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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 04.11.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111104023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911110402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911110402
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-11
- Tag 1911-11-04
-
Monat
1911-11
-
Jahr
1911
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Nr. 306. los. Jatzrssus. ">-IWl,, U^D»M , Lei-zl-er Ts-evlstt. Sonnavenü, 4 Nooemver l9ll. Leipziger Handelszeitung. Zur Nanopolgekahr in Oer SlektrifttätslnOulttie. * Bon bkteiligter Seite wird uns geschrieben: In Erkenntnis der mit einer Monopolisierung bet Erricktnng der Uebrrlandzentralen verbundenen wirtschaftlichen Schädigungen großer ErwerbS- gruppen wie der Allgemeinheit haben sich die Re- aierungen verschiedener Bundesstaaten in den letzten Jahren veranlaßt gesehen, hier durch Erlasse an die staatlichen Verwaltungsbehörden usw. bessernd ein- -unreifen. ES sei erinnert u. a. an ven preu- sischen Erlaß vom 18. August 1910 betreffend das Jnstallations- und Material-Monopol. Tie Mono polbestrebungen der Großsirmen sind trotzdem nicht -um Stillstand gekommen und unentwegt geht der volkswirtschaftliche ungesunde Prozeß der Erorückung und Ausschaltung der kleinen Unternehmer weiter. Ein« viel bedenklichere Erscheinung wie die der Monopolisierung des JnstallationsgeschäfteS durch dir Großsirmen ist die, daß die wenigen in Frage kommenden Großsirmen bezw. die von ihnen ins Leben gerufenen Gesellschaften usw. eS bereits in sehr vielen Fällen mit firsolg durchgesctzt haben, fick vertraglich daS ausschließlich« Recht, die LÜege der Provinzen, Kreise und Go» metnden für sich auf Jahrzehnte in Anspruch zu nehmen, zu sichern. Diese Bestrebungen haben bereits im März d. I. das großherzoglich badische Ministerium des Innern veranlaßt, in einer Anweisung Richtlinien „für die Beurteilung der von den Gemeinden mit den Unternehmern von Elektrizitätswerken abzuschließcnden Berträge aus- zustellcn". Tiefem Beispiel ist im September d. I. das kaiserliche Ministerium von E l s a ß - L o t h r i n- aen mit einer ausführlichen Anweisung gleichen Inhaltes gefolgt. In diesen „Richtlinien" werden die Rechte und Pflichten des Unternehmers im ein zelnen behandelt. Besonders ausführlich befaßt sich die Anweisung mit der Frage des WegebenutzungS- rechtes, daS rn Elsas>Lothringen aus Gründen LeS öffentlichen Interesses nur widerruflich erteilt werden darf, mit der Verpflichtung der Stromliefe rung, den Kosten des Strombezuges, der Herstellung der tzausinstallation,' der Tauer des Vertrages und dem Erwerb der Anlage durch die Gemeinden. Weiterhin wird noch gui die Wege hingewicsen, die eS den Unternehmern ermöglichen, gegen den Willen der anderen Vertragspartei derartige Mo nopole nicht direkt, sondern aus Umwegen sirr sicb zu schaffen. In Preußen soll e» zurzeit an einer gesetz lichen Handhabung znm Eingreifen gegen derartige Monopolbcstrebungen fehlen. Immerhin ist aber nicht einzusehcn, warum die preußische Zentral behörde trotz der vielerseitS bereit- vorgebrachten Beschwerden sich nicht in gleicher Weise wie die Ministerien der genannten Bundesstaaten zu strikten Anweisungen an die Verwaltungsbehörden usw., die leider noch vielfach die mit derartigen Verträgen sür die Zukunft verbundenen Schädigungen nicht zu erkennen scheinen, entschließen kann. Dem Ver nehmen nach finden zurzeit im preußischen Ministe rium der öffentlichen Arbeiten über die Monopoli sierung der öffentlichen Wege Beratungen statt, und es wäre im Interesse der selbständigen Existenzen des Mittelstandes, der Industrie und der Landwirt schaft dringend zu wünschen, daß diese baldmög lichst zu einem positiven Ergebnisse, znm mindesten jedenfalls zu Anweisungen rn vorstehendem Sinne führten. ' Smel yrotze UeberralHungen, so wird lins unterm 3. d. M. aus Berlin ge schrieben, hat es heute gegeben. Tie eine Neber- raschung betraf L t a v i- Eine solche Aufschwän- zung, wie sie da heute an der Börse passierte, hat man lange nicht mehr erlebt. Noch heute vormittag hatten die Pessimisten einen neuen hübschen Vor stoß in- Auge gefaßt. Sie hatten dazu aus dem Jahre 1901 ein Gutachten über die wichtigste Erz grube der Gesellschaft ausgegrabcn. TieseS Gut achten schätzte damals die Levensdauer der Grube auf höchstens 8'/, Jahre, so daß also die Gesellschaft eigentlich schon vor zwei Jahren am Ende hatte sein müssen. An der Börse kam eS aber ganz anders, als manche Leute vielleicht gedacht haben mochten. Ta wurde nämlich ganz unvermutet das schon mitaeteilte Kommunique verbreitet, in dem, etwas fachmännisch verkleidet, kühl die Mitteilung gemacht wurde, daß die verloren geglaubte Erz ader wieder gesunden sei. Tie Szenen, die sich nun am Markte abspielten, werden denen, die sie er lebten, unvergessen bleiben. Wie der Hirsch nach frffcl-em Wasser, so schrien die Fixer nach Ware, aber sie mutzten sie teuer bezahlen, und viel Geld ist von ihnen verloren worden. Eigentlich mit Recht: denn für jeden einigermaßen urteilsfähigen Men schen war der Pessimismus, in den sich die Speku- lation auf diesem Gebiete verrannt hatte, direkt unbegreiflich. Wäre die Spekulation nicht gan- blind gewesen, dann hätte sie schon in den letzten Tagen merken könnet!, daß ihre Zeit vorbei war. Tie andere Ueberraschung betraf Warschau- Wien: dort aber ging'S m anderer Richtuim, näm lich nach unten. Jetzt liegt die offizielle Vcrstaat- lichungSofferte vor. Tie russische Regierung will, wenn man alles zusannnenrechnet, etwa 18b Proz. sür die Aktie bezahlen. DaS bedeutet eine schwere Enttäuschung für diejenigen Kapitalisten, die die Aktien «rworben haben ohne eine Ahnung von den Plänen der Negierung. Es ist ungefähr dieselbe Ge schichte, wie seinerzeit bei der TrauSvaal-Bahn. Ter Tageskurs von Warschau-Wien stellt sich allerdings auf etwa 191; offenbar hofft man, daß die russische Regierung enUvcder etwas zulegen oder die Verstaat lichung hinauSsästeben rvcrde. Tas sind freilich trü gerische Hoffnung«!. In allen Verstaatlichungs- angelegenbeiteu denken die Regierungen erst in letzter Linie an den Aktionär. BerertS wird die Interven tion unserer Regierung gegen daS russische Finanz ministerirnn angerufen. Bei der TranSvaal-Pahn- Sache hat die Intervention de» Auswärtigen Amtes wohl etwas genüüt; ob sie auch bei Warschau- Wien einsctzen wird, muß abgewartet werden. Für den Kapitalisten ergibt sich aus dem neuen Vor fälle die Lehre, daß er bei der Erwerbung auslän discher Eisenbahnaktien das größte Mas; von Vorsicht beobachten muß. Lrruk- unü Gelürvelen. * Di« Giitting«» vsmk beruft nunmehr «ine außer ordentliche Generalversammlung ein, auf deren laaesordnuna folgende Anträge stehen Anzeige ge mäß Z L40 Aos. 1 dec Handelsgesetzbuches, Beschluß- fassunq über die Auflösung und di« Liguidation der Gesellschaft. Wahl der Liquidatoren, Neuwahl de» Aufsichtsrates. ?. C. Aufnahme einer bulgarischen Anleihe in Berlin? Wie die Prelle von Sofia zu berichten weiß, ist der versuch der bulgarischen Negierung, eine An leihe in Paris durchzuführen, gescheitert. Die bul garisch« Regierung wird nunmehr oersuchen, diese Anleihe auf dem Berliner Markt zu placieren. Die Anleihe wird zu Armierunqszwecken ausgenommen. — Englisch« Tonsol». Die „Pall Mall Gazette" behauptet, oafz di« Londoner Bankiers dem Schahkanzler Vorschlägen wollen, die Tonsols amorttsierbar zu machen. h Amerikanische Edelmetallbewegang. In der vergangenen Woche betrug der Import von Gold 455 0L0 Doll., von Silber 221000 Doll.; der Ex- port von Gold betrug 437000 Doll., oog Silber 1 021 000 Doll. Berg- unü Süttenwelen. * Die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks-Aktien gesellschaft wird auf ihrem Hochofenwerk in Horst an der Ruhr den zweiten Hochofen wieder anvlasen. Zahlreiche Arbeiter werden neu eingestellt. ' Die Gewerkschaft Caruallshall, Hannover, bringt folgende Zubußeraten zur Einziehung: 100 »A zum 15. November 1911, 100 »U zum 1b. Dezember 1911 und 100 «tl zum IS. Januar 1012. " Die von der Oberschlesischen Eisenbedarfs-Nktien« Gesellschaft geplante Einstellung des Betrie bes aus ihrem Werke in Zawadzti wird nicht er folgen. " Die Naphtha-Prodnktious-Gesellschaft Gebr. Nebel in Petersburg erhöht ihr Aktienkapital von 15 auf 30 Millionen Rubel. * Die Lena Goldfields verteilt aus dem verfüg- baren Reingewinn von 183 508 Pfd. St. eine Rest dividende von 3 «. Die Gesamtdividende beträgt so nach 30 Proz. Stoffgewerve. Der nächst« Tresftaq der Textilinterellenteu in Chemnitz (Garn- bzw. Textilbörse) findet statt Mi ttwoch, den 8. November 1911, vormittags von 11 bis V»1 Uhr im Saale des Carola-Hotels in Chemnitz. llr. Geraer Strickgarnfabrik Sebr. Feistkorn, Ak tiengesellschaft, in Debschwitz-Gera. Von der Dresd ner Bank in Dresden ist der Antrag gestellt worden, nom. 1 250 000 -4( Aktien der Gesellschaft -um Handel und zur Notierung an der DreLdner Börse zuzulallen. * Die Aktiengesellschaft Echlesiche Seinenindustrie (Kramsta) erzielte laut Geschäftsbericht auf dem Warenkonto einen Gewinn von 998 733 (1022090) Mark. Das Fabriketablissement ergab einen Gewinn von 241910 1271 027) .st. Abschreibungen erforderten 218 570 (206 765) Der Ueberschuß stellt sich auf 532 572 s615 265) -ft. Hieraus werden 0 s7) Proz. Dividende ausgeschüttet. Ueber die Aussichten wird im Bericht u. a. bemerkt «Zur Zeit unseres Bericht« läßt sich ein sicheres Urteil über die neue tzlachSerute noch nicht füllen, besonders nicht über die Gröhe. Nach den Berichten und bisher vorgelegten Mustern steht ein« qualitative sehr gute Glanetzernte in «»«sicht und auch bt« Motschenrtzflüchs« zeigen «ine bessere Qualität. Wen» also hinsichtlich der Qualität der Flächte wesentlich bessere Au»- sichten vorhanden sind als in de» letzten Jahre«, so bewegen sich Sie Anfangspreise dieser Saison auf einer Hvhe, die günstige Aussichten sür dte Leinensptnnerei selbst nicht »»lassen. Sollten dte stlachSpretse nicht wesentlich welchen, so wür« dte unausbleibliche Folge, baß «in« wettere, wesentliche Srhdhnng der Garnprrise eintretc» mühte." In serttge» Fabrikate» be trug der Umsatz SS70 7VS lS0S8S74) In der Bilanz erscheinen Grundstücke und Ge bäude mit 4 522 513 (4 522117) Fabrikate mit 2 107 860 (1 740 485) Betriebsbestände mit 2 382 30.8 (2481 922) .st, Debitoren mit 1215192 (1 227 0 >9) .st. Bei einem Aktienkapital von 7H Mil- lionen Mark belaufen sich die Akzept« auf 500 000 (150000) -it und die Kreditoren auf 859 603 (507 840) Mark. * Auf dem Baumwollqarnmarkt blieb, wie aus M -Gladbach gemeldet wird, auch in der letzten Woche die Nachfrage ungewöhnlich stark. Die Preise für Tops aus ostindischer Baumwolle wurden 1 Pf. nied riger, während die übrigen Garnpretse festblieben. * Die Augsburger Buntweberei, vorm. Niediuger schlägt wieder 8 Pro-. Dividende vor aus 300 591 (332 839) ^l Reingewinn. Lrsugewerbe. * Die Dortmunder Unionbrauerei wird ebenso wie die Dortmunder Aktienbraueret wieder 20 Proz. Dividende verteilen. " Die Tivoli-Vrauerei Stuttgart schlägt nach 174 516 (153 354) -tt Abschreibungen aus 183 232 (151300) .st Reingewinn die Verteilung einer Divi dende von 6 (5) Proz. vor. Innen* unü ttutzenhsnüel. 8 Amerikanischer Außenhandel. Der Wert der in der vergangenen Woa> eingeführten Waren betrug 20 510 000 Doll, gegen 16 570 000 Doll, in der Vor woche: davon sür Stoffe 3 241000 (2 636 000) Doll. * Japans Außenhandel. Die japanisclx Waren ausfuhr betrug im September 12 033 507 (41017 595) Pen, die Wareneinfuhr 24 462 356 (34 912 480) Pen. Trrmsvartmelen. 8 Königsberger Straßenbahn, Aktiengesellschaft in Liquidation. Die früheren Mitglieder des Aus- sichtsrats, die Herren Leo Michel, Stadtrat Glajer, Exzellen; Graf Dönhoff - Friedrichstein u. a. Haden nunmehr die ihnen allerdings im Statut zugesicherte, aber bisher nicht beanspruchte Vergütung für die Zeit vom 1. Juli 1909 bis 6. Juni 1910 mit 4666,65 Mark e.ngektagt. Die Altionäre dieser Gesellschaft werden jedenfalls von dieser Forderung überrascht sein, da unter der Geschäftsführung der genannten Herren nicht nur das gesamte Aktienkapital sowie zwei Zuzahlungen verloren gegangen sind, sondern auch von den im Jahre 1908 geleisteten 30 Prcz. Zuzahlung im Gesamtbeträge von etwa 400 000 >st bei der am 30. Juni 1909 eingetretenen Liquidation nur noch etwa 130000 ljür die bevvirechtigten Äorzugsaktionäre) übriggeblieben waren. Betriebsausweise. Groß« Kasseler Straßenbahn. Oktober IX-04 lmchr VSVS) Mark. Aussig-Leplttzer atseubahngesellschast. Alt«» Artz. Ok tober l»r7 0kR swentger >«0 ISl) «r., seit l. Jauuar llSOSrs» lweniger 008 724) Kr. Dte definitiv« Abrechnuug ergab tm Jult etn Mehr von «4 »74 Ar. — Lokalbahn Trplttz- »Setten»)-Reichender g. Oktober SSt« »wentger 2lSÜ8) Kk., seit 1. Januar »0«00»l »mehr 117 SS» Ar. Die definitiv« Abrechnung ergab im Juli «tu Mehr von 17 SSI Ar. — Dte Mindereinnahmen aus den Linien de» alte» Netze» sind aus den geringen ttzüterverkehr, nawentltch de, schwächeren Slbekoblenverkehr, die Mindereinnahmen aus der Lokalbahn repl>tz»Ltttrn)).R«ichtnberg aus den schwächere» Personen- und Güterverkehr zurückzufvhrrn. «na».» Parisi« Sisrnbah«. vom ».—»!. Oktober »S7LSV0 »mehr 404 V00) Lollar. verlrMeüene Selelllüisltru. * Triptis, vktieugesellschaft, »er«. Poe-ellau- sabrtk Triptis, Brüder Urbuch, Glasfubrite» S. Fi chman» Löhne, i» Triptis, Thür. Der Geschäfts gang ist, wie die Verwaltung mttteilt, tu den ad« gelaufenen Monaten diese» Geschäftsjahr» be friedigend aewesen, auch für die nächste Zeit liegen noch ausreichend Aufträge vor. (In den letzten vier Jahren wurden je 12 Pr z. Dividende ausaeschüttet.) * Siemens L Hills?«, Aktiengesellschaft, m Berlin. DK Auistchtsratssitzung, in de: der Abschluß vorge legt und über di« Dividende Beschluß gefaßt wird, findet am 21. November statt. * Oreuftein L Koppel — Arthur Koppel, Aktie«« arfellschast, in Berlin. Das Konsortium, das sich für die Ueberno.hme der letzten Aktienemission gebildet hatte, hat sich nach Ausverkauf seiner Bestände auf« grlöst. " Gesellschaft für Liud«, Eismaschine», Aktienge sellschaft» in Wiesbaden. Die Direktion bezeichnet den tOe'chäftsganq als zufriedenstellend und rechnet auf einen günstigen Jahresabschluß ft. V. 8 Proz. Divi dende). ' * Greppiner Werke. Di« Verwaltung bezeichnet den Geschäftsgang al» regulär (t. V. 10 Proz. Divi dende). * Bei der E. F. Ohles Erken Aktiengesellschaft in Breslau ist der Geschäftsgang sehr günstig. * Petersburger Geselllchast für «le.Irische Be leuchtung vom Jahre 188S. Der Moskauer Stadt- Hauptmann Kat jetzt den Moskauer Magistrat be nachrichtigt, oaß der Konzessionsvertrag der Stadt mit der Socist« Centrale pour l'industne electrique, der die Gesellschaft für elektriiche Unternehmungen in Berlin nahesteht, von der Regierung ohne jeg liche Aenderung genehmigt worden sei. Danach haben die Bemühungen der Gesellschaft für elek trische Beleuchtung vom Jahre 1886, Alleinkonze sionär der Stadt zu bletden, etn endgültiges Fiasko erlitten. verbanne. * Orfterreichich-uugarisches Prtroleumkartell. In den Verhandlungen des Petroleumkartellr wurden die Differenzen mit den großen ungarischen Rafft neuen Freund beigelegt. Es bestebrn noch mit obrrungarischen und kleinen galizischen Raffinerien Unstimmigkeiten: man glaubt, daß auch diese beigelegt werden dürsten. * Von der Samtband-Konvention. Infolge der Abmachungen der Grossisten mit den Samtbandfabri kanten durch die die Detailabnehmer erheblich be nachteiligt sind, hat der „Verband Deutscher Waren- unü Kaufhäuser" Samtoandsabriken außer halb der Konvention ins Leben gerufen; diese gewähren seinen Mitgliedern gleich günstige Be- oingungen, wie sie sie früher bei den Fabriken hatten. Es ist das ein Beweis dafür, daß die Konventionen, wenn sie sich nicht selbst den Lebensnerv abschneiden wollen, den Bogen nicht zu straff spannen dürfen, son« dern auf di« Interessen der Abnehmer gebührende Rücksicht -u nehmen haben. vernmanes. r Der Saatenstand in Preußen zu Anfang No vember war, wie schon im größten Teil der heutigen Morgenausgabe mitgeteilt, wenn 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 sehr gering bedeutet, für Weizen 2,7, Spelz 2.0, Roggen 2,7, Raps und Rübsen 2,9 und junger Klee 4,0. In den Bemerkungen der Sta tistischen Korrespondenz he.ßt es: Obgleich sich die Niederschlagsmengen sehr ungleich auf das Staats gebiet verteilten, waren sie doch fast überall gerade hinreichend zur Bestellung der Aecker zur Winter« faat, die nun mit allen Kräften gefördert und bet dem Roggen so gut wie zu Ende geführt wurde. Andere Schädlinge als Mäuse haben sich kaum be merkbar gemacht. Vorläufig lägt sich über den Stand der jungen Saaten noch nicht viel und auch kaum Nachteiliges berichten. Ein« Beurteilung des Winterweizens war diesmal noch nicht überall mög lich. Ueber den Winterspelz Uepen Bemerkungen überhaupt nicht vor. Für den Winterroggen ist wohl kaum eine Note ausgeblieben, da er zum be trächtlichen Teile schon zeitig eingesät wurde und daher in jedem Berichtebezirke ziemlich gut ausge laufen war. Nicht leiten werden die Oelfrüchte, Winterraps und -rllbsen, ungünstig beurteilt, deren Einsaat im August, diesmal also gerade in der trockenen Zeit, zu erfolgen hat. Der junge Klee hat sich stellenweise zwar etwas erholt, zum großen Tecle soll er aber doch verdorrt oder von den Mäuien ver nichtet sein, so daß er in sehr vielen Berichtsbezirken nicht zu beurteilen war; hier und da wird er auch von Erdflöhen heimgesucht. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Berichte keinerlei Mitteilung über die Räumung der Felder von den Kartoffeln enthalten. Es darf aber sicher angenommen werden, daß sie inzwischen einnefahren sind. Ebenso finden sich auch Nachrichten über die Zuckerrüdenernte nicht, die doch minoestens in vollem Gange sein wird. H Wöchentlicher Eaatenstandsbericht der Preisbe- richtslteU« des Deutschen Laudwirtschaftsrates. Waren die in der letzten Woche oorgekommenen Nieder schläge auch nicht überall ausreichend, um dem Boden die erforderliche Feuchtigkeit -u-uführen, so haben sie in Verbindung mit der vorherrschend mil den Temperatur immerhin günstig auf die Herbst saaten eingewirkt. Auf den früh bestellten Feldern haben sich die Saaten gut weiter entwickelt, so daß ihr Stand, abgesehen von den häufig erwähnten Mäuseschäden, im allgemeinen als durchaus zufrie denstellend bezeichnet wird Auch den im Oktober untergebrachten und infolge von Trockenheit vielfach mangelhaft aufgeqangenen Saaten kam die Witte rung der letzten Woche sehr zustatten, doch ist für eine kräftige Entwickelung, namentlich in Mitteldeutsch land, noch mehr Feuchtigkeit erwünscht. Bezüglich der in der Hauptsache beendeten Hackfruchternre be stätige» die Berichterstatter ihre früheren Angaben. Häufle wird die Beobachtung gemacht, daß sich die Kartoffeln schlecht halten, namentlich soweit sie Mitte Oktober durch Frost gelitten haben. Der junge Klee ist meist umgcpflügt worden; soweit er stehen ge blieben ist, zeigt er mangelhaften Bestand, und man glaubt, daß sich im Frühjahr noch größere Umacke rungen als nötig erweffcn werden. 5 Zuckerernte in Havanna. Nach sorgfältiger Schätzung wird die Zuckerernte einen Ertrag von 1 600 000 bi» 1700 000 t ergeben. Die letztere Zahl dürfte erreicht werden, wenn das warme Wetter im November anhält. Sslllunsselnvellungen ulw. — DK Firm« H»l,sch»eSe»^»tr«l« Krenk L S». i» «er«» tzat laut .v. L." Ihre Zahlungen eingestellt. Den verbindlich» leite» stehen greifbare Aktiven überhaupt nicht gegenüber, so daß Sie Gläubiger vollständig leer auügehen werden. Di« Glaeeleberfatrtk Loni» Pannewa»» tu Mag»«- S»«»-N. befindet sich in Zahlungsschwierigkeiten und strebt eine» auhergerichtliche» vergleich zu SS Pro,, a». Die Passive« be tragen 7VNM bi» soooo ,. Da» Sch«h»are»ha»» Gebrüder »olbschwtbt in Wern« bestnbet sich tu Zahlungsschwierigkeiten. Die Passiven be trage» etwa lov lXM doch entfallen dteselbeo auch aus di« übrigen Zweige de» Geschäft» der Jtrma. — Dte vanksir«, pari »al» «oh» Rachsilger i» Wie«, »ade« hat laut L.-A.* Ihre Zahlungen eingestellt und all« thr« Drbttorrn und Vermögenswerte etner Drenhandgesellschast übertragen, um etne gleiche und möglichst günstige vesrtebtgung ihrer Gläubiger,u erreichen. Dte Depot» sind »ach Mitteilung der ihtrma sämtlich in Ordnung. J»-aber der Ktrma, dte seit de« Jahre >840 besteht, sind der Pommer,trurat Karl Hollman» und Henry Hollma»». — Ueber »a» Nachlastvermbge» »«» «,irtt»»1e»- n»b Essigs»brikinten verthold Fische» t» Wie« wurde la«t .N. Fr. Pr.' da« Konkurlversahren erdssnet. Die Passive« betragen «7 «>0 »r. Di« Aktiven belaufen sich aus »7 000 »r. j Di« Paris« Pelnvarensirma g. Ma»b«aa»«, die sich vor einiger Zeit an ihre Gläubiger wandte, beabsichtigt ,« liquidieren. Dte Passive« s-llrn etwa 800 000 Fr. betragen, woran der veip,igrr Platz mit etwa der Hälsie partt,ipiert. Der Rest entfällt aus Pari» und Ruhland. Die Firma hatte ursprünglich eiuen Akkord von 40 Pro», angebohnt, doch scheint dieser vergleich an dem Widerspruch «tntger Gläubiger ge. scheitert p, sei». i. Di« L«»«sir«a Ltd, Emith an» L». t» L»»b»n In- Haber Arthur John Lmith, befindet sich tu Aahluugbschwierig. kette». Die Passive» betrage» etwa WO 000 ^k. Die Aktiven- sind nominell ziemlich groß und und wirt eine Liquidatto» be» Geschäft» aus Koste» der Gläubiger «»gestrebt. Wochenbericht über Kolontalwerlr. (Mitgetejlt vom Deutschen Kolonial ko ntor G. m. b. H., Hamburg.) Südwestafrikanische Tiamantwerte ziemlich still und unverändert. IkolmanSkop-Shares, am Wochen beginn etwas gedrückt, schließen aber ans die Oktober ausbeute, die ca. 2000 .Earat mehr als im September beträgt, etwas fester. Pomvna-Werte bleiben weiter hin offeriert. Tie Anteile und Genußscheine der Ltavi^Äesellschaft wurden durch weitere Verkäufe anfangs stärker gedrückt und mußten zeitweilig um 7 im Preise embüßen. Am Wochenschluß wurden sie jedoch aus das Kommunique der Gesellschaft, daß der Erzkörper wieder gefunden ist, zu stark steigenden Preisen aus MeinungSkäuse und Teckungen aus dem Markt genommen und schließen 93 ./L resp. 66 sür die Genußscheine. South West Africa konnten dieser Bewegung langsam folgen. Ostasrikaner ruhig. Von Wcstafrikanern blieben Südkamerun und Afrika nische Kompanie in kleinen Beträgen angeboten, wodurch der Preis sich etwas ermäßigte. Bremer Kolonialhandels-Gesellschaft vorm. Oloff kamen in größeren Beträgen an den Markt, wodurch der Kurs um mehrere Prozent gedrückt wurde. Bibundi bil liger erhältlich. Auf dem Südseeinartte verstimmte die mit nur 15 Prozent erklärte Semestral- dividende für Pacific Phospbat unü mußten sowohl die alten wie die jungen SyareS um i/. Pro-, im Preise nachgeben. Jaluit konnten ihren Höchstkurs nicht behaupten. Für Samoa-Kautschuk besteht weiterhin Nachfrage. In Kaffeeplantagen-Aktien fan den Realisationen, veranlaßt durch eine kleine Er mäßigung des Kasfeepreises, statt, wodurch dte Kurse um einige Prozent nachgaben. Von sonstigen Werten sind Soutb East billiger erhältlich. Jorestale Land and Timber etwas höher gefragt. — Gegen Wochen- scl>luß tvar bei uns -u ungefähr nachfolgenden Preisen: i»r Rackistr. Ana. Afrika«. Kompanie 1 y Agu,PkIan,unq«ges. <> -2 S4 «ar! Bob <k« L Lo. . 1ZS 1Z7 Brei«. ilol.-HanvelS- gci vorm. F. Otoss L So. AN. - — W Brtt Lknir-Airtca » 7/8 Mi Zcnkr..A'rilau.>vera» werks-usel. - 8S — Z«iur.N - Afrikanisch« -seenqeie^ichask - 112 — S^mpaqu. A»a»eais» ves PvoSvhak» de k'Ocoani '^a!a!ea> per ^tuct Frr». 11LÜ VZli reoundlcha-Psiaiu. 8^ llo US LeaNchc Agavcnges. ÄorjUftS-UnteNr « SL — Lisch. Hand.» Plante Ges. d. Ladleeiniein « 1L7 151 vo. do. Tenuhlch. per Stück 4 1480 do.HMjücl.s.OflasrtkaH, — do namrrnngrs. tnk! Ttvtoende - 84 do Naut!chui»A.»G.» 8/ do. Solontaiges. sür SüowellairUa - KÜ do. Samoagrs. - HZ do. Lüdsee-Pho-phF Atuenaei. - 154 vo. rogog«sells»ast - M LearsM-vngltscheOsk- Alriia-Uompagn!« - — Leulirü-Oslairtl. Grs.. 17Z Tems» . OauirNa«. Plant.-««!. V.-A. . 1» Teullcu-Weslairtkan. HanoelageNUicvasl - Zh lperman «.ouly W>st» Asrtca rtamond gn- veitl«. <to. pe» Su <A 1 «tvron-Dchürs. und Hand«l»u«I>üschasl sitz — Jatuilü«!., Atlik« - UL do. «enuhscheine äl ZhüÜ Kaffceplanlaacn Sa- karre, Siammaiiien sitz ZI do. vo. vor,ua»an.» HS NauilranN^msch. <bo. - 8 Naolo-Land- und 1510 40 Ä W 1-8 101 8° s PNnengeselUchasl - 55 88 ttauiastv LramaM, ae,. m. d. H äb - SSO siauuchul -Pflanzung Meania sitz 75 80 Knonoa Goldm^Ges. » 128 — * VO Pro», »»rückge^ltzlt. kür Nachfr. An, KolmonSkop Liam. Mine» (Südwester.) per Siück ckl> Kpem« Pflan'uni»- aes., Siommanie.le do. do. Vor,Uji«ant. Motive Ptlan»..»ci. si, Nama Land Schurs und Guano-Lynotk. - Neuqulnea Nomp„ Sl.-A. m. Genublch. - do. do. V..A. ml» «ennbfckieinen - Ges. NordwelNamer^ ad^ seht, «tnzah. luaq äb do. do. L Genuhsch. , Ostafrlka-Komp. sitz O asr.k.Psian»una». A.»«. «ad». s,i»l«nd. Sln ahluna) - O,ia»,tt.«ei.S»dküste. Olavimtnen-u.ibtsen. dahnges^ Anteile do do. G>»uhsch.. Pactsic PhoSph. Po.' «c-A. L do. i»ng« Aktien - Tchanlung.«ii..G«s. sitz do «cnuhichrme Ltat Psian».-««,. sitz Sisal A^aoe»»«.s. - South Asncan Terri» lortel tLond.Ulanee) » South «Lall ANiea Lo «Load. Usance) » Toutl) >tv«ilAIrica«Lo. 4Z 44 Ä - 4Z0 80 85 128 12S 7/3 2^ LO (Londoner Ulaacei , LZ/Z A/8 SoaldWca Airicalto. (Leu,Ich« Ulan«, sitz 147 150 ü»«i. Sadtamrrun - 100 NiS do. do- Genuhjch. äb U 1Ö2 EüdwellasrN.Lcdüse» relgel. >». Genublch. sitz — 74 Upper Laypl Jrrt- catlon <to. » — 75 Ulamvara Kasseeb^ G«s^ SlammanieUr - 41 — do. d» Por»ua«a«l. - 88 — Ver.tn. Lüdrrltzvuchc Dlamaniar». - 50 55 Wech d« MetUon «nt.4» 12a 1lO Weflasrila». Pslan^- <»«s. vlvundl - -1 S5 westasriian. Psian»- Gei. Por»ua»atl. - 225 — Wtndhule» Farmges. - 1Z7 — * TreSde», 8. November. Produltenprrtse in LreSdrn. Pruts« in Marl. Weiler: Heiler. Stimmung: Ruhig. WeUen pro ivlX) üg netto: brauner, neuer «7ü—an a<) ^/)Z-22b, vo. (<7-78Iie) -Qu— 02, russ. rot <-42-280. Argen>tn>«r ^44 btS 250. ManNova 244-2 0- Roggen pro lvuO L« nnto: sächsischer neu r(7b—7o le») 184 185. do. M-74 de) 179—18^, preutztlchrr neu.r 12L 186, russisrd. 1(8-190- Gerste pro lOvv »g neilo: sächsische neue 205-^12. schlesila.« 21^-221. Polener 2 0 dl« 2ev, böhmisch« <24-2-0, vultrrgerft« 183 1b?. Haser pro :<X4) kg ne.lo: sächsischer neuer 19^ 19). schlesii tier neuer 19? bt» Iv7, russischer 187-19-, Ma>« pro wvv »a netto: üinquantin« 1oS—l9L NundmaG gelber 178 - lol. Ervirn pro 1i«0 dir netto: 193 — 200- Wtaen pro luvv na netlo: 220 —2Zr. Buchwesen pro IllOv Lg netto: ,»ländischer und iremder 218-225- Oellaale» pro lOOV ae nrrio: Winl.rrapS, schart, trocken —,—. Leinsaat pro N») »8 netto: sein« 376, mittler« 345 — 3 )S, La Piara 3dö—.65 Rüvöl pro lvv Ilie netto mlt yah, ralsin. /6. Rapskuchen 10t) »g (Lreadnrr Marlen» lang« 14. Leiniuchen pro wv «««Dresdner Marken), 1. >1,8 , L >1. Mal, pro lliu l» netto ohne Lack 3»-Zü. Weljrnmehl pro tOvda neito ohne Sack dresdner Marlen : NallerauSzug Z5,b()-Z7, Srl<hl<rau« ug Z.,8 —3b. Semmelmehl Z4,5i<—3d. >vackeru>undmeyl ^Z—3Z.dl). Grlchter» munome»i2o,Sl-—2b,bO.Poh.meht2(^50—21.^0. Roggenmeh pro lvv »x netto ohne Sack (treSdner Marken): Nr. v 28 L8,bG Nr. i),l 2/-27.dt-, Ar. l Lb-2b.S0. «r. -- S3.dO-S4.d0. "r.L 21—22. Fuuermel^ 16.b0—1/,—. Wrizenklei« pr» lOO dir n.tlo oune Sack tTreSdn tviark.), grob« 13,-0— > 3.60. sem« 1Z, H vis 13,40- Roggcnilr.e pro lvv da ueuo ohne Lock lDreSbn.Markru) 11.8-—I4,2l). i,i«lnft« War« urer Noli^) Li« sür An lel pro 1 vdr notierten Prils« ve,sieden sich >ür »«schälte unter l>0vt) d». Alle anderen Noite» ungen, einschlietz.ich drr Nocl» sür Maß, gelte» sür Seichan« von mtndeura» wüvv dk. Grunültttcksoerltetgeruvgen vor dem Kgl. Amtsgericht Leipzig am 4. Novem-er. Im heutigen erste» Lermin kam da» i» Leip,i», Jakotstr. », gelegene, dem Rechtlauwalt vruno Pegla» in Leipzig ge hörige Grundstück ,ur Zwangsversteigerung. Etogelragen auf Blalt »104 de» Grundbuch» für dir «ladt Lr>p,l, und mit SSVl Pteuereinheilen beleg«, »»faßt e» a«f liüü Quadratmeter Areal Wohnhau» und Ntederlag»gebäud« un» ist zur LandeS- brondkasie aus 11» dütz ^k, zur Zwangtversteigrr»»» aus IN 800 Mark geschätzt, vrlastet war da» Gruadstück i» 7 Poste» mtt 2W 000 uk. Da» versahre» wurde au« der erste« i» zwei Posten eingetragene« Hypothek der Sparkasse Leutzsch vo» 140 000 ^S, dir zuzüglich Zinse» und Kosten 14I7»4,»4 be ¬ anspruchte, betriebe». «« blieb daher kein Recht a» Grund- stück bestehen, sämtliche eingetragenen Recht« rrlüsche» mit de« Zuschläge, und da» geringste zulässig« Vargebot wurd« aus ü»S,K ^c festgesetzt. Für da« Hvchstgebo» vo» 14« 000 wurd« dte ledige Anna Marte Meyer in Leipzig, hypothekartfch am Grundstück interessiert, Srstrherta und beantragte mtt Erfolg Au»sctzung de« Zuschlagtermln» bi» 11. d. M. Im zweit«» De rann kam da» t» Lripzl«, Südstraß« Sek« KaMftraß«, gelrgr»«, der ledige» Hulda Martha Groß« t» Leipzig gehörige Grundstück zur ZwangSversteigerun». Sin. getragen auf Blatt 2S0 de» Grnnbduch» sür dir Stadtslur Leipzig, umfaßt e» aus 4« Quadratmeter Areal «ckwohnhau» u»d ist zur Lande»brandkasi« aus 107 000 zur Zwangdver» stetgerung aus l»»700 geschüht. vrlastet war da» Sru»d- stück tn « Posten mit »7 000 ^k. Fürstlich« Sparkasi« Schlei«, dir zuzüglich Zinsen und Koste» v»O»«,»r beanspruchte, be- trieb da« versahre» au» ihrer erste» Hypothek ,»» »0 000 S» blieb daher kein Recht am Grundstück hestehe», »nb da» gcrtngstr zulässige Vargebot ward aus »S»,04 ^0 sstr Gerichts kosten und Abgaben festgesetzt. Für da» Hdchftßebot vo» 1M000 Mark erhielten Klempnermetster Emil Ott« Hör, «» Leipzig, Härtelstraß« 7, I, und Snindstück»»«r»ak»«r Karl Fra»» Fuß tu Leipzig, «ewandgasie d, l, da« Grundstück sr z«r idml«» Hälft« ,»geschlagen.
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