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veile 18. Nr. 349. WS. Ishrvrms- Leipziger Tageblatt. Sonntag, 17. Dezember 19N. Slngelanüt. A»»stellang von Zugendichristen im Städtischen Kaufhaus«. Jede« geweckte Kind ireut sich, wenn es auf seinem Weihnachtstische ein schönes Buch sinket. Wenn trotzdem manche Eltern arge Enttäuschungen beim Bucherschenken «rieben, so kommt das wohl meist davon, dasi sie ihre Kinder nach „altem, gutem" Rezept mit der Gabe überraschen, und dann müssen sie ru ihrem Aerger ost erfahren, dasi die Beschenkten keine Freude an ihrem Geschenk Haden. Das ausgegebene Geld war sozusagen zum Fenster hinausaecoorsen. Verschiedene Eltern aus meinem Bekanntenkreis schlaaen bei ihren Weihnachtsbücherkaufen ein sehr rweamäsiiges Verfahren ein. Sie lüdren ihre Kinder in die Zugendschriftenausstellung im Städtischen Kaufhause und lassen sie dort die auf gestapelten Herrlichleiten betrachten. Sie geben dabei acht, welche Bücher aus ihre Lieblinge einen besonders starten Eindruck machen, und treffen dar nach ihre Auswahl. Dieser Weg ist jedem Eltern paare zu empfehlen, er führt sicher zum erstrebten Ziele, dasi Beschenkte und Geber Freude am Ge schenke Haden. Gänzliche Fehlgriffe, wie bei dem „Ueberraschcn", kommen bei diesem Verfahren nicht vor. Einige Worte leien noch der erwähnten Ausstellung selbst gewidmet. Wer sie noch nicht kennt, dem kann ihr Besuch nur empfohlen werden. Wer aber eiwa n früheren Jahren von seinem Besuch in der Aus teilung nicht befriedigt gewesen ist, weil das beu chende Gedränge ihm nicht erlaubte, die Bücherschätze n Ruhe prüfend zu mustern, der wird es freudig und dankbar begrüben, dasi der Rat Heuer einen schönen Saal als Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt hat. Der Zugang erfolgt am bequemsten vom Hose des Kaufhauses aus. «childer zeigen den Weg Der Saal, in dem aus langen Tafeln etwa 800 Bände ausgelegt sind, bietet soviel Raum, dasi sich die zahlreichen Beiucher der Ausstellung leicht und bequem von Tilch zu Tisch deeeben können. Kein Gedanke an das frühere Gedränge mehr. Ausier den Büchern findet der Besucher noch eine Reihe der von der Jugend jetzt start begehrten Be- schästigungsmittel, aufgedaute Modellierbogen, sowie Bücher und Hefte, die zu bildender Handbetätiaung anleiten. Verschiedene hiesige Kunstverlage (Teubner, Wachsmuth u. a) haben den Saal mit ihren präch tigen Bildwerken stimmungsvoll ausgcschmückt. Auf Wunsch erteilen anwesende Lehrer Auskunft, wo ein gejuchtes Buch zu finden ist oder welche Werke für ein bestimmtes Alter gerade paffend sind. Kataloge, die das Suchen und Notieren erleichtern, liegen zum Mitnehmen bereit. Die Ausstellung ist bis Sonntag, den 23. Dezember, täglich von 3—8 Uhr geöffnet. k. Zulassung des Automobilverkehrs in der Linie betr- Herr Dipl.-Zng. St. hat in seinem Eingesandt in Nr. 342 des Leip». Tagebl. die Ausführungen des Dr. L. nicht sachlich bekämpft, geschweige denn widerlezt, sondern hat den Mangel an Sachlichkeit durch persönliche Herabsetzung zu ersetzen versucht, eine unter Gebildeten sonst nicht übliche Kampsesweise. Die Aus ührungen des Dr L. habe ich mit vielen anderen als durchaus beachtenswert und richtig mit Freuden begrügt und auch ich möchte die maßgebenden Stellen bitten, die .^Linie" auch in Zukunft den Automobilen ver chlohcn zu halten! — Die Tat- sache. dasi die jetzt auf den Markt kommenden Personenkraitfahrzeüge fast geräuschlos laufen, ändert nichts an dem Zustande der alten Autos, die in überwiegender Zahl durch Geräuich, lästige Auspuffgase, Staubcntwictelung usw. Spa ziergänger, Reiter und Fahrer in unangenehmster Weise belästigen und das Angenehme des Aufent Halles in der Linie stark beeinträchtigen würden! Die gesetzlichen Vorschriften über Geschwindigkeit usw. können an diesem Ucbclstande nichts ändern! — Die Linie dient den Leipzigern als eine Er holungsstätte und der Clmrakier als solcher würde ihr durch Zulassung der Autos genommen werden! Ich bin selbst Auiomobilbesiijer und kann deshalb nicht in den Verdacht toinme», aus Animosität gegen die Autos gegen eine Freigabe der Linie für Auto mobile zu sprechen. L, U. Der entweihte Hubertus. Kitzen, 15. Dezember. Schon die alten Deutschen werden uns von Tazi- tus als leidenschaftliche Jäger geschildert, von einer weidgerechten Ausübung der Zagd in der grauen Vorzeit vermeldet obiger Chronist nichts. Wohl aber ist anzunchmen, dasi bei dem ritterlichen Sinne, der die Germanen aus'.eichnete. diese Tugend selbst verständlich war. Man rühmt auch dem Deutichen von heute nach, dasi er em Idealist, vornehmer denkend sei als andere Völker: dajz dem aber nicht immerfoist, darüber konntemangelegentlichderKitzener Treibiagd eigene Studien machen. Wie erstaunten die Kitzener. al» dte Jagd begonnen werden sollte, dasi dte Hasen schon vollständig mobil waren. Dte Kitzener Flur wird begrenzt durch Eisdorf. Jagd. Pächter: Ein Sekretär. Ferner durch Räpitz. Jagd. Pächter: Ein Gastwirt. Letztere beiden Reviere sind durch gewissenhafte Ausübung der Jagd vollständig hasenrein geworden. Es war somit begreiflich dasi man versuchte, gelegentlich der Kitzener Treibjagd etwa unbeschoffen gebliebene Hafen, die sonst der Jäger uno Heger als willkommene Fortpffanzer ihres Spezies übrig lätzt, dte etwa die Grenze passieren würden, umzubringen. Dasi solches im eigenen Revier aus Mangel an Material nicht mög. lich ist. mag vielleicht al» Entschuldigung geltend gemacht werden. 2n einem Halbmond von mehreren Kilometern lagen an der Grenze die ungebetenen Gäste in zahlreichen Exemplaren, teils hinter eigens dazu heräerichteten Kartoffetkraulhaufen. teils vor. handene Graben als Deckung benutzend, ohne Scham kanonierend, schon ehe die Treibiagd begann. Die Erwerbung eine» Jagdscheine» bedingt heute einen tieferen Griff in den Beutel al» früher, irrtümlicher, weise mag der Gesetzgeber geglaubt haben, durch höhere Kosten Elemente von der Ausübung der Jagd abzuhalten, für welche der Hase nichts als eine wandelnde 3-./<-2cheibe ist, wert, vertilgt zu werden mit jeglichem Mittel, ganz gleichgültig, oo er aus dem eigenen Revier oder dem des Nachbars stammt. Ob von diesen — wenn der Ausdruck erlaubt ist — Jägern wohl einer schon den schönen Jägervers vernahm: Das ist des Jägers Ehrenschild, Der treu beschützt und hegt das Wild, Weidmännisch jagt^ wie sich's gehört, Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt. DerlHIeüenes pletterkuüienyebslk. Für die bevorstehenden Weihnachtstage dürften unseren Leserinnen folgende Rezepte zu Pfeffer, und Honigkuchen usw. nicht unwillkommen sein: Honigkuchen. Man erhitzt 500 Gramm guten Honig, lässt 45 Gramm Butter darin schmelzen und vermischt dies in einer Schüssel mit 500 Gramm fein gesiebtem Mehl. 7 Gramm Pottasche löst man in etwas Rum auf und knetet dies unter den erkalteten Teig, den man so drei Tage ruhig stehen lässt. Dann knetet man ihn wiederum durch, zieht eine kleine Handvoll gestosiene süsie Mandeln und etwas klein» geschnittenes Zitronat sowie eine abgeriebene Zitronenschale darunter und rollt nun den Teig auf einem mit Mehl bestäubten Bleche aus. Dann schneidet man ihn in beliebige Stücke und bäckt diese auf einem mit Butter bestrichenen Bleche. Brauner Kuchen. 14 Kilo Roggenmehl wird mit 14 Kilo Sirup. 250 Gramm Butter, 1 grosien Ober taffe Milch. 1 Teelöffel gcstosicnem Zimt, etwas ge stochenen Kreidenelken, gestosienem Anis und etwas abgeriebener Zitronenschale gut durch gerührt. Dann werden mit dem Tee löffel kleine Häuschen auf ein gefettetes und mit Mehl bestreutes Backblech gelegt und in mässig warmer Bratröhre s'>—6 Preßkohlen) 10—15 Minuten ge backen. Pfefferkuchen. Man nimmt 4 Pfund Honig, 4 Pfund Mehl. 1 Pfund Zucker, 375 Gramm feinge- wiegt« Mandeln, eine Obertasse geschmolzene Butter oder Schmalz, 40 Gramm Pottasche. 14 Pfund Zitronat. 10 Gramm Nelken, 15 Gramm Kardamom, 15 Gramm Zimt, alles sein gemacht. Die Gewürze werden in das Mehl geschüttet, ebenso Zucker. Man deln und Zitronat, eine halbe Taffe feingestosiener Apfelsinenschalen. Der Honig wird nur warm ge macht, übergossen, 4 ganze Eier hineingeschlagcn, alles 14 Stunden geknetet. Man lässt es 20—30 Minuten bei Stritzelhitze backen: es misirät nie. Französische Pfefferkuchen. 375 Gramm süsie und 125 Gramm bittere Mandeln werden gebrüht und auf der Mandelmühle gerieben und mit 2 Pfund Weizenmehl gemischt. 114 Pfund Bienenhonig wird mit Dl Pfund Zucker zusammen aufgekocht und kochend auf Mehl und Mandeln gegossen und schnell verrührt. Die abgeriebene Schale einer Zitrone. 12 Gramm Zimt. 8 Gramm Nelken, 8 Gramm Kar damom, 15 Gramm Pottasche und 8 Gramm Hirsch hornsalz werden in erncr Obertasse voll Rosenwasser aufgelöst und mit dem ersteren verrührt, dann schnell noch 2 Pfund Mehl hinzugeknetet. Noch warm wird der Teig gut messerrückendick aufgemangelt, Herzen und Sterne ausgcstochen, auf leicht gefettete Bleche gelegt, mit Rasenwasser gestrichen und nach dem Brot gebacken. Alle Gewürze müssen gut und ganz fein sein, am besten aus der Apotheke bezogen. Die Kuchen halten sich in Blechkästen Jahr und Tag. Wiener Pfefferkuchen. 1 Kilogramm gestosiener Meliszucker und 16 ganze Eier werden so lange mit dem Schneebesen geschlagen, bis die Masse schön scbaumig ist: 1 Kilogramm Mehl, 500 Gramm fein geschnittene Mandeln, 1614 Gramm gestosiener Anis, Mrccht Dürers AM WM sich für vsismdsr »dssös ü Uiic: sis'st« -f- et» Fläschchen Kantorowicz-Likör all Weihnachtsgeschenk Dame» und Herren sehr eignen. : Lehr geschmackvoll und gediegen ist dte Ausmachung und die VualitLt der Stott » dllch » r, die von brr Firma Iah« Waller ä C«. Sld. in L»»do« für ISIS in verschiedenen Gröhe» herauSgegcben sind, Besondere Vorteile bieten die »Lose» Blätter"'Bücher, deren Snstem von den kleinsten Niichern für dir Wrstentasche bis zu den Itontobiichern im Kontor durch» geführt ist: Ne sind ebenso «tnsach in der Konstruktion, wie vollkommen im Gebrauch, da» Papier Ist von bester Qualität, der Einband au» Marokkoleber, do» Buch selbst nicht umfang reicher al» et» gewöhnliche» Notizbuch. lükrt viele Lleosekea ckis tckuliebs Lerukskudeit. Von cker Ltra-so dringen Liv ckis Lrkültunx keim, ckis Ikllkv ko liistig ist. Do Oe- ruksardeit ccuk cker Ltrss-o erfordert eia Vordeuxuvss- uvck l.mckeruv»smitlel kitr Heiserkeit, Xsturrb uvck Lüsten uuck ckrcs siock ckio sltdekannton zz^bort-'l'sklotlea, ckio in »ilsa ^potliciren por kobsektel 1 Llurlc Koster. »«ross Wstterdeodrrosiluinsi io l-öiorig. 120 m «der XN. Juwelier vertraue»»«»»« de» Läufer» sein, und hier komme» wir zur Empfehlung unserer hochre»ommiert«n Firma L. A. Gikcdel, dte ia ihre« «oder» «»»gestattete» Lade» Peter»str«ß« A> für jede» Bedarf so reiche Kostbarkeiten zu billige» Preist», solidester und elegantester Art aus vager hält, bah jeder««»» dort seine» Bedarf auf» beste zu decke« vermag. , :vet de» d«»»rftehe»de« WeihnachtSfest« sei darauf htngewiesen, bah die altrenommierte Mineralwasser handlung Samuel Ritter sJ»h. Pa«l Riihrej, Thoma», ktrchhof l7, auher Mineralbrunnen ein reichhaltige» Lager in feinsten französischen Likören, echtem Kognak, Arrak, Num, Punschessenze», Whisky »sw., nur in Origiäalbezüge» und kmSeils'S ^env ckis »ine» kislior beotlt/.teil Kittel» Mtekrulavsvn betont, drivßst Xmockell» vc^en s mer genau dosierten /.uskcmmeus tr.uvx den gewünselrten lolg, okne den Harm irgend vis ru rcüreo. Ugoer ckis 8 os -tueg eine» »eitveiligen IVeedsvI» ckos vüttcls vird Ikr ^.rrt Lio gern« »uOllaren. Xrbcklllioü in cksn /Xpotk lrov. Xiederlags in Dcixriz: 1/vuei» 4potdvk«. Llccikt 12. «osios Geschäftsverkehr. : »i«r recht ««genehm« Weih»acht«iiberr«sch>», ist de« mnflkltebenben Publikum geworben: die Verleger der vag»er- sche« r»«dr«»e» habe» sich «»tschlosie», dir Kl«vterauS- züge dieser Dramen, dte vordem wegen ihre» hohen Preise» für die breite Masse de» Publikum» unerschwinglich waren, in ganz beispielloser Weise noch vor Ablauf der Schutzfrist der Wagnersche» Werke im Preise hcrabzusetzen. Man crbäit setzt dte vollständigen KlavIerauSzüge mit Text zu den Tondrame» ,R i e n , t*, .Der fliegend« Hol länders .Tannhäuser-', .Lohengrtn" und »Tri st an und Isolde-' für li^t broschiert und 4,50 gebunden pro Exemplar, die IklavierauSzüge mit untergcleg- tem Text sür 2 gebunden 4 > pro Exemplar. Zu den Tondramrn de» .Ringe» der Nibelungen-', zu den „Meistersingern von Nürnberg" und zu .Par st s a l" sind verkürzte KlavIerauSzüge für Klavier ohne Ge. sang mit untcrgelegtem Text und Angabe der Motive zum Preise von 2 sür ein broschierte» und 2,!P für ein ge» bundene» Exemplar erschienen. Die Hosmusikalienhandlung von P. Pabst, Neumarkt 24, hält alle diese Klavierauszüge, wie alle sonstigen musikalischen Weibnachtsgeschenkwerke ständig am Lager und kann auch im übrigen mit einer reichhaltigen Auswahl an musikalischen Geschenkwerkcn jeder Art dienen. Einige der hervorragendsten Neuhette» auf diesem Gebiete sind in der heutigen Nummer «»gezeigt. : Eine wundervolle Neuheit haben in diesem Jahre Gebrüder Erckel, Markt 4, in Gestalt eines liNler Natur-Weine»! Ein wahrhastiger Ivller, der noch vor einem Vierteljahre al» Beere am Weinstock hing! Kaum glaublich, aber Tatsache. Er schmeckt ganz ausgezeichnet, genau so, wie er charakterisiert wirb: Köstlich, blumig, sehr bekömmlich! Wer sich also eine schöne WeihnachtSfreud« machen will, bestelle diesen lSNer Elsäher Natur, 1,20 mit <Sla», oder trinke Ihn in dem gemütlichen, ganz neuvorgerichteten Probierkeller Markt 4, Alte Waage, zu >,SV ^k. Auch im Zweiggeschäft W. C. Döhler, RanstädterSteinwegU, ist dieser Tropfen unter gleichen Bedingungen zu haben. : Leicht ist die Wahl eine» Weihnachtsgeschenke» für jeden, der seine Schritte nach den prächtigen Verkaufsräumen unserer heimischen Firma Riqaet L C». im Eigenheim, Ecke Reich», strahe und SchuhmachergShche», lenkt. Da» „N i q u e t» H a u S" birgt eine erstaunliche Fülle prächtiger Weihnachtsgeschenke von erlesenem Geschmack, und namentlich sind c» die Japan» und Ehinawaren, die Gebrauch», und Kunst» gegenstände für jede» Bedarf bei billigster Preisberechnung bieten. Sine Besichtigung der ausgestellten Gegenstände ist änderst interessant und läht sich mit dem Einkauf von Tee, Kakao, Schokoladen usw., die man bet Ntquet ä Co. bekanntlich i» feinsten Qualitäten erwerben kann, recht wohl verbinden. : Juwelen, Gold und Silber üben wohl auf jeden Menschen einen groben Reiz auk. und darum sind Ge» schenke solcher Art von alter» her beliebt. Gar manche» Menschenkind aber behauptet, sich au» Schmucksachen nicht viel zu machen; wenn jedoch solch« als Geschenke rtntreffrn, dann l«mo«f»ti>s»»t sm« »m 15 ii»ed«t« ksmssrrisr: -s- 5 4. ...... Nsessmsse« i« litsrs pw s>u>6e»tm. ^: 0.7^ iillxsmim« N«N,e»,u»ei: Vooeisxssö IM« Uoc-«s» riN«:««». In Grötze der Originale in Lichtdruck wicdergegeben. Nebst einem erläuternden Vorwort von Dr. Wrtvckrioti L-eitsotrud. Soeben auSg,geben: Zweite Auslage. 104 Lichtdrucktafeln im Format 38/53 em nebst er läuterndem Borwori. Preis ia eleganter Mappe 60 Leipzig, Mille Dezember 1911. Baumgärtners Buchhandlung. 25 Gramm gestosiener Zimt, 4 Gramm Kardamom I ändert sich gar schnei »tefer Gesichtspunkt, und leuchtende« und ein Stückchen Barnlle, dte fein gepulvert ist, t «ug.» betrachtet der Beschenkte die Herrlichkeiten, die er jetzt werden darunteraearbeitet. Di« Masse wird auf , Oblaten von beliebiger Grösi« S Millimeter stark auf« gestrichen und bei rascher Hitze gebacken. Holländischer Kuchea. Man nehme 625 Gramm weisien Fann, 375 Gramm Honig, A Liter Milch, lasse dies auf Kohlenfeuer in einem Keffel aufkochen und dann bis zur Fingerwärme abkühlen. Dann arbeite man IN Kilogramm Mehl darunter und lass« dielen Teig ein« Nacht ruhen. Am andern Tag« reib« man 16N Gramm Pottasche ganz fein und ver arbeite damit den Teig ordentlich. Man bückt nun eine Probe und, wenn diese gerät, wirkt man ION Gramm feinen Zimt, 8N Gramm Pomeranzen» _ _ schalen und 66N Gramm Zitronat unter den Teig, i »aufmachunge», hä», «l» Spezialität führt dte Firma »a». arbeitet runde Scheiben von 12 Zentimeter Durch» I ^owie-Lik-re Nte»hau».Punsche, u»d dürst« ,-derma»» meffer davon ab und bäckt sie. I versuch empföhle» sei». Insbesondere dürft« Lüneburger Lebkuchen. 2 Kilogramm Zucker, 2 Kilogramm Honig, 1 Liter Milch lasse man unter beständigem Umrühren aufkochen, dann bi» zur Flngerwärme erkalten. Man arbeite die Maffe mit 6 Kilogramm Weizenmehl tüchtig durcheinander. Sollte der Teig noch nicht fest genug sein, so kann etwas mehr Mehl genommen werden. Run lass« man den Teig acht Tage liegen und arbeite ihn dann mit 100 Gramm feingeriebener Pottasche gut durch einander. Man oacke eine Prob« und, falls sie ge lungen erscheint, mische man noch 500 Gramm gehackte rohe Mandeln, 125 Gramm Pomeranzenschalen, 125 Gramm Zitronat unter den Teig und backe runde Kuchen davon, die nicht zu schwach sein dürfen. Mit Schotoladenglasur bestrelchen. Schweizer Sewürzkuchen. Man lasse 500 Gramm Honig, 1 Kilogramm Zucker mit X Liter Waffer auf kochen und dann bis zur Fingerwärme abkühlen und arbeite so viel Weizenmehl darunter, dasi es ein nicht zu fester Teig wird. 33^ Gramm Pottasche, fein- aerieben, werden mit 33Gramm Zimt. 8^ Gramm Reiten, 16N Gramm Zimtblüten daruntergearbeitet. Der Teig wird in Kucben von beliebiger Grösie ge formt. aebacken und mit weisier Glasur versehen. Pseffer-Nvffe. 214 Pfund Honig, 114 Pfund cker, 4 Liter Mehl werden mit dem Honig ver- Zucker, 4 Liter Mehl werden mit dem Honig ver rührt. Gewürze nach Belieben. Dazu 2 ganze Eier, für 5 Pfennig Hirschhornsalz. 5 Pfennig Pottasche, alles Stunden kneten, kleine Russe formen, bei , , Ich-°ch« Sitz- b-«°m j Als vornehmes Weihnachtsgeschenk empfohlen: v«t«md* IM o«w- M«I«s «>««<! mm tvsi- tsms«. s»ts- c-iiiss c«si- i«se->- tiei.«!, i>wr. ^1- Msö- ,tt^s A»N«sis«t»sö th. «d»nö, S lN>- k4» 4 l i- kS 80 l r ÜM>. Iwsims '» IM k ,5! k -j- 4.Ü sr r UOd st»,sä is. «»oiiiv. r M 55.0 s 50 76 -«! r tsüd. Iwctss vossrs 5LmUiek6Q ^dtöUunZvv evtdaltoa äio denkbar §ü»8tiA8t6n s irr LsiäsrrstoKerr, Sambsn rruci Oamsukorrtektion tür K6äl6A6N6 ^6itlI1L6kt,8§686ll6Nk6. krodsssrrciuus sokort uvä frei! Seiüenliim Wkl!k!8 LI-LiMig Lriwmsisclre 8tr. 1. »"m. krsiina L stairäslskok.