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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 12.01.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140112013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914011201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-12
-
Monat
1914-01
-
Jahr
1914
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Ersterer siegte mit 18: 4 (8:3) und Währinger Eisyockeykluo— Slovan 1k: L (11:1). * In Budapest schlug der Magyar Athletikai- Tlub oen Ferenczvarosi F.-L. mit 13: 3. Die Leipziger erstklassigen Berbandsspiele kamen trotz hartgefrorener, teilweise recht unebener Felder am gestrigen Sonntag bei rauhem, aber nicht unfreundlichem Wetter sämtlich zum Austrag. Die vier Treffen endeten, mit Ausnahme der Begegnung Leipziger Ballspiel-Klub—Spielvereinigung, mit den erwarteten Ergebnissen. Im Spiel Ballspiel-Klub gegen Spielvereinigung war dieses Mal die sonst so sichere Hintermannschaft nicht aus der Höhe, und so landeten die Lindenauer einen unerwartet glatten Steg von 4:1. — Bei den anderen Treffen, bei denen die Bodenverhältnisse ebenfalls recht unan genehm auf den Gang des Wettkampfes einwirkten, blieben die Sportfreunde gegen Fortuna mit 3:1, Eintracht gegen Verein für Bewegungsspiele mit 1:0 und Wacker gegen Olympia mit 2 :1 Sieger. * Ballspiel-Klub—Spieloereinigung 1 : 4. Hier hätte man in erster Linie einen recht spannenden Kampf mit einem knappen Siege dieser oder jener Partei, vielleicht sogar mit einem unentschiedenen Resultate rechnen können, doch es scheint, als sollten die Ballspiele: gegen die Lindenauer nicht gewinnen dürfen. Nachdem die Rotweitzen oftmals mit einem Tore Differenzen gegen den L. V-K. gesiegt hatten, schien endlich einmal dieser als Favorit gelten zu dürfen. Die Spielvereinigung aber erwies sich trotz der Schwierigkeiten, die der hart gefrorene Boden den Kämpfenden bereitete, recht eifrig und steges willig, und dieser Umstand brachte der strebsamen Mannschaft einen einwandfreien, glatten Sieg, der durch das Resultat von 4 :1 noch nicht einmal das gezeigte Stärkeverhältnis wiedcrgibt. Beide Mann schaften spielten sichtlich vorsichtig, um auf dem harten, holperigen Boden durch Stürze nicht zu Sck-aden zu kommen. Bei den Blaugelben ist schon seit längerer Zeit die vorzüglich« Hintermannschaft der Turm in der Schlacht, während es im Sturm gar nicht klappen will: vor allem werden die Nutzen, stiirmer, von denen der rechte wirklich Gutes leistet, fast vollkommen vernachlässigt. Ohne daß der Sturm der Lindenauer etwa be sondere Spielstärke besitzt, drängt er unermüdlich nach vorn und verhilft dadurch der Elf zum Siege. — Schon bald nach dem Anstotz macht sich eine Ueber- lrgenheit der Notweitzen bemerkbar; vorerst hält der Torwart der Blaugelben manch gefährlichen Ball, auch eine ganze Reihe von Eckbällen werden unschäd lich gemacht. Die Ballspieler kommen nur selten vor; zwei günstige Schutzgelegenheiten werden ausgelassen. Hn der letzten Minute vor Halbzeit landet ein Eck ball, unberührt und deshalb ungültig, im Netz des L. B. C. — Nach der Pause zieht die Spieloereinigung gleich frisch los; bei einem ihrer Angriffe macht einer der Gegner kurz vor dem Strafraum Hand, der fol gende Freistotz bingt das Leder, da der Torwart im gleichen Augenblick ausgleitct, ins Netz. Nur wenig später wird einer der zahlreichen Eckbälle von der Verteidigung der Blaugelben schwach abgeu-ehrt. so datz die Mitte der Rotweitzen den Ball mit Kopf stotz zum zweiten Male ins Netz befördern kann. Dann wehrt der linke Verteidiger der Lindenauer einen Schutz mit der Hand ab; den scharf getretenen 11-Meter Ball kann der Torhüter wohl berühren, ohne ihm aber den Eintritt ins Netz zu verwehren. Nach kurzem Hin und Her hält der Torwart des L. B. C. im Fallen einen Schutz, doch ehe er sich er heben tann, drückt die gegnerische Mitte das Loder in die Majck-en. Kurz vor dem Schluss bringt die linke Seite der Rotweitzen den Ball gut vor und zur Mitte, wo der Halbrechte, da der Torwart mit dem Ein greifen zögerte, durch scharfen Kopfstotz das Resultat auf 1 :1 für Lindenau stellen kann. * Wacker—Olympia 2 :1. Auf recht holperigem, gefrorenem Boden wickelte sich im Wacker-Sportplatz ein flotter Wettkampf ab; Olympia hatte nach dem vielmaligen Versagen ihrer Stürmer den Angriff durch Einstellcn des sonstigen linken Verteidigers als Halblinken Stürmer etwas verstärkt, was sich im Laufe des LLettkampfcs vorteilhaft bemerkbar machte. — Wacker begann den Wettkampf aus eigenem Platze mit nur 8 Mann; demgcmütz war Olympia zunächst sichtlich überlegen, und verlegte den Kampf in die Feldhälfte der Blauweitzblauen. Nachdem sich Wacker vervollständigt hatte, wurde das Spiel offen, und in der 8. Minute gelang es dem Mittelstürmer der Eutritzschcr, seinem Verein die Führung zu verschaf fen. Olympia war indessen auch nicht mützig, wollte cs in Der Mitt« auch nicht vorwärtsgehen, so kamen doch die Autzenstüvmer immer wieder flott vor. Nach etlva 20 Minuten konnte der Rechtsautzcn, obwohl er vom gegnerischen Läufer scharf bewacht wurde, durch brennen und mit unhaltbarem Schutz an Verteidi gern und dem Torwart vorbei den Ausgleich herbei führen. Nach ziemlich gleichmätzig verteiltem Spiel kommt Wacker vor, sein Halblinker erhält das Leder und hebt es über Verteidiger und Torwart hinweg ins Netz. Einen scharfen Schutz des Halbrechten kann dann Olympias Torwart gerade noch abwehren. Nach dem Seitenwechsel halten sich die Parteien ungefähr die Wage, zeitweise nimmt d«r Kampf etwas scharfe Formen an. In der 84. Minute mutz der Unparteiische den Halblinken Stürmer der Olympia wegen unfairen Spieles vom Platze weisen, worauf beim Abpfiff Wacker knapp mit 2 :1 Sieger bleibt. * Eintracht—Bewegungsspieler 1: V. Trotz erheb licher Schwierigkeiten, die ter harte Spixlbodcn den Kämpfenden bereitete, wickelt« sich gestern ein recht flotter, spannender Wettstreit ab; die Parteien hielten sich bis zur Pause ungefähr die Wage, während in der zweiten Spielhälfte der V. f. B- entschieden überlegen war, sogar so, datz Eintracht ihren Sieg etwas dem Glück zuzuschrcibcn hat. Wie immer waren die Grünweitzen wieder die bei weitem schnellere Elf, während die Blauwcitzen, mit einer neuen Kraft, die früher für Die Schleutziger Olympia tätig war, halblinks, nach der Pause Halbrechts, ihr Heil in einem ruhigen, aber etwas langsamem Zu sammenarbeiten juchten. — Zunächst hatten die Raschwitzer ein wenig mehr vom Kampf, ohne in dessen Len Gegner zurückzudrängcn. Nach reichlich 20 Minuten verwirkt der zurückgegangene linke Flügelstürmer des V. f. B. kurz vor dem Strafraum durch Handmachen einen Freistoß: dieser wird scharf getreten und vom Mittelstürmer in gewohnter Weis« geschickt ins Netz geköpft. Bis zur Pause wechselt das Spiel flott herüber und hinüber. Nach dem Seitenwechsel wirb der V. f. B. zusehends über legen, ja zeitweise hält die Hintermannschaft rer Blauweißen an der Fekdmitte Wacht, um den Gegner immer wieder zurückzuweisen. Trotz leb hafter Anstrengungen gelingt keiner Mannschaft mehr ein Treffer, die Anstürme des V. f. B. scheitern schliesslich sämtlich an der hervorragenden Arbeit des linken Eintracht-Verteidigers Klügel, der einfach nicht zu schlagen war. * Sportfreunde—Fortuna 3:1 (V:V). Hatten die Spieler auch unter der Kälte nicht zu leiden, so machte ihnen andererseits der sehr hartgefrorene Bodm viel Schwierigkeiten; manche schier totsichere Gelegenheit zu einem Erfolg blieb unausgenutzt, teils weilderSchneedieSpieleramschnellenHerzulaufenhin- derte, teils weil derBallost ganz unberechenbarp srang, so datz manche Fehlstösse vorkamen. Das Spiel war zu Anfang ein Kampf zweier völlig gleichwertiger Gegner, hüben wie drüben werden gute Einzelleistungen ge- zeigt, während das Zusammenspiel nicht allzu her» vorragend ist. Allmählich kann Fortuna etwas die Oberhand gewinnen, mehrere Male jedoch rettet Ruh — der lieber etwas mehr auf das Spiel auf passen als das Publikum zu unterhalten versuchen sollte — ganz ausgezeichnet. Nab Verlauf einer halben Stunde kommen die Schwarz-weitzen stärker auf und erzwingen eine Ecke, die aber, obwohl schön getreten, keinen Erfolg bringt. Bald danach ist Halb- zeit. Nach kurzer Pause geht's weiter, Fortuna ist im Vorteil. In der 16. Minute gelingt es den Rot weitzen, auch einen schönen Schutz des Halbrechten im Anschluss an einen Eckball den ersten Erfolg zu er ringen, der freilich auch der einzige bleiben sollte. Denn hatte man letzt mit einem Siege Fortunas gerechnet, so sah man sich getäuscht. Die Sportfreunde rafften sich zusammen, und schon nach acht Minuten gelang ihnen der Ausgleich. In der 72. Minute rissen sie sogar durch einen weiteren schönen plazierten Schutz die Führung an sich. Nach dem sie noch eine Zeitlang gedrängt hatte, wurde der Kampf wieder offener. In der 86. Minute er höhen die Schwarz-weitzen ihren Vorsprung auf drei, kurze Zeit darauf ertönt der Schlusspfiff des Schieds- richters. — Durch diese Niederlage ist Fortuna an die letzte Stelle in die Reihe der erstklassigen Ver eine gekommen. Ganz besonderes Interests erregte das Spiel durch seine Leitung, die in den Händen des Herrn Mar um. des Vorsitzenden des Westdeutschen Schiedsrichterbandcs, lag. Vielleicht hätte der Spiel ausschutz bester getan. Herrn Marum zu einem an deren Spiel (Sportplatz oder Eintrachtplatz) anzu setzen; denn den Herren Gauschiedsrichtern, die sicher manches hätten lernen können, schien der Platz zu weit entfernt zu sein: sie glänzten durch Abwesen heit! — Durch sein sicheres Auftreten hatte der Schiedsrichter bald das volle Vertrauen der Spieler und des Publikums errungen. Kurz und energisch traf er seine Entscheidungen, fast nur durch Winke; selten nur hörte man ihn sprechen. Selten beobach tet man hier, dass der Schiedsrichter, wie er sich nicht immer auf derselben Platzseite hält, sondern oft mitten im Spielfeld tätig ist; jedenfalls aber war Marum jo stets in der Nähe des Balles. Jedem Zuschauer konnte auch der Unterschied zwischen erlaubten und verbotenen Rempeln klar werden. Und mancher Schiedsrichter hätte — die an sich bekannte Regel — seben und lernen können, wie der Angriff einer Partei bei einem Fehler des Gegners nicht durch einen Straf st otz zu unterbrechen ist, wenn der angreifende Verein trotz des Fehlers noch im Vorteil ist. Im übrigen jedoch bot das faire Spiel Herrn Marum wenig Gelegenheit, sein Können rn besonders schwierigen Fällen zu zeigen. — Leider ist noch zu erwähnen, datz der Schiedsrichter sich genötigt sah, einen älteren Herrn vom Platze zu weisen, der zwar nicht ihn selbst beleidigt, aber über einige Fortunaspieler abfällige Aeußerungen getan hatte. Bis auf diesen einen Fall verhielt sich jedoch das Publikum ruhig. * Die Leipziger Verbands- und Gesellschaftsspiele hatten gestern folgende Ergebnisse: Sportfreunde 2— Fortuna 2 0:4, Wacker 2—Olympia 22:2, Ballspiel klub 2—Spielvereinigung 2 1:1, Eintracht 2—Be wegungsspiele! 2 1:5, Sportfreunde 3—Fortuna 3 3 : 4, Olympia 3—Wacker 3 1:0, Sportfreunde 4 (unvollständig)—Fortuna 4 3:0, Wacker 4—Olym pia 4 4:1, Sportfreunde 5—Fortuna 51:3, Olym pia 5—Wacker 5 1:0, Sportfreunde 6—Fortuna 6 F. n. ang, Macker 6—Olympia 6 14 :0, Pfeil 1— Leipzig-West 1913 1 3:3, Pfeil 2—Leipzig-West 1913 2 12:0. Weitere mitteldeutsche Ergebnisse. (Eigene Drahtberichte). Ehemnitz: Ballspiel-Klub — Sportklub 5:2, Sturm—Mittweidaer Germania 5:6 (!) — Cöthen- Turnklub-Zerbster Viktoria 2:0. — Zerbst: F.-K. 1900-Cöthen 1902 0:3. — Dessau: F.-K. 1898— Germania 3:1, F.-K. 1905—Vcrnburg 1907 3:0. — Aschersleben: Askania—Halberstädter Preutzen 2:3. — Magdeburg: Cricket Viktoria-S.-V. Viktoria 1896 2:1 l1:0), 96 verliert nach 10 Minuten einen Spieler, während Er. einen 11 m-Ball ver- schietzt; Germania—Weitjlotz 1:0. — Halle: F.-K. 1896 Hohenzollern 6:2. * Der Städtewettkampf Dresden—Breslau, der zum dritten Male in der sächsischen Residenzstadt zum Austrag gelangte, endete, wie uns drahtlich gemeldet wird, mit dem knappen Siege der Dresdner mit 5:4; bei Halbzeit führten die Gäste nach überlegenem Spiele mit 3:2. Erst nach der Pause fand sich die wenig günstig zusammcngestellte Dresdner Elf zusammen. Dem Wettkampf wohnten 4000 Zu schauer bei. Die Berliner Spiele. (Eigene D r a h t m e l d u n g e n.) Nach längerer unfreiwilliger Pause, die durch die Feiertage einerseits und durch dieSchneetage anderseits verursacht wurde, traten die Berliner Vereine gestern wieder zu den Verbandsspielen an Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: Liga: Preutzen—Union 2:0, Minerva-Viktoria 1:0, Berolina-Norden Nordwest 2:1, Hertha—Berliner Ballspielklub 2: 2. 1. Klasse: Brandenburg-Tasmania 4:1, Ostend - Fortuna 1:0, V. f. B. Sanrow-Helgoland 3:0. Union Oberschönweidc—Germania 3:0, Union Char- lottenburg-Alemannia 2:2, Triton-Rapide 1:0, Weitzensee 1900—Sparra des Westens 3 :1, Tennis Borussia-Union Potsdam 3:0. Norddeutsche Ergebnisse. (Eigene Drahtmeldungen.) Die Ligaspiele in Norddeutschland brachten folgende Ergebnisse. Hannover: Sportverein 1896 - Holstein Kiel 1:0. Hamburg: Altona 93 gegen Eimsbüttel 2:0. Kiel (Uebunpsspiel f. d. Städtewettkampf mit Bremen): U-Mannschaft gegen Z-Mannschaft 3:2. Haarburg: Sportklub 1902 Hannover—Haarbg. Borussia 2:1. Westdeutsche Spiele. (Eigene Drahtmeldungen.) In Köln: Borussia-Bonner F.-C. 2:2. Kronen berg: KölnerB.-C-—KronenbergerF.-C.4P. Aachen: München - Gladbach—Alemannia 1:0. Düren: Sportver. Düsseldorf—V. f. Jugendspiele 1:0; F.-C. Düren —Düsseldorfer Union 4:2. München- Gladbach: Borussia—Düsseldorfer S-C. 1899 mit 1:1. Duisburg: Viktoria-V. f. B. Ruhrort 1:0. Gelsenkirchen: Spiel und Sport Schalke — Turnklub 3:0. Dortmund: Duisburger Spielver. —Sportvereinigung Dortmund 2:1. Hamm: Spiel verein—F.-T. Hamm 1:1. Münster: Preutzen— —Ballsptelverein 5:1. (Sieben: Kastrier F.-V.— D. f. B. Gießen 7:1. K a ssel: V. f. B. Marburg —Eintracht Kastel 1:0. Süddeutsche Ergebnisse. (Eigene Drahtmeldungen.) * Die süddeutschen Spiele wurden zum glotzen Teile wegen Schneefalles abgesagt. Es wurden folgende Spiele ausgetragen. Mannheim: V. f. Rafenspiele-Ludwigshafen 1903 mit 2:0. Frank furt: Fußballverein—Wiesbaden 2:0. Offenbach: Kickers - Jutzballsporwerein 2:2. Bieder: Ger mania-Bürgel 1:1. Pforzheim; 1. F.-C.—Karls ruher F.-V. 6: l ck). * In Breslau schlug der Ver. f. Bewegungs spieler den F.-K. Falte mit 12 -1. Italien und Oesterreich spielen V:y. (Eigener Drahtbericht.) g. Mailand, 11. Januar. Zum vierten Male standen sich heute die Reprä sentativen von Oesterreich und Italien im Länder wettspiele in Mailand gegenüber. Der Wettkampf kam auf der von Napoleon I. gegründeten Arena zum Austrag. Presse und Publikum nehmen den Besuch der Gäste sehr freundlich auf, am Sonnabend wurden sie im Rathause offiziell empfangen. Dem Spiele wohnten 15000 Zuschauer bei. Unter den Ehrengästen befand sich der Graf von Turin. Trotz des unebenen Bodens entspann sich ein äußerst schnelles und faires Spiel. Bei den Oesterreichern versagte der linke Angriff, die Ver teidigung dagegen war großartig. Die italienische Mannschaft zeichnete sich durch glänzende Kombination aus. Trotz aller Anstrengungen konnte keine der Parteien einen Erfolg erringen. Beim Schlußpfiff stand das Spiel 0:0. Das Spiel wurde von dem englischen Schiedsrichter Howcrost geleitet, der das gleiche Amt schon bei drei Länderkämpfen Oester reichs gegen Ungarn ausübte. Nach dem Spiele fand den Oesterreichern zu Ehren ein Bankett im Restaurant Cova statt. Außerordentlicher Berbandstag des Berbandes Brandenburgischer Ballspieloereine. In den Fürstenbergsälen zu Berlin hielt der Verband Brandenburgischer Ballspielvereine einer eigenen Drahtmeldung zufolge einen außer ordentlichen Verbandstag ad. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl der Obmänner des Hauptspielausschustes. Zum 1. Obmann wurde A. Hofschneider (Eorso) gewählt, 2. Obmann wurde Brandt (Preutzen). Weiterhin wurde auf Antrag der Vereine Eoncordia 1895 und Preußen- Berlin beschlossen: der Beschluß der Verwaltungs ausschußsitzung vom 29. November 1913 hinsichtlich der am 16. November ausgetragenen Spiele wird aufgehoben. Es wurde dann bekanntgegeben, datz von Sonnabend, 10. Januar 1914, ab die Protestfrist der Spiele vom 16. November 1913 beginnt. Der Verbandstag wurde mit dem Reste der Tagesordnung auf den 31. Januar verschoben. Militärische Schrvimmkämpfc in Magdeburg. Das mit mili tärisch en Wettbewerben ver bundene Schwimmfest, das der Magdeburger S. C. 1896 einer eigenen Drahtmeldung zu folge am Sonntag austrug. brachte bei den Soldatenwettkämpfen folgende Ergebnisse: Garnison -Lagen st afette 4: 100 m, Magdeburg in 5:35 vor Berlin 5:45. — Regi menter-Brust st asette; Jnf.-Reg. 26, Magde burg, in 3:41 vor Earde-Füs.-Reg. Berlin. — Gar nisonsstafette 3 <100, beliebig: Berlin 3:46 vor Magdeburg 4:01,4.— Militärschwimmen über 100 m. Uffz. Voigt, Pionierbat. Nr. 4, Magdeb. 2:59,6 vor Homelius, Jnf.-Reg. Nr. 10, Goslar, und Merkner, Jnf.-Reg. Halberstadt. Der Veranstaltung wohnte der Kommandeur des 4. Armeekorps von Arnim mit zahlreichen Ossi» zieren bei. Die Rodelmeisterfchaft von Sachsen kam am gestrigen Sonntag durch den Dresdner Rodelklub auf der Bobsleighbahn in Geising zum Austrag. Die benutzte Rennstrecke betrug 1750 m, die Bahn befand sich in bester Beschaffenheit. Die Rennen wurden durch Teilnehmer aus Leipzig, Berlin,Rcichenbergi.Böhm.,Tharandtusw. — darunter bekannte Meisterschaftsfahrer — bestritten. 2m Ein sitzerrennen wurde Josef Altmann (Reichenberg i. B.) zum zweiten Mal Rodelmeister von Sachsen in 2 Min. 48,4 Sek. Zweiter wurde Referendar D r. v. Osteroth vom Leipziger Sportklub in 2 Min. 56 Sek., dritter Ernst Saitenmacher (Geising). In der Zweisitzermeisterschaft wurde das Paar Dr. v. Oster r oth-Frl Steinmann (Leipzig erster in 2 Min. 53,3 Sek. Zweiter wurde Ernst Wiegand (Leipzig) und Tammer (Reichenau) 2 Min. 54,8 Sek. Dritter wurden Gebrüder Josef und Ernst Altmann (Reichenberg i Böhm.) in 2 Min 56,2 Sek. Ländcrwettkamps im Skispringen. (Eigene Drahtmeldung.) L. Semmering, 1l. Januar. Bei prachtvollem Winterwetter wurden heute auf dem Semmering die Länderkämpfe im Ski springen ausgetragen. Bei 6 Grad Kälte lag schöner Pulverschnee Tausende von Zuschauern wohnten dem schönen Sport auf der Lichtenstein- Schanze bei. Den Sieg errang Norwegen vor Oesterreich und der Schweiz. Deutschlands Vertreter konnten nur den 4 Platz vor Oesterreich 2 Mannschaft und Oesterreich 3. Mannschaft belegen Den weitesten Sprung führte O l st a d t (Norwegen) mit 35 m aus. Die Deutschen sprangen: Thorleif Aas 30,5 m 33 m, 33,5 m, Luther 26 m, 28 m. 29,5 und Sattler 24 i», 26 m und 27,5 w. Ferner sprangen Attenhofer iSchweiz) 33 m, Rucker (Oesterreich) 33,5 m und Vildstein 33 m. * Ein Kronprinzenpreis. Der Kronprinz stiftete für den Sieger in den Skiwettläufen um die Meister schaft von Schlesien, welche am 31. Januar. 1. und 2. Februar bei Bad Reinerz (Grafschaft Elatz) aus gefahren werden, einen Preis. * Der Thüringer Wintersport-Verband, welcher seit der letzten Generalversammlung in drei Gaue geteilt ist, wird seine Verbandswettkämpfe hinfort nicht mehr ausschließlich in Oberhof veranstalten, er wird sie vielmehr abwechselnd in einzelnen Ortsgruppen der Gaue austragcn lassen. Nur die Skiwettläufe werden nach wie vor des vorbildlichen Sprunghügels wegen in Oberhof siGttfinden. Die Verbandsrodel rennen werden in diesem Jahre im Bereiche der Ortsgruppe Brotterode am Jnselsberge ausgetragen werden, und zwar voraussichtlich am 18. Januar. * Die Berliner Schnellaufmeisterschast aus dem Eise, die unter Leitung des Berliner Schlittschuhklubs am Sonntag stattfinden sollte, wurde auf den 18. Januar verschoben, und falls an diesem Tage keine Erledigung möglich ist, soll die Meisterschaft am 25. Januar zum Austrag kommen. * Bad Sachsa (Siidbarz). Wetterbericht Baro meterstand: 952 mm. Lufttemperatur 8 Uhr früh: — 6" 0. Fernsicht: sehr klar. Wetter: sehr schön. Windrichtung und Stärke: Nordwest. Schneehöhe: 30 em. Skiföhre: gut. Rodelbahn: vorzüg lich. — Sonntag, 18. Januar: HI. Wintersportfest * Die Meisterschaft der Sudetenländer im Bob fahren gewann nach einem eigenen Draht bericht am Sonntag in Teplitz der Marienbader Bob „Condor", der auch den Eidampokal gewann. * Die Rodelmeisterschaft von Oesterreich gewann, einer eigenen Drahtmeldung zufolge. Markel- Graz, der die beiden Läufe in einer Gesamtzeit von 4 Mm. 23 Sek. zurllcklegte. Die Damenmei st er schuft gewann Frl. Jahnel in einem Laufein 2:25,2 vor Frl. Langer. Die Zweisitzermeister- schaft sah Dr. Schatz-Markel (Gratz) in 2:12,2 als Sieger. * Die Meisterschaft von Frankreich im Kunst laufen gewann einer eigenen Drahtmeldung zufolge in Chamonix Carvagnol gegen William. Der Verteidiger Magnus war nicht erschienen. * Turner-Skiwettbewerbe. 2n Bad Aussee gelangen am 18. Januar verschiedene große Skiwett bewerbe zum Austrag, die für alle deutschen Turner offen sind. Die Wettbewerbe umfasten Lang- und Sprungläufe. Julins MMdvvr» Xalsorl. uock Xöalxl. Ilot-kl»n»k»rtet»drlk»nt, riüsol «na ttltmüttü Nil Nl ent» s>k>l»»ul»II»mm«i. »Iitit Ii örüssel 1910 mit cksm „Oranä krix" I-eiprix 191L (latoraLt. V»nk»eb»n»»telluvx) ÜSnixl. 8»ek8. 8t»iü8prtzi8 8aIemA1eikum UervorraZencis LiokautL-6eIv^enkv1t In nur de8ten kabrikaten. u^ll'nenkEF Inventur ^u8NLkm6-ki'6i86
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