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Rückgang -er -rutschen Ausfuhr »«,!>«, 1». D«z««d«r. D«, deutsch« «ussuhrüberschuß hat sich «m N»v,mb«r aegeaiidir de« vormouat um 130 RN. lionen verringerte Dieser Rückgang wird ans jahreszeitliche Einslllfie zurückgesührt und ans die Entwert»«» vrrschiedenrr Währungen. Die englischen Zölle haben sich «m November ans die deutsch« Aussuhr noch nicht ausgewirlt. samt« Kaufmannschaft vor der Unrentabilität und dem Zusam menbruch bewahrt habe. „In bezug auf die Zinsherabsetzung bedeutet die Notverordnung Rückkehr zu alter, ehrlicher Kauf- mannslradition", so heitzt es tn einer Zuschrift. Ferner hat die Mietsenkung, nach den Briefen zu urteilen, namentlich auf die einfachen Kreise «inen ganz ungelreuren psychologisck^n Eindruck gemach«. Kommt doch hier die Preissenkung nicht durch «Inen allmählich wirkenden Mechanismus, sondern durch di« persön liche Tat zum Ausdruck Der psychologisch« Eindruck geht so weit, datz mehrere Briefschreiber aus einfacheren Schichten mei nen: ..Diese Preissenkung ist das «nerglschste, was eine Regie rung seit 1818 getan habe." Und ebenso populär ist sofort im Balke der „Steuersteckbrief" für Kapltalsliichtling« geworden Mehrere Briefe versprechen „eifrigste Mithilfe der Bevölkerung, wenn solche Steckbriefe erlassen werden... Denn es handelt sich doch hier nicht nur um Mörder!" Jede Stunde spricht der Postbote in dem schönen Neubau der Reichskanzlei in der Wilhelmstraß« vor, «r kann seine Last kaum schleppen. Und In fast allen Briefen wiederholen sich die Wort«: „Die Tat", „die Persönlichkeit", „die Hoffnung". Am besten hat vielleicht ein kaufmännischer Angestellter der Ge- samtmeinung Ausdruck gegeben, der schrieb: „Lange Zeit, Herr V: Brüning, haben Sie geschwiegen. Zu lange beinahe. In dieser schlimmen Zeit, in der die Hoffnungen so dünn gesät sind, ha« das Mißtrauen auch vor Ihnen nicht halt gemacht. Jetzt endlich, endlich haben Sie gesprochen! Sie stehen plötzlich wie der in klarem Licht als der Führer. Und wir werden Ihnen folgen durch dick und dünn, das Vertrauen zu Deutschland ist das Vertrauen zu Ihrem Werk." H. V. Vr. Bolz SO Jahre De-r württembergische Staatspräsident Dr. Bolz voll endet am heutigen Tage sein 50. Lebensjahr. Wir benutzen diese Gelegenheit gerne, um eines Mannes zu gedenken, der sich zwölf Jahre hindurch als Mitglied der württem- »ergilchen Staatsregierung nicht nur in der Politik seines Heimatlandes, sondern in der deutschen Politik überhaupt ausgezeichnet bewährt hat. Besonders grob find die Ver dienste, die er sich in dieser langen und ost stürmischen Zeit «m die Innere Ordnung und Gesundung de, »and«, Württemberg erworben hat. Seiner be sonnenen und festen Führung ist es mit in erster Linie zu verdanken, wenn das Land Württemberg manche von anderen Ländern begangen« Fehler vermied und heute hinsichtlich der Sparsamkeit seiner Verwaltung und der Gediegenheit seiner Finanzpolitik als «in nachahmens wertes Beispiel bezeichnet werden kann. Von dieser gesunden Basis aus war Staatspräsident Bolz allezeit auch ein treuer Diener de» Reiches. Wußte er auch die besonderen Interessen seines Landes und der Länder überhaupt im Nahmen der Reichspolitik tatkräftig zu wahren, so war er doch weit entfernt von lener partikularistischen Enge und Einseitigkeit, die den Blick für das Ganze, nämlich für die Notwendigkeit des Reiches allzuleicht zu trüben vermag. Wie sehr er im Dienste des Reichsgedankcns aus seinem im Grunde konser vativen Denken heraus zu fortschrittlichen Lösungen bereit war, das zeigte vor allem seine Mitarbeit in der Länder ko nferenz, zu der er manch wertvollen Bei trag geleistet hat. Besonders eng ist Dr. Bolz mit der Reichspolitik durch den Umstand verbunden, daß er seit dem Jahr« 1912 derNetch»1agsfraktionde»Zen- 4 ruins angehort, die in ihm ein dant feiner Besonnenheit «und Umsicht besonders geschätztes Mitglied besitzt. Der 50. Geburtstag ist im Leben eines Mannes, der führend im ösfentlichen Wirken steht, weder ein Abschluß «och ein« Ruhepause. Er ist nur die Gelegenheit, ein schweigend erworbenes großes Verdienst zu ehren und die Hoffnung zu äußern, daß Staatspräsident Dr. Bolz sein Werk mit der ihm eigenen Konsequenz und Festigkeit fort- ifetzen möge. Waffenfunde in Torgau Torgau, 1b. Dezember. In Torgau lProv. Sachsen) wur den heute von der Polizei bei einer Razzia zahlreiche Waffen sunde getätigt. Beschlagnahmt wurden verschiedene Pistolen, Trommelrevolver, Hieb- und Stichwaffen. Wie verlautet, war der Polizei bekannt geworden, datz aus einige Ge schäftshäuser Anschläge verübt werden soll ten. Auch schriftliches Material wurde beschlagnahmt. Wei tere Erhebungen sind noch im Gange. ' Kommunisteu-Verhastungen in Frankfurt Frankfurt a. M., 15. Dezember. Die Polizei verhastete heute früh etwa 25, kommunistische Funktionäre in ihren Woh nungen und nahm sic tn polizeilichen Gewahrsam. — Die Kom munisten beabsichtigten heute trotz der Notverordnung Demon strationen zu veran «alten, weil heute nachmittag in der Stadt verordnetenversammlung über die Gewährung einer Winter bethilfe an die Erwerbslosen verhandelt werde» soll. „Fliegerkorps der AGOAP." Die D. Z. am Mittag batte in großer Aufmachung auf einen nationalsozialistischen Parteibcscbl hingewicsen, in dem die „mit der Flugwasse ausgebildeten'^ Parteimitglieder auf gefordert wurden, sich bei der Parteileitung in München zu melden. Es sei beabsichtigt, ein „Fliegerkorps der NSDAP." zu gründen. Von feiten der nationalsozialistischen Parteileitung wird dazu erklärt, daß die der NSDAP, ange- hörendcn Flieger zu einem slugsportlichcn Verein zusammen gefaßt werden sollten, um im gegebenen Fall« als Propaganda flieger bei Werbemarlchen und Wahlen eingesetzt zu werden. Vereine ähnlicher Art beständen in Deutschland bereits zu Dutzenden. An die Anschaffung eigener Flug,zeuge könne di« NSDAP, aus finanziellen Gründen nicht denken. — Von seilen des Reichswehrministers wird erklärt, daß ein Anlaß zum Ein greifen tn dieser Angelegenheit nicht gegeben sei. Der Weihnachlssriede gesichert Kein« Einberufung des Reichstages im Dezember Die Stellung -er SPD. Berlin, IS. Dezember. Die sozialdemokratisch« Fraktion hat sich gestern mit der Frage der Einberufung des Reichstages beschäf tigt. Die Fraktion hat nach stundenlanger Sitzung eine Ent- schließung gefaßt. In der dargelegt wird, daß der Sozialdemo kratie nichts anderes übrig bleib«, al» das Kabinett zu tolerie ren, da sie bet den Parteien der verantwortungslosen Oppo sition kein« Unterstützung finde, um eine neue Regierung bil den zu können, di« die Notverordnung durch eine bessere er seh«. Es werden dann die Punkte betont. In denen die Sozial demokratie die Maßnahmen der Notverordnung nicht billigt und erklärt, daß auch für di« sozialdemokratische Fraktion «in« neue Lage entstehen würde, wenn sich herausstellte, daß die Senkung der Preise mit jener der Löhne nicht Schritt hält. Aus dieser Entschließung geht hervor, daß die Sozialdemokra tie jedenfalls am Freitag in d»r Sitzung des Aeltcstenrates den kommunlstisck)«n Antrag auf Einberufung des Reichstages ab lehnen wird. Die Ablehnung des kommunistischen Antrages auf Einberufung des Reichstages ist damit sicher, da bekanntlich auch die Wirtschaftspartei sich gegen die Ein berufung des Reichstages ausgesprochen hat. Der politische Welhnachtsfrled« ist also nunmehr völlig gesichert, und es dars damit gerechnet werden, daß bis Mitte Januar in Deutschland innenpolitisch Ruhe herrschen wird. Mit Rücksicht auf die außenpolitischen Berhandlungen ist das außerordentlich zu be grüßen. Die Reichstagssraktion des Christlichsozialen Volksdienstes hielt am Dienstaovormittag eine Sitzung ab. Es wurde betont, daß ein Interesse an der Einberufung des Reichstages noch vor Weihnachten nicht besteht. Vor einer Fusion Oanat—Kommerzbank Berlin, 16. Dezember. Amtlich wird mitgetellt: Reichssinanzminister Dietrich empfing am Sonnabend den Vorsitzenden des Deutschen Dank- luamtenvereins Fiirstenberg und den Generalsekretär des Ge- werkschastsringes Lemmcr zu einer Aussprache über die Absicht, «in« neue Großbankcnsusion herbeizusühren. Hierbei trug Fiirstenberg di« schweren volkswirtschaftlichen und sozialen Bedenken vor, die gegen «in« weitere Bankenkon^ntratlo» und die damit verbundenen Folgen erhoben werden müssen. Es drohe eine neuerliche Existeuzgesährdung für Tausende von Bankangestellten und eine weitere Verschlechterung des Arbeits marktes. Der Reichssinanzminister erkannte durchaus die Berech tigung der vorgetragenen Bedenken an und betonte auch seiner seits, daß eine übersteigerte Konzentration des Bankwesens sowohl in ltaatspolitischer wie auch in sozialer Beziehung nicht ohne Gefahren sei. Ein« endgültige Entscheidung der Reichs regierung über den Umfang und die Form der zum Teil zwong-- läusig notwendig werdenden Aktion im Bankwesen sei noch nicht erfolgt. Auf alle Fälle werd« er die ihm vorgolrasenen sozialen Vedenken und Wünsche berücksichtigen und sich do- ic einseken, daß die für die Bankbeamten etwa eintretend-.n wirt schaftlichen Schäden soweit wie irgend möglich gemildert würden. Bei der hier erörtert«» Fusion von Großbanken handelt es sich um eine Fusion zwischen der Danatbank und der Cammer; und Privatbank. Der Gedanke, auch die Dresdner Baut in diese Fusion einzubeziclien, ist fallengelasscn worden. Mehr als die Hälfte der 118 Filialen der Danatbank befindet sich nn Orten, an denen auch die Commerzbank vertreten ist. Auch dir zentrale Organisation könnte nach einer Fusion verc'nnocht werden. Der Aktlenumtaufch ist im Verhältnis von I: 1 gedacht, wobei die Commerzbank Ihr Kapital von 75 ans N", Millionen Mark erhöhen soll. In welcher Form das Reich, das bekanntlich di« Garantie für die Danatbank übernommen bot, sich an diesem Aktienkapital beteiligen soll, ist noch zu klärrn. sächsische Cisenbahnfraffen Dresden, 16. Dezember. Der Hansl,altausschuß B des Sächsischen Landtages beschäftigte sich In seiner heutigen Sitzung mit den Anträgen der Dresdner Industrie- und Handelstam n r w«gen des Bahnbaues Schwcppnitz—Straßaräbchen. Der An trag wurde der Regierung zur Prillung überwiesen und i ll dem Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschast. Di. Dorpmllller, bei seiner komm«nd«n Anwesenheit in Dresden vorgelegt und dahin gewirkt werden, daß der Rau zur Durch führung kommt. — Im melteren beschäftigte sich der Au-Ackuß mit dem Antrag d«r Wirtsibastspartei wesen Verkauf der Eilen bahnstrecke Zittau—Reichenberg an die Tl-^e-bollomaket. Dieser Antrag wurde mit 8 gegen 7 Stimmen angenommen. Lschiangkaischek zurückgelreken Kurswechsel in China? > Schanghai, 14. Dezember. Der Präsident der chinesischen Republik, Tschiangkai. schek, ist zurückgrtreten. Der Rücktritt wurde angenommen. Man erwartet auch den Rücktritt de« Finanzministers und zahl reiche weitere Perjonalveränderunge« in der Regierung. * Sollte der Rücktritt Tschiangkaischeks sich bewahrheiten und nicht bloß ein taktischer Echachzug oder eine vorüber gehende Maßregel sein, so würde es sich um das wichtigste mnerchinesischo Ereignis seit dem Ausbruch der mandschu rischen Krise handeln. Die Persönlichkeit Tschiangkaischeks wird in den nationalen Kreisen Chinas als eine Garantie kür die Dauerhaftigkeit des Regimes betrachtet und sein Rücktritt mit der Verstärkung der kommunistischen Gefahr gleichgesetzt. Aus eben diesen Gründen unterstellt man Japan ein Interesse daran, Tschiangkaischok zu beseitigen und fein unmittelbar nach der japanischen Regierungs bildung erfolgter Rücktritt scheint diese Auffassung in et wa zu bestätigen. Auch noch eine andere politische Gruppe hat ein Inter esse an dem Rücktritt des bisherigen Staatspräsidenten, nämlich die kantonesische Nebcnregierung. Diese hatte in den Ausgleichsverhandlungcn der letzten Wochen, die in Schanghai geführt wurden, mit großer Schärfe die alte Forderung nach dem Rücktritt Tschiangkaischeks erhoben, der als Militarist und Reaktionär angeblich die Grundsätze des Vaters der chinesischen Revolution, Sunjatsen, ver letzt habe. Der Rücktritt des Präsidenten könnte daher mit einer Verständigung zwischen Nanking und Kanton zusam- mensallen. Die neuen japanischen Räumungsforderungen in der Mandschurei stellen die Nankinger Regierung mitten in der gegenwärtigen Krise vor außerordentlich schweren Entscheidungen. Studentenunruhen in Nanking Nanking, 15. Dezember. 688 Studenten, die aus Peking kamen, gaben heute ihrer Unzufriedenheit mit der Haltung der chinesischen Vertreter in den Berhandlungen über die mandschurisclw Frage dadurch Ausdruck, daß sie das hiesige Außenministerium stürmten und demolierten. Sie ivandten sich hierauf zum Sitze der Partei zentrale, wo sie die Fensterscheiben einschlugen. Die zum Schutze herbeieilende Polizei wurde von ihnen entwaffnet. Danach gingen sie zu einem Angriff gegen den Präsidenten der Provinzialregicrung von Kwantuug. Tschenmingshu, der pro visorisch die Geschäfte Tschiangkaisti^ko führt, über und be lagern zur Stunde noch immer das Regierungsgebäude, in wel chem auch die Führer der Partei versammelt sind. Ioshisawa wir- japanischer Außenminister werden Tokio, 15. Dezember. Der japanische Botschafter in Paris, Ioshisawa, der bei den kürzlick-en Völkerbundsverhand- lungen die japanische Negierung vertrat, hat den Auftrag er halten, nach Japan zurückzuliehrcn, um das Außenministe rium im neuen Kabinett zu übernehmen. * Der Schnellzug Warschau- Wien entgleist« Montag abend in der Nähe von Rogow in Kongreßpolen. Einige Per sonen wurden durch herabfallend« Gepäckstücke verletzt. Di« Schienen waren gn der Ungliicksstcll« von verbrecherischer Hand losgeschraubt worden. * Großkeuer brach am Montagabend nach Schluß der Abcndvorstrllung im Närrsbro-Theatrr in Kopen hagen aus. Das Gebäude wurde bis auf den Biihnenraum vernichtet. Personen kamen nicht zu Schaden. Schmelz lün-igt -en Han-elsvertrag Bern, 1-i. Dezember. Nach Kenntnisnahme des negativen Ergebnisses der Wirt- schaftsvcrhandlungen mit Deutschland hat der Bundesrat be- schlossen, den Handelsvertrag mit Deutschland am 18. Dezember 1831 zum 1. Februar 1932 zu kiiu. di gen. In der Note, in der er die Kündigung mitteilt, wirt der Bundesrat der Hoffnung Ausdruck geben, daß durch neu« Verhandlungen eine neue Gestaltung der gegenseitigen Handel beziehungen möglich sein wird. Es ist übrigens zu betonen daß durch diese Kündigung nicht ohne weiteres ein Zollkrieg einac- leitet wird. Oie-eutsch'französischenWirtfchastsverhandiuligcn Berlin, 11. Dezember. Für die Beratungen im Unter- ausschuß des deutsch-französischen Wirtschaftsausschusses wc 25 bis 38 französische Vertreter in Berlin «rrvartet. Dieser Ausschuß wird unter dem Vorsitz des ehemaligen deuliche-i Staatssekretärs Simon vor allem über den deutsch-sranMsitznl Handelsvertrag und über Kartcllfragcn verhandeln. * Der Preußisch« Landtag trat am Dienslagmitlag muh seiner Vertagung am 27. November wieder zusammen. In tue fer Sitzung ivcrden nur kleinere Vorlagen zur Beratung ge langen. Am Mittwoch wird der deutschnationale Mißtrauens antrag gegen den preußischen Finanzminister zur Beratung stehen Wahrscheinlich wird der Landtag am Freitag in Weih- nachtsferion gel)«n. * An der Technischen Hochschule Braunschweig ist Dienstag vormittag die Studentenschaft in einen Streik getreten, der jur die Dauer von zwei Tagen geplant ist. Als Grund wird von der Studentenschaft angegeben, daß — nach Meinung der Stu dentenschaft — beleidigende Aeußcrungen «ines bulgarischen Studenten von der akademischen Behörde nicht genügend ge sühnt worden sein sollen. * Hörsing, der Führer des Reichsbanners Schivarz-Noi- Gold, sollte nach Preficmeldnugen die Absicht haben, aus ge sundheitlichen Gründen von seinem Posten zurückzutretcn Hörsing lägt nun zu diesen Meldungen erklären, er crsreue sick bester Gesundheit und denk« nicht an Rücktritt. * Haussuchung »ei de« «»sandten ». D. von Reichenau Auf Schloß Rotenberg bei Wiesloch (Baden), da» dem Ge- sandten -. D. von Reichenau gehört, wurde «ine Haussuchung durch die Schutzpolizei vorgenommen. Die polizeiliche Aktton er folgte, als auf dem Schloß «ine Besprechung stattfand, an der Herren und Damen verschiedener Parteirichtungen und auch Per sonen ohne ausgesprochen politisch« Tendenz teilnahmen. De« Gesandte und sein« Frau wurden polizeilich verhört und ein Teil des vorgefundenen schriftlichen Materials beschlagnahmt, lieber den Grund zu der Haussuchung war von den Polizeibeamten keine Auskunft zu erhalten, v. Reichen», h»r national sozialistischen Bewegung nahestehen, ' Sin schwerer Autounfall hat am Sonntag auf der Chaus- see zwischen Großiäschen und Altdöbem tzKreis Kalau) stattge- suuden. Zwei Insassen eines Autos, das gegen «inen Baum suhr, sanden dabei den Tod. , Wetterbericht -er Ores-ner Wetterwarte Mitterungsauspchten. Temperaturrückgang. Im Gebirge schwacher in den höck)sten Lagen größerer Frost vorherrschend. Im Flachlande nachts besonders in der Nacht zum Donnerstag Frost. Veränderliches, wechselnd bewölktes Wetter mit ver- «inzelten Schauern, im Gebirge und wahrscheinlich auch in der Ebene als Schnee. Vorerst noch lebhaft«, in freien Gebirgs lage« auch stürmische Wind« aus Svest bis Nordwest. Später Im Lause des Mittwoch voraussichtlich abslauend.