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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 15.12.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111215012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911121501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911121501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-12
- Tag 1911-12-15
-
Monat
1911-12
-
Jahr
1911
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Seite IS. M. S47. 10S. Ishryrtnll. Lrlpztger Tsyevlan. Muss, lS. Dezember lSN. MUteUun-en sus ürrGelamttstslltzuns am ». Dezember 1911. Bochtzender: Oberbürgermeister Dr. Dittrtch. 1) Die Stadtverordneten haben zu gestimmt ». der Errichtung einer rechtsfähigen Stiftung unter dem Namen ^vchützsche Stiftung, d. der Nachbennlligung von 114Ü0 für Bau- arbeiten im Rathaus« anläßlich der Verlegung ver schiedener Abteilungen und für Beschaffung von Mobiliar. а. dem Verlauf von Land am Doetenweg sowie der Bauplätze 5, 8 und 7 an der Reitzenhainer Straß« und 16 und 17 an der Wittenberger Strotz«, б. d«r Erstattung von 3467,94 »1t Kosten der Be- Ichleusung und Herstellung der Hofer Stratze vor d«m Flurstück 394, s. der Nachbewilligung von 43 700 »1t zu erwar- tende Mehrausgaben im Betriebe d«r Heilanstalt Dösen zu Lasten des Haushaltplans 1911. t. der Herstellung einer Wasserspülanlage für die Aborte des Grundstücks G«rb«rstr. 57. x. d«r Erwerbung von Dorgartenland des Grund stücks Nonnenstratze 17—21, h. der Begründung der Stelle des Direktors der Armenpflege unterm 16. Dezember 1911 statt 1. Ja nuar 1912, j. der Gewährung von Darlehen aus Mitteln d«r Etadtgemeinde an die Fregestistung zur Erziehung sittlich gefährdeter Kinder. Das Erforderliche ist auszufiihren. 2j Die Stadtverordneten haben die Abrechnungen Lb«r a. die Futzwegunterführung im Zug« der Thrre- sienstraße unter den Geleisen der Berliner Bahn und die Eroauuna einer Dorflutschleuse daselbst, sowie d. die Herstellung ein«r Strecke des Plösner Wegs richtiggesprochen und die erwachsenen Mehrausgaben nachbewllligt. Es sind Entlastungsschein« auszufertigen. 3) Die Stadtverordneten haben die Vorlage de» Rates über die Aufstellung von Grundsätzen bei An rechnung des Probejahres auf di« nichtständige Dienstzeit der Lehrer an den höheren Schulen ab- nt. ierbei wird Beruhigung gefatzt. 4) Die Stadtverordneten haben di« an das Kolle gium gelangten Eingaben wegen Veränderung der für den 10.. 24. und 31. Dezember 1911 festgeletzten Verkaufszeiten auf sich beruhen lassen. Man nimmt Kenntnis. 5) Weiter nimmt man Kenntnis s. von einem Dankschreiben des Garnisonkom mandos für di« Tätigkeit der städtischen Feuerwehr bei dem Brande der Kaserne des 106. Jnf.-Regts., d. von einer Einladung des Allg. Akademischen Turnabends zum Schauturnen, o. von einer Einladung zur Thristbescherungs- feier in der Bienerschen Blindenanstalt, ä. von einer Mitteilung der Königl. Generaldirek tion der Sachs. Staatsbahnen, datz die AuShängung einer Verkleinerung des Metzplakats in den Seiten gängen der durchgehenden Eisenbahnwagen geneh- migr worden ist. 6s Herr Bernhard Meyer, König!. Bayr. Kommer zienrat, hat zugunsten der Schulzahnklinik zwei Stif tungen errichtet. Die Stiftungen werden mit wärmstem Danke an genommen 7s Genehmigt werden u. der Verkauf der Bauplätze Nr. 6 an der Löh niger Strafte Nr. 1 an der Borncmchen Stratze sowie Nr. 9 und 10 an der Lothringer Stratze, b. die Abänderung des Bebauungsplans L.-Seller- Hausen-Nord o. der erste Nachtrag zu dem von der ehemaligen Landgemeinde Stötteritz ausgestellten Ortsgesetz vom 29. Januar 1909 übe: di« Bebauung des im „Be bauungspläne der Gemeinde Stötteritz 1902 I" rot umzogenen Landes, 6. die Einlegung der Wasserleitung in Strecken der Stratzen 4, 8, 9 und 11 des Baugebrets L.-Reudnitz- Süd sowie in die Reitzenhainer Stratze und in die auf den Flurstücken 138« und 145 daselbst anzulegenden Stratzen. 8s Die auf die Stadtgemeinde entfallenden antei ligen Kosten des Baues einer Schleuse 3. Klasse in der Riebeckstratze werden zu Lasten des Stammvermögens bewilligt. 9) Vergeben werden s. die Lieferung und Verlegung der Holzfußböden in der Waschküche und in der Kochkche des Kranken hauses St. Georg, b. die Bauarbeiten zur Errichtung eines provi sorischen Wachgebäudes für die 8. Polizeiwache, o. die Wasserleitungsarbeiten im Tauchaer Weg, ck. die Arbeiten zur Ausführung von Ableitungen zur Benutzung des Wasserwerks und von Ausbesser'un- gen am Rohrnetz usw. in der Zeit vom 1. Januar 1912 bis 31. Dezember 1914. Zu den Beschlüssen unter 7 und 8 ist Zustimmung der Stadtverordneten cinzuholen, von Punkt 5ä und 6 ist ihnen Mitteilung zu machen. bezügl. Angelegenheit. Äeüsfn. wocheot. »—kt u. S—v U., Sonnab. 8—K2 U. Bet zwei ob. drei aufetnanbersolg. Fest- tag. vom S. Tage ab, jedoch nur f. dringt. Fülle, v. U—U U. «chlnhiri« für den Besuch de« Neuen JohanntSfriedhofe», de, Süd- und Nordsriebhofe« S Uhr. Stadt. Museum ». »tldeudeu «ttnste und Leipziger «nnftueret» sam Augustuspl.). Geöffnet un Sonn» u. Feiertagen bitt 8 Uhr, Mont. 12—S U., an d. übr. Wochentag. 10—S U. Ktutr. in d. Museum Sonnt., Mtttiv. u. Freit, frei, Mont. 1 DienSt., Donnerst., Sonnab. SO Pf. Für d. Besichtigung d. Klingerschrn Beethoven wird et» befand. EtntrittSg. v t ^tk er hoben. Der Eintr. irr d. Sunstverein betrügt f. Nichtmirgl. 1 ^!. Srasfi-Rns«»«, Musen» s. BStterkn«»«. Geüfsn Sonn- u. Feiert. 1VH-2, a. d. übr. Tag. 0—2 U. Mont, geschloss. Eintr. frei. Grassi-Muferrur, Museum sür Läuderkuud« (2. Stock, links). Besuchszeit wie im Museum für Bölkerkunde. Daö Natikeumusenm der Universität ist, mit AuSn. d. Universi- tätdserien, jcd. Sonnt. 11—1 U. d. Publik, unentgelt. geüssu. Zugang v. d. UniversitütSstr., Albertinum, Erdgeschoß rechts. Museum sür «riegSerruueruugeu d. Berband. deultch. Krieg«. Veteran., Brühl 2, Tuchh.. Ausg.v. Geössn.wochent. 8—1, ü—«. Deutscher Buchgewerbevereiu, Dolzstr. 1. Etüdt. buchgewerbl. Ausjtcll. m. Majchtnenmarkt. Deutsche« Buchgewerbemuseum. Wochcnt. v. S U. bi» z. Eintr. d. Dunkelh., Sonn- u. Feier tags v. 11—2 U. geössn. Das Lesezimm. d. «uchgewerbemus. ist au Wochenl. sm. AuSn. v. Mont.) o. It—2 U. u. ab. ». 7—10 U. jow. Sonnt, v. 11—2 U. gcöfs. Etntr. frei. Neue« Theater. Besicht, de-s. nachm. v. 2—1 U. Zu meld, b. Theaterinspekt. Neues Gewandhaus. Tägl. v. sr. 0 U. b. nachm. S U. geöss. Eintrittsk. L 1 p. Pers, (sür Bcreine u. ausw. (Kcsellsch. b. Entn. v. wcmgsl. 20 Bill. L SO Pf. p. Pers.) s. am West portal zu lös. Neue Bors«. Besichtigung wochcnt. v. v—1 U., Sonnt. ». KN—1 U. Eintrittsk. zu 80 Ps. b. HauSmstr. Das Schwesternheim sür Wochen- und Krankenpflege zu Leip zig befindet sich Mvzartstraße 8 (Telephon Nr. 1812.) Zahl stelle u. Entnahme von MitglicdSkartenhcsten. Bersammlungeu des Fugrudbuudcs sür Euril-ueoencs Christ«», tu«: 1. Junge Männer: Sonnt. 8 U. ab. u. DienSt. KS U. ab., Leipzig, Nürnberger Str. 21, pr.; H. Jung« Mädchen: Sonnt. K2 U. nachm. u. Donnerst. KO U. ab. Sidontrnstr. 41, 1. Junge Leute sind freundlichst etngeladrn. Tsyeskalenüer. Kriedhosü-Amt ». »Kass« sür den Süd-, Nord- und Neuen Jo- hannisfrtedh.. sowie s. L. Fricdh. in L.-Reudn. u. L.-Sellcrh., Stadthaus, neue» Verwaltungsgebäude, 1. Et. r., Zimmer Nr. 20. Vergeb, d. Gräbst, aus vorgedacht. Friedh., Bercinnah- mung d. Konzcssionsgeld. u. Erledig, d. sonst, aus d. Betrieb Sportliche Gedenktage. 15. Dezember. 1900 gab der Italiener Schia vone das Projekt eines Luftschiffes mit doppeltem Tragkörper bekannt. — Generalftabsoderst Schaeck richtete in Bern den schweizerischen Luftschifferpark ein. — 1902 wurde der Bundesversammlung der Schweiz der Entwurf eines Automodilhaft- pflicht-Gesetz es unterbreitet. — 1909 flog de Caters auf Voisinzweidecker bei Kairo, Graham White in Pau auf Bltzriot mehrere Kilometer. frankfurter Sechsiage-Rennen. (Eigener Bericht.) —r. Ter mit Spannung entgegengesehenen Fer- tlgstellung der Rennbahn ist sofort am Mittwoch Abend 10V, Uhr die Eröffnung deS Frankfurter DeclMage-RennenS gefolgt. Tas Tohuwabohu, das am Tienstag abend, dem zuerst angesepten Eröff nungstage in der großen Festhalte herrschte, ist einer tadellosen Ordnung gewichen. Einzelne Hammer schläge übertönten allerdings zeitweilig die Klänge der Musik. An der Brücke, die die Rennbahn über spannt, wurde n«b eifrig gearbeitet, auch die Maler liefen noch mit großen Farbeiniern umher, um an manchen Stellen ihre verschönenden Pinsel wirken zu lassen. Prächtig machte sich die neue blanke Rennbahn mit ihrem Riesenoval, tn der durch ihre gefälligen Formen wunderbar wirkenden Riesenhalle. Tie Bahn, I66V<> Meter kemg, ist die größte, die seither einem derartigen Rennen diente. Bei einer Breite von 5V, Metern und einer Kurvenüberhöhung von 4'/, Metern, wirkt der Holzkoloß in der weilen Halle durchaus nicht plump oder störend Ter Besuch ist über alle Erwartungen gut. Tie Besucher der höheren Ränge sind auch, wie es den Anschein hat, in der fröhlichen Stimmung, die zu einem richtigen Radrennen gehört. Ab und zu vernimmt man aus diesen Höhen einen scharfen Psiff oder den Ton einer Hupe. Augenscl-einlich sind die Leute von dort oben mit denjenigen Instrumenten ausgerüstet, mit wel chen man bei großen Radrennen seiner Mißstimmung Ausdruck zu verleihen pflegt. — Tie Startliste ist vielversprechend Tirektor Höllscher hat unter den 14 l Gemeldeten tatsächlich 24 renommierte Fah rer hcrausgcsucht. Tie Paare sind wie folgt gebildet worden: 1. Walthour (Amerika) — Stabe (Berlin); 2. F. Miquel und I. ComSs (Paris); 3. Schürmann (Münster) — Wegener (Berlin); 4. Brüder Esser (Köln); 5. Ehr. Müller —Tacke (Köln): 6 A. Stell brink—Pawke (Berlin); 7. Temke (Berlin) — Bel linger (Frankfurt); 8 W. Rütt (Tuisburg) — Joh. Stol (Holland); 9. Schulze — Vinzelberg (Berlin); 10. I. Kjeldsen (Kopenbagen) — Althoss (Hannover); 11. Bath (Mainz) — Wilde (Essen); 12. W. Arend (Hannover) — G. Eickholl (Düsseldorf). Ausnahms los haben diese Fahrer schon oft Proben ihres Könnens abgelegt, und ein guter Sport ist um so sicherer, weil die Bahn durch den Belag mit Längs- latten nicht nur eine große Schnelligkeit garantiert, sondern auch das dumpse Geräusch, welches sonst den Radbahnen beim Betrieb eigen ist, nicht zu be merken ist. Gegen 10 Uhr beginnen die Fahrer die Bahn zu umkreisen. Als erster erscheint Rütt, von der Galerie mit Jubel empfangen. Nach und nach verdichtet fick die Wolke der Radfahrer. Es kommt auch zu einem kleinen Probesturz, der aber nichts auf sich hat. Bald leert sich die Bahn wieder. Tas Publikum beginnt, als die angesetzte Erösf- nungSzeit über eine Viertelstunde verstrichen ist, un geduldig zu werden. Endlich wird geläutet, und die Fahrer eilen mit ihren Rädern an die eine Längsseite, wo sie in eine Kolonne rangiert werden. Auf der Drücke ersck-cint der Manager in schwarzem Gehrock und verkündet feierlich, daß der große Mo- ment gekommen sei. Donnernder Beifall. Einzeln verliest er dann die einzelnen Fahrer, von denen jeder eine Ehrenrunde allein fährt. Tie bekannteren Fahrer, und namentlich die beiden Pariser, werden mit Beisafl begrüßt. Nach Erledigung der Ehren runde stellen sich zwölf Fahrer dem Starter, der sie nach längerem Zögern durch den erlösenden Schuß aus die Reue schickt. Tie Radler gehen anfangs in dicht geschlossenem Rudel über die Bahn Tann löst sich eine Spitzengruppe ab, in der meist weniger be rühmte Fahrer zu erkennen sind. Tie großen Ka nonen sind alle im Hintertreffen, sie nehmen sich Zeit, denn das Rennen dauert ja 144 Stunden. Innerhalb der ersten Stunde kommen Arend, W Esser und Ehr. Müller zu Fall Arend scheidet wegen SchlüslelbeinbruchS auS. Ein Versuch von Rütt, die Spitze zu nehmen, scheitert. Pferdespork. Rennen zu Autenil am 14. Dezember. (Eig. Drahtber.) Prix de la Thristiniere 3000. Fr. Hürden- rennen. 3800 m. Mme. Cl. Procureur» „Ange Blond", 5j., 69 Ka (Drayton), 1., Monl. G. Palyncks „Fleury ll", 5j., 67ke, L, Mons. Jean Brethss „Val- more", 5j„ 67 Ke. 3. Tot.: Sieg 50:10, Platz 22, 25, 38:10. — IV, Längen. — Hals. — Ferner liefen: „Tordon Bleu" „Rocher Blin" „Vravda", Chi Lo Sa" (a«f). „Pennsylvania", „Luckq Jap", Allegro II", „Berkshire Latz". Prix Betty 4000 Fr. Eteeple-Thase. Für Drei jährige. 3800 w. Mons. Ed. de Lesseps „ Tabrion ", 69 kx (Thibault), 1., Baron L. La Cazes „Amphi- tryon", 65 ki-, 2., Mons. G. Braquessacs „Condom". 60 k>, 3. Tot.: Siea 28 10, Platz 14, 13, 14 : 10. — V, Länge- — 2 Längen. — Ferner liefen: „Eros Risque", „Silver Cliff", „Pierre Corneil", „Och- miana", „Champ d'Oissel" (gef.), „Tante Nana, „NSron Vlil", „Lancelot II". Prix Champaubert 10000 Fr. Hürdenrennen Handikap. 3500 m. Mons. 2. de Bremonds „Secours", 4s., 68 kx (T. Williams) 1., Mons. E. Pantalls „Bercy", 4j., 66 kx, 2., Mons. E. Brossettes „Maurienne", 5j„ 63'/, kx, 3. Tot.: Sieg 24:10, Platz 12, 11, 12:10. — 2'/r Längen — Kopf. — Ferner liefen: „Onvide", „Angelo II", „Oilskin". „Bruges", „Marotte II". Prix Callistrate 4090 Fr. Für Dreijährige. Hürdenrennen. 2700 m. Moni. E. Thiöbaux' „Va Tout", 68 k§ (Lassus) 1., Mons. Champions „Bas les Masques ll", 68 kx, 2., Mons. B. Cramails „Ibis ll", 64 kg, 3. Tot.: Sieg 19:10, Platz 13, 16, 19:10. Hals — 6 Längen. Ferner liefen: „Landlord", „Jsabey", „Manoir", „Rigoletto 11", „Maki ll". Prix Baudres 4000 Fr. Hürden-Rennen. Für Vierjährige. 3100 in. Mons. James Henneisqs „Sofa", 67 kg (Higson), 1., Moni. Roger Anceaus „Racine". 64 kg, 2.. Mons. G. Braquessacs „Fli bustier III", 6-1 gg. 3. Tot.: Sieg 43: 10, Platz 13, 27:10 — '/, Länge — Längen. — Ferner liefen: „Damigni". „Comedia", „Clannish", „Violette ll." Prix de Cloture 4000 Fr. Steeplechase. 3500 m. Mons. Grenouillets „Superfin", 4j., 63 kg (Thi bault), 1., Mons. M. Eoudchaux' „Coup de Mer", 4j., 61 kg, 2.. Mons. C. Blancs „Jcalousy", 6j., 64 kg, 3. Tot. Sieg 41 :10, Platz 19. 28, 43: 10. — Hals — io, Längen. — Ferner liefen: „Renteria", „Eil d'Or", „Sultan Vll", „Mont Joie", „Monsieur Monestyr", „Le Balasre II", „Herminette", „Chloral", „Evian". Wintersport. V1ttvrun»r8«lN«rtokt über öie ^VintersintMoen äerLeöweir vom 14. Dezember, um 8 flkr morgens. 'S L T ^.2 rS S Ltutiousv UMPV- iutur - 6«l>>. VVirrsraux«. vvraEuii,»» 8cNn»s- völrs cm 1360 ^äelboäon 2 be leckt 40-50 1414 > vlli rmntt -6 leiobt bewölkt 10-20 1856 .4ro» —1 bewölkt 50-60 991 ^.Vkuits 3 voneckt 10-20 1052 1 bewöliit 10-20 1561 '»VV8-I'!»t2 —2 beä okt 30-40 10 >9 knq; IbciH 0 bewirkt W—20 105 UrinäeKv.Oä —I beäcekt 20—30 1053 —1 lvic.bt bewölkt 20-30 II(,9 ligucter-iex 2 1>eäec»t 20-30 1190 Ivlostors-I'irctr —l denöikt 40—50 1477 I-Lnrersi^ilto —3 do leckt .D-40 1450 l.e^sin —1 dewoikt - 277 Ouxcmo 2 bo neckt 376 Kowreux 7 bewölkt — 1650 Zlürrou —3 teäeckr 10-20 1410 liiffi-siitltbnck — — 1068 te. Oroix-I»es 1 boäockt 1-10 1826 8t. Lloritr-Iork —5 bewölkt über I m 1275 Villnrs-Ovcsiöres —2 8o> veesnirm 20—30 1300 IVeiüüensteiv 0 wolkenlos, wmästill 10-20 12(9 IVeoxon 0 bewölkt >0-20 945 Xvei->immea —I decleckt 1-10 Radsport. * Die Zuverlässigkeitsprüfung für Fahrräder in Frankreich. Wie bereits gemeldet, begann am 5. Dezember die große Zuverlässigkeitsprüfung für Fahrräder bei Paris, an der 56 Teilnehmer starteten. Trotzdem es seit einer Woche fast täglich in Strömen regnet, sind jetzt noch 36 Räder im Wett bewerb, davon 28 ohne Strafpunkte. Futzknllsport. 8 Der Leipziger Fussballklub „Eintracht" wird zu dem am kommenden Sonntage im Eintracht-Sport- parke am Forsthaus Raschwitz gegen den Fußballklub „Helios" siattfindenden Wettspiel folgende Mann- chast ins Feld stellen: Ernst (Tor); Klüael, Teller Verteidiger); Spitzenberger, Horn, Schneider (Läu- cr): Heyne, Kuntsche, Heidrich, Sandig, Lange Stürmer). Das Wettspiel beginnt um 2 Uhr. 8 Der Leipziger Wacker steht am Sonntag der Leipziger Olympia im Olympia-Spottpark im Verbandsspiel« gegenüber. Das Spiel beginnt nach- mittags 2 Uhr unter Leitung des Schiedsrichters Blüher (L. B. D.) find verspricht bei der gegen wärtigen Stärke beider Mannschaften sehr interessant zu werden. * In Freiburg spielte der süddeutsche Meister, „Karlsruher Futzball-Derein" und der „Freiburger Futzball-Klub unentschieden 3 : 3, dadurch entsteht wieder ein scharfer Kampf um die Führung im Süd kreis de» „süddeutschen Verbandes^ zwilchen Karls ruher „Phönix", „Karlsruher Futzball-Derein" und »Freiburger Futzball-Klub". (f^ Der Futzball - Länderkampf England—Frank reich kommt am Neujahrstaqe im Londoner Tufnell- Park zum Austrag. Zehn Tage später, am 11. Ja nuar, tritt die englische Elf zum Länderkampf gegen Wales an. * Resultate auswärtiger Wettspiele. Hamburg: Eimsbüttler Turner—Berliner „Union" 1: 0, Ger mania—St. Georg 4:3, Sperber—„Bewegungsspieler" (Hannover) 5:1.— Bremen: Wacker—Sport-Klub 0 : 0. — Zerbst: Dessauer F.-C. 1898—Zerbsler F.-C. 1900 7 : 2.— Duisburg: Spielverein—Kölner Ball spiel-Klub 7:0. — Düsseldorf: Futzball-Klub 1899—Sportverein 3:2. — Mannheim' Rasen- pieler"—Duisburger „Preußen" 6:1. — Frank urt: Fußball-Verein—Germania 2 :1. — Offen bach: Kickers—Wiesbaden 3:1. — Hanau: Vikto ria—„Germania"-Bieber 3 : 3, Fußball-Klub 1893— Britannia 5:1. * In der deutschen Mannschaft, die am Sonntag in München gegen „Ungarn" spielt, mußte für beide ursprünglich aufgestellte Verteidiger Ersatz ein gestellt werden. Für Paulsen („Wacker" - Leipzig) wird Hempel (Leipziger „Sportfreunde") und für Hollstein (Karlsruher Fuftballverein) wird Kühnle (Stuttgarter „Kickers") mitwirken. — Ungarn stellt eine vorzügliche Elf, in der vom Pester Meister „Ferenczvarosi Torna-Club" allein sechs Spieler an treten werden. Athletik. I Oxford - Cambridge. Zwischen den Studenten der beiden englischen Universitäten finden schon seit Jahren regelmäßig eine Reihe Wettstreite aus ver- schieoenen Gebieten des Sports statt. Am be kanntesten im Austande ist der Rudermatch zwischen den „Hellblauen" und den „Dunkelblauen". Doch bringt man in England auch den leichtathletischen Fußoall- und laussportlichen Kämpfen das gleiche Interesse entgegen. So gelangte jetzt zum 32. Mate das alljährliche Querfeldeinlausen zwischen den beiden alten Widersachern zum Äustrag. Oxford gelang es zum vierten Male hintereinander, aus dem über 12 ßm führenden Lausen als Sieger gegen Cambridge mit 16 zu 39 Punkts« heroorzugehen. Bisher hat Cambridge 18 und Oxford 14 Siege in diesem Wettstreit zu verzeichnen. Luftschiffahr t. * Bestandene Fliegerprüfungen. Auf dem Flug platz Johannisthal bat Johann Michaelis, ein Schüler von Rupp, seine Fliegerprüfung auf Albatros- Zweidecker bestanden In Bork hat Pentz-Han- nover seine Prüfung auf Erade-Eindecker abgelegt. Willy Hahn-Leipzig hat auf dem Flugfelde bei Reims seine Prüfung auf Deperdussin-Einoecker be standen. Nach seiner Rückkehr wird er mit dem neuen Eindecker Oertz fliegen. ftp. Ein neues Flugzeugsystem. Ein Flugzeug, das vollständig einer Heuschrecke ähnlich ist und daher seinen Namen hat, ist, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" aus Luftschifferkreisen mitgcteilt wird, der neue Marcay-Moonen-Eindecker. Er hat gegenüber den bisherigen Systemen den großen Vor zug, daß die Tragdecke um 90 Grad gedreht und an den Körper angelegt werden kamt. Dadurch würbe sich dieses Flugzeug hervorragend zum Marineflug zeug eignen, da es nur eine sehr geringe Flügelbreite hat und aus diesem Grunde wenig Raum einnrmmt. Auch zum Transport ist dieser neue Eindecker be sonders geeignet. Versuche, die mit dem Eindecker gemacht worden sind, haben regeben, daß die Zu- sammenlegbarkeit der Flügel in keiner Weise seine Tragfähigkeit beeiktträcktigt. Auch die Sicherheit, die zum Fluge notwendig ist, wird durch diese neue Eigenschaft der „Heuschrecke" nicht beeinträchtigt. Das Flugzeug hat eben, wie aus den ständigen Neu konstruktionen hervcrgeht, noch nicht seine endgültige Form erhalten. Während die ersten Flugzeuge recht ungelenk aussahen, find die späteren Erzeugnisse schon völlig den Vögeln ähnlich geworden, wie z. B. die ..Taube". Es werden jetzt andere Formen aus probiert, durch die man dem Problem des Fluges und der absoluten Sicherheit immer näher zu kommen trachtet. Die „Heuschrecke" ist aus mehreren Gründen ein sehr beachtenswerter Typ. Iip. Der Reichskanzler über Zeppelin. Der Reichskanzler, der bekanntlich im Zeppelin luftschiff „Schwaben" eine größere Luftfahrt gemacht hat, war, wie der Korr. „Heer und Flotte" mitge teilt wird, von den Ergebnissen seiner Luftreise sehr befriedigt. Er gab seiner Meinung dahin Ausdruck, daß die Passagierfahrten entschieden auch im In teresse der Förderung der Luftschiffahrt liegen. Nun hat fetzt der ,,Verein für Zeppelinfahrten" in Stutt- gart «inen Aufruf erlassen, um Mitglieder für den Verein zu werben. Der Verein beabsichtigt gewisser maßen, die rege Teilnahme des deutschen Volkes an den Zeppelinfahrten zu regeln und das regelmäßige Zustandekommen derartiger Luftfahrten durch Betei ligung seiner Mitglieder zu gewährleiste«,. Im An schluß an diesen Aufruf hat nun der Reichskanzler Gelegenheit genommen, sich zu der Frage der Zeppe- linfahrtcn zu äußern und schrieb dem Verein folgen des. „Durch größer« Teilnahme w«iterer Kr«ise an den Fahrten von Zeppelinluftschiffen wurde nicht nur eine unmittelbare Unterstützung dieses natio nalen Unternehmens herbeigeführt, sondern gleich zeitig der Vau von Luftschiffen überhaupt und ihre Absatzfähigkeit wesentlich gefördert werden. Ich wünsche daher den Bestrebungen des Vereins besten Erfolg." -s- Tödlicher Absturz. Leutnant Lantheaumes von der französischen Kolonialinfanterie ver- glückte bei Melun, als er nach Beende gung eines Fluges von Etampes aus in Melun lan den wollte. Er starb bald nach dem Unfall. Das Unglück vollzog sich vor den Augen der beiden Schwestern des jungen Offiziers, der um 10 Uhr vor mittags gleich drei anderen Militärfliegern, die ebenfalls Blärioteindecker steuerten, das Aerodrom von Etampes verlassen hatte, um die Offiziere der Garnison von Melun und insbesondere seinen Schwa ger, den Hauptmann Bonhomme, zu besuchen. Der Eindecker Lantheaumes tauchte in 500 Meter Höhe zuerst über dem Manöverfelde von Melun auf und ging im Eleitfluge nieder. Plötzlich artete der Ab stieg in einen jähen Sturzaus. Der Apparat stürzte aus einer Höhe von 250 Meter mit schwindelerregen- der Schnelligkeit auf den Boden hinab und zerschellte. Die anwesenden Offiziere zogen unter den Trümmern des Apparates die Leiche des Unglücklichen hervor und ließen sie in das Spital von Melun überführen. ko. Aeroplane für die Türkei. Römische Blätter wißen aus Tuniszu berichten, daß dort verschiedene Aeroplane an Bord eines französischen Dampfers an- a°kommen sind, die nach dem tripolitanischen Kriegs schauplatz in das türkische Hauptquartier trans portiert werden sollen. Wassersport. —tz. Deutsche Olqmpiaschwimmer. Gleich anderen Sportverbänden hat sich auch der Deutsche Schwimm verband jetzt mit den Vorarbeiten für eine Beschickung der olympischen Spiele in Stockholm befaßt. So veröffentlicht der Vorsitzende des Schwimmausschnsses Droemer-Berlin eine Zusammenstellung derjenigen besten deutschen Schwimmer, die für Stockholm in Betracht kommen. Danach stehen folgende Nennungen fest: Curt Bretting (Hellas-Magdeburg) für die 100-m-Weltmeisterschaft, Walter Vathe (Alter Schwimmverein-Breslau) für das Brustschwimmen, Max Ritter (Hellas-Magdeburg) für das 400-m- Schwimmen, Otto Fahr (S.-V. Kannstatt) für die 1500-w-Slrecke, Paul Günther (Hannover 92) und Albert Z Ürner (Stern-Hamburg) für das Springen und Wally Dressel (Magdeburg) für das Damen schwimmen. Die anderen müssen sich besonderen, im Frühjahr1912 abzuhaltenden Ausscheidungsschwimmen unterziehen. Hier sind vorgesehen: H. Werny (Halber städter S.-V., früher Leipziger Schwimmverein), H.Pentz (Neptun-Hannov.),G.Kunisch(Silesia-Breslau), August Müller (Bremer Schwimmllub), P. Kellner (Spandauer Schwimmklub 1904), E. Lützow (S.-V. Eßlingen), Oskar Schiele (Magdeburger Schwimmtlub von 1896) und Walter Binner (Alter Schwimmverein Breslau). Die Aussichten für die deutsche Mann schaft sind leidlich gute; als Hauptgegner unter den Nationen dürfte man die Australter mit Salomon, Healy, Congworth. Hardwick usw. sowie die Ungarn mit Zachar, Kenyeri, Beleznay, Las Torres usw. an- ehen. Gelingt es jedoch, die beste deutsche Mann- chaft nach Stockholm zu entsenden, io wird die sport- iche Ehre der schwarz-weiß-roten Flagge in guten Händen sein. War es doch bei den letzten Spielen im Jahre 1908 in London der Schwimmsport allein, der für die deutschen Farben durch Bieberstein und Zürner olympische Siegesehren erringen konnte. * Der Maschinenflug. Seine bisherige Ent wickelung und seine Aussichten. Don Joseph Hofmann, Verlag von Franz Benjamin Auffahrt, Frankfurt a. M. Das vorliegende Werk bildet Band IV und V der von Oberleutnant Neumann herausgegebenen Saminlung von Hand- und Lehrbüchern „Luftfahrzeugbau und Führung". „Der M a s cb i n e n f l u g" ist das Werk des Se niors der deutschen Flugtechniker und soll dem Fach mann wie dem gebildeten Laien einen Ueberblick über den Stand des Flugwesens qeben. Zunächst behandelt der Verfasser das Flugproblem bei den ge flügelten Lebewesen und leitet zum künstlichen Flug über. Von dieser Darstellung der geschichtlichen Ent wickelung des Maschinensluges, die mit dem Jahre 1906 abschließt, geht das Buch auf die technischen An forderungen «in, die an ein Flugzeug gestellt werden muffen. An der Hand von elementar durcbgeführten Rechnungen wird erläutert, was der Lösung der Flugfrage noch harrt. Dabei wahrt der Derfoffer den Gesichtspunkt, nicht rein wissenschaftlich für den Fachmann, sondern auch für den Laien zu sprechen. Da die zur,zeit bewährten Flugzeuge lediglich auf dem D^achenprinzip beruhen, wird als Schulbeispiel für die rechnerischen Durckfübrungen ein Drachen ge wählt. In den Schlußkapiteln erörtert der Verfasser an einer langen Reihe von Flugzeugen der Gegen, wart die brennenden Fragen: Gefahren der Kreisel. Wirkung, das Landen, den Abflug aus dem Stand usw. Die reichhaltige Illustration durch 160 Bilder, Bau- Zeichnungen und Abbildung technischer Einzelheiten, erleichtert das Verständnis außerordentlich. «p. Sie bis IS4, Sle K- we en. 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