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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 09.01.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140109018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914010901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914010901
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-09
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Monat
1914-01
-
Jahr
1914
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/reitsg. S. Isnusr 19l4. Fürstenwalde. Al» der Schlächtermeister Rein» hold Thieme mit seinem Wagen kur- vor einem Zuge der Kreisbahn Beeskow — Fürstenwalde die Gleise passieren wollte, ereignete sich ein heftiger Zu« sammenstotz. Thieme wurde dabei von W-'genteilen getrosten und herausgeichleudert, fo daß er infolge der schweren Verletzungen nach kurzer Zeit verschied. Das Vieh, da» sich auf dem Wagen befand, wurde verletzt und mutzte zum Teil getötet werden. Der Zug traf mit etwa 30 Minuten Verspätung in Fürstenwalde ein. * Im Jähzorn. In Sterkrade (Wests.) gab, wie uns ein eigenerDrahtbericht meldet, der Bergmann Schmidt aus seinen Nachbar Jansen au» geringfügiger Ursache mehrere Schüsse ab, so daß der Getroffene tot zusammenbrach. * Zum verschwinden des Generalkonsuls Kempff meldet uns ein eigenerDrahtbericht unseres Hamburger Mitarbeiters: In der Angelegenheit des Generalkonsuls Wilhelm Kempfs ist noch weiter zu belichten, daß Kempff angeblich nach der Schwei geflüchtet ist Es wird erzählt, daß die Ver wandten des Generalkonsuls ihn veranlaßt hatten, von Hamburg fort uziehen. Kempff spielte >m gesellschaftlichen Leben Hamburgs eine hervor ragende Nolte, war aber als Mitglied der Bürger schaft, in der er sich zum linken Zentrum rechnet«, pottttsch wenig hervorgetreten. * Ein neue» Krematorium. Die Stadtverordneten von Barmen uno Elberfeld haben, wie man uns berichtet, den Bau eines gemeinsam zu verwal tenden Krematoriums beschloßen. * Bon Welsen verfolgt. Aus Petersburg schreibt man den „M. R. N.": In der Neujahrs« nucht haben einige ru fische Bauern alle Schreck- nisie klier Ver o.gung durch Wölfe durchmachen müssen, uenau so. wie sie ui Romanen geschildert werben, und zwa> rn der Nähe Petersburgs. Fünf Bauern waren abends aus dem Dorje Ro- winka in einem großen Schlitten aus den sie oeschlachtete Kälber und Schweine für den Weihnacht-markt ttn Rutzland Haren wir erst am 0. Januar Weihnachtsabend) gepackt hatten, aus- ge ahren. Kaum hatten sie fünf Werst zurück gelegt. als sie sich von einer Schar von Wölfen verfolgt iahen. Sie luden ihre zwei Flinten, warfen zwei geschlachtete Kälber aus dem Schlitten und trieben ihre Pferde zur größten Eile an. Die Wölfe stürzten über die Kälber her, fraßen sie auf und setzten dann die Verfolgung fort. Die Bauern schoßen auf sie und warfen ihnen ihre ganze Schlachtware zu. das hielt jedoch die Verfolger nicht zurück. Einige Wölfe blieben zurück, der größte Teil stürmte weiter. Die Pferde konnten nicht weiter. Da spranzen dieBauern vom Schlitten und erkletterten in der Nähe stehende Bäume. Doch einer von ihnen, ein OOjähriger Greis, hatte zum Klettern nicht mehr die Kraft. Verzweifelt lief er von einem Baume zum anderen, da stürzten di« Wölfe über rhn her. Die Pferde hatten das Weite gesucht. Als die Bauern ihren greisen Kameraden in Lebensgefahr sahen, schämten sie sich ihrer Feig, heit. Sie sprangen von den Bäumen und drangen mit Aesten und Flintenkolben aus die Wölte ein, bts diese flüchteten. Die Wölfe halten dem greisen Bauern aber schon schwere Biß wunden beigefügt. Die Bauen, türmten einen riesigen Scheiterhauien aus und setzten ihn in Brand, um die Wölfe fernzuhalten. Bis zum Morgengrauen schlichen die Tiere um das Lager. Erst am Morgen verschwanden sie. Die Pferde hatten glücklich das nächste Dorf erreicht, die Bauern aber kehrten ohne Weihnachtsware und mit leerem Säckel zurück. Vergnügung en. Kristallvalast-Theater. Der hochinteressante, ah wechilungvrciche Spiclvlan übt allgemeine Zugkraft aus. — Im Weinrestaurant konzertiert bis 3 Uhr nachrs eine erstklassige Künstlcrkapel!«. — Im Krisiallpalast-dase finden täglich zwei Konzerte des Wiener Salon-Lcchesters Misko Fcker statt, unv zwar nachmittags von —7 Uhr und von S—2 Uhr nachlS. Börsen-Restaurant, Vlücktervlo» und Nähe Daupt» bahnhos. Vollständig renoviert. Angenehmes Familien-VcrkehrS- lokal. Heute sowie jeden Freitag großes Fischessen. Zentraltheater. Im Weinrestaurant mittags und abends Diners sowie Speisen nach der Kart« zu jeder Tageszeit. Im Cafe mit reichhaltigem und feinem Konditoreibüfett werden nur echte Biere verschenkt, auch liegen Zeitungen alter Länder zur Benutzung aus. Im Kasino, der elegantesten American- Bar Leipzigs, von abends lO Uhr bis morgens 4 Uhr Konzert des ungarischen Orchesters Calmany Sarközi, sowie in allen Räumen täglich vornehme Unterhaltungskonzerte. Das bekannte und überaus beliebte Maskensest, der Schlager der Faschings saison, findet Mittwoch, den 14. d. M, in sämtlichen Räumen statt. Cafe Bauer. Erstklassiges Tase im Zentrum der Stadt. Täglich nachmittags und abends Konzert. Im Parterre spielt der Violinvirtuose Reines Edler von Alamor. In der !. Etage tritt das Wiener Salonorchester Serpek auf. Im Case-Bauer- Kasino konzertieren die „Wiener Pratersterne" bis 4 Uhr morgens. Grüne Schenke (L-'Anger). Inhaber Fr». Schultze. Heute Freitag abend von 8 Uhr an Fabian-Sänger und großer Eliteball. Neueste Tänze. Bekannt gute Speise« und Getränke. Sette lo. Nr. l4. Morgen-Nusgave. Leipziger Tageblatt. pachten mch Arrtipachten tn kx-uy den Ange klagten, sondern nach de« klaren Wortlaute der einschlägigen Geletzesbestim« M»»ge», von Recht» wegen, tm Namen des König», dem nach seiner fubjekttven Auffassung Oberst von Reuter in besonder» verdienstvoller Weise ^r dienen geglaubt hat." Die „Deutsche Tageszeitung" sagt: „Was die Polizei in Zabern steht — und was sie nicht sieht. Der Leutnant Schadt soll, all» er vom Lisbeomahl kam, ,gestolpert" sein; auch sollen di« jungen Offiziere sich dabei auf der Straße laut zu unterhalten gewagt haben; es vergehen offenbar kaum ein paar Minuten, und der Herr Kreisdirektor ist bereits davon unter richtet. Man kann nur voll Bewunderung meinen, daß einer so wohlunterrichteten Polizei nicht« ent gehen könne. Aber wie merkwürdig verändert sich da» Bild! Der .^Zaberner Anzeiger" bringt einen wüsten Hetzartikel gegen den Oberst v. Reuter und hängt diesen Artikel noch draußen vor dem Redak- tionsge-bäude au». Da erfährt der Herr Kreisdirettor erst von anderer Seit«, der Artikel „solle" draußen hängen, es „solle" ein Auflauf dabei entstanden sein. Er läßt «ine Reihe von Gendarmen vernehmen, alle diese Gendarmen haben von dem Aushängen des Artikels „keine Ahnung"! — Offiziere und Soldaten werden Wochen hindurch fast Tag für Tag beschimpft oder sonst irgendwie belästigt; der Herr Kreis- direkter hört und steht davon nichts und entläßt sogar, weil alles in schönster Ordnung sei, einen großen Teil der besonders nach Zadern ge schickten Gendarmen. Er sieht, wenn er die Stratze vrtritt, nur freundliche Grüße der Meng«, ln« sich natürlich hütet, wenn sie des Kre.»direkt»» ansichtig wird, die Haltung zu zeigen, die sie eben gegenüber dem Militär eingenommen hat. Ist doch d«r Kreis« dircktor nach seinen eigenen Bekundungen ein „jehr konzilianter" Mann, was die Demonstranten in Zobern allerdings in ganz besonderem Maße erfahren konnten! Von den Ausschreitungen sieht dieser konziliante Vertreter der Polizei höchsten» harmlose Dinge; ergo: di« Bevölkerung von Zabern ist die ruhigste der Welt!" SSGsiscve Nachrichten * Burgstädt, 7. Januar. In der letzten Stadt« verordnetenjitzung wurde Herr Oberjuslizrat Ebert als 1. Vorsitzenoer und Herr Kaufmann Kühn al» 2. Vorsitzcnoer gewählt. Herr Bürgermeister Dr. Roth wies die neugewühlten Vertreter in ihre Aemter ein. i. Hohenstein-Ernstthal, 7. Januar. Die seit dem Jahre 1500 bestehende Natslellerwirt,chaft wurde jetzt eingezogen. Die freigewordenen Raume werden zu städtischen Verwaltungszwecken benutzt. Der Besuch des Ratskellers ging rn der letzten Zeit zurück. >. Stollberg, 7. Januar. Bei dec Wahl eine» ersten Vorsitzenden für unser Stadtparlament konnte trotz viermaligen Wahlganges keine Ernigung erziel! werden, so dag diese Wahl vertagt werden mustte. Als zweiter Vorsitzender wurde Herr Lei diger gewählt. Riesa, 8. Januar. Bei Wörblitz in der Nabe von Torgau ist der Kuhn des Schiffseigners Placke aus Großroienburg auf eine Buhne aufgefayren uno gesunken. Das Fahrzeug befand sich auf der Reise nach Hamburg und hatte ungefähr 10000 Ztr. Weizen geladen, der verloren sein dürft«. Das Wasser hat sämtliche Räume des Fahrzeuges überflutet. - * Zwickau, 8. Januar. Der beim Gutsbesitzer Leilhvtd in Obergrünberg bedienstete Kuhmelter Willy Harnisch wurde, cus er nachts den KuhstaU revidierte, wo er Einbrecher vermutete, plötzlich m den rechten Unterschenkel geschoßen und fo schwer verletzt, daß er ins Königliche Krankenstift nach Zwickau geschafft werden mngre. Der Täter entkam unerkannt, es wird aber vermuret, datz es der eigene Bruder des Uebcrsallenen, der 21 Jahre alte Kuhmelker Walter Harnisch aus Plauen, war, der mit Wrlly H. verfeindet ist und am Abend vor der Tat in Obergrünberg gesehen worden ist. Er ist inzwischen in AUcndurg verhaftet worden. — Das neun Monate alte Kind des Fabrikarbeiters Arnold in Lauter riß einen Topf heißen Wassers aus dem Oscn und wurde dabei so icywer verbrüht, daß es nach zwei Tagen gestorben ist. Plauen, 8 Januar. Ein Erpresser wurde im Plauener Hauptpostamt in der Person eines Adorser Einwohners verhaftet, der früher Inhaber eines Adorfer Speditionsgeschäftes gewesen sein soll. Dein Vorfall liegt folgender Sachverbalt zugrunde: Der Gutsbesitzer Ernst Th. in Schadendeck er hielt vor einiger Zeit einen Brief, in dem er auigefordert wurde, unter angegebener Chiffre posilagernd Plauen 1500 Mark zu senden, andernfalls er „krumm und lahm geschoßen würde". Als Th. darauf nicht einging, tam em zweiter Brief, in dem, weil der anonyme Absender von einem anderen Opfer schon 1000 erhalten habe, nur noch 500 -Zt gefordert wurden. Herr Th- üdergav nun die Er presserbriese der Polizei in Adorf, die sich mit der Plauener Kriminalpolizei in Verbindung setzte. Da durch wurde bekannt, daß Brauereibesitzer H. in Plauen ebenfalls einen Erpreßerbrief gleicher Hand- fchrisl erhalten hatte. Nun legten sich Kriminal beamte am Montag im hiesigen Hauptpostamt mehrere Stunden auf die Lauer. Gegen Abend kam H. und verlangte die eingegangenen Ehiffrebriese. Dabei erfolgte seine Verhaftung. Thüringen un- Provinz Sachsen. * Gera, 8. Januar. Geras Hauptindustrie, die Fabrikation wollener Kleiderstoffe, hatte auch im vergangenen Jahre unter der Ungunst der Mode zu leiden. Dazu kamen verschiedene Umstände, die das Geschäft schwierig gestalteten. 2n der ersten Hälfte des Jahres waren durch den Balkankrieg wichtige Absatzgebiete verschloßen, und die Hoffnungen, die vielfach auf die Herabsetzung der amerikanischen Zölle gebaut worden waren, konnten noch nicht in Erfüllung gehen, weil die Entscheidung sich zu lange hinauszog. Auf dem einheimischen Markt machte sich im Ge schäft große Mutlosigkeit geltend. So kam es, daß monatelang viele Webstühle im ganzen Industriebezirk still standen. Gegen Ende des Zm HmIBchil kl WWn WM .-X 61 791 15 401 63 072 171 694 ZOOM 15 800 55'M 1354 318 96 OM 22 000 43 500 20 OM 35 OM 6 500 60 MO 4 0M 2 500 15000 IM 000 IM OM 7 500 5 500 15 000 1120 - 552i)60 . 1071500 . 14 OM . 14000 . 1M0 . Insgesamt: 1668 580 Hierzu sei sollendes bemerkt: Die Abonnements- Einnahmen aus dem Neuen Theater sind um 45 576 höher eingestellt würden, und zwar, wie schon gestern mitgeieilt, in Gemäßheit der Rech- nungsergebntße ve» Jahres 1913. Was de Tages- einnah in en anvetnsft, so sind sie für das Neue Theater eingestellt mit 318 OM.6 nach den Durch schnitten der letzten drei Jahre. Bei dem Alten Theater und dem Operettentheater lagen dreijährige Ergedniße unter städtischer Leitung noch nicht vor. Die Einnahmen sind deshalb eingestellt für die Monate Januar bis Oktober nach den Ergeb- nißen von 1913, für November und Dezember nach 1S12. Diese Einna men haoen be ragen beim Aitea Theacer 277 600 /«, > eun Operetten- Idealer 4-5900 » M.t diesen Belingen and sie in den Hnushnltplan kür 1914 übecno nmen nor-ea. Tie E iiinaymen aus Textbüchern sind mit 30M Mark, aus Programmen Mit llOO./s an- aenvmmen. D>e Ferien sind lur l9lt wie logt festgesetzt Oper 21. Juli b>s 24. Auniit, Aites Theater 10. Mai bis 15 Juni, Operettent ealer 16. Iunt bis 20. Juli. Allenlhalben al,o je fünf Wochen. Nachstehend folgen nun die Hauptposten der Ausgaben: Teiles Theater Altes Theater Operettentheater Bauliches, Unter- Haltung, Ver zinsung usw. . , Dgl. wegen der drei Theater Gehalt des Intendanten Pension», und Orchesterkaßenbeiträge Versicherungsbeiträge Gehalte und Gagen Sonderspielgelder und -löhne .... Bühnenmusik und Statisterie Gastspiele Bureaukosten Betriebskosten Ret,«kosten Heizung und Beleuchtung Tagesrequisiten Schauspielbibliothek, Noten, Instrumente Opern-u.Operetten-Leih-u -Kaufgebühren Tantiemen Dekoraiionen, Gardcrobe Möbel usw . Unvorhergesehenes und Entschädigungen Vertragsstempel ».Vermittlungsgebühren ^ Insgesamt: 2 284576 ./L Nach Abzug der obenstehenden Einnahmen ver bleibt ein von der Stadt zu leistender Zuschuß von 614 996 dar sind 14365 mehr als für 1913 veranschlagt war. Außerdem sind gegenüber dem Vorjahr weg- gefallen 64 200 an Tilgung»- und Baukostenraten. Dieser Betrag muß wie der Rat in seinem Begleit, schreiben bemerkt, dem Zuschuß« für 1914 hinzu« gerechnet werden, um dessen Höhe richtig zu beurteilen. Das Hauptintereße beansprucht der Gagenetat. Er setzt sich aus folgenden Posten zusammen: Oper« Solo-Herren 165 676 Oper-Solo-Damen 99 575 Schauspiel - Herren 122 169 ^», Schauspiel-Damen 66 207 Operetten-Solo-Herren 96050 Ope retten «Colo - Damen 65 828 Opern - Herrenchor 49 900 ./!, Opern-Damenchor 42 537 Operetten« Herrenchor 34 084 X, Operetten-Damenchor 42 537 Choranlänger 7320 Ballett 35485 «, Bureau- und Kaßenpersonal 42125 Bühnenpersonal im Neuen Theater 74 325 >6, Bühnenpersonal im Alten Theater 24 310 .^l Bühnenpersonal im Ope« re tentheoter 31820 .^l, Garderobeperlonal 71955 .H, Maler. Ti chler und Cacheur 17540 Nei- nieungs- und Heizperjonal 15170 Schließer und Garderobefrauen 35 335 .6, Souifleure und Inspizienten 15665 Operettenorchester 93 775 und Bei rai zum Stadtorchester 118M2 Das sind insgesamt wie in der tabellarischen Zu sammenstellung angegeben 1354 318 Gegenüber 1913 ergeben sich folgende Mehr« auszaben: Pe tragliche Znlazen an Solom talieder, '^ollctr uns Bureanange «eilte 31'03 Erhö ung der Chorgagcn vom 1 August an 6000 Er- bv :u > z der Operette orch si?rgazen vom 1. Januar 1914 an 70M vertragliche Eteigerun en an das >e Nische P.-rsoncn unü Bolleinstellunflrn des im Jahre 1913 neu eingetretencn Arbeite Personals 14 MO Es sind das zusammen rund 58OM « Hiervon sind -u kür'en 14 625 .Zl ,ür vier Angestellte, denen v m 1. April 914 ab vie Be- amteneigens chafl verliehen werden soll und deren Gehalt auf eine andere Position übernommen wurde. Es verbleibt somit eine wirkliche Mehr ausgabe von 43 375 Die Sonberspielgelder setzen sich zu sammen aus 9000 Ueberspiel-'elder, 31000 ./« Spielgelder (Thor) und 6000 Spielgelder (Ballett und Kinder) Die Ausgaben für Gastspiele (43 500 ^l) sind um 75M erhöht worden. Vom Gesamt, betrage entfallen auf Gastspiele auf Gewinn 18 OM Hi, auf Aushilfs-Gastspiele für Heldentenor 10000 und Aushilfs-Gastspiele für Bariton 5500 ./X, ferner am verschiedene Gastspiele 1000«) ./i> Zu bemerken ist, daß der erhöhten Aus zabe für Gast spiele eine gleiche Ersparnis an Gehältern und Ga gen gegenllbersteht. Was den Aufwand wegen des Neuen Operetten-Theaters anbetrifft (63 072 so entfallen davon nur 4>M auf baulichen Aufwand. Im übrigen sind darunter 55000 Mietzins für das Theater und 4072 ^l Mietzins für die Magazin räume in der Gnltschedstraße. Hinsichtlich der Betriebskosten (35 OM .ä) ist schließlich zu erwähnen, daß u. a. daraus bestritten werden Anfuhr der Dekorationen mit 6500 chemische Reinigung der Garderobe mit 7500 .6. Un kosten für Bühnen- und Garderobebedarf mit 10500 und Leihgebühren für Dekorationspflanzen mit 1500.«« In unserer gestrigen Nummer haben wir über das Begleitschreiben des Rares zum Haushaltplan der städtischen Theater für 1914 ausführlich be richtet. In -Ergänzung unserer Mitteilungen sei heute auf den Haushaltplan selbst näher ein- gegangen. Es befinden sich folgende Hauptposten unter Einnahmen: Pachtgeld für Konditorei und Restau ¬ ration rm Neuen Theater .... Dal. für Restaurarion im Alten Theater Abonnements im Neuen Theater . . . Tageseinnahmen der drei Theater . . . Vormerksgebühren Textbücher und Theaterprogramme . . Sonstige Einnahmen.... . . . . Jahres trat, wie gewöhnlich zu diesem Zeit punkte, eine Belebung des Geschäfts ein. — Im fürstlicher. Residenzschloß Ober st ein hat sich dieser Tage am Schloßkirchenturm ein Eis zapfen losgelöst und das Glasdach des Wintergartens iin Schloß durchschlagen. Im Winter- garten selbst wurden wertvolle Möbel und Gegenstände zertrümmert, während Menichen glücklicherweise nicht in der Nähe der Unfallstelle waren. * Magdeburg, 7. Januar. In seiner am Dienstag abgehaltencn Sitzung hat der Magistrat der Stadt Magdeburg beschlossen, dem Gesuche des Zirkus Blumenfeld, ihm das Zirlusgebäude auf einen Zeitraum von 25 Jahren zu verpachten, stattzugeben. * Bad Thal 8. Januar. In diesem Jahre wird auch unfer aufstrebender Or! einmal eine größere Tagung zu verzeichnen haben. Der Verband Thüringer For st Wärter hat beschlofien, daß die diesjährige Hauptversammlung, die mehrere Tage dauert, hier in Bad Thal stattfinden soll, wobei die Teilnehmer an dieser Tagung auch eine Besichtigung der Staats- und Gemeindeforsten hiesiger Gegend vornehmen werden. * Schmalkalden, 8. Januar. Im benachbarten Orte Floh glitt der 56 Jahre alte Drcchslermeister Weisheit auf der Treppe aus und stürzte so unglücklich herunter, daß er das Genick brach. Er starb noch in der gleichen Nacht. * Tännich, 8 Januar. Dem Tagelöhner Morgen- roth hier wurde der 12. Sohn geboren; wegen dieses freudigen Ereignisses erhielt er vom Bezirks ausschuß ein Ehrengeschenk von 20 .zi * Schlüchtern, 8. äanuar. Beim Wasserholen aus dem nahen Seemenbach stürzte ein junger Mann aus Wolferborn in den Bach und ertrank. Nachrichten vom Tage. Die Explosion in einer Wiener Filmfabrik. Wie wir bereits in der gestrigen Abendausgabe unseres Blattes meldeten, hat am Donnerstag in der Wiener Filiale der Filmfabrik Gaumont eine schwere Explosion stattgefunden. Im Anschluß an unsere erste Meldung erhalten wir folgendes Telegramm: Wien, 8. Januar. Heute vormittag 10 Uhr entstand in den Räumen der Filmfabrik Gaumont in der Mariahilfcrstraße durch Explosion einer Bcnzinflasche, die Folge der Un vorsichtigkeit einer Arbeiterin, die Films mit Benzin reinigte, ein großer Brand. Eine ungeheure Flamme breitete sich mit rasender Schnelligkeit aus und ergriff das gesamte Filmlager. Durch die Detonation wurde das ganze Haus erschüttert. DieDecke des Raumes, in dem die Explosion stattfand, stürzte ein, und aus dem darüber befindlichen Bureau der Versicherungsgesellschaft Austria stürzten zwei Personen in das brennende Zimmer. Beide, Beamtinnen der Versicherungsgesellschaft, sind in diesem Zimmer auf schreckliche Weise verbrannt und wurden als verkohlte Leichen aufgefunden. Außerdem sind zwei Personen schwer und mehrere andere leichter verletzt. Eine Person wird vermißt. Von den Angestellten der Firma ist nur eine Person verletzt, alle übrigen Verletzten sind Angestellte der Versicherungsgesellschaft. Der Zünd schlag bei der Explosion war so gewaltig, daß auch ein Teil der Mauer des Hauses ein stürzte. Das im Parterre Les Hauses befindliche Caf6 „Westminster" ist vollständig unter Wasser, da die Feuerwehr von dort aus den Brand bekämpfte. Nach zwei Stunden war der Brand gelöscht. 7 Gehöfte niedergebrannt. (Eigener Drahtbericht.) Innsbruck, 8. Januar. In dem Dorfe Pannone brach heute nacht Feuer aus. Es brannten 7Eehöfte nieder. Das ganze Dorf war gefährdet. Unter Mordverdacht verhaftet. (Eigener Drahtbericht.) Aurich, 8. Januar. Bei einer Beerdigung in Schortens wurde am Mittwoch ein Landwirt aus Heide- müle unter dem Verdacht, den Pfarrer Loetz in Recpsholt ermordet zu haben, verhaftet. Die Vernehmung ergab äußerst belastende Momente. Bei dem Verhafteten fand man einen Revolver, in den die in der Kirche zu Reepsholt gefundenen Patronen genau paßten. Der Verhaftete war früher Gastwirt in Reepsholt. * Der Tod aus den Schienen. Wie man der „Voß. Ztg." aus Rathenow meldet, wurde der Eisen dahnbeamte Oertler aus Eräningen bei Rathenow, als er gestern abend die Strecke zwischen Buschow und Mennhausen abschritt, von einem Schnellzug überfahren und auf der Stelle getötet. — Ein zweiter schwerer Unglücksfoll ereignete sich in der Nähe von kriimdk küi'ijöKkclil zirrä ctts zsMKM ArairMMMsil! Olins äisss kein 8t,irarnrsoiib ru äsn 8ts.6.i.v6!oränstsnvzaiil6n UN6. 2N 6.SN I-LnätLZ8^ki.fil6n! Dis Vsrrnibtlnng iibsrniwrnb äis Osso!>llft,88tsI1s ciss llatiovaUivoi'alvn Vorsins tür l-öipri» unä lüpkersrrs.^sv 4. wie Der mächti, auch fü wuchs« Schüle« Schritt Steige: in friß schen L und A, schäft ! stand d Vierer; allerdii gefahr« besten abgeha Spiele sports Renner bringer eifrig für die Kstzuste Fortschi verbau) starken veranlo führten von dr> War ar so wur: zer Rul glücklick dageger auf de August diese 9 Deutsch zurzeit , Italien Holland Länder muß dc bei sein Achterv gegen mannsch Der wichtig nach M Ausschci erstklassi lichen. ersten ll vergüte« westlich! Bahn d Austrax war sog deutsche! bürg ih Seit deutsch« Bildung schied eingesetz lischeu L besten A dem Nu genannt Fördern Mannsck bürg, E jetzt nock nach der Zusanlm Mannhe Als die nach des Nud Meist« die Deu Frankrei gatta w möglichst der Oly auf dei Griinau werden, Booten Wellen werden Außerde zum Stc> durch be ständig ! warten, gehörend und zu i Verband Verband schäften? im Ges«! sind — ) daß sich Mark be tung in S.E
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