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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.01.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140106011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914010601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914010601
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-06
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Monat
1914-01
-
Jahr
1914
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Ser» ir. Ur. s. Korven-Uus-sLr. Leipzlgre Tagebwa. Etagesaaöt. (Ftr be» Izchokt der Eiuseudunge« unter dieser Rubrik übernimmt bi« Retmklw« «tzer der »retzgesetzlichrn kein« Berontwortung.) Die tteriirMiche Hochschule mutz »ach Leipzig Wer hätte im Sommer 1S09 für möglich gehabten, al» in Gegenwart des Königs, des sächsischen Stoats- miittsteriums, einer ungezählten Meng« auswärtiger Universitätslehrer und anderer hervorragender Gäste »nter Glockenläuten mit Tcdeuni und sonstigen weihe vollen Festlichkeiten die 500jährige Gründungsfeier der Universität Leipzig begangen wurde, das; diese alt ehrwürdige Bildungsstätte, „diese Perle unseres Landes", wie Kultusminister Beck sie damals nannte, gezwungen sein würde, nach so kurzem Zeitraum ernst lich um ihre Existenz zu lämpfen gegen das Projekt einer Unwersitätsgründuug und damit zusammen hängend gegen den Verbleib der ticrärtlichen Hoch schule in Dresden'.' Gerade die Versck>melzung der tierärztlichen Hoch schule mit der Universität Leipzig ist nach den neuesten Vorgängen ganz besonders wichtig, denn wenn Dres den dies« Hochschule behält, so wird ein dortiger rühriger Oberbürgermeister jederzeit uns immer wieder die Frage der Gründung einer Universität Dresden zur Sprache bringen. Aber nicht bloß wesent lich« Interessen der Stadt Leipzig und ihrer Univer sität werden berührt, sondern auch solche des ganzen Landes! Wie wesentlich einfacher und darum billiger für die Steuerzahler wird die gemeinsame wirtschaft lich« Verwaltung beider Institut« sich stellen, ganz abgesehen von den wissenschaftlichen Vorteilen, die sich nach dem Urteile aller Sachverständigen wie der Dozentenschaft der tierärztlichen Hochschule selbst aus dieser Verbrüderung ergeben. Man mache deshalb im Landtag reinen Tisch und schneide die Möglichkeit einer Universitätsgründung in Dresden für alle Zeiten ab, indem man die Ver legung der tierärztlichen Hochschule nach Leipzig be schließt. Bitte, nicht verwechseln! Friß Hilmar Apian-Bennawitz, Pseudonym: Fritz Bennewitz, 39 Jahre wohnhaft Leipzig, Gründer des »Lhorvereins Fritz Bennewitz", Mitbegründer des »Bundes Gemischter DHöre", Komponist und Dichter der dreimal in Leipzig aufgeführten Märchenoper „Schneeweißchen und Rosenrot", Verfasser des im Laufe 1914 mit Einwilligung der Erben des Dichters Rudolf Baumbach erstmalig überhaupt zur Auf führung gelangenden Chorwerkes „Zlatorog", bittet häufig statbgefundcner Verwechslungen halber, ihn nicht mit Raimund Bennewitz, dem Direktor der seinerzeit in Leipzig austretenden Bennewitz-Sänger zu identifizieren. Er ist vielmehr ein Neffe des ver storbenen M. Apian-Bennewitz und hat sich die Pflege ernster Musik zur Lebensaufgabe gemacht. Leipziger vereiusleben. * Verein der Deutschen Lausleut«, Orts- »«rein Leipzig, Mittwochs den 7. Januar, abends '-9 Uhr, 'm „Mariengarten". Tngesoitmung: Besprechung zum Hunwrubcnd am 6. Fchruar und Wahl eines neuen VereinslokoleS, da der „Mariengarlen" abgebrochen wird. * Deutscher Monisteubuud. 2« der Versamm lung am Sonnabend sprach Herr Reichstagsabgeordneter H. Pens über die Frag« „Wie kann die Weltsprache zur Wirklichkeit wer den?" Der Neuner hob die grvtze Bedeutung einer Welt sprache sür die Wissensärast, den bandel, de» Reiseverkehr und die internationalen Kongress« hervor und bejrichnelc die aus dein Esperanto hervorgegangen« Weltsprache Ido in bezug aus grossen logischen Ausbau und leichte Erlernbarkeit als das Ideal einer Weltsprache. Die Diskussion bot dem Vortragen den reiche Gelegen Iwit. seine Ausführungen zu ergänze« und führte schliesslich ,n einer lebhaften Auseinandersetzung zwischen Esperanto und Ido. Sonnabend, den 10. Januar, spricht Herr H. Schmidt über „Das Lebe« in anderen Welten". Saal im Erdgeschoß des Russischen dose«, Paersstratze. Anlang V»3 Uhr. * Eine« Esperantooortr«» über sein« Reise »on Prag noch dem Kaukasus wird der in der Eiperantistenschofl bekannt« Malergrapdiker I. I. Havccka aus Tomsk heute (Hoh- neujahr), abends Uhr, iin Hotel „Deutsches HauS" (Ger- maniasaal), Königsplatz, halten. Es ist damit Gelegenheit ro boten, sich von der Sprrchbarkeit und dem Nutze» eine» solche» Hilfsmittel» im internationalen Verkehr zv überzeuge». Gäste ohne Einführung willkommen. * Evangelisch-nationaler Arbeiterverein L. »Stötteritz. Der genannte Verein hat seine« nächsten Vortragsabend von Mittwoch, den 7 Januar, aus Dienstag, den 6. Januar (Hohneujahr), verlegt. An diesem Abend spricht Herr Psarrcr Li». T e i cb g r ä b c r - Leipzig, der seinem Bor kroge das Thema „Die Völkerwelten und ihr« Religio««»" zugrunde legen wird. Der Vortrag verspricht recht interessant und lehrreich zu iverden: es sind deshalb alle Freund« und Gönner des Vereins zum Besuche lierzlichst eingeladen. Begin» Punkt >/,8 Uhr in den Groben Kolonnaden de« Vereins- Heuns, Brauerrirrstaurant Hammer, L-Stötteritz, Holzhäuser Strohe, Endstation der roten Straf,enbahn „6". * Evangelisch-nationaler Arbeiterverei», Ostgruppe. Am st. Januar sand unser« WeihnachtSseier im Etablissement „Drei Lilien" stall. Freudestrahlende Ge sichter konnte man hier von grob urid klein in dem sehr gefüllten Saale selben. Tie Festrede des Herrn Pastor» Voigt, die das Thema unseres Wahrspruches führte „^ivttessurcht, »önißstreuc und Nächstenliebe", sand sehr groben Anklang. Auch durch das Theaterstück der Kinder wurde das Fest ver- schönert, »tz d»vch die Lied« unserer ELngerabteilung wurde da« Programm vervollkommnet. Nu» kam da» Feierlichste: die Bescherung unserer ILO Kinder, worunter sich «ine Anzahl Kon firmand«» befanden, denen auch hier wieder Herr Pastor Voigt einig« Worte mit aus den Weg gab. * Nie alljährliche hielt der Evangelische Arbeiter verei» L--Gohl,S u»d Umgebung auch »m Sonn abend, de» st. Joiruar, in» Grob«« Saale de« „Schillerschlößchenö" sein« diesjährige Thristbescherung für Kinder ab. Eingeleitet wurde dieselbe mit dem allgemeinen Gesang des Liedes ,F) du fröhlich«, o du selige, gnadenbringendc Weihnachtszeit" sowie durch eine BegrübungSansprach« des Vorsitzenden des Festausschusses Hrn. Baumeistkr« Moritz Naumann, der besonder« Herrn Pfarrer Li». Gottfried Naumann d«r»lich willkommen hieb und das Weihnacht-Iest als ein Fest der Liebe und der Dankbarkeit feierte. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Kaufmann Gustav Posern, führte einen von ihm selbst erdachten und gelcileten Reigen durch Kuabcn und 'Mädchen vor, zu dem Fräulein Hanni Posern einen Prolog sprach. Der Knaben reizen zeigte Blüchersche In- fanterie, und zwar vor, während und nach dem Kampfe, während im Mädchenreigen die heimkehrenden Krieger empfangen und bekränzt wurden. Hierzu wurden vom Vorsitzenden des Fest ausschusses, Herrn Moritz Üöauinann, lebende Bilder „des Volkes Opler, des Volkes Tank und fröhliche Weihnacht überall" vor geführt. Beiden Herren wurde reicher Beifall zuteil. Herr Pfarrer Li,. Gottfried Naumann, der in liebenswürdiger Weise die Festansprache übernommen hatte, wies u. a. daraus hin, dast das Weihuachtssest für idiirder und für Erwachsene ein immer wieder kehrendes Fest der Freude sei. ES sei eine schöne Sitte, wenn die Kinder ani Weihnachtsabend an die Krippe geführt würden und ihnen au derselben von der Bedeutung de» Weill- festes erzählt wird. Tie rechte Freude der Eltern am Weih uachtssest sei schließlich die Freude der Kinder. Auch Herrn Ps. Liz. Nauman» wurde reicher Tank zu teil. Tie meist« Zeit nahm die Bescherung der Kinder in Anspruch, denn eS wollten ungefähr 300 Kinder von den bereitliegcudcn Geschenken ihre» Teil habe», und die Damen und Herren, die die Ver ¬ teilung übernommen hatten, hatten keinen leichten Stand, um den vielfachen Wünschen der Kleinen gerecht zu werden. Mit der von Kindern gespielten Ausführung des sttzeibnzchtSmärchens „Tas WeihnachlSwunder" von P. R. Lehnhard, geleitet von Herrn Moritz Naumann, fand der Abend seinen harmonischen Abschluß An den frohen Gesichtern konnte mau sehen, das; jeder mit dem Bewusstsein nach Hause ging, eine selten schöne Feier erlebt z« Haven. kunftkalen-er. Theater. Städtische Theater. Im Neuen Theater heute Dienstag „Tannhäuser", morgen Mozarts Oper „Figaros Hoch zeit", Donnerstag das Lustspiel „Krieg im Frieden". — Im Alten Theater heute nachmittag zu erinäbigtcn Preisen „Der gestiefelte Kater", abends „Krieg im Frieden", morgen nachmittag (ermäbigte Preise) „Der gestiefelte Kater", abends V-8 Uhr zu halben Preisen Schillers Schauspiel „Wilhelm Teil". — Im Operettentheater heute nachmittag zu volks tümlichen Preisen (keine Vereinsvorstcllung) „Filmzauber", abends „Der alte Dessauer", morgen „Die ideale Gattin". Lchaufpielh««». Dienstag (Gastspiel Käthe Franck-Witt) „Dos Geheimnis"; nachmittag» 3»/, Uhr zu halben Preisen „Aschenbrödel". — Morgen zu halben Preisen »Mose Bernd". — Donnerstag ,« halben Preisen „Der lebende Leichnam". — Freitag »um 32. Male „Der ungetreue Eckehart". — Am Sonnabend di« Erstausführung von Emil Rosenows Komödie „Kater Lampe", die am Sonntag erstmalig wieder holl wird. — Am Montag i» Amvesenheit von Serenissimus „Die deutschen Kleinstädter". — „Aschenbrödel" wird morgen Mittwoch und am Sonnabend, nachmittags 3H Uhr, zu halben Preisen gegeben. Harry Malden in Leipzig. Ende dieses Monates loird Harry Walden vom K. K. Hofburgtheater in Wie« zum ersten Mal« in Leipzig in einigen seiner berühmten Rotten gastieren. — Der Direktion des Schauspielhauses ist es ge lungen, de» Künstler für ein fünfmalige» Gastspiel zu ver pflichten. Battenberg-Theater. Dienstag nachmittag: „Brüderchen und Schwesterchen" oder „Schön-Ilse und das Glücksmännlein". Weihnachtsmärchen von Wendt. Musik von Wenger. Abends „Mag auch die Liebe weinen". Schauspiel von Ritterseldt. — Mittwoch nachmittag „Brüderchen nick Schwesterchen". Abend- „Mag auch die Liebe weinen". , > Konzerte. Morgen Mittwoch 10H Uhr Hauptprobe »um ll. Gewandhauskonzert unter Leitung von Prof. Nikisch. Programm: Festliche» Präludium von R. Straub, Kammersymphoni« von Arnold Schönberg kbeidet prm ersten Male), Bltava („Moldau^, symphonische Dichtung von Smetana, Klavierkonzert« von d'Albert (Nr. 2, E-Dur) und Liszt (Nr. 1 ES-Dur), vorgetrage» von Eugen d'Albert. Musikalische ««sellsch. ft, Leipzig. Fck. Grete Merrem von der Kgl. Hosoper in Dresden wird im HI. Konzert der Musikalischen Gesellschaft Lieder mit Orchester von Gustav Mahler singe», und zwar „Rheinlegendchen", „Liebst du um Schönheit", „Wer hat die» Lieblein erdacht", „Verlorene Müh". Das Hauptwerk i» diesem Konzert bildet die V. Sinfonie von Gustav Mahler, die von Mahler bi» kur» vor sei»«» Tode vollständig neu instrumentiert wurde und i» dieser «ue» Fassung al» Uraufführung in Leipzig »»erst zur Aussührung kommt. Heute abend >48 Uhr veranstaltet BroniSla» Huber mau, der berühmte Geiger, gemeinsam mit unserer aus Prof. Teichmüllers Schul« hervorgegangenen auSge»«ichnetrn Pianistin Ella Rafelson im Kaufhaus« ein einmaliges Konzert mit dem Wiuderstein-Orchester. Unter Pros. Hans Windersteinr Lei tung wird der Künstler di« Violinkonzert« von Brahms und Mendelssohn zum Vortrag bringen, während Fräulein Rafelson dos Klavierkonzert in G-Moll von Saint-SaenS spielen wird. (Siehe Anz.) Morgen Mittwoch findet im Kaufhaus« der Schönberg- Straub-Abend d«S König!. Kammersängers Fritz Soot statt. Am Klavier: Kgl. Kapellnwister Karl Pembaur. eSrehe Anz.) Brouitlaw Huberman wird in seinem hiesigen Konzert am 6. Januar im Kaushause die von ihm vor kurzem i» London bei Hill erworbene wundervolle Strodivarius-Geige benutzen. Es ist dies ein- der schönsten Instrumente des Meisters aus seiner besten Schaffens,eit (1613) nnd Iwt die Kleinigkeit von 3000 Guineen (80000 Kr) gekostet. Es dürfte interessieren. dast Huberman »och ei« ander«, etwa« kleinere StvadivariuS- Geige aus seiner Jugendzeit besitzt und außerdem eine erst klassige Geige von Josef GuarneriuS del isiesu. Mit diesen drei Geigen dürste Huberman unter den Violinisten den Rekord als Geigenbesitzer halte«. Der König!- Hof- und Domchor zu Berlin veranstaltet Sonnabend, de« 10. Januar, >/,8 Uhr abend», i» der Alberihalle «in Kon^rt unter persönlicher Leitung »o« Prof. Hugo Rüdel und gütiger Mitwirkung der Konzert sängerin Frau Iduna Ehoinanus (Alt). Am Klavier: Kurt Schubert. DaS Programm ist solgerrdes: Scarlatti. O maguum Mysterium (vstimniig); Lotti, Crucifiru» (lOstjmmig); Caldara, Regina coeli. lactare: Monrcverdi, Lamento d'Arianna; Eor- nclruS, La Bergin« (Jungsrauenlieder) Nr. II und III (Iduna Thoinanut): Bach, Motette: Singet dem Herrn (»stimmig): v. Houseoger, Requiem: Mendelssohn, Dich trifft nun kein Sonnenbrand (7stimmig): ». Baubnern, Weihe der Nacht (Doppel chor); Rich. Straub, Blindcnklage, Op. K6; Hymnus, Op. 33 (Iduna Ehoinanus); Rich. Straub, Hymne (ltzstimmig). — Die Kartenausgab« erfolgt bei Earl A. Lauterbach, Reichsstr. 4—6; Paul Zschocher, Städl. Kaushau», und Paul Götze, PeterSstein- Iveg 10; für Studierend« nur beim Universitätskastellan Meisel. Die gefeierte Kgl. Hosopernsängerin Magdalena Seeb«, welche kommenden Freitag einen einmalige» Liederabend im Saale des Stäüt. Kaufhauses veranstaltet, hat folgendes Pro gramm gewählt: Schumann, Frauenliebe und Leben. Brahms, 'Die Mainacht: Sonntag; Von ewiger Liebe; Feinsliebchen, du sollst mir nicht barsub gehn; Mr wandelten; Dort in den Weiden. Weingartner, Du bist ein Kind: Liebesfeier. Reger, Des Kindes Gebet; Wenn die Lind« blüht. Humperdinck, Wiegen lied; Tie Lerche. Am Bechstein: Kgl. Kapellmeister Carl Pembaur. — Karren sind erhältlich bei Carl A. Lauterbach. Reichsstr. 4—6; Paul Jschocher, Städt. Kaufhaus; Paul Götze, Pelerssteiniveg 10; Stud. erhalten Karten beim Univcrsititskastellan Meisel. Vortrag. Schiller-Verein (Literarische Gesellschaft) zu Leipzig E. V. Bor eiiwr Reihe von Jahren hat Börries Freiherr von Münchhausen an einem Dichterabcnd deS SchillcrvereinS durch den glänzenden Vortrag seiner Schöpfungen allgemeine Begeisterung geweckt. Jnzwifchen haben neue Dich tungen des ritterlichen Sängers seinen Ruhm als ersten lcbenoen Balladcndichter Deutschlands befestigt, und eS wird deshalb mit hoher Freude begrübt werden, datz er am Mittwoch, den 14. Ja nuar, mit einer Austvahl dieser neuen, reisen Früchte seiner Kunst wiederum im Schitlerverei» auftritt. — Billette sind sür Mitglieder in der Linckcschen Buchhandlung, Burgstr. 1—S; sür andere Besucher in der Serigschen Buchhandlung, Nemuarkt 7b, zu haben. Kunstsalon. Galerie Del Vecchio ist am Lohneujahrstag« von 11—2 Uhr geössnet. Die soeben erösfiteke Ausstellung der Futuristen und Kubisten hat bisher das grösste Interesse erregt und war der Besuch ein ausserordentlich grober. Autzerdem wurden ausgestellt eine sehr schön« Kollektion von Werken aller Meister, fenier eine Sonveransstellung des bekannten Trübnev- SchülerS Waldemar Eoste, sowie sehr interessante Uniform- Studien des Oberstleutnants z. D. Reubner aus der Zeit Fried richs des Groben. Das graphische Kabinett enthält Werke von Jngtver Paulssen-Weimar, Max Busch-Leipzig nnd E. Linnen- kamp-Berlur. Vergnügungen. Krtstalktzalast-Tbeater. Di« vorzüglichen Künstler spezialitäten ernte» allabendlich den stürmischsten Beifall. — In der Alberthalle veranstalten die beliebte« Kristallpalast-Sänger «ine humoristisch« Soiree mit einem besonders gewählte« Pro gramm. Anfang ist 8 Uhr zu gewöhnliche« Preise«, auch haben VorzugSkarten Gültigkeit. — Im Weinrestaurant konzertiert bis 3 Uhr nacht» ein« erstklassig« Künstlrrkapelle. — Im Kristallpalast- Eos« finde« täglich zwei Konzert« de» Wiener EalonorchesterS MiSko Feder statt, und zwar nachmittags von 7 Uhr und von 9—2 Uhr «acht-. Varietee Battenberg. Die Universal-Artisti« Käte Loisset und der vorzügliche Huinorist Walter Steiner, der über ein geradezu glänzendes Repertoire verfügt, sind zwei Spezialitäten in dem Riesenprogramm, die allein einen Besuch rechtfertige«. Zoologischer Garte«. Heule am HohneujahrStag konzertiert nachmittag und abend die 106er-Kapetter unter Leitung d«S Herrn Königlichen Musikdirektors I. H. Matthey. — Nächste» Donnerstag nachmittag 4 Uhr findet Unterhaltungs konzert vo» der 107er-Kapelle statt unter Mitwirkung der Konzertsängerin Fräulein Irmgard Röhrig. — Die Ausgabe der neuen, bis 1. Mär» 191b gültige« Dauerkarten erfolgt täglich im Bureau, Pfasfendorfer Str. 29. Leipziger Palmengarte». Heute zum Höhnen- jahrStag finde« unter persönlicher Leitung des Herrn Musik meister» I. Goldberg zwei Konzerte de« Trompeterkorp» der 77er Artillerie statt. Es ist bekannt, dob Meister Goldberg die Leistungsfähigkeit dieser Kapelle aus eine hohe Stufe gebracht hat und dab bereit Konzerte deshalb immer einen hohen Genuss gewähre». Auf di« Dauerkarte» sei besonders hingewiesen. Zentraltheater. I« Weinrestaurant mittag« und abends DjmerS sowie Speise» »ach der Karte zu jeder Tageszeit. Im Cafe mit reichhaltigem und seinem Konditorei-Büfett werden nur echte Biere verschenkt, auch liege« Zeitungen aller Länder zur Benutzung aus. Im Kasino, der elegantesten American- Bar Leipzig», von abends 10 Uhr bis inorgniS 4 Uhr Konzert de» »»garilcheu Orchesters Lalmany Sarközi, sowie in allen Räume» täglich vornehm« Unterhaltungskonzerte. Heute aus nahmsweise „T.-T."-Dall i« den Gescllschastssälen. Das« Bauer. Erstklassiges Cafe im Zentrum der Stadt. Täglich nachmittags und abends Konzert. Im Parterre spielt der Violinvirtuose Nemes Edler von Alamor. In der 1. Etage tritt das Wiener Saloiwrchester Serpek aus. Im Tase-Bauer- Kasino konzertirren die „Wiener Pratersterne" bi» 4 Uhr morgens. Winzerkeller, Goethestrak« 8 und Brühl 80. Gut bürgerliche Weinstube am Hauptbahnhof. Bester Treffpunkt für Einheimisch« nnd Frrinde. Vorzüglich« Bewirtschaftung. Täglich Künfllerkonzert bis 2 Uhr nachts. Eintritt frei. Burgkeller-Tafeund-Restaurant. Erstklassiges Familienlokal im Herzen der Stadt gelegen Vorzügliche Bc wirtschaftung. Im Cafe tägliche grobe Künstlerkonzertc bei freiem Eintritt. — Zum Ausschank gelangen die beliebten Sternburg-Vier«. Dienstag, 6. Äanuar 1914. SauSs.uci tz»t de» «-bestritte»« Mck «bw» «lerer beliebteste» Bolletablissement» zu sei». Hier entunckell sich allezeit ei» frische» und fröhliche« und echt wellstädtisch«» Lede» und Treiben. Der deutig« öffentliche Festball beginnt ü Uhr «ad endet 1 Uhr nacht«. Zwei karkbesetzt« Musikchöre (Leipziger Lonkünstlerorchester Ä. Coblen») spielen ununterbrochen *»d ab wechselnd stets die neueste» und beliebteste» Ta-zweis«. Forsthau» Raschwitz. Herrlicher Spaziergang d«rch die Linie und de» Hirschpark. Vornehme Restaura tum» räume «ad beste Verpflegung. Heute von 4 Uhr a» The dansant. Albertgarte«. Die beliebten Kristallpalaß- Eä»g«r werden heut« nachmittag ein urfSele» Programm au-führen; sämtliche Mitglieder der renommierte« Gesellschaft werden in ihren neuesten Original- und Glanznummern aus trete», außerdem sind zwei Ensemblespiele vorgesehen, die al- neueste Schlager auf dem <>lebitte der Situationskomik Ueber- raschendeS bieten. Von 6 Uhr ab wird flott getanzt. Diese Festlagsbälle sind geradezu berühmt, d^n sie bilden gewisser matzen in Leipzigs Tanzwelt GlanzpunM an Gemütlichkeit und Eleganz. Lüwenpark. L-Stötteritz. Beliebtes Konzert- und Ball- etablisscmcnt- Nur 10 Minute» von, Völkcrschlachtdenkinal entfernt. Heute grober Elllcball. Vorzüglich: Küche. Spezialität: Karls bader Kaffee. Schützenhaus L.-Seilerhansen. Herrliche Deko ration. Heute Hohneujahc nachmittags 4 Uhr Gala-Soiree der Fabian-Sänger. Hieraus Festball. Scyillerschlötzchen, L -Gohlis Belichte« Ballokal mit guter Stratzenbahnverbindung. Heute nachmittag von 4 Uhr an groher Eliteball. In den übrigen Gasträumen angenehmster Familienverkehr. Schloß Drackenfels. Heute Hohneujahr nachmittag» 4 Uhr Gala-Soiree der „Bunten Bühne". Glanzvolle» Novi- lätenprogramm. Hieraus der beliebte 'Festball. Rendezvous der Tangotänzer und -Tänzerinnen. Zum lwutigen Elileüall in den „Drei Linden" wich wiederum ein zahlreiches Publikum versammelt sein, um im Riesenprochtsaale sich nach den schneidigen Weisen des Orchesters beim Tanz zu betätigen. Hotel Friedrich-Halle«. Heute Hohneujahr nach- mittags S Uhr Grand Eliteball. Leipzig« elegantestes Ball- arrangement ohne Konkurrenz. Mätzschkers Fest sä le, L.-Kleinzschocher. Modernes Konzert- und Battetablissement mit seenhafter Beleuchtung. Heute die belichten Weihmann-Sänger mit ihrem neuen grotzartigen WeihnachtSprogramm. . Freitag, den 30. Januar, großer Volksmaskenball. In Bremer» Altem Gasthpf Wahre» findet heute Hohneujahr der übliche sei«« Ball mit Tango-Einlagen von 4 Uhr ad statt. Es herrscht stets eine feuchtfröhliche Stimmung. Im Kleinen Saale werden Familien durch die Hausschrammelkapelle bestens unterhalte». Küche und Keller sind stadtbekannt. Geschäftsverkehr. * Da» Svezialhaus für Kleiderstoff«, Si- donienstr. 40, veranstaltet eine» groben Räumungsverkauf. Derselbe beginnt am Mittwoch de« 7. Januar, und bietet ein« Luberst Einstig« Einkauf-gelegenheit t« Mäntel- »»d Kostüm- stoffen, Damentuche». Blusenstoffen, TreponS »sw. 120 m über E ISIS 6»fG- rttznü mm rett- Isuob- liglwil üwr. «>,s- rieb- »»» t» b, 4. »b-ä> ü üdr 7bü.r 4- ^2 SI s« 4 vld, b. ü»d k Ukc ksö.s 4- r.k g2 4 Iriid Iw«!,,» b. crebm. 2 Ist» ft- b,z SI r 4 üüd, Vvcieii lemoerrwrertrem« sm 4 äaiwrr adoint» b UI«: tltzakzte I-mperstur; -s- 4.3. Imllt» tsmpsfstar; -s- l.b. Ilegeamea?, i» ttt,w pro hu»är»tm»t«r: l.b. ällx«m«i»u Attenerllsk: Irvd, oinl twelisi,« Vksttewax. IViltet-llnx la 8ayk-ion am 5 ckauual 1914. kwtz« L»M!>e I«!nosr»llk kwooi- scklie. d»b, »ilVNWss. MM em Iwiwsces: litt», . . . 8sl>,»,b»«tz kizwc »""»du; st»ür»i>lww fiolil«W«etz IVIttorr 1,0 tt» 202 220 24b 3,2 3«, Sgk «3L tvü k2l ISI 772 121, iu?sr«l -1- 4.b -4- 4 3 4- 3.2 -f- 3.Ü -r- 3.4 -1- r.o ft- 1.7 ft- '.s -1- 1.4 >ft- Ü.S -i- '.e -z- 0.Ü - 0,4 Inuk rom 4- l.7 -j- >.L 1.0 ft- 1b 1.« ü.k ft- o.u -1- v., ft- ü.b -e- 1.4 ft- 6.S ft- 1.S - 1.» 4. dis Ltzk 4 n 4 8»l b 8» S 8 4 3 S 8 4 * 4 5« 7 8« 4 3« 8 « 4 IM 7 ». «f»vu l.b 1.S 3.» 1.2 ^7 S.S "<7 1.S t'.S 4.3 g,r 1.4 »r 191 io 2Ü 1L 2o Sü sr 4. vor 4. -ItUtnar var eia ckurodivo^ trüber milder In)», vvledvr >w llaei lauä Legell, im 6edir§v dckneelnll (chlteabvrA 9 mm) draektv; üie Temperatur im äliuimam uar voviK unter ckea ^wlpuukt berat) uuä stivK im llaximum dis ft- 45°. chuab am Aorten lies 5. Gunnar «teilte sieb bei starken süäwostliebsu Wim ou rvieäer trübe Witteruux mit vvikvrür VVckrmeruoabme em; üas Daromoter var rasob «vkallsn uuä stauck dis ru 5 mm uuck msbr rmtvr »einvm diormalrrert. Zobueotiekv swisabou 3X) uud 50 > m llvbo 10 bis 25 em, im Llsbirgs 50 bis 90 om. Dir. k>pof. 8okml«tt rdUeingchcds» IkkltnillW ÜÜIIIMII L er/r -nrk öess-rcre-'eT' „kreise/,-r^. 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