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Im Lager -er Mongolen Zofja Kosfak gilt in Polen als stiirkstcs Talent seit Eienkiewicz Mit ihrem historischen Roman „Die Wal- ftatt von Licgnitz" (Verlag I. Kösel ör Fr. Pustet München), der den Mougolenansturm von 12tl behandelt, berührt sie rin äußerst aktuelles Thema. Mit Erlaubnis des Ber- lages verössentlichen wir nachfolgende Probe aus dem ge nannten Roman. Der alte Sübötäi, beigenannt der Löwe oder auch der Arm der Unüberwindlichen, schnaubte gesättigt auf und warf die goldene Splcknadel beiseite, deren er sich beim Essen bediente. Achtsam auf jede Bewegung seines Herrn, reichte ihm ein uiguri. scher Sklave das tönerne, schmalhalsige mit schäumendem Kumys gefüllte Trinkgesäh Der greise Feldherr schloß halb die Augen und trank gierig, mit Wollust. Sein aus faltigem Hals her vorstechender Adamsapfel hob und senkte sich im Takle. Als das Sstrrtolonico di Cändiano, der geheime Gesandte der Republik Venedig, sah. legte er mit einem Seufzer der Erleichterung den Streifen geräucherten, süßlich schmeckenden Pferdefleisches nieder, an dem er aus Höflichkeit, nur dem Zwange gehorchend, käme, und gab Ihn, zusammen mit der Schüssel, dem Sklaven zurück Blitzschnell war alles verschwunden. Der Sklave reinigte die Schüssel mit einem Strohwisch aus getrocknetem Gras und lehnte sie behutsam gegen die Wand des Iurlen-Zeltcs. Dem Anschein nach gleichmütig und uube' iligt. während er in Wirklichkeit im Nu alles durch die halbgeöffneten Lider er spähte verzehrte der seingesiltcle Mandarin Tichang Ii-tschu aus einem Porzcllantcllcrchen seinen Reis: sorgfältig, ohne Hast, geschickt handhabte er die Eßstäbchen. Die glatte Korallcnkugel, die auf feiner Mühe erglänzte, deutete seinen hohen Rang an. Sein gemusterter, weiter Kaftan in den ein wirrer Neigen von Tieren und Blättern cingewirkt war, stach farbig vom Hinter grund der schivarzen Filzwand ab Vier Terchane: Krieger, die, von allen Laste» befreit, dazu noch neun Verdrecken ungestraft Dresdner Schulsragen KPD.-Zellen in -er Volksschule Abhilfe gegen kommunistische Zersehungsarbeit gefordert der cr- Chemnih 10 9075 11.97?L 10,75 AI 12,07 1929 1930 1981 1982 bei muh darauf hingewiesen werden, daß schon ein« große An« zahl Normalklassen mit über 40, ja 14 Kindern vorhanden ist. In mehreren Fällen halum Lehrer und Eltern gebeten, di« Klas sen mit einer höheren Schülerzahl als 40 zu belassen, um Um schulungen zu vermeiden. Trotzdem die betr Lehrer gute Gründe dafür angaben, wurde von sozialdemokratisck;er Seite gefordert, unter keinen Umständen über die Zahl 40 hin» auszugel>en. Für die katholischen Schulen könnte sich aber ein« schematisck)« Durchführung dieses Antrags nachteilig auswirken. Gegen die Uebernahme von frei werdenden Be rufsschullehrern in den V o l k s s ch u l d i e n st wur den verschiedentlich lebhafte Bedenken geäußert, da dadurch di« Ueberalterung in der Lehrerschaft nur noch größer wird Sckmrf ivandte man sich auch gegen die jetzige Verteilung von Aushilfs kräften, Es kommt vor, daß 4 bis 5 Lehrer in einer Klass« Stunden geben und zu diesem Zivecke von einem Ende Dres dens zum anderen fahren müssen. Ein richtiges Kennenlernen der Kinder ist da gar nicht mehr möglich, ein Uebelftand, der auch bei katholisck>en Schulen besteht und dessen Beseitigung erst kürzlich in einer Ellernversammlung der katholischen Schulen sFortsefzung nächste Seite.) Ostern Ostern Ostern Ostern der Schulanfänger. Die Aussichten der weltlickze Schule sind hiernach nicht allzu günstig, deshalb for- 34.5 (bish. 38,«) 31.5 sbish. 31.0s 32,3 sbish. 30,5) 33.5 sbish. 32,0) die Klasse vor geschrieben sind, beträgt der Durchschnitt 14,7 (bisher 14,3). Da- Klaffenbil-ung für Ostern ^932 - Ha-Klaffen im 9. Schuljahr — Lehrer Rolle zum Schulleiter an der T. katholischen Volksschule gewählt kommunistischer Zellen in den konfessionellen Volksschulen. Gewiss werden dem Ministerium längst die zersetzenden Einilllssc und ordnungswidrigen Tendenzen bekannt sein, d.e in diesen plan mäßig und geschickt mit allen Mittet- rücksichtslosester Agitation »rganisierlrn Bestrebungen sich kundtuen. Ganz osscnsichtlich ist allgemein die große Ecsahr, die diese Zellen für di: religiöse und sittliche, die vaterländische und sozial-: Erziehung der Ju gend bedeuten. Als Beispiel lasse ich den Bericht folgen, der über diese Organisation in Breslau in diesen Tagen der Oefsentlichkeit übergeben ist. In letzter Zeit hat eine besonders rührige Propa ganda der Kommunisten in den Breslauer Volks schulen eingesetzt. Man will schon die Seele der Kinder mit der bolschewistischen Idee zersetzen und bedient sich dabei der Eigen art und dem Empsindcn des Kindes angepaßter Mittel. An Kinder, die nach den häuslichen Verhältnissen der Notlage der Eltern oder sonstiger Umstände als geeignete Objekte angesehen werden, verteilt man mit Schreibmaschine gefertigte kleine Handzettel, welche zum Beitritt in den Jung - Spar takusbund ausforder». Man macht durch diese Zettel die Kinder ans die Aufgaben und die Gebote aufmerksam, die ein „Pionier des Bundes" zu erfüllen habe. Nach dem Eehcimzcttcl gehört zu den Geboten des Pioniers, daß er der Sache der Arbeiterklasse, dem Vermächtnis Lenins immer treu ist. er hat die Kinder seiner Umgebung zu organisieren und dann am Kampf der Arbeiterklasse teilzunchmcn. Als Ausgaben des Pioniers werden in der Schule vor allem aufgesührt: Organi sation zum Kampfe gegen „reaktionäre Lehrer". Der Pionier hat weiter Maßnahmen zu treffen, die eine erfolgreiche Aus schaltung der Kinderorganisationen gewährleisten, welche die Arbeiterkinder vom Kampfe für ihre wirtschaftlichen und poli- dert inan ja auch mehr und mehr di« Gemeinschastsschule, um über die wirklickze Stärke hinwegzutäuschen. — , Die Besetzung d«r normal«» Bolksschulklassen in Dresden ivird von Ostern 1932 ab durchschnittlich 33,9 (1931: 33,2) be tragen, und zwar bei den Alt-Dresdner Volksschulen (Normalkl.) liei den Randschulen (Normalkl.) bei den katholischen Volksschule» (Normalkl.) bei den Ha-Klassen Bei den Hilfsschulen, bei denen 15 Schüler für Neuer Schritt -er Bischofs-Konferenz Die preußischen Lrzbijchösc und Bischöfe haben durch den Vorsitzenden der Fuldaer Vischosskonserenz, Kardinal Bertram, eine neue Eingabe an den preu« tztschen Kultusminister gerichtet, die folgenden Wortlaut hat: „Die Obcrhirten der preußischen Diözesen haben auf de« diesjährigen Bischosskonserenz eingehend die betrübenden Zu stände und drohenden Gefahren besprochen, dir in den katho lischen Schulen entstehen durch dr« Bildung und Agitation am i.e.so: Ostern 1929 Ostern 1930 Ostern 1931 Ostern 1932 Hinsichtlich gal>en sich folgende Zahlen: Dresden 997 Kinder --- 14,91 ?L »75 Kinder --- 14,37-L 937 Kinder --- 14.295S 934 Kinder --- 14.332L Leipzig 27.507L 27,70?L 29.41?/, 29.30?S Linksparteien für die Aus -em Schulausschutz Dresden. Die unter Leitung von Stadlrat Dr. Redder ab gehaltene össentliclze Schulausschußsihung hatte eine Fülle von Beratungsstoss z» erledigen. Ans dem schriftlich erstatteten Schularztlxrlcht ging u. a. hervor, daß das letzte Notjahr sich im Gesundheitszustand der Kinder schon geltend macht. Es erhiel ten nämlich von 9217 untersuchten Knaben der Volksschule die Gesundheitszensur 1-20,1 Proz. (litziO: 21,7 Proz.). 2--57,4 Prozent (1930: 50,ti Proz.), 3 22,5 Proz. (1930: 21,7 Proz.), von 8500 untersuchten Mädä-en der Volksschule die Gesundheils zensur 1 — 24,2 Proz. (25,7 Proz.), 2 — 50,3 Proz. (55,5 Proz.), 3--19.5 Proz. (18,8 Proz.). Also eine Zunahme der 3, der schlechtesten Zensur. 340 Bolksschulkinder sind an Diphtherie erkrankt ge wesen, 33 sind daran gestorben. Erhöhte Nachfrage nach der Schulspeisung beweist, daß ohne diese Einrichtung >vahrsck>einlich viele Kinder ohne Frühstück zur Schule müßten infolge der Arbeilolosiglreit der Eltern. — Vom Vorsitzenden wurde dann ans ein früheres Ersuchen des Schulausschusses mitgeteilt, daß nach den Meldungen der Volksschulen Beurlaubungen von Rin dern zu Erntearbeiten überhaupt nicht erfolgt sind. Die Agita tion der Linksparteien im Stadtverordnetenkolleginm hat sich damit wieder einmal als grundlos erwiesen. Einem Zentrums antrag« entsprechend halte der Schulausschuft vor längerer Zeit ^schlossen um Mittel aus der Hepke Stiftung nachzusuchen, da mit allen Volksschulkindern der unentgeltliche Besuch dro Zoo logischen Gartens ermöglicht würde. Leider ist das Gesuch von der Stiftungsverwaltung abgelehnt worden, da die Mittel be reits verausgabt waren. Ein Antrag der Ortsgruppe Dresden des Reichsbundes für Religionsunterricht und religiöse Erziehung aus Einführung des .'llttestamentlichen Lesebuches an Stelle der Bollbibeln wurde abgelehnt, auch mit Rücksicht darauf, daß bei den jetzigen Not zeiten von Neueinführung von Schulbück>ern abgesehen werden müsse. Um Heizung zu sparen, sollen die Weihnachtsserlen so ver legt iverdcn. daß Schulschluß am 19. 12. 1931 und Schulbeginn an, 4 1. 1932 ist. Eine längere Aussprache fand zu der Vorlage des Schul amts ülier den voraussichtlickzen Bedarf an Klassen, Stellen und Stunden für Ostern 1932 stall. Durch die sächsische Notverord nung vom 2t. 9. 31 ist bestimmt worden, daß die Bolksschulklas sen durchschnittlich mit 35 Schülern zu besetzen sind. Trotzdem mit Rücksicht auf diese Bestimmung Ostern 1932 eine ganze An zahl Klassen nicht gebildet werden sollen (u. a. auch an der 3 kath. Volksschule statt 2 Klassen aus Stufe 8 nur 1 gemischte), müssen noch 39 Klassen mehr gebildet werden als in diesem Schuljahr (1088 Klassen gegen blsl>«r 1049), da die Schülerzahl on 52 997 auf 55 420 steigt (2429 mehr). Das ist aber nicht auf Geburtenzunahme bzw. Mehrmeldungen von Schulanfängern, sondern lediglich auf das Ausscheiden eines schwachen Nach- l.riegsjahrganges znrückzusühren. Interessant ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuwei- fen. daß das viel kleiner« Chemnitz eine prozentual viel größere Zahl Schulanfänger hat als Dresden und Leipzig. Es hatten nämlich " tischen Interessen abzuhalten suchen. Erste Aufgabe ist es auch,' in jeder Schule und Klasse «ine Zelle des Pionier« Verbandes zu schaffen. Aus der Straße hat der Pionier dx Aufgabe, sich an alles heranzudrängen, sich also nicht abzuson- dern. Er soll Spiele, Wanderungen und Versammlungen an regen und organisieren, um so di« Ideen unauffällig verbreiten zu können. Zu diesem Zweck tritt er in allen Fragen al« „Freund und Helfer" der anderen Jugend aus. Aber damit noch nicht genug. Der Pionier hat überall und in allem dl« kommunistische Partei zu unterstützen. Er Hot sich an Demonstrationen zu beteiligen und bet Streiks zu Helsen. Oberste Pflicht eines jeden Pionier« ist es, alle Verleumdungen gegen die Sowjetunion zu bekämpfen und die Arbeiterkinder darüber aufzuklären, daß die Sowjet union als das Vaterland aller Arbeiterkinder gegen alle Feind« geschützt und verteidigt werden muß. Erst wenn der Neueingctretene — so sagt die Schrift i« einem Satz — vor versammelter Zelle das Versprechen zur strikten Innehaltung der Gebote und Aufgaben abgelegt hat. ist er berechtigt — hiermit wendet man sich an Stolz und Dünkel der Kinder —. Kittel, Tuch und Abzeichen zu tragen." Dieser Bericht wird illustriert auch durch die zahlreichen Be obachtungen, die namentlich in anderen Großstädten und In d u st r i e o r t « n gemacht sind. All« dies« Bericht« lassen erkennen, daß diese Zellen evident den ofscnsiven Zweck haben, planmäßig di« ruhige Arbeit der Bekenntnis schule zu stören und die Kinder zum marzijtischen Schul- tampse in seiner bolschewistischen Ausgestaltung zu verhetzen. Osicnsicktlich ist, daß es bei diesen Bestrebungen sich nicht um Schutz der reichsvcrsassungsmäßigcn Freiheit der Kinder kom munistischer Eltern handelt, sondern um einen Kamps gegen die Religion, gegen die soziale Versöhnung, gegen die christlich« Bildung und gegen jede ge ordnete Erziehung. Das ganze katholische Volk und alle christlich gesinnten Kreise haben das Recht, wirksame 'Abhilfe gegen dieses Treiben von der Schulverwaltung zu verlangen. Die Obcrhirten der preußischen Diözesen richten daher an das Ministerium die dringende, ernstlichst« Bitft, alte die Maßnahmen zu ergreisen und durchsühren zu lassen, die gegen das bezeichnete gcmeingesährlichc Treiben Abhilfe schaffen können. Daß das zugleich im Rahmen der energi schen Maßnahmen der Reichsregierung gegen Gottlosenbewegung, gegen Verhetzung, gegen Volksbeunrnhigung und gegen Entsittlichung liegt, darf als Unterstützung diese« unseres dringenden Ersuchens Erwähnung finden. gez.: A. Card. Bertram. Dresden Leivziq Chemnitz (8ZNS0.1 Slnw > (70000 l-Inw.I <"6<X> vyliiw.) 6095 7985 5215 009 l 7050 4974 0559 7059 5143 0515 7941 5185 Abmeldungen vom Religionsunterricht verüben dursten und erst für das zehnte der Gerichtsbarkeit des Chans unterlagen, saßen, ancinandergekauert, rings um den Heerführer und folgten mit begehrlichen Blicken dem Gesäß voll Kumys. Siibötäi fetzte die bauchige Flasche vom Munde ab. zauderte ein wenig, dann reichte er sie zum Zeichen besonderer Artigkeit dem Fremden. Signor Bartolomeo wußte diesen Vorzug zu schätzen,' er tat eine Weile, als trinke er. dann gab er das Krüg- lein dem Chinesen. Drei russische Sklaven, krästige junge Bur schen mit gebräunter Haut und rol<-n Lippen, trugen aus dem benachbarten Zeltsach in hohen Krügen Arrak: Reisbranntwein, Tarassum: Milchschnaps, und süßen persischen Wein Die goldenen Mcßkelche einst in byzantinijck>en Heiligtümern, Beute stücke vom letzten Zug gegen Kiew, funkelten vor jedem der Sitzenden. Nicht länger geziemte mehr das vom Zeremoniell während der Mahlzeit gebotene Schiveigen. Siibötäi begann als erster ein Gespräch. Mit schnarrender Stimme befragte er den fremden Gesandten um die Gründe seiner weiteren Reise. Ein jäher Rippenstoß schreckte den hinter dem Venezianer stehen den jungen italienischen Dolmetscher aus seinen Träumen, er errötete heftig und beeilte sich, die Worte des Feldhcrrn zu über tragen. Der Diplomat lächelte zufrieden, glättete mit der Hand seinen samtenen, mit dreiecksörmigcn, purpurnen Seidenstickereien geschmückten Talar, klimperte mit seiner goldenen Brustlcttc und erwiderte: „Erlauchter Feldherr, mich führte hicher die Bewunderung und der Wunsch, mit eigenen Augen die unbesiegbaren Herrscher der Welt m ick----- - p» ver Gejchtchte verdunkelt unv den ganzen Erdkreis in Erstaunen seist." Der Dolmetsch stammelte und verwirrte sich, stotterte und schwitzte. Nur mit Mühe übersetzte er diese Oratiou in die weder Ucbcrschwcnglichkeit noch verzierende Redewendungen kennende mongolifch-nigurische Sprach«. „Sag ihm"', entgegnete kurz und ungeduldig Siibötäi. „daß nur ein Dummkopf zu glauben vermöchte, es werde-jemand aus bloßer Neugierde die halbe Welt durchguereu. Er soll uns mit teilen. wozu er hieher kam. und seine Rede sei ohne Umschweife." Signor Bartolomeo versarbte sich und geriet in Verlegen heit. Durchdringend blickten ans ihn unter der niederen, hervor stechenden Stirne die scharfen Augen des Heerführers. Breit rückig. gebeugt, den Kopf in die Arme geborgen, als bereitete er sich zum Sprung, so schaute der alte Löwe aus den Ankömmling. Der hatte die Geistesgegenwart nur für einen Moment ver loren. „Die Nachrichten über die Macht nnd den Rnhm des mon- golijckstm Reichs", beteuerte er. „können einen selbst zu noch längerer Reise bewegen. Ich hege übrigens aus kanfmännische Absichten: ich habe schöne und kostbare Waren mitgebrackst " „Waren haben wir genug und umsonst aus ganz Asien", ant wortete wenig überzeugt Siibötäi. Der Hall von Schrillen unlerbrach das Gespräch Ein junger Mongole in ledernem Kaslan schob mit gebieterischer Gebärde den Zeltvorhang zur Seite. .Mendu'" rie'-u n'r-ar d<> m,.,»-c ,,„n n,. netglen sich tief, tnvem sie die verschlungenen ycknve zur Stirn« hoben. „Meudu!" erwiderte lässig der Eintretende. Es war Baidar der Sohu Tschagatais einer der viele» jüngeren Prinzen aus dem Geschlecht des Chans. Wahrend die anderen noch in gebeugter Haltung verharrten, um in ihm das geheiligte Blut des Großen Tschingis Chan zu verehren lud er sie durch eine Handbewegung ein sich wieder zu setzen: daun ließ er sich selbst aus einem Haufen von Schashäutcn schwer nieder. Ein Sklave kredenzte ihm kniend Kumys. Baidar, Sohn des Tsckzagalai, war von kräftigem, gedrück tem Wuchs, er hatte Säbelbeiuc und ein echt mongolisckzks Ge» sicht: finsteren Blick, grausame, ausgcschttrzte Lippen und blasse,