große Anzahl Karten aus. Näheres tm Anzeigenteile dieser Nummer. — Hos- sentlich wird dieser letzten Veranstaltung — die Kunst abende können nicht mehr aufrechterhalten werden — «in Wer Besuch zuteil. Die Aufführung diese» prächtigen Werke», da» hohe Anforderungen an Solisten, Thor und Orchester stellt, ist den Toten »«»Weltkriege» gewidmet. * Keine Geld- und Paketzustellung am 1. Mai. Mit Rücksicht darauf, das; Mittwoch, den 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag ist, findet die Geld- und Paket- z Wellung nicht statt —* Keine -ößerziehung der sächsischen Steuern! von der Deutschen Dolttvattei wird un» ge schrieben: Im Wahlkampf wird verschieden I b die De« Handlung verbreitet, auf volksvarteilicher Sei e habe man sich dahin ausgesprochen, daß die Höchstgrenze der gemeind« lityen Zuschläge zur staatlichen Grund- und Gewetbe- steuet, die jetzt «Ui ISO Prozent festgesetzt sei, erhöht .Ver di« müsse ut» vaß ferner eine vesttttaung der verkoppe- I« Iah« 1920 «erden sich 8 Jahre vollenden, seitdem st» de« Statt Rtesa di« kommunal« Totenbistattuna «tng«> führt »ordev ist. Der am »1. März erfolgt« Rechnung«- tayreS-W-schlutz gibt -»»halb Beranlaffung, «tue« Rückblick zu tu« und zu prüfen, wa» di« Einrichtung de« komm», »»alen Totenbestattung geleistet hat und wa» sie für die Einwohner der Stadt Riesa bedeutet. Am 20. Mat 1924 hat da» Stabtvrrordneten-Kvlleaium »egen 2 Stimmen grnndsätzlich der Einführung der kom munalen Totenbestattung und der Angliederung «in«» ve- ßattungsamte« an da» Wohlfahrtsamt zugcstlmmt. Im An schluß daran wurde ein OrtSgesetz ausgestellt und vom Rate und den Stadtverordneten angenommen. Rach dtesem OrtSgesetz wird die kommunale Tötende- stattung für alle Einwohner der Stadt Riesa seit d«m 1, August 1924 durchgesührt. , Die Stadt übernimmt bekanntlich »i die Beschafftmg de» in einheitlicher Form hergestellt«« Large» mit SargauSstattung, die Bekleidung der Leiche, soweit solche nicht von den Hinterbliebenen zur Verfügung gestellt werden kann, die Entschädigung für die Heimbürginnen, für die Träger und den Begräbntsorbner, die Kosten für den Leichenwagen, die für da» Lösen und Herstellen, sowie Schließen eine» Reihengrabe» zu zahlenden Gebühren u. Löhne. Die kommunale Totenbestattung wird allen Einwohner« »hn« Rücksicht auf Rang oder Stand, Einkommen »der Vermögen in der gleichen Form gewährt. Nur wer etne wesentlich bessere BccrdlguugSform wählt, verliert den An spruch aus unentgeltliche Brsiaftung. Di« Letstnngen der kommunalen Totenbestattung er folgen grundsätzlich durch Sachleistungen. Nur wenn die Beisetzung eines in der Stadt Riesa Verstorbenen außer halb des Stadtgebietes stattfindet, wenn der Tote ringc- äschert wird oder wenn ein Riesaer Einwohner anßekhalb -eS Stadtgebietes verstirbt, wird -en Hinterbliebenen ein barer Kostenbeitrag gewährt. Sterbegelder werden nicht in Anspruch genommen, wenn die Hinterbliebenen mit dem Verstorbenen in yäns licher Gemeinschaft gelebt ober für dessen Lebensunterhalt gesorgt haben. Zur Durchsührnng des O'tsgcsetzeS i>t ein Bestattung»- auSschuki gebildet, der aus 2 RatSmitgliedcrn und 8 Stadt verordneten beücbt. Vorsitzender des Ausschusses ist von Anfang an Herr Stadtrat Führer. In welch grobem Umfange die kommunale Totenvcstat- tung in unserer Stabt in Anspruch genommen wird, geht du» nachstehender Zusammenstellung hervor: Zahlen «»gibt sich das Bild, baß Riesaer Einwohnern «i Prozint der Erwachsenen und VS Prozent -er Kinder auf Kosten -er kommunalen Totenbestattung bestattet wor den sind. Ma» kann wohl sagen, daß kaum «ine ander« öffentlich« gemeinnützig« Einrichtung der Stadt «ine» so großen Prozentsatz der gesamten Einwohnerschaft zugut« kommt wi« die kommunale Totenbestattung. Da» kommt daher, daß di« Durchführung der kommunalen Totenb«stai- tung in Rt«sa in einer so einwandfrei«» und loyalen Weis« erfolgt, baß niemand Anstoß daran zu nehmen braucht, sich kommunal bestatte» zu lassen. Zunächst wurden di« Särge von Anfang an durch die Markgenossenschaft des hiesigen HolzgtwerveS b«t -en -testgen Tischlermeistern in Auftrag gegeben und durch diese tn normalen Holzstärken und der schon früher üblichen Form hcrgestellt. Der mit der Her stellung de» Sarges beauftragte Tischlermeister hat den Sarg in» Tranerhau» anzultefern und bei der Einsargung Hilfe z« leisten. Durch die Vergebung de» Auftrags an die Äerkgenosienschast für das Holzgewerbc haben nicht nur die hiesigen Tischlermeister, sondern auch die bei ihnen beschäf tigten Arbeitnehmer Arbeitsgelegenheit. Ebenso wird Sie SarganSstattuna seit einigen Jahren auSschlteßlich bei hie sigen Geschäftsleuten in Auftrag gegeben. Aber auch der TranSvori der Seichen nach dem Friedhof findet auf Grund eines Abkommens mit der BkgräbniSgesellsckaft Lantorei u. Heimkehr in pietätvoller Weise statt. Im Stadtteil Gröba wird er durch einen eigenen Leichenwagen bewirkt. Selbstverständlich entstehen durch diese Einrichtung für die Stadt Kosten, nnd es dürste interessieren, auch darüber etwa» Näheres zu erfahren. Für die kommunale Toten bestattung sind bisher folgende Mittel ausgewenüet worben: Leipzig usw. . -»Str dem der am 15. ds. Mts. vom SchlichtungSauSschutz Regierungsbezirk der Kreishauptmannschaft Dresden die HciznngSmonteure, Gas- und Wasserinstallateure fällte Schiedsspruch, der bis 30. September dS. IS. ein« Lohnerhöhung um S Pfa. und vom 1. Oktober r»S. Js. ab bi» zum 31. März 1930 «ine weiter« Erhöhung um 2 Pfg. pro Stunde vprsah, nahezu einstimmig abaelehnt loordcn war, wurde beschlossen, die Arbeit einzustellen. —* Niemand darf gezwungen werden, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Eine für das gesauste, Wirtschaftsleben bedeutungsvoll« Entscheidung ist am Mittwoch vom RetchSarbittSgertcht in Leipzig getrof fen worden. Der Zimmerer Meyer war bei einer Baufirma in Altona beschäftigt. Auf der Baustelle waren neun wei tere Zimmerer in Arbeit, die aber mit dem unorganisierten Meyer nicht zusammenarbetten wollten. Die Belegschaft war wiederholt an Mener herangetreten, um ihn »u ver anlassen, sich zu organisieren. Al» Meyer stet» ablehnte, forderte die Belegschaft vom Ar.-ettgeber die s t'tlüse Ent- tosfung dies«» Arbeiters. Für den Fall der Ni yterstUluno dieser Forderung wurde mit Streit gedroht. Meyer wurde entlassen. Er nagt« auf Schadenersatz gegen di« Beleg- schatt, durch demn Druck sein« Entlassung herbeigeiühtt wurde. Da» Arbeitsgericht Und da» Landesarbeitsgericht in Mtona haben Nach-Klageantrag erkannt. Hiergegen haben die «»geklagten Arbeiter, die Mitglieder de» Bauüe- thr» Organisation ;l«L Dai Reichs- r unbegründet - Eten durch ihr »macht un» müßten ... , en, der da» Klager Verhalten verursacht worden sei. schule für LtenagrapHle- Die vom »verband Babelsberger «. v. unterhaltene Sttnoaraphi» beabNchttft, den Kursus Dr Kratzsch: Schwierige Kapitel au» der Systemurkunde zur Vorbereitung auf die Kurzschrtstlehrrrprüfuna vom 15 Mat bi» Ende Juni sortznsetzcn, wenn sich genügend Teil nehmer melden. Anmeldungen schriftlich sofort oder spä tes««» bi» 8. Mai unter Angabe de» «wünschten Abends an Gewerbelehrer Erich Geißler, Dresden - Blasewitz, Jüngststraße 24 H. Beim Zustandekommen ve» Kursus werden die Teilnehmer benachrichtigt. —* Betrüger mit veefaHana« Geld scheinen. Äm 23. April nachmittag» gegen V»6 Uhr hat in einem GeichästSladen tn Döbeln ein «wa 25 Jahre alter, 170 Zentimeter grober schlank«« Mensch, be kleidet mit dunklem Jacle tanzug und dunkler Sportmütze eine Slzintakett gekauft und mit einem alten verfallenen 50-Marrlchem bezahlt. Die ahnungslose Verkäuferin ist aus diesen DetrugStrick auch bineingesallen und hat dem ve- träger, der vor dem Geschäft ein Fahrrad mit grünem Rahmenbau und Rennlenkstange stemm Latte und damit schleunigst daS Weite suchte, fast 48 RM. Kleingeld hör- ausgezahlt. Lor bem Betrüger wird gewarnt und bei seinem Auftreten um sofortige Benachrichtigung der näch sten Polizeistelle gebeten. f —vdz Die öffentlichen Aufträge von Reich, Ländern und Gemeinden. Ein vom ReichS- wirischaftsrat im Llpril 1928 angenommener Antrag Balt- rusch forderte die Berücksichtigung kon'unkturpolitischcr Ge sichtspunkte bei Erteilung der öffentlichen Aufträge von Reick, Ländern und Gemeinden. Den Dpt)«nveroänden der Wirtschaft einschließlich der Gewerkschaften wurden ihrem Wunsche entsprechend in einer vom ReichSwirt'chaftS- ministerium einberusenen Sitzung nähere Mitteilungen über die auf Grund jenes Antrages bisher getroffenen Maß- nahmen gemacht. Die Besprechung ergab, daß di« Be- schaffunaSbevörden de« Reiches und der Länder — mit den größeren Städten soll demnächst verhandelt werden — dem ReichSlpirrschaftsministerium allmonatlich Ihre im ver flossenen Monat erteilten Aufträge von einer gewissen Höbe ab gemäß einer vereinbarten Fraaekqrte mitteilen. Nack Borliegen einer gewissen Anzahl solcher monatlichen Meldungen wir» somit eine wesentliche Voraussetzung datür geschaffen sein, zeitliche, sowohl konjunkturelle wie saison mäßige, und örtliche wirtschaftliche Schwierigkeiten aus zugleichen. Die Auswertung des Material» wird in enger Zusammenarbeit mit dem ReichSarbettsmtnisteriwn und im Benehmen mit den BeschaffungSressortS und den Vertre tungen der Wirtschaft erfolgen. —vt^. Ab IS. Mat besondere Schüler-Mo- «atSkartenfürEilzüge. Vom 15. Mat ab, also mit Inkrafttreten de» Sommerfahrplan», wird die Deutsche Reichsbahn eine Neuregelung der SchülermonatSkarten durchführen. ES werden von diesem Lage ab besondere GchtilermonatSkarten für Eitzüge auSgegeben werden, weil di« bisher erforderliche besondere Genehmigung zur Be nutzung solcher Züge mit Schülerkarten zu Schwierig keiten gefühtt hat. Die Preise der neuen Karten ent sprechen den Preisen der SchülermonatSkarten vor der Tarifänderung am 7. Oktober 1928. Es ist also mit dieser Neuregelung keine Verteuerung des Fahrpreises verbunden. —" Neu« WohlsahrtSbriefmarken. Der ReichSarbeitSauSschuß der Deutsche« Nothilse hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, daß der Ertrag der dies jährigen Wohlfahrts-riefmarken, die am 1. November 1929 auSgeaeben werden, tn erster Linie zur Kräftigung der Jugend Verwendung finden soll. ES sind wiederum fünf Marken im FrankierungSwert von 5, 8, 15, 25 und 50 Pfa. vorgesehen. Aus den Marken kommen die Wappen von Bremen, Lippe, Lübeck, Mecklenburg-Strelitz und Schaum- burg-LiPPe zur Darstellung. Die Serie der deutschen Län derwappen wird mit der diesjährigen Ausgabe beendet. Vielfachen Wünschen entsprechend soll der WohlfahrtSauf- schlag ermäßigt werden. Die WohlsahrtSbriefmarken von 1928 verlieren am 30. April ihre postalische Gültigkeit. —vltz. Weihe »er Jugendherbergen im Tannenbergdenkmal. Die in zwei Türmen de» Tannenberg-NationaldenkmalS eingerichteten Jugendher bergen, die der DenkmalSverein der deutschen Jugend zur Verfügung stellt, sind so weit -ergertchtet, daß ihre Ein weihung am Himmelfahrtstage, dem 9.Mai, uni ilVr Uhr erfolgen kann. Damit öffnet das erste deutsche Ehrenmal feine Pforten deutscher Jugend. Bei der Feier, zu der Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden ihre Teilnahme bereit» zugesagt haben, wird der Präsident de» ReichSverbanocs für deutsch« Jugendherbergen, Schirr- mann-Altona, ein gebürtiger Ostpreuße, die Weihrede hal ten. Für den ÄuSbau der Jugendherbergen im Tannen berg-Nationaldenkmal spendete der Reichsminister des In nern insgesamt 15000 RM. Eine Spende von 5000 RM. zur Errichtung einer alkoholfreien Gaststätte am Denkmal aina vom Preußischen Ministerium für BolkSwohlfahrt aus Mitteln zur Bekämpfung dÄ AlkoholmißbrauchS ein. —* Die 9. Tagung de» Bunde» der Saar vereine wird vom 8.-10. Juni tn Münster i. Wests stattfinden. Da» Protektorat hat Herr Reichskanzler a. D. Dr. h. c. Marx übernommen. Mit der Tagung wird eine große Gaarkundgebung für da» abgetrennte Saar- und Pfalzgebiet und gegen die Daarlüge am Sonntag, den 9. Juni in der Stadthalle tn Münster verbunden sein. Unter dem Leitwort: „Weg mit der Saarlüge l" soll dies« Kund gebung auf die großen Gefahr«» der französischen Saar- Propaganda Hinweise» un» aus etne baldige Bereinigung der Saarfrage drängen. —* Sächsischer gewerblicher Genossen- fchafkStag. Die am 26" und 37. Mat tn Dresden statt- findende Tagung der sächsischen aewerblichen Genossen- schäften steht für den Sonntag Sondertonferenzen dec. Kredit- und Warengenossenschaften vor. U. a. wird der ReichstagSabgeordnete GewerbekammerprLsident Diener über di« Bedeutung der Warenaenossenschaften sprechen. Am Sonntag nachmittag ist die Generalversammlung der Lan- deSgemerbebank. Den Abschluß der Tagung bildet die Jubtläumsversammlung de« Landesverband«» gvve b ichec Genossenschaften in Sachsen anläßlich ihre» 25 jährigen Bestehen». U, a. wird Finanzmtntster waber über das Thema „Ftnanzwtrtsckatt u. Reparationsproblem" sprechen. —* Die BevölkerungSbeweauna in Sach- s e n. Nach den Mitteilungen de» Statistischen Landesamtes sind im Jahr« 1928 tn Sachsen so MS Ehen geschlossen worden, gegen 4575Ü tm Iah« 1927. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 81 SIS, gegen 78 759 un Vor jahre. Die Zunahme der LebenogebEen st«ht im Zu- sommenhang Mst der Erhöhung der Eheschließung»»«-! seit 1926 und vtefteicht auch mit den verhältnismäßig aünsttö«» NröetrSmarltverhälinl.sen bi» End« Mär, 1928. Für die Bevötterungsvorgäng« in Sachsan tst vor allem der Hohe Stand der Totgeboranenquot« Md der Unehe. 207 58 SS alle« arn^. Oktober 1928. Es ist also mit dieser WohlsahrtSbriefmarken. chuß der Deutschen Nothilse hat 1 Erwach. f«n, Kin de» Erwach sene d«r 51.5.1925 115 41 109 »9 81. 3.1926 179 76 175 73 31. 8. 1927 155 77 159 76 St. 8. 1928 165 60 157 57 St. S. 1929 215 56 200 58 zusammen: 541 810 800 »98 Zeit Särge n. Saroans. stattung RM. Gebühren f. Vegräb. nisaelell- schatt. Lrickenw. n. Tröger RM. Tebübren an die Kirch. gemeinden RM. Geb ähren an die Helm- bürginnen MM. Sanftiae Kosten RM. Ins gesamt RM. 1. 8. 24-31. 3. 25 1. 4. 25-81. 3. 2« 1. 4. 26-31. 3. 27 1. 4. 27-3'. 3. 28 1. 4. 28-81. 3. 29 4496.- 7990.- 10 155- «118 — 6643- 4099.— 7115.— 5950.- 6614.— 8332- 1757- 3267.- 4010- 2847.- 41S4- 1280.- 2700.— 2599.- 2375.- 3374- 695.- 1282.- 782- 1698- 1741 — 12 327.- 22 354.- 23 496.- 21 647.— 24 214.- Summe: 37 402- 32 110.— 16 005.- 12 328.- 6193.- 104038.-