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^kemniir, Ivicstsu, PIsurn 100 Jahre Gewerbeschule Plauen Plauen, 23. Januar. Die städtische Gewerbeschule flauen tonnte am lebten Freitag aus ihr einhunderliähriges Be stehen zurllckbl'cken. Sic war am 22. Januar 1832 aus Anrc- aura der sächsischen Statsrcgierunq unter Zuweisung staatlicher Beihilien als Gelverbltcke Sonnlagsschule gegründet worden. Am Jabre 1857 erhielt sie den Namen Handwerkerlckule, im Jahre 187', die Bezeichnung Gewerbliche Fortbildungsschule und im Jahre 1911 ihren jetzigen Namen. tz 50 Jahre Stadt Limbach. In diesem Jahre ist ein hal bes Jahrhundert vergangen, seitdem das sächsische Ministerium des Innern die Umwandlung der Gemeinde Limbach in eine Stadt Genehmigt hat. Der Gemeinderat beschloss aus Grund dieier Genehmiaung im Mai 1882, mit Wirkung ab 1. Januar 18^3 die revidierte Städtcordnung einzuiübren und einen juri stisch voracb.ldelen Bürgermeister anzustellcn. tz Kändler wieder Grundsteuerbehörd«. Das sächsische Fi- nanrminllteriuin hat rückwirliend ab 1. Januar 1032 der Ge metnde Kandier wieder die Rechte einer eigenen Grundsteuer behände übertragen, wie es bereits bis Ende 1024 der Fall war. In Grundsteuerannelegenl>eiten brauchen sich nunmehr die In teressenten nicht erst an die Amtshauptmannschaft zu bemühen Hur 6er l.surisr Verkehrswerbung für die Mittellausitz Schirgiswalde. Um die Verkehrsiverbung der Mittellausitz, deren Erfolge Im verflossenen Jahre bereits recht erfreuliche waren, künftig In noch günstigere Bahnen zu leiten sand dies«: Tage Im Erbgericht zu Schirgiswalde unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeister Bogt ein« wichtige Besprechung statt, zu der außer den Herren Vertretern der angeschlossenen Gemeinden und Geiverbeorganisationen auch die Leitung des benachbarten Verkehrsvereins Bautzen unter Führung des Herrn Hauptschriftlelter Schwarz erschienen war. Eme er giebige Aussprache zeitigt« das erfreulich« Ergebnis, dah beide Werbestellen künftig gemeinsam die Werbetrommel rühren wollen. Es wurde die Herausgabe eines neuen modernen Falt blattes beschlossen, in dem neben dem sächsischen Nürnberg auch das schöne Miltcilausttzer Gebirgsland auf seine Reize aufmerk sam macht. Dieses harmonische Zusammenarbeiten zwischen Bautzen und Schirgiswalde wurde von allen Vertretern aufs wärmste begrüht. Die endgültig« iZeschluklassung ülrer die Her ausbringung des Werbeprospekts in der Höhe von 100 000 Stück erfolgte am Dienstag in Schirgiswalde. ze. Lrmrinckr- un«i Vreeinrveren 8 Crostwitz. Am letzten Sonntag fand im Erbgericht die Jahreshauptversammlung des Katholischen Iiinlinsver- « ins statt. Der Präses, Herr Kaplan Müller, begrüßte die fast restlos erschienenen Mitglieder. Der Jahresbericht zeigte, daß zum Teil im Ort«, zum Teil auch auswärts, Versammlun gen stattgesunden haben, die regelmichig abgehalten wurden. Bei allen Zusammenlünsten wurden rvertvoll« Vorträge gebo ten. Das letzte Stiftungsfest hat einen ansehnlichen Reinge winn erbracht. Das dabei ausgesiikrte Theaterstück „Das vierte Gebot" fast in der Fastenzeit im benachbarten Panschwitz nochmals zur Ausführung gelangen. Ein Ausslug im Sommer führte die Mitglieder in die Hoyerswerdaer Gegend. Der Kas senbericht schloß mit einem erfreulichen Plus ab. Die Wahlen ergaben folgenden Vorstand: Vorsikcndcr Herr Mirtschink-Grost- wth: Schriftführer Herr Skala-Crostwitz: Kassierer Herr Wan- rik. Die Fahnenabordnung besteht aus den Herren Ließ» er, Horka und den beiden Brüdern Ziesch-Sckimeckmitz. — Der Män- nergcsanavercin zu Crostwitz hielt dieser Tage seine Jahres hauptversammlung ab. Der Jahresbericht hielt einige wichtige Begebenheiten des letzten Jahres fest, während der Kassenbe richt ein kleines Plus aufwies. Die Wahl«n ergaben kein ver ändertes Bild. Im September gedenkt der Verein das Fest des VOjährigen Bestehens in schlichter SLeise zu feiern. 8 Ostritz. Am Sonntag. 10. Januar, hielt der Kath. (Oe se l len »er« in seine gutbesucht« Generalversammlung ab. Aus dem Jahresbericht sei erwähnt, daß die Zahl der inaktiven und aktiven Mitglieder weiter zuacnommen hat. Der Verlamm- lungsbesuch betrug durchschnittlich 70 Prozent. Der Kassen bestand wies immerhin noch, obwohl der Verein durchreisenden Gesellen in diesem Vereinssahre 86 Verpflegtage einschließlich Uedernacht„ngen aus eigenen Mitteln gewährte, ein Aktivum Riesen-Schiebungen arrfge-eekk Londoner Dank verstößt gegen Oevisen-Verordnung Bankgurhaben von einerholberr Million beschlagnahmt Der erste Fall van Drvisenschirbnngen, in dem «» sich um MiUionrnobirkte handelt, ist jetzt von Beamten der Zollsahn- dungsstell« ausgedeckt worden. Der Bankier Dr. Gut Herz, der Vertreter de» Bankhauses Singer u. Friedlän der, das seinen Stammsitz in London hat, ist verhastet worden. Der Bankvertretrr ist in das Untersuchungsgesängni» Moabit «ingriiesert. Der Untersuchungsrichter hat bereit» Hastbrsehl gegen ihn erlassen. Es ist damit zu rechnen, dah im Lause der nächsten Tage weitere Verhastungen von hiesigen Bankier» und Privatpersonen ersolgen «erden. Die Bestim mungen der Drvisrnverordnungen find sehr streng und bedroh... di« Schuldigen mit Zuchthauvstrasen. Zu der sensationellen Verhastung erfahren wir folgend« Einzelheiten: Die ersten Devisengeschäfte, die Dr. Eutherz m Vertretung seines Hauses Singer u. Friedländer in Deutsch land durchsührte. entsprachen völlig den gesetzlichen Bestim mungen. Mit Erlaubnis der hiesigen Devisenstelle brachte er deutsche Wertpapiere vom Londoner Markt nach Berlin Später tauscht« er diele Wertpapiere hier gegen andere deutsche um Diese neuen Stücke wollte er dann wieder mit nach London nehmen. Die Papiere mit denen er hier Geschäfte machen wollte, hatten einen Wert von über ein« Million M. Die Beamten der Zollsahndungsstell« brachten aber in Sr- 'ahrung, dah Dr. Gutherz die neuerstandenen Wertpapiere nicht nach London überwies, sondern, dah er mit vrrschiedenen kleinen Kommissionshäusern und Privatbanlier» in Verbindung trat. Er verlauste die «mge auschten deutschen Wertpapiere und rich tet« bei seinen Geschäftsfreunden Rrichsmarkbankkonten rin. Die Bestimmungen besagen nun, daß diese Banknoten etnersetts von den Banken als sogenannte Sperrkonten geführt werden müßen, anderseits der Kontoinhaber nicht mehr da» Recht hat, über die Gelder frei zu verfügen. Dr. Eutherz handelte entgegen diesen Be- auf. Verschiedene Anträge des Vorstandes lAusstesiung des Banners bei Trauung eines Mitgliedes, Beschlußfassung über traditionelle Gebräuche usw.) wurden nach einigen Abänderun gen angenommen. In den Vorstand wurden neu gewählt: als Senior Albert Z i m m e r m a n n-Ostrih als Konscnior Ferd. Deckwart-Ostritz, als Kassierer Gerhard Rudolph Altstadt. Aus dem alten engeren Vorstand« blieb nur der Schriftführer weiter in seinem Amte Weiter wurden noch die übrigen Vorstands ämter zum größten Teil neu beseht. Genannt sei hiervon nur noch der Vertreter der DIK. — die bekanntlich eine Untergruppe des Gesellenvereins ist — Hellmut Spiegelhauer. Ostritz, Hein rich Kretschmer Straße Hieraus dankte der Präses dem alten Vorstände für seine treue Mitarbeit, besonders dem auf eigenen Wunsch sck>eidenden Senior Hans Scheffel und dem langjährigen treuen Kassierer Franz Müller. Die Leitung der Versammlung hatte der Vizepräscs, Herr Schulleiter Willig Marienthal. 8 Katholisch« Militär Gemeind« Dresden. DI« Fastnachts feier im „Soldatenl>eim", Königsbrücker Straße 84, findet mit Rücksicht auf das Fest des Bonifatius Sammelverbandes nicht am -I Februar, sondern Mittwoch, 3. Februar, statt. Beginn 7.30 Uhr, Ende 1 Uhr. Mitglieder der kath. Militär Gemeinde und Inhaber der Ausiveiskarten, sowie deren Angehörige haben freien Zutritt. Ausiveiskarten (jährlich 1 Marks stellt aus H Wehrkreispfarrer Klesse Kurfürstenstraße 20 (Fernsprecher 50007) — Kirchliche Statistik 1931: Kommunionen 1878, davon in der österlicknm Zeit 757, Aufgebote 8, Trauun gen 6. Taufen 3 Versehgäna« 3. Konvertiten 3. Austritte 2, durchschnittlicher Besuch der Gottesdienste 133. Seelenzahl 550, Teilnehmer an Soidalenexerzitien In Hoheneiche» 26, in Bies dorf-Berlin 6. » Dresden-Johannstadt. In der Herz-Jesu-Kirche wird am kommenden Sonntag Septuagesima (24. 1.) 13stilndiges Gebet sttmmungen. Die Beamten beobachteten ihn. Er wohnte k «inem Luxushotel Unt«r den Linden. Dir Fest stellungen ergaben, daß mit den Geldern rege Eeschäste getätigt wurden. Anscheinend haben englische Firmen nicht nur durch Vermittelung von Eutherz ihre Schulden bei deutschen Firmen in Reichsmark abgezahlt, sondern auch ElnkL «se getätigt. Als Dr. Gutherz jetzt nach Marlenbad fahren wollt« und damit deutsches Reichsgebiet verlaßen hätte, wurde er von den Beamten au» de« Zuge heraus verhaftet. lieber ein« halbe Million Reichsmark find bereit» beschlag- nahmt worden. Es ist jetzt damit zu rechnen, datz auch dl« Gr- schästssreuude, dl« sich mit den Geldoperationen de» Engländers eingelaßen haben, sestgrnommen werden. Ihr« Ausgabe war es, die Bankkonten zu sperren und k«ine»sall» zuzulaßeu, datz di» Gelder bewegt würden. Im Anschluß an die weitere Untersuchung ist im Lauf« de« Donnerstagnachmtttag der Inhaber «ine, Bankkommission,- geschästes in der Iägerstraß« von den Beamten de» Zollsatz« dungsdienste» festgenommen worden. Er wird am Freitag d«> Richter vorgesührt werden. * Wie wir erfahren, hat die Zollfahndungsstelk« Berlin fit d«r Assar« des Dr. Gutherz eine Reihe weitere. Per- sonen feftgenommen, die d«r Beteiligung a« d«n Ber. stöben gegen die Devlsenverordnung dringend verdächtig fink Dir Vernehmungen find noch im Sange, so daß sich erst im Lause des Tage» ergeben dürft«, wer von diesen Festgenommenen dem Vernehmungorichter vorgesührt werden. Wie bereits betont, drohen den Beteiligten an dieser Assäre sehr schwere Strasen, und zwar außer mögltcherweile Zuchthaus- auch Eeldstrafe bis zum Zehnfackxn des Wertes des in Frag« kommenden Zahlungsmittels. Es liegen hier Ver stöße gegen 8 1 der 7. Durchführungsverordnung zur Devisen- Verordnung vom 10. November 103t vor. Diese gesetzlichen Be stimmungen dienten dazu, das Loch in den bis dahin erlaßenen Devisengeletzen zu schließen, nämlich die Manipulationen zu v«r. hindern, die mit ausländischen Guthaben durchgcsührt wurden. gehalten. DI« Schlußandacht findet abends 6 Uhr mit Predigt. Prozession und Tedeum statt. Dresden-Striesen (Marieukapelle, Wittenberger Str 88) Sonntag. 24. Januar: 13stündigcs Gelmt. Um 6 Uhr Au sctzung und abends 19 Uhr Schlußandacht. Hl. Messe um 7 und 9 Uhr. An den Werktagen hl. Riess« um 7 Uhr, Dien-tag und Freitag 7.45 Uhr. Beichtgelegenheit Sonnabends von 5 bis 7 Uhr, Sonn tags von 6 Uhr an. § Radeberg. Am vergangenen Dienstag hielt di« hiesig« Ortsgruppe des Zentrums einen guibcsuchten Ausklärungsabend. Herr Pfarrer Kirsch sReichenbach) sprach in zweistündig«»» Vor trage über- „Brünings Werk und unser Volk". Seine klaren Ausführungen fanden aufrichtigen Beifall. Eine rege Aus sprach« setzte darauf ein und brachte noch manche Auskläung. Acht Neuanmeldungen zur Partei konnien als äußerer Erfolg verbucht iverdcn. s. Baugeldzutestung bei der Landesbausparkasse Sachsen. Am Montag. 18. d. M., sand bei der L a n d c s b a «s p n r- Kasse Sachsen in Dresden die 5. Spargeldzuieiluiig statt. Dabei wurden 89 Verträge mit einer Vertragssumme von insgesamt 3 4 5 0 0 0 RM. zugeleilt. Die Vertragsinhaluir w ck- „en in allen Teilen Sachsens. In den knapp 2 Jahren ihres Be stehens hat also die Landesbausparkasse Sachsen einschließlich der jetzigen Zuteilung der sächsischen Bau- und Wohnungswirt schaft den ansehnlichen Betrag von 1 294 000 RM. zugefichrt. Di« nächste Zuteilung findet Mitte April d. I. statt. v«rmm,oruu» Votttu >ml> .leutuelon, Or. »--<k »i-w- E ü«g»t>n >Sr rtu/ie>a«u: g.eiunaar» «ll« ui Dresden pwmMwotz« »ru» un» vrruw »rrmawa N.»o>. NNaU vr«»d«n. Das Kuckucksfeld «»man von Vnskav FInste-Bvtter (Nachdruck verboten.) strheberlchutz der Stuttgarter Roman-Zentrale C. Ackermann, Stuttgart. (37. Fortlenung) Verstärk unv hilflos stand KtNan neben Ihr. St« weinte! Noch nie erlebte er, daß die Schwester weinte, die harte, winterliche Rika, die wie Eis sein konnte, nicht wie Friihlingsregen. Was mußte sie Schwere» erduldet haben! Er legte den Arm um ihr« Schultern und tröstet« jugend lich zärtlich: „Noch kann ja alles gut werden. Bleibe hier bei uns. Wir alle wollen streben, daß der böse Mann nicht seinen Willen kriegt. Für dich wollen wir sorgen, damit du wieder zufrieden wirst und so hübsch wie früher. Ich habe dich lieb, Nika, und das Jrmchen hat dich lieb und Peter Zirm. Und wenn du durchaus heiraten willst, so nimm schon ihn, Peter; glaube mir, er sagt nicht nein. Du bist Ihm ohne hin noch einen Kuß schuldig. Nur gehe nicht in die Stadt, glücklich wirst du dort niemals" Eie richtete sich hoch. „Es ist zu spät", sagte sie gefaßt. „Wir werden un» beide gewöhnen, und später, da lachen wir Uber unsere Schlappheit." „Oder kriegen das heulende Elend." „Sieh dir Karls Fabrik an und warte, ob du nicht Feuer und Flamme wirst." „Mittag soll mir gestohlen bleiben' mitsamt seiner Fabrik." „Still, Kilian." Sie schnitt seine erneuten Einwände ab und bat ihn, er möge ihr eine Schale Milch holen, auch ein Stück Brot dazu. „Und dann schirre Mohr vor den Korbwagen, hörst tzul Ich will durch di« Aecker fahren, zum letztenmal." Nika lenkte geduckten Nackens durch das Dorf. Sie grüßte niemanden. Ihr schien, daß die Menschen sie un- kreundltck anaafften böbnllcke Bemerkungen tauschten. Mochten siel 'Erst hinter den letzten Katen hob sie den Kopf. Vorwärts, Schwarzer, noch hast du mir zu ge horchen! Weit in die Felder fuhr sie, an einer grünen Herrlich keit nach der andern vorbei. Hier erstreckte sich die Erd beerplantage. Sehr gut im Stande mar sie, alles was recht ist. Der alte Weißkopf mußte höllisch aufgepaßt haben während ihrer Abwesenheit. Sie lacht« leise. Wenn Ne nun nicht unterschrieb, hatte er seines Amtes als un bezahlter Inspektor gewaltet. Wenn sie nicht . Ruhig! Einzelne Stauden blühten bereits. Entsinnst du dich, im vorigen Jahr? Was war das eine Blütenpracht damals. Als seien Falter in Legionen vom Himmel herabgeflogen und hätten die grüne Flut bedeckt mit flockigem Schaum. Mit leuchtenden Wolkensäumen! Und die glücklich« Ernt« danach. Entsinnst du dich? Sie fuhr weiter, kreuz und quer. Von jeder Breite nahm sie Abschied, aber sie empfand keine Trauer dabet, seltsam, säst froh und feierlich war ihr ums Herz; sie dachte, daß sie überwunden habe. Sie wendete endlich vor einem Acker, darauf Wintergerste wuchs. In dieser Jahreszeit hätte müßen sich im Korn eine Krähe verbergen können, ei, hierin verstecken konnte sich ein Hase, ein Fuchs vielleicht. So prächtig grünte die junge Saat. Rika Deitmers stieg ab und watete ein paar vorsichtige Schritte in die lebendige Flut. Dann verhielt sie und wartete. Sie ließ die Augen wandern ringsherum und § lauschte in sich hinein, ob die Kapsel springe, der Same auf gehe, ihr Vauernblut sich rege. Und ihr war, als sauge der ! zerschundens Geist mit jeder Sekunde neuen Willen aus - dem heimischen Boden, als gösse die mütterliche Erd« j frisches Blut in ihre Adern, neue Kraft in ihre Glieder. , Sie sprach voller Zuversicht ein kurzes, inniges Gebet. „Siehe, ich der Herr, dein Gott, bin es, der deine . Hand faßet und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!" Sei neigte sich hernieder und zupfte ein Hälmchen au», ! küLrt« an dl» Lioven. —' „Du nur sollst vag Opfer fein. Um deine Geschwister will ich kämpfen. Gott steh' mir bei!" Der alte Racker Mohr hüpfte und bockte übermütig. Es ging ja heimwärts, zur Krippe. Lustig knallt« di« Peitsche. Die Herrin schnalzte. Die Leute aus der Dorfstraße grüßten alle freundlich, da» ist wahr. Merklich hatten die sich verändert seit vorhin. Oder lag die Veränderung bei ihr? Gleichviel, sie grüßie» alle artig, die näheren Bekannten winkten und riesen der Aufrechten munteren Scherz entgegen: Wieder angelangt, Deitmers? Hat da» Bummeln ein End«? Guten Tag, Bäuerin! Erquicklich, wenn die Leut« sich freuen beim Anblick eines Heimgekehrten. Vor dem hofwärts gelegenen Eingänge de» Wohn hauses stand ein Auto. Drinnen saß Frau Stautmeiltcr und unterhielt sich über den Rand hinweg mit Herrn Schöppe aufs lebhafteste. Nur lachten sie diesmal nicht, wie sonst meist: sie mußten einen sehr ernsten Gesprächsstoff haben. Die geputzte Frau machte abwehrende Handbewe- gungen, und der Landwirt nickte dazu. Nicht weit vom Kraftwagen befand sich ebenfalls ein« plaudernd« Gruppe, es waren der Doktor Karl Mittag, Jakob Uckermiiht, Kilian und der Hofmeister Rischbieter. Als Nika auf den Hof gerattert kam, sahen alle zu ihr hin. Mittag drohte spaßhaft mit dem Zeigefinger und rief: „Ausreißerin! llns in Angst und Kümmernisse zu ver setzen! Komm fix her." Da sie nun bei ihm war und ihm die Hand reichte, fuhr er sanft verweisend fort: „Du darfst ohne mich keine Geschäfte abschlteßen, Nika. Bald hättest du eine nette Dummheit zuwegegcbracht. Herr Uckermiihl hat meiner Berechnung zngestimmt —" „Zur Hälfte, Herr Doktor." und die Auszahlung um fünftausend Mark erhöht." Rika sagte höflich zu dem Alten: „Sei mir nicht böse, Jakob ich unterschreib« nicht." „Du unterschreibst nicht! Ja, bist du ganz und gar von Kott verlaßen?« (Forifetzung folgt). Es gibt uns zusaimnei »>eg sei)«» ui finden ist. Wir mist men. Mehr dr Tage. Am Si proben. Werfc Tiefe und ist stelle, noch lan heimliche Kra Kräfte. Es sii Hand gegeben Sei es ein sta Liebe oder ei doch mit sorge Das ist i fen Tagen zu slellungzum A Ist er unser Warum verge Ebenbild gesch das Wort de, eindeutig gesp gekleidet, ich mir ehrlich: n doch sind die sagt sind. Zum dril Als freie, ivei Gottes zu sei« das wesentlich auswirken. E-: leicht die reist viel Gnade un damit wir ni macht. Und nun neu unsere Iv den Vereinen ten werden ai täglich ihr krä getragen, in r denen Eriverl Sorge, viel O> Linie der Car wichtig als al Ii Nun ist e« Sachsenjugend üSeihnachten is Herrn Grafen net worden, ne in den bisher! Neudeutsche Br gau einen Teil allerdings kau Herrn Grafen Mark, auch !>e ten, die von 1t o> Benutzung Bund Neudeuts in Milleidensch hergerichtet we geivendet iverd deutsche Sachse nicht so ausive thing lOZt besi ivitung die Bui die ganz« katho ueudeutsckien B nehmen lassen ten Herrn Gras -ec gesamten t unserm hochwü Jawort zu dem gen noch eine t Sock um seine Nun ist s Sachsens. So l> den Jahrzehnt- und Kolpingsbr -er stolzen Bur hier Heimatreck sein. Die Chen Leipzig ist sie a nit; und Leipzi bürg. Wie werd Station Rochsb blickt zu dem oben auf dem wird euer Herz gem Laubdach Ange nach alle werdet ihr vor euch noch iunm eisenbeschlagene