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Venizelos und Bethlen reisen Griechenland braucht Geld — Einleitung einer gemeinsamen Linie Budapest — Belgrad? (Von unserem Vertreter.) 6. st Wien, 23. Januar. Ueber Ministerreisen wurde erst kürzlich unter dem Titel „EUdostcuropäischcs Wespennest" berichtet. Die Reisetättgkeit hält an! Venizelos ist von Athen abgeretst, landete in Brindisi, trisst sich mit Mussolini in Rom, um dem be- sreundeten Duce vor den Konjerenzen am Genfer See zu fpreck-err Zweck der Reise sei, so lautet die ossiziclle Lesart, das, Venizelos u. a. sich die Beteiligung der italienischen Regierung an einer eventuellen griechischen Anleihe sichere. Vorsichtiger weise steht in der amtlichen Verlautbarung das kurze Wörtchen „unter anderem". Und in diesem „unter andere m" i st wohl der wirkliche Zweck der Reise zu ersehen. Wir ersahen aus der Darstellung im „Siideuropäischen Wespen nest", dasi Bulgariens Ministerpräsident Muschanow ver lauten lieh, er werde an den Kcnsc: See reisen, wenn auch Venizelos dorthin sährt. Nun: Venizelos reiste. Er wird mit Muschanow zusammentressen. Er wird hierbei den griechisch bulgarischen Disserenzkomplex besprechen. In weiterem Aus- masi und In grösserem Umsang als es die Teilsrage des Mollow- Kaphandaris-Abkommen nolrvendlg machen würde Gewisi: auch zur Erfüllung dieses Abkommens braucht Griechenland Geld. Aber dievöllige Vereinigung der gricchisch- bulgarischen Disseren zen bedarf weiterer Gelder. Die Versüguugssreiheit Uber Gelder ist die Voraus setzung: nicht nur siir das Abkommen Im weiteren Umsaug, sondern auch siir dessen Ausbau. Ein geschichtlicher Analogiesall. Ein Jahrzehnt lang dauerten die griechisch-türkischen Reibungen, die aus der jahr- hundertlangen griechisch-türkischen Kämpfen übriggeblieben waren. Als die geldliche Fundierung siir den Ausgleich dieser Reibungen gefunden war, waren auch die Reibungen zu Ende. Zugleich mit den Reibungen wurde die sahrhundertalte Feind schaft begraben. In dieser griechisch-türkischen Versöhnung hatte Italien autzerordcntliches Interesse. Daher hatte cs auch das Geld Und aus der italienischen Geldsaat wuchs als Frucht der trilaterale Orientpakt im Drei eck R o m - A t h e n - A u k a r a. Dieser Pakt soll nun auf So fia als vierten Weggenossen ausgedehnt werden. Mujchanows Ankarabesuch zeitigte die türkische Vermittlung zwischen Athen und Sofia. Das Eis wurde gelockert. Nun bedarf cs geldlicher Austauungsmittcl. Diese soll Nom bcreilstellen oder beschossen. Denn Rom ist ja an der Herstellung griechisch-bulgarischer Ver söhnung interessiert: genau so wie Anno dazumal an der grie chisch-türkischen. Der Zweck der Reise Venizelos über Rom zum Zusammentressen mit Muschanow ist klar. Graf Vethlen ist aus Nom he im gekehrt. Der Besuch war selbstverständlich „rein privat". Vethlen und Musso lini sind Freunde seit mehr als einem Jahrzehnt. Vethlen stattete den Besuch als Führer der grössten und wichtigsten Partei Ungarns ab. wie er selbst sagte. Anders ausgedrückt war sonach Bethlcns Romfahrt blosi der Besuch des Führers der grössten ungarischen Partei beim Führer der einzigen italieni schen Partei! Galt also dem Parteiführer Mussolini und nicht dem Ministerpräsidenten Mussolini. Wirklich „rein privat". Vethlen nahm den Aulasi wahr, verschiedenen Gerüchten cnt- gegenzutrcten, die man über eine Umorientierung ungarischer Aussenpolitik im Umlauf gesetzt hatte. Vethlen stellte fest, da st in den Zielen und Bestrebungen der amtlichen ungarischen Auszenpolitik es kein Abwetchen gäbe und auch gar nicht geben könne: denn der Kurs, der sich während des zehnjährigen Regimes des Grasen Vcthlens ausgcstaltet habe, entspräche den Interessen und Gefühlen Ungarns und der ungarischen Nation am besten. Auch diese Aeuszerung beweist, dasi Vethlen als der Führer der grössten ungarischen Partei sprach. Denn ohne dies« Partei kann keine ungarische Regierung bestehen. Die Politik der Partei Belhleiis ist daher auch die Politik der ungarischen Regierung. Würde der ungarische Regierungschef, Graf Karolyi. anders denken, so wäre er eben nicht Regierungschef. Begreiflich, dasi Belhlens Romreise daher im vollen Einvernehmen mit dem Grasen Karolyi sich abipielte. Während des Besuches Bethlcns in Rom tauchte die bisher amtlich noch nicht bestätigte Nachricht aus, Gras Bethlen werde in absehbarer Zeit auch Belgrad besuchen Ossenbar um den Spuren des ehemaligen Ausienministers Eratz nach- zusorschen, der zwar Mitglied der Vethlcnpartci Ist. aber sich ge wisse künftige Entwicklungen doch ein wenig anders denkt, als Gras Bethlen. Ganz begreiflich. Graf Vethlen ist Kcrn-Ma- gyare. Kaum jemand kann ungarischer denken als dieser Nach komme der fiebcnbürgischen Königsdynastie. Gratz war zwar auch Auhenminister: aber seiner Herkunft nach ist Dr. Eratz Deuischer; seiner Gesinnung nach Ungar deutscher Nationalität. Also An gehöriger der Minderheit? Nicht ganz — eher Magyarone! Herkunft und Gesinnung ergeben eine nicht unbcgreisltckx Linie, welche man unter „Donausörderation legitimisti« „Todsünde gegen das Vaterland" DVP. und Kabinett Brüning. Stuttgart, 26. Januar. In der Mitgliederversammlung der Stuttgarter Ortsgruppe der Deutschen Volkspartci sprach Neichstagsabgcordnetr Keinath über die Stellung der Deut- ichcn Volkspartci zum Kabinett Brüning. Er betonte, dasi die Oppositionsstellung der Deutschen Volkspartci zur Zeit so sehr in Erscheinung trete, weil die Deutsche Volkspartci den au sic n politischen Kampf Brünings unter stütze, wie auch ihre Oppositionsstellung sachlich und nicht agi tatorisch sein wolle. Die Reichslagssraktion der Deutschen Volks partei sei im Herbst zur Opposition iibergegangcn, da sie zu der ilcbcrzeugung kam, dasi die Regierung Brüning die ihr gestellte historische Ausgabe nicht erfüllt habe und nicht erfüllen könne. Die Ablehnung des Zentrums, mit den Nationalsozialisten zu- iammcnzuarbeitcn, bedeute eine Stärkung der Sozialdemokratie. Jetzt, da die Regierung ausienpolitisch im Kampf stehe, werde di« Deptfch« Volkspart«« ihr die Unterstützung nicht «erlagen. In der Aussprache wurde es von allen Rednern über einstimmend als eine Todsünde gegen das Vaterland scher Prägung zusammensassen kann. Gratz sondierte in Belgrad. Mittlerweile sondierten andere bei Vcnesch. Vor allem Stephan Friedrich, oer erste ungarische Minister präsident nach dem Sturz Vela Kuns. Auch Stephan Friedrich ist deutscher Herkunft. Minderheit? Nein — Stephan Friedrich ist Magyarone rinslen Fahrwassers und donaujöderalistischer Le- gitimst obendrein. Nun reiste er nach Prag um seinen lang jährigen Freund und Schulkameraden, dem Schulminister Derer einen Besuch abzustatlen. Nebenbei legte S t e j a n F r i e d r I ch Herrn Venesch auch einen Plan zur Sanie rung Mitteleuropas vor, wie er einem Mitarbeiter des „Prager Tageblatt" mitteilte Merkwürdigerweise ent deckten Stephan Friedrich und Herr Bencsch. dasi sich dieser Plan vollkommen mit jenem des Herrn Han tos deckt, von dem man erzählte, er habe auch nicht immer Hanlos gehcisien, sondern stamme aus einer burgenländischen Gemeinde, woselbst er unter dem deutschen Namen Händler geboren sein soll 8i non o vorn. Iran tnovaio! Stephan Friedrich -rklärte dem vor genannten Blatt, er rechne it politischen Realitäten und um fasse daher Rumänien als Mitglied der Kleinen Entente: denn ohne Rumänien sei die Tsckzechoslownkci kaum zu gewinnen. Die beginnenden Haudelsvcrtragsverhandlungen zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn würden die günstige Plattform für eine rein wirtschaftliche Aussprache zur Schaffung eines Mittel europäischen Wirtschaftsbündnisscs daritellcn. Run: wenn man des Prinzen Ehila Prager Redensarten als bare Münze nimmt scheint Friedrich .Realitäten" Rechnung zu tragen! Aber nur. wenn man Ghikas Worte ernst nimmt: sonst nicht! Immerhin scheinen Stephan Friedrichs Absichten im Gegen satz zu jenen des Grasen Vethlen zu stehen, der bekanntlich ec- Ruschdi Vey in Teharan und Bagdad (Von unserem Vcrtrelcr.) 6. l. Wien, 2'». Januar. Am 31. Oktober 193l wurde der am 17. Dezember 1923 aus sechs Jahre abgeschlossen« Frcundschafts- und Ncutralitätsver- trag zwischen der Türkei und Sowsetrusiland aus weitere sechs Jahre verlängert. Die für die nächsten Wochen geplante Moskauer Reise des M i n i st e r p r n s i d e n - ten Ismet Pascha bezweckt, einen weiteren Ausbau der Freundschaft mit Sowsetrusiland herzustellcn Es ist müsiig, über die russisch-türkische Politik der Nachkriegszeit userlose Kombinationen anznstcllen. Sowjet-Moskau hat die Wege des Zarismus und dessen Aspirationen auf Konstantinopel nicht wieder cingeschlagen. Ganz im Gegenteil: die neue Türkei wurde vom neuen Rusiland in der Mosiulfrage nicht im Rücken gepackt, worauf verschiedene Ratschläge aus dem Westen hinwieseu. Aus dieser russischen Haltung entstand die nunmehrige Freuudjckmi't, die sich bewährt hat. Dasi auch Italien an dieser Freundsck>ait inlcrcssiert ist. kann nicht in Abrede gestellt werden. Nicht nur, dasi die Beziehungen zwischen Nom und Moskau überhaupt gut sind, war Italien l»ach dem Deutschen Reich) doch di« erste Grosimacht, welche die cko sure-Anerkennung des Sowjetregimes durch die Errichtung der beiden Botschaften vornahm. Italien legt vor allem auch Wert auf russisches Petroleum, das aus dem kaukasischen Gebiet sozusagen aus dem Landweg über Anatolien. Thrazien und das griechische Eisenbahnnetz bis zur Adria-Enge von Otranto ungehindert passieren kann, von wo di« llebersthis- fung durch die italienische Flotte wohl gesichert erscheint. In dieser Petroleum-Zufuhr, die insbesondere im Fall internationaler Elemcntarcreignisse für Italien von auster ordentlichem Wert ist. liegt wohl auch einer der Gründe, die Italien bei Herstellung der griechisch türkischen Freundschaft vermitteln lieh. Kommt dazu, dasi in den letzten Wochen eine der letzten — allerdings untergeordneten - Differenzen zwischen Italien und der Türkei bereinigt wurden. Es handelte sich um Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Inseln zwischen Ana tolien und dem Dodekanes. Diese Frage war anläsilich des Paktabschlussrs vom 29. Akai 1928 offen geblieben und sollte im Nichteinigungsfall dem Haager Schiedsgericht unterbreitet wer- bezeichnet, sich jetzt, während des Kampfes um die Reparationen und die Abrüstung, in irgendeiner Form an Bestrebungen zum Sturze Brüning zu beteiligen. ck Es zeugt von einer sehr klaren Auffassung der politi schen Lage wenn es in dieser Aussprache der Deutschen Bolkspartei Stuttgarts als eine „Todsünde gegen das Vaterland" bezeichnet wurde, sich jetzt während des Kampfes um die Reparationen und die Abrüstung in irgendeiner Form an Bestrebungen zum Sturze Brünings zu beteiligen. Diese Aussprache sollte den Führern der Volkspartci zu denken geben. Denn schlieszlich sollte es all mählich auch in diesen Kreisen ruchbar geworden sein, dasi die Politik Brünings ein geschlossenes Ganzes darstellt, und dasi man Brünings innerpolitische Ma'irah men niemals ohne Rücksicht aus sein anszenpolitischcs Wol len, also auf den Freihcitskamps Deutschlands, beurteilen darf. Der Satz von der historischen Ausgabe des Kabi netts Brünings ist also in der oben angeführten Fassung nicht recht verständlich. Die Deutsche Volkspartci sollte sich bemühe«, ihre historische Ausgabe nicht länger i durch ein haltloses und unmotiviertes Schwanken zwischen den innerpolitische» Fronten, die leider Gottes noch bc j stehen, zu vernebeln. klärt hatte, dasi das Verhältnis zwischen Tsckxchoslowake« und Ungarn ohne Revision des Vertrages von Trionon wie Feuer und Wasser zueinander stünde. Dies« ungarisckzen Minllterreisen werden sonach allmählich verständlich. Gras Vethlen. ein Staatsmann von Format, um den jedes Land Europas Ungarn beneiden kann, zieht an einem Strang. Gratz, Stephan Fried rtch und Hantos zerren am anderen Ende. Sie reisen nach Belgrad und Prag. Gras Vethlen aber zu König Earol und Mussolini. Unwillkürlich denkt man an den Prinzen Ghika in Warschau und Prag, während Argetoianu in Rom und London weilt. Was will aber Vethlen in Belgrad, wenn sich die Nachricht bewahrheiten sollte? Aus dem Jahr 1926 liegt ein Anknüpfungs punkt vor. Anläsilich der vicrhundertjährigcn Wiederkehr d r Vernichtungsfchlachr bei Mohnes sand aus dem nur wenige Kilo meter von der jugoslawischen Grenze entfernten Schlachtfeld eine Gedenkfeier statt, bei welcher Reichsvcrweser Horthy eine Ansprache hielt, deren denkwürdigster Teil lautete: „Die Gegensätze zwischen den beiden verwandten Stäm men (Ungarn und Türken) sind verschwunden. An ihre Stelle traten verständnisvolle Freundschaft und gegeiseitige warme Cymzntthie. Von jenem guten Freund aber, mit dem wir an den südlichen Grenzen durch die einschneidenden Interessen der gemeinsamen Verteidigung solange verbunden waren lSerben). haben uns später leider tiefgehende Gegen säst« getrennt. Ich hoffe und glaube, dasi auch hier die alte Freundscknist und das ulte Einvernehmen sich wieder ein stellen können." So sprach Horthy vor mehr als fünf Jahren Natürlich s nicht ohne Billigung durch Vethlcn. Will Gras Bethlen nach feinem privaten Freundschaftsbcsuch in Rom dort ankaüpsen. wo der kurze Ansatz im Jahre 1926 alsb-'d stecken blieb? Musso lini glückte die griechstch-türtische Verci ignng. Den Türken gelang die Lockerung des griechisch bulgarischen Eries Warum sollte cs dem Grasen 'Vethlen nicht gelingen die ilalienijch- jugoslawijckze Gegnerschaft ab-usthlcisen und dadurch auch eine i gemciniame Linie zwricben Budapest und Belgrad cn culeitcn, I genau so, wie Graj Bethlen mit König Earol sich ausgesprochen ! hatte? Das Verhältnis der Türkei zu P erjie a war seit dein Kurdcnaufstand von 1929 sichtlich gespannt. Die Türken machten siir die Unruhen der an Persien grenzenden Vilajels die per sische Regierung verantwortlich. Sie beanspruchten daher auf Drängen des Generalstabes, nm die Gefahr des Greuzwechiels der nomadisierenden Kurdenstämme abzuriegeln, das persijä>e Ararad-Gebiet. Die Reise Rnschdi Beys nach Teheran wird zweifellos in erster Linie der entgülligen Lösung der Araradfrage dienen. Aber auch sinanüelle Interessen spielen in diese Reife herein. Nicht umsonst Hot der türkische Auszenminisler den Gencraldireltor des grössten Finanzinststriies, der Jschban-Kasse, mitgenommen. Wohl sind die jinansteilen Verhältnisse der Türkei nicht derartig, dasi sie die Nolle des Bankiers für den angrenzenden Osten übernehmen könnte. 'Aber die Getdoermittlung zn übernehmen scheint nicht ganz ausge schlossen. was bei der Zerfahrenheit der europäisches Wirlichafls- lag« immerhin elivas bedeutet. Sowhl für die Türkei als Geld vermittler, wie für Persien als Geldempfänger Dasi dadurch auch das Ansehen der Türkei östlich ihrer Sta u-grenzen erbebt wird, scheint ein« logische Folge. ' Um ähnliche Dinge handelt es sth beim Besuch Rnschdi Beys in Bagdad. Nach dem Sieg der neuen Türkei über die Griechen im Herbst 1922 entstanden zwischen der Türket und dem Irak weitgehende Differenzen in der Mossnlsragc. die England zugunsten des Iraks — mithin auch zu seinen eigenen Gunsten - regelte. Von da ab herrschte zwischen Bagdad und Antara gegen feitige kühle Zurückhaltung. Vor nicht langer Zeil gab England sein Völkerbundmandat über den Irak in die Hand des Man- datserteilers zurück, so dasi der Irak mindestens formell als selbständiger Staat anzufehen ist. Der felbständiq gewordene Irak ließ bereits feit längerer Zeil erkennen, dasi ihm vornehm lich eine handelspolitische Verständigung m! der Türkei er wünscht wäre. Auch hier spielt die Abgabe und Verwertung non Petroleum diesfalls aus dem Raume Mogul eine Rolle. Denn das Mossulpctroleum soll nicht nur über Bagdad nach dein Persischen Golf, sondern wohl auch an das Akiltelmecr geleitet werden, wobei englische und sranzöniclzc Jnlcrefien über die Führung des Baues einer direkten Petroleumlettung im Gegensatz stehen. Begreiflich, dasi auchdic Türkei einen entsprechenden Anteil am A! o I s u l pe t r o l e u m zu erreichen trachtet. Der Besuch Rnschdi Beys in Bagdad ist als Erwiderung des vorjährigen Besuches des irakischen Regierungschefs, Nuri Pascha. auizuknücn und kündet daher an, dasi die Türkei ihre ausienpolitische Aliiviläi auch aus das benachbarte Asien auszudehnen gedenkt. Dasi a-rstr diese Reisen mit den übrigen Reisen des siidosteuiopnischen Wespen nestes im Zusammenhang steht, kann nicht gut bestritten »»erden. Der englische Zolltarif vor dem Varlameul London, 27. Januar Die sinanziellen Beschlüsse, die vor der Vorlegung des Gx- scizenlwttlscs über den Zolltarif gefasst werden müssen, werden nächste Woche im Unterhaus erörtert werden. Die Beschlüsse clmächligen die Regierung, eine Anzahl Waren, deren Verzeich nis im Gesetzentwurf stehen wird, mit Zollsätzen zu belegen, die jedoch nicht vor der endgültigen Annahme des Gesetz entwuries angewendet werden sollen Die parlamentarische Er örterung des Gejetzentwnrses wird io kurz wie möglich lein um eine Masieneininhr der beiressenden Waren zu verhindern Der Solici'or General Sir Thomas Jnstip ist znm Attorney Ken. n! als Nachfolger von Willis m I o r» 111 er nannt worden. Sir Voyd Merriman wird öolicilor General. MtzenpoMljche AllimM der Mlei Bemühungen um Lösung der 'Araradfrage nnd handelspolitische Ver ständigung mit dem Irak den. 'Nun einigte man sich im Wege dir. Ner Ar sprach«. Italiens Oricntsragen sind daher siir sc? n . . 'Ausbau unbelastet. Und diesen Ausbau nabm vor wc igen Tagen Ru Ichdi Vcy vor, der sich gerade jerzt ans einer R eise n a ch Teheran und Bagdad besindel