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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 02.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191107026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110702
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-07
- Tag 1911-07-02
-
Monat
1911-07
-
Jahr
1911
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Sonntsy, 2. Irrü ISN. Leipziger Lagevinn. m. lSl. los. Jahrgang. lLingelanüt.) < Für den JnhaU d« «t»f«»b»»M» »»les VS« «sds« MernA»»ü dt« Stedaktto» au der d« hredgesetzltch«» tst»e verantwprtung.) Eine Bitte an die Stadtthenter-Direttio». Die Direktion unseres Stadtcheater» hat fich durch die öftere Aufführung der Opern von Richard Wagner großen Dan! bei den hiesigen Wagner- freunden erworben, und auch der letzte Wagner- Zytlus, der am Donnerstag mit den „Meistersingern" endete, hat wieder bewiesen, welch großes Interesse das Leipziger Theaterpublilum aerade diesen Opern- Aufführungen zuwendet. Da durfte die Frage doch am Platze sein, ob man nicht Wagner auch einmal in seinem Jugendwerk zu Wort kommen lassen wollte. Ich meine »eine dreiaktige romantische Oper „Die Frau"! Das Werk ist meines Wissen» hier noch nicht ausgeführt worden. Obwohl bekannt ist, daß diese Oper eine große Ausstattung verlangt und da- her nur an wenigen Theatern aufgesührt werden kann, sollte man meinen, daß auf unserer Bühne, die doch gerade in ihren Ausstattungsstücken Groß artiges und Vorbildliches geleistet hat, solche Hinder nisse leicht beseitigt werden können. Vielleicht braucht nur von verschiedenen Seiten eine dahingehende An- regung gegeben zu werden, so daß man hoffen darf, in der nächsten Saison auch einmal diese Jugendarbeit Richard Wagners hier aufgejührtzu sehen. Ein Wagnerianer. Ei« Bravo! Sollte ich mich in der Annahme irren, daß die Rubrik „Sprechsaal" oder -Eingesandt" für das Publikum nicht nur zum Schimpfen und Schlecht machen da ist, sondern in dieser Abteilung auch einmal eine Anerkennung öffentlich zum Ausdruck gebracht werden darf? Dann möchte ich nicht ver fehlen, unserer »Im» m»t«r läpmenms ein kräftiges Bravo zuzurufen für da» langersehnte Anstreichen des Gebäudes neben dem Neubau der Dresdner Bank um Augustusolatz lin dem Gebäude befindet sich die Königl. Meißner Porzellan-Manufaktur). Endlich sieht das Gebäude nun anständig aus und paßt fich dem voredmen Charakter de« Augustusplatzes an laber die Fahnenmasten!!) Und ebento erfreulich ist die äußerliche Renovierung des gleuvfalls der Uni versität gehörenden Grundstücks au der Schiller- und Unlversttätsstraße. Auch hierfür Dank und Bravo. Vivsnl. sequsvtesl (Avis. Ab»„e«e»t tur Zoologische« Garten. „Infolge einer Privatfestltchkeit ist von mittag 1 Uhr die Gültigkeit der Dauerkarten aufgehoben! Diese Bekanntmachung haben die Aktionäre und Abonnenten des Zoologischen Gartens in diesem Jahre schon mehrfach mit etwas gemischten Gefühlen gelegen, Gerade an Sonnabend - Nachmittagen ist auf diese Weise der Besuch des Gartens gegen Dauerkarten öfters unmöglich gemacht worden; das ist aber der Tag, der — abgesehen vom Eonntap — allein für viele Dauerkarten - Inhaber für einen längeren Besuch des „Gartens" in betracht kommt. Bon vielen Seiten ist denn auch die Maßnahme der Direktion mißbillig kritisiert worden. Glaubt die Direltion ohne diese „Privatfestlichkeiten" nicht aus kommen zu können, so reserviere sie dafür einen Teil der Anlagen, etwa den vorderen Restaurations garten und den Schmuckgarten jenseits der Parthe. Wird an dem neuerdings geübten Brauche festge halten und weiter die öftere Aufhebung der Gültia- teit der Dauerkarten angeordnet, so ist eine wach sende Unzufriedenheit der Abonnenten unausbleib lich. Die Folge davon wird aber eine Verminde rung der Zahl der Abonnenten und damit ein Rück gang der Einnahmen und eine Verschlechterung der nnan-.iellen Lage der Gesellschaft sein. Dies möge die Direktion wohl bedenken. Achtung! Flußbadbesucher! Jetzt in der Zeit des lebhaftesten Besuches der offenen Flußbäder machen sich auch die Langfinger besonders unangenehm bemerkbar, so daß ihre Tätig keit geeignet ist, das harmlose Vergnügen mancher Menschen in einem schrillen Mißton zum Ab chluß zu bringen, wenn beim Ankleiden das Fehlen irgend eines Kleidungsstückes festgestellt wird. In manchen Bädern, z. B. Lermaniabad, Aktiengesellschaft, ist ja Lurch vernünftige Maßregeln oar zu großer Schaden des Publikums verhütet, doch fehlt es in den meisten Bädern, die in Pacht vergeben sind, z. B. Mark kleeberg usw., an einer wirksamen Kontrolle. Sämt liche berechtigte Klagen finden bei den Herren Bade meistern taube Ohren, so daß hier der anständige Teil des Publikums lediglich aus Selbsthilfe an gewiesen ist, und zwar durch gegenseitige Unter stützung beim Beobachten und beim Abfassen eines Langsingers durch sofortige Abstrafung, die ein Denk zettel bleiben muß. Ein Sonntagsbesucher. Dao Kraxeln in der Sächsischen Schweiz. Kaum ist der Sommer ins Land gezogen, da müssen die Zeitungen bereits berichten von Unglücks fällen, die durch leichtsinniges Kraxeln veruriacht sind. Nicht etwa bloß in den Alpen. Nein! In unserer Sächsischen Schweiz glauben manche Bergfexe nicht umhinzukönnen, rn den Kaminen empor ¬ zuklettern. Die Folge des Kletterns und Kraxelns Ungeübter ist natürlich das, daß sie abstürzen und ihr Tod dann in allen Zeitungen lzum mindesten des engeren Vaterlandes! verkündet wird. Es ist nicht zuviel gesagt, wenn man behauptet, daß diese unge übten Kraxler der Sächsischen Schweiz großen Schaden zusügen. Die über diese Gegend nicht orientierten Leser solcher Unglücksbotschaften müssen glauben, es handle sich um ein Gebiet, rn dem jede Bergpartie mit Gefährdung des eigenen Lebens verbunden sei, wohingegen doch nichts ungefährlicher ist als ein Aufstieg auch in den gebirgigsten Teilen der Sächsischen Schweiz. Die Kraxelei auf gefahrvollen Stiegen geschieht natür lich meistens aus Großmannssucht. Man muß unbe dingt den und den Gipfel erstiegen haben, sonst ist man kein ganzer Sportler! Man braucht sich nur einmal die Renommistereien solcher aufgeblasener Bergsteiger anzuhören, dann weiß man, was dieser „L-port" auf sich hat. Uebrigens sollte die Aufsichtsbehörde doch noch aus einem anderen Grunde diesen Fexen ein Stöckchen vorstecken. Durch ungeübte Kletterer, die sich auf brüchigen Wegen an den Bergwänden ent lang schleichen, werden oft harmlose Svaziergänger durch abstürzende Felsstiiae in Gefahr gebracht. Alles in allem muß man betonen, daß diese Kraxele» in der Sächsischen Schweiz nachgerade zu einer argen Belästigung des Publikums und der Anwohner aus geartet ist, der man ganz energisch zu Leibe gehen muß. 2. Gleiches Recht für alle. Unsere Leipziger Damenwelt ist den Herren ge genüber in einer unbedingt wichtigen Angelegenheit rm Nachteile. Die Damen nämlich, die mit Recht großen Wert auf ihre Toilette legen, finden in unserem Leipzig außerordentlich wenig Gelegen heit, im Vorbeigehen einmal für die Ordnung der selben zu sorgen. Denn auf dem Wege von und zu der Arbeitsstätte oder auch bei einem Spaziergange hat nicht jede Dame Gelegenheit, zu diesem Zwecke ein Hotel oder Restaurant aufzusuchen. Außerdem besitzen die Damen eine gewiße Scheu davor, auch in die anständigsten Lokale ohne männliche Beglei tung einzutreten. Daß diese Scheu gewisse Berech tigung hat, beweist der in Hamburg geschehene Vor fall, wo eine hochanständige Dame, dre ern Lokal zu dem oben angegebenen Zwecke allein betrat, einfach ausgewiesen und wie ein zweifelhaftes Frauenzimmer behandelt wurde. Für die Herrenwelt ist in genügender Weise Fürsorge getroffen. Es ist also der Wunsch nach gleichem Recht für alle vollauf berechtigt, und wir meinen, der Rat der Stadt Leipzig würde seiner Courtoisie die Krone aufietzen, wenn er recht bald dafür sorgen wollte, daß an Straßen und Plätzen auch den Damen Toilettegelegenheit geboten wird. Eine gutausgestattete Einrichtung dieser Art stellt sich freilich auf etwa 9000 Dennoch meinen wir, muß uns uniere schöne Leipzigerin eine solche Mehrausgabe wert sein. Schutz für die Aehrenfeldcr! In auffälliger Weise hat die Unsitte überhand genommen, wozende Äehrenselder rücksichtslos zu betreten. Die Halmflächen an Landstraßen wie auch in der Nähe der Örtichaften bieten ein geradezu trauriges Bild der Verwüstung. Das unbeauf sichtigte Spiel der Kinder, das schonungslose Ein sammeln von Feldblumen und Arzneipflanzen, der Uebermut und Unverstand nächtlicher Ausflügler haben durch niedergetrelene Gänge und Wege und durch förmliche Lagerplätze den wogenden Gefilden ihre von Freunden der Natur bewunderte Gleich mäßigkeit genommen. Dabei wollen wir den Ver lust des Landmannes durch solch schändliches Treiben nicht unterschätzen. Hier ist unnachsichtlich strenge Bestrafung angebracht. Kein Wunder, wenn ver schärfte Verbote der Feldbesitzer den wahren Natur freunden die Gelegenheit entziehen, die Pracht der Fluren mit innerstem Interesse zu beschauen. Manch altes Mütterchen, manche schwächliche Person, die vor- ichtig und schonend an Feldrarnen Kamillen suchten, ind bei der Konsequenz der geschäbigten Flurbesitzer o um ihren Erwerb gekommen. Eltern, Erzieher, Leiter von Ausflügen mögen Sorge tragen, daß den Aehrenfeldern mehr Schonung widerfährt. O. kunlikrrienoer. Theater. Leipziger Stadt-Theater. Heute Sonntag gelangt tm Neuen Theater LortztngS Oper »Unttue" zur Aufsüh- rung, morgen ZeplerS Oper „Monsieur Bonaparte". Im Alte» Theater setzt heute und die folgenden Tage das Frankfurter SomüdienhauS sein Ensemble-Gastspiel mit der GesangSposie „Bummclstudeoten" fort, e« gelten gewöhnliche Preis«. — Dienstag findet da» einmalige Gastspiel de» Söutgl. Kammersänger» Herold von der Hosoper in Kopenhagen statt al» Pedro in b Albert« Oper »Tiefland". — Mittwoch wirb »Der fliegend« Holländer" in der neuen Inszenierung und Ausstattung wiederholt. Leipziger Schauspielhaus. Anton Franck gastiert auch diese Woche allabendlich als Moritz Adolf Meyer in dem beliebten Schwank »Meyers" von Fritz Friedmann-Frcderich. Nur morgen Montag und kommenden Freitag wird diese» Gastspiel unterbrochen durch abermaltg« Borsielluugeu zu volkstümliche» Preisen de» Brieu;schen Stücke» »Die Schifibrüchige»", die »»» der Ortsgruppe Leipzig der Deutschen Gesellschaft »nr Br. kämpfung der Geschlechtskrankheiten veranstaltet werden. Di« Borstellungen beginnen Wochentag» 8 Uhr, Sonntags 74h Uhr. Zu den Franck-Gastspielen gelten die bekannten gewöhnlichen Preise, sowie bi« Dutzendkartrn. NeneS Operetten» Theater. Heute abend 7H Uhr «Da» Himmelbett", Operette in S Akten von Fritz Lehner. Montag vorletzte» Gastspiel Anton Franck: »Da» Glücksmädel." Frei- tag, den 7. Juli, findet daS Jubiläum der 28. Ausführung dieser beliebten Operette statt» und gleichzeitig da» letzte Auf treten de» Herrn Franck, Ser dann für längere Zett bereit» anderweitige Gastspiele abgeschlossen hat. Rattruberg-Thrater. Sonntag: Die Elf« vom Erlenhof. 8 llhr. Montag: Tie Grtlle. 8(4 Uhr. Dien-tag: Gewagte Mittel. Sk Uhr. Mittwoch: Die Else vom Erlenhof. 8(4 Uhr. Donnerstag: Gewagte Mittel. 8(4 Uhr. Freitag: Der Bräu» tigam aus Probe. 8>4 Uhr. Sonnabend: Die Else vom Erlenhof. 814 Uhr. Sonntag: Der Bräutigam auf Probe. 8 Uhr. : Sriftallpalast-Theatersaal. lBaudeoille-Gaison.f Die grobe Zugkraft, welche der Ltebesschwank »Das Prtnzchen" auSübt, hat die Direktion veranlaßt, da» Stück noch weiterhin auf dem Nepertoire zu lasten. Die liebenswürdige und grazilste Keckheit diese» erfolgreichen Stücke« entfesselt allabendlich Stürm« von Heiterkeit. — Karten sind an der Kaste des Kristall- palaste», sowie tm Modenhaus August Pölich zu haben. Dresdner Theater. König l. Opernhaus: Ge- schlossen. — König l. Schauspielhaus: Gastspiel de» Kleinen Theater» au» Berlin: »Der Leibgardist." — Nest» denztheater: Sonntag: Polnische Wirtschaft. Montag: Die Musterwetber. Dienstag: Polnische Wirtschaft. Mittwoch: Die Ehre. Donnerstag: Bummelstudentcn. Freitag: Pol nische Wirtschaft. Sonnabend: Polnische Wirtschaft. Sonn tag und Montag: Polnisch« Wirtschaft. — Zentral theater: Sonntag, nachm.: Nur ein Traum; abend»: Sine unmoralische Ehe, vorher: Ein Stammgast. Montag bi« Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Donnerstag: Gastspiel Else von Ruttersheim vom Theater in der Josesstadt in Wien: Die blaue Mau«. Freitag: Dieselbe Vorstellung. Sonn abend, Sonntag und Montag: Gastspiel Else von Ruttersheim: Gretchen. Sonntag, nachm.: Sine unmoralische Ehe, vorher: Ei» Stammgast. Konzerte. Der Mäunergesangoerei» »Concordia" veranstaltet am kom mende» Montag im Zoologischen ««arte» sein Sommer- konzert unter Mitwirkung der Kapelle de« 7. Infanterie- regiment» Nr. IOK. Alle« Nähere stehe im Inserat in heutiger Nummer. I« Pauliuer-Kouzert am S. Juli im Konzertsaal Vonoranb singt Alfra» Sas« von der Leipziger Oper mehrere Werke für Varitonsol» und Orchester in Leipzig zum erste» Male: dt« Läwesche Ballade »Archibald Douglas", instrumentiert von Hugo Sau», .Mondandacht", von Ludwig Kindscher, für Orchester eingerichtet von Felix Mottl, und »SonntagSmorgcn- gang", von H. G. Noren, dem Kaleidoskopkompouisten. * Leipziger Lebrergesangverein. Am Sonnabend, den 8. Juli, veranstaltet der Leipziger Lehrergesangveret» in der Alberthalle de» KristallpalastcS eine Liszt-Feier. Er ist somit der erste unter den hiesigen MSnnerchorvereinignngen, der dem großen Meister und edlen Menschen zu seinem herannahenden lüg. Geburtstag« sgeb. 22. Oktober 181 i) seine Huldigung dar bringt. Da» Programm enthSlt ausschließlich Werke de» Ge feierte». Der Ehor »Ard außer verschiedenen kleineren » oapail» - Sachen — es sei nur hingewtesen ans da« packende »Nicht gezagt" und da« reizende Frühlingslirdchen »Saaten- grün" mit seinem subtlierenden Schluß — auch zwei Werke mit Orchester zum Vortrag bringen: das breitangelegt«, dramatisch belebte »An die Künstler" und daS humorvolle »Gaudeamn« igitnr". Die mitwirkenbe, allbeltebte Sängerin Fränl. Else Siegel an» Leipzig bietet eine Anzahl der schönsten Lieder des Meisters nnd der auftretende Pianist, Herr Hermann Torre» au» Oporto, dem rin guter Nus vorau-geht, spielt u. a. besten berühmtes Konzert in ES-Dur. So steht den Verehrern LIsztscher Kunst ein hoher Genuß bevor, den Freunden eine» edlen MännerchorgrsangeS aber Ist Gelegenheit gegeben, einig« selten dargereichte Perlen der Ehvrlfteratnr kenne« nnd schätzen zu lernen. Alle» Nähere stehe im Inserat in heutiger Nummer. DaS Frankfurter MSnnerquartett sllü Sänger, Leitung: Fritz Böhms gibt am Montag, den 10. Juli, tm Festsaale de« Zoologischen Garten« ein Konzert zum Vesten deS Völkerschlachtdenkmals. Dem Verein geht ein sehr guter Nus voraus, und da außerdem erstklassige Solisten Mitwirken, so dürften dem hiesigen Publikum genußreiche Stunden in Aussicht stehen. Vorverkauf bet E. A. Klemm, Neumarkt. Näheres Anzeigen und Plakate. Gelckäklsverkelir. : Salsou-NäumungS-Verkavs! Montag, den 3. Juli, be ginnt, wie au» dem Anzeigenteil der vorliegenden Nummer ersichtlich, bei der Firma Kaufhaus Gebr. JoSke, Leipzig, Windmühlen st raßße 4—12, der alljährlich sich wiederholende große Salson-NäumungS-Vcrkanf, der be sonders dazu angetan ist, dem kauflustigen Publikum eine willkommene Gelegenheit zu außerordentlich vorteilhaftem Ein kauf zu bieten, da die Preise wesentlich herabgesetzt sind nnd die großen Lager unbedingt mit größter Beschleunigung für Neueingänge geräumt werden wüsten. : Recht erfreulich Nnd die Erfolge de« so rührigen ge- schästSsüftrenden AuSschusieS der Kochkunst, und sachgewerb lich»» Au«stellu»g, die unter dem Protektorat de« Herrn Oberbürgermeisters Snay in der Zeit vom 2 —10. September diese» Jahre« in den Saal- und Gartenränme« der GSrlitzer Aktienbraneret stattfindet, so daß die Ausstellungsräume heute schon, trotzdem täglich noch neue Aumeldungen eingehen, alS zu klein erscheinen, so daß sich die AuSstellungSleitung bereit» bemüht, noch einige Zelte oder Ausstellungshallen zur Auf stellung zu bringen. Das Interesse für diese Ausstellung wächst nicht nur täglich unter den Ausstellern, sondern anch bereits unter den Resnchern, indem sich schon mehrere Gast s» baß hr»M schor, »»» et»«« »Gr» G«kb»Ge» bdrfe» Unter- »ehmen« ^fpvrche» werbe» >»»». : S. The»«», MMiW grstzoe S»A«»MG»»»»M»»et,»I, nur Wind Mühlenstraße «> »»d Pctrrsstraße st, beginnt Montag, de« ». Jult, nnd bietet besonder« t» diesem Jahre i» Strümps- w««n, Norm al—Trikotunterkleidern und sämtlichen Wollwaren groß« Vorteil«. Noch den AnkEndiguagen der Firma sind ver schiedene Ware» wegen Nein« Mängel SO Prozent tm Preis« herabgesetzt. Trotz der außerordentliche» Preissteigerung in Wolle nnd Baumwolle ist es der Firma Müller mdgltch, durch groß« Barei »täufe. sowie durch besonders ^»ß« »ad vorteil hafte Abschlüsse «I, Ware» noch z» de» albe», billige» Preisen zu verkaufe». A»ßerd«m si»d Glacohaudfchoh«, Stoffhand, fchghe, sowie sämtliche Herrrnartikel bedeutend, teil« bts zu bü Prozent, tm Preise herabgesetzt. Steh« heuttgr« Inserat. wltterungsbericht vom Brocken «w »«. Jnnt. (Nachdruck »erböte».) Der Monat Junt hatte ans dem Brocke» nur tm Begtnn seine» erste« und letzte« Drittel« einzelne «arme Tage; sonst waren dt« Temperaturen «eist »tedrig nnd gtuge» öfter« zu auffallend tiefen Werte» hinab. Bei vorwiegend starker Be- wüikung erwie« sich die Sounenfcheiodauer zu gering. Bc. merkenswert ist, Saß die Sftcüerschläge fast allgemein hinter den Erwartungen zurückblieben. — Im Brockenwetter ist seit Mittwoch «tue geringe Besserung etugetreten. Die den Brocken besuchern besonders wenig zusagenden großen Windgrschwindtg- ketten haben etwas nachgelassen; am Donnerstagabend wurden sogar nur 4 Sekundenmeter gemessen. Die Temperatur hat, wenn auch nur wenig, zugenommen; am Mittwoch und Donnerstag stieg sie bi« aus lü und 11 Grad Wärme. Die den Berggipfel etnhüllende» Nebelschleier traten nur noch zett- wets« aus, so daß di« Sonneuscheindauer gegenüber den »er- gangeueu Tage» etwa« zngenommen Hot. — Bi« beute wurden ans dem Brocke» im Monat Joni 4 Fern- und » Nohgewitter beobachtet. Auch für die nächsten Tag« dürfte der WttterungS- charakter sehr unbeständig bleibe»; als» verLndcrltcheS trübes, wolkiges, aber etwa« wärmere« Wetter bet frischen südwest- lichen Winden und geringe» Regrofälle». Auch ist wieder für die nächsten Tage Gewitterneigung vorhanden. Der Touristen verkehr war tu letzter Zett fortgesetzt sehr lebhaft. Kirchliche Nachrichten. Ami. S»»»t«g »achTrinttstl» prebl-e«: Liebertwolkwiß: Früh (48 Uhr Pfarrer Schneider. Gr»ßp»S«a: Krüh 10 Uhr Pfarrer Schneider. Eilvana-Bädee errege« i» der vqgieuoÄusstellüng — Hall« 13 (Bäder) — fortaesegt größte» Interesse. Tausend« von Aerzten bestatten die durch Silvana- Bäder erzielte Erfrischung u. Stärkung des ermatteten Organismus. 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Oi-oz-ario, (-ottsc-tzodstiusse; Otto ßH.»rät, Ora^eria, 8eki1t»«ostr. 15; Klnr d-Lumaiur, Orogorio, iVmämilbleuste. 46; ärmiu l'l»», Orogvo, ll»/««ks 8tr. 40; Lmil Lekwnrre, 8eik«vknvlll., ^.aerbnoks Hok; Onrl kftueil >'ü., Orogeri«, ?vter«1eillvox 7; Zitronia-Uros-erie Ilons Tivseko, lauobaor 8tr. Ist; I-elprix-l'inKkk.: I-. 0. Asoboekorsebo 8tr. 30, I-«Iprlx-l-«utrseb: Lntknos-Orveerio, ll»upt«tr. 43; I-elplllx-I.iaävosu: Lornb. 8tiebl K«tedk„ OvmmvrivKStr.: „ -8okleusslr: 6lliäo litlttovr,0nZx«ri«,LSllr>vritllstr.48 Vertr.: Vvrotdeovpl. 2. Tel. 15083 /. Montag, clsn 3. -lull bsginnt in nllsn ^dtsilungsn 0er v Lnlson-Räuniungs-Vsrknuk mit gewaltigen k'reisrecluktionsn. I5rn Oie grossen I>äger 2U räurnen bieten wir gnns enorme Vorteile. 8enüt2sn 8ie unbedingt diese nusserordentlieb .. /. /. günstige Lnukgelegenbeit. .'. Leaekten 8Ls gell, unsere Letiautenster Xünigsglatr und ^Vinclrnütilenstr. 4—12. LALlMlÄW UM. -.'S.. »Usk
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