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gen. In wirtschaftlichen Angelegenheiten nutzt kein Herren standpunkt. Die Wirtschastsführer des Ruhrgebictes erregen wegen ihrer genialen Leistungen unsere höchste Bewunderung Das hindert aber nicht, datz sie in Fragen der Taktik sehr häusig zu einem Fehlurteil gekommen sind. Ebensowenig Hilst natur- gemäh der Terror radikalisierter Massen. Was jetzt im Ruhrgebiet vor sich geht, interessiert die ge samte Arbeitgeberschaft wie Arbeitnehmerschaft Deutschlands. Denn wahrscheinlich wird sich nach dem Ergebnis der dort aus genommenen Verhandlungen die Politik der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in den nächsten Wochen und Monaten orientieren. Es handelt sich hier nicht um Fragen, die nur für einzelne Kreise Bedeutung haben. Wir haben oben darzulcgen versucht, wie ver schlungen die Prioalwirtscl)aft des einzelnen mit allen anderen, nut der gesamten deutschen Volkswirtschaft ist. Die Ruhrindu striellen würden nichts erreicht haben, wenn sie lediglich für ihre Zechen günstigere Kalkulationen erzielten, aber in der gesamten deutschen Volkswirtschaft neues Elend aufreihen würden. Pater Pesch hat in seiner Volkswirtschaftslehre auf den notwen digen Solidarisinus aller Stände und Berufe hinge- wiescn. Es schein! so, als ob wir von dieser Erkenntnis in der Praxis heule ziemlich weit entfernt seien. Und doch ist nur durch die Notgcmeinschast aller Stände, allerdings nicht durch eine Notgcmeinschast, die nur in schönen Phrasen verherrlicht wird, sondern die aus dem Herzen der einzelnen, aus der christlichen Nächstenliebe kommt, eine Entwirrung der gegenwärtigen Krise Möglich Slegerwal-s Besprechungen Dortmund, 6. Januar. Die Besprechungen, die Neichsarbeitsminister Sieger- wa ld am Montagnachnuttag im Beisein des Schlichters Prof. Dr. Brahn mit den Tarifzmrteien des Ruhrbergbaues führte, dauerten am späten Abend noch an. Sic werden am Dienstag vormittag sortgcführt. Bei dem vertraulichen Charakter der Besprechungen ist über ihren Inhalt nichts Positives zu er fahren Die Besprechungen nahmen um 15 Uhr mit den Ge- wcrkschailsvertretern ihren Anfang und wurden gegen 18 Uhr mit den Vertretern des Bergbaues fortgesetzt. Essen, 1. Januar. lieber die Streiklage im Ruhrbergbau heute früh lätzt sich kein klares Bild gewinnen, da ein grotzer Teil der Zechen in folge des Feiertages sHcilige drei Könige) still liegt. Aus den in Betrieb befindlichen Schachtanlagen ist obere nach bis jetzt vorliegenden Eingaben ein weiterer Rückgang der Slrcikbctei- Iigung eingetretcn Im Recklingl-auscr Bezirk fuhren zur gestrigen Nachtschicht von 91 VOO Bergleuten nur 474 nicht an, io datz von einem Streik hier nicht mehr gesprochen werden nanu. Ergebnislose Nachverhandlungen Berlin, 6. Januar. Im Reichsarbeitsministerium sanden gestern die Nachvcrlzandlungcn Lohnkonslikt in der thü ringischen Metallindustrie und im Lohnslreit der rheinisch-westfälischen Strassenbahner statt. In beiden Fällen verliefen die Verhandlungen ergebnislos. Die Verbindlichkeitserklärungen der Schiedssprüche durch den zur Zeit im Ruhrgebiet weilenden Neichsarbeitsminister steht »och «US. Drewitz am laufenden Band Er wird nun doch zurUcktreteni Berlin, l>. Januar. Nach der offiziellen Verlautbarung der Wirtschastspartei Uber die Sitzung Ihres Reichsausschusses schien es so, als habe Herr Drewitz glorreich das Schlachtfeld behaup tet und als sei nun in der Wirtschaftspartei alles in bester Ord nung. Herr Drewitz scheint aber für die Presse am laufenden Band zu arbeiten: Denn kaum war das offizielle Bulletin der Wirtschastspartei heraus, da drangen Berichte in die Oeffcntlickkeitz die ein wesentlich anderes Bild boten. Danach hat das Parteigericht am Sonnabend bis in die sollten Abendstunden verhandelt und auch ain Sonntagvormittag noch einmal getagt, bevor der Ncickwausschusi zulammentrat. Dieser Prüsungsauoschutz habe sich dann entschlossen, vom Reichvausschutz den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes zu verlangen. Dies« Forderung, über die in einer Sondersitzung mit dem Parteivorstand verhandelt wurde, sei aber schlicbllch vom Var. teivorstand mit der Begründung abgelehnt morden, das; sich dl« Vorwürfe Colossers nur gegen die Person des Parteivorsitzendcn Drewitz, nicht aber gegen die übrigen Mitglieder der Partei leitung richteten. Drewitz soll sich im Verlaus« dieser Sonder verhandlungen bereit erklärt haben, aus dem nächsten Parteitag im April freiwillig zurückzutreten. Nach dem Wiederzusammentritt des Retchraus» schusses-habe dieser den Bericht des Prüsungsausschulles «nt- gegengenomme», in deren Verlaus die Vertrauensfrage sür Dre witz gestellt wurde, während man über die ursprüngliche Forde rung aus Rücktritt des gesamten Parteivorstandes zur Tages ordnung überging. Mit diesem Abstimmungsversahren waren freilich insbesondere die Vertreter der sünf sächsischen und thüringischen Wahlkreise wenig einverstanden. Bekanntlich hatte das sächsische Parteiorgan, der „Sächsische Kurier", bereits ostentativ den Rücktritt Drewitz' gefordert. Die Vertreter dieser siins Wahlkreis« haben, so wird bekannt, aus der gestrigen Sitzung ihren Protest zu Protokoll gegeben. 'Rach alledem dürst« das Ergebnis der gestrigen Sitzung da hin zu bewerten sein, Latz di« endgültige Austragung des Konfliktes bis zum Parteitag der Wirt schaftspakte!, der im April staltsinden soll, vertagt worden ist Angeblich will der Neichslagsabgcordnel« Ca los! er selbst die Aushebung seiner Immunität beantragen, um dem Partcivorsitzcnden Drewitz die Möglichkeit zu geben, gegen ihn (Colosicr) die Beleidigungsklage anzustrengen, in deren Verlaus Colosser den Wahrheitsbeweis sür seine Vorwürfe «ntretcn will Durch eine Auskunft, die der Abgeordnete Beier, der Vor sitzende des Parteigerichls, einer Dresdner Zeitung gegeben hat, wird diese Auffassung in wesentlichen Punkten bestätigt. — Es gibt verschiedene Arten, sich zu blamieren. Datz die Wirt- schaslspartel aber im Falle Drewitz die wirksamste Art der Blamage herousgefunden hat, dürste antzerhalb und wohl auch innerhalb der Wirtschastspartei nun wohl nicht mehr umstritten »erden. Nüchterne Melhoüen! Aus -er Kasseler Rede -es Parteiführers Kaas Prälat Kaas hat sich, wie bereits berichtet, am Sonntag in Kassel In einer öffentlichen Kundgebung über autzenpolitische Probleme ausgesprochen. Am Anfänge seiner Rede wies der Zenlrumssührer scharf einen natio nalsozialistischen Zwischenrufer zurecht. Wichtiger als diese Auseinandersetzung, die In der Presse besondere Beachtung gefunden hat, sind dteautzenpollttschen Ausführungen der Rede. Kaas erklärte u. a.: „Kein Politiker ist mit dem Tempo der Befreiung zufrie den. Es gibt aber keinen anderen Weg als den, dem deutschen Volke klar zu machen, datz ebenso wie in der Vergangenheit so auch in der nächsten Zukunft auf dem Wege der Ver ständigung des geistigen Ringens mit dem Gegner das Schicksal Deutschlands langsam gebessert wer den kann. Rennen wir frontal gegen den Versailler Vertrag an. dann werden wir an diesem Felsen zerschmettert. Es gibt nur eins: Eich mit den vernünstigen Kreisen des Auslandes zusammenzntun, um diesen klar zu machen, datz unsere Katastrophe auch ihre Katastrophe ist, datz unsere G«. sundung auch ihre Gesundung ist. Die groh« Weltwirtschast«- kris« ist gor nicht mehr zu meistern, w«nn dir Anarchie der Meltw'rtschast nicht beseitigt wird durch eine planvoll« Rege lung aus dem Wege der Verständigung zwischen den einzel nen Kulturstaaten. Deutschlands autzenpolitische Ziele sind klar. Ich meine hier nicht die Wunschziele gewisser Kriese, sondern diejenigen Mindest ziele, ohne die ich mir keine deutsche Freiheit und kein« deut sche Gleichberechtigung denken kann. Aber die Methoden wollen mit nüchterner Sachlichkeit gewählt und überlegt sein. Soll eine solche Aktion nicht mit einer Enttäuschung und einem Zusammenbruch enden. Ich gebe zu, datz das, was sich heute immer wieder in Deutschland gegen die Gewaltpolitik von Versailles und gegen den Unverstand der Siegerstaaten richtet, nicht gemacht ist. Das ist grwachsen, das ist Wirklichkeit, der man in irgendeiner Weise Ersüllung geben mutz, will man nicht die explosiven Wirkungen in Kauf nehmen, die sich aus enttäuschten Ansprüchen an die Wellgerech tigkeit von selbst ergeben. Ich Hobe vor ein paar Tagen, ohne zu ahnen, welches Echo unter Umständen entstehen könnte, in einem Vorwort iu dem autzenpolitischen Werk eines Journalisten auf das Beispiel SIm- sons hingewiesen. Menn der Unverstand der Gegenseite Deutsch land zur Hoffnungslosigkeit verurteilt, dann könnte der Augen blick kommen, wo die Hüter des «latus gua unter den Trüm mern des eigenen Hause» zerschmettert würden. In dem gleichen Vorwort steht aber klar und deutlich mein Bekenntnis zur Verständigung und friedlichen Befreiung,- Politik, so datz bezeichnenderweise die „Rote Fahne" sagte, es sei «in Anbiederungsversuch an Frankreich, während di« fran zösischen Blätter schrieben, es sei eine klare militärische Drohung gegen Frankreich. Es gibt keinen anderen Weg sür die deutsch« Befreiung als den geistigen Ringens um die Gerechtigkeit. Aber es gibt auch Entwicklungsphasen in der Weltgeschichte, wo. wenn dir Gerechtigkeit zu brutal verletzt wird, mit der Macht «ine» Naturereignisses Eemiitsexplostonen entstehen, gegen die kein« Vernunstspolitik etwas ausrichten kann. Wir nähern uns die sem barometrischen Tiefstand in Deutschland. Drüben tn Ruß land sehen wir, wessen eine solch« Stimmung fähig ist. Glaubt man denn In Frankreich, aus einer Insel der See ligen leben zu können, wenn Ost- und Mitteleuropa »om bolschewistischen Brand ersaht sein «erden? Diejenigen, di« in der Hütung de» utatu, «zuo den Gipfel der politi schen Weisheit erblicken, beneide ich nicht um dies« Weis heit, denn es könnte «in Tag kommen, wo st« auswachen und sehen, datz ste ein leer«» Grab bewachen. Kaas schlotz seine Rede mit einem Hinweis auf di« Arbeit des Reichskanzlers und sagte, es gehe gar nicht mehr um «ine Partei, fondernumVolkundWtrt- schast, um eine Arbeit, deren primäre» Ziel staats polt- tisch ist Die Zusammenschweitzung des nationalen Willens sei dasjenige, was in erster Linie zu erstreben sei. Die scharfe Stellungnahme des Abgeordneten Kaas gegen die Nationalsozialisten, über die mir bereits gestern berichtet haben, hat in einem Teil der sächsischen Presse eine böswil lige und törichte Beurteilung gefunden Wir kom men auf diese unsinnigen Bemerkungen — in denen sich wieder einmal die Leipziger Neuesten Nachrichten besonders auszeich nen — noch zurück. „Wille zur Gerechtigkeit" Englische Stimmen zu -en kommenden «Senser Verhandlungen Das enlscheidende Stadium London, 5. Januar. Anschlietzend an Ausführungen von Lord Cecil, der das Jahr 1S3I als sehr kritisch bezeichnet, stellt „Reqnold News" fest, datz die Richtigkeit dieser Aussührungen sich schon sehr bald ««weilen werde, wenn dir Minderheitenfrage in Gens zur Verhandlung gelange. Es sei sicher, dah die Deutschen in Oberschlesien sich »ine Behandlung gesallen lassen mühten, di« kein Bürger mit Selbstachtung ertragen könne. Auch das Vor gehen der Polen gegen die Ukrainer hätte laut« Protrst« völlig zuverlässig«» und unabhängiger Beobachter hervorgrruse». Hinzu komme, datz Deutschland aus die Rückgabe der Saar warte, lies mit den Leiden der deutschen Minderheiten mit« empfind« und stark darunter leide, dah die Grohmächte sich weigerten, ihr« Versprechen hinsichtlich der Abrüstung zu er. füllen. Ein Zusammenstoh zwischen Deutschland und Polen müsse ganz Europa wieder in Brand setzen und den Völkerbund zu hossnungsloser Ohnmacht verurteilen. Nur wenn in Genf wirklich der entschlossen« Wille herrsch«, Gerechtigkeit walten zu lassen, könnten sich di« Aussichten aus Erhaltung de» Frie dens bester». „Objcrver" schreibt: Wenn der Völkerbundsrat in zwei Wochen in Genf zusammenlrilt, wird er kritische Entscheidungen zu treffen haben: die wichtigen und miteinander zusammenhän genden Meinungsverschiedenheiten wegen Abrüstung, Repara tionen und Minderheiten dürften in ihr entscheidendes Stadium getreten sein. Die Neujahrsbotschast des Präsi denten von Hindenburg lätzt keinen Zweifel darüber, dah fetzt nach Ansicht Deutschlands an das allgemeine Problem her. angetreten werden mutz. General Groener hat am Neujahrs ton« Iiinmeidentio olc-ck-c Sicherheit sji» n-r« Vot'op-U oo'or- dert. Er hat aus die Eesahr hingewiefen, die Deutschlands Sicher heit bedroht, weil die allgemeine Abrüstung nicht zustande kommt. Niemals zuvor ist es so deutlich geworden, dah es sich darum handelt, ob Dculjchland durch Genfs eigene Schuld aus Genf vertrieben werden soll. Das Blatt führt weiter aus: Lord Cecil genietzt allgemeine Achtung. In seiner Be sorgnis um die Rettung der Abrüstung aber ist er im Grunde für Abrüstungen um jeden Preis eingetreten, wobei der Preis von Grotzbritanien zu zahlen ist. Lord Cecil tritt tatsächlich scharf dafür ein, datz dir bewaffneten europäischen Nationen durch Zu sage britisck-cr militärischer Hilse bei Eintritt einer Eesahr zur Abriistugn überredet werden sollen. Dieser Weg führt unse res Erachtens nicht zur Abrüstung, sondern zu einer Katastrophe. Selbst wenn Grotzbritannien es sich leisten könnte, den Don Quichote zu spielen, würde dies nicht günstig, sondern schädlich sein. Abrüstung wird sich ergeben aus mutigem Glauben, aber .nicht aus der Organisation sür «inen Krieg. „Objerver" schlicht seine Aussührungen: Danzigs neue Negierung Einigung Uber die s«chs besoldete» Seiiatoren. Danzig, s. Januar. DI« Verhandlungen über die Bildung der neuen Danziger Regierung haben nunmehr zu einer Einigung übe, die sechs besold«!«» Senatoren gesührt. Der neue Senat wird bekannt lich nur aus 12 Senatoren bestehen ssrüher 22), sechs besoldeten und sechs unbesoldeten Senatoren. Für di« Aemter der besol deten Seiiatoren werden von den Koalitionsparteien (Deutsch- national«, Zentrum und Block der nationalen Mitte) folgend« Persönlichkeiten in Vorschlag gebracht werden. Präsident des Senats, der zugleich die auswärtigen Ange legenheiten und das Landwirlschastsrestort übernimmt: Dr. Ernst Ziekm lDnat ). Stellvertretener Präsident des Senats Dr Willibald Wiercinski-Kaiser (Ztr). Senator de« Innern: Landrat Hinz (Dnat). Senator für öffentlich« Ar beiten: Dr. Hugo Alt hoff (Ztr). Senator sür das Finanz wesen: Dr. Julius Hoppenrath fDtsch. Volksp). Senator für Handel und Verkehr: Dr. Kurt Bla vier (Wirtschastsp). Von den unbesoldeten Senatoren dürften noch se zwei auf die Deutfchnationaien und das Zentrum entfallen. Man nimmt an, datz die Einigung über die unbesoldeten Senatsmitglieder bald Zustandekommen wird. Dr. Sahm und die sozialdemokra tischen hauptamtlichen Senatoren scheiden aus dem Senat aus Die Mahl des neuen Senats wird voraussichtlich End« dieser Woche, spätesten» aber bis Mitte Januar erfolgen. Remarque-Demonstrationen in Wien Wien, 5 Januar. In der Nacht zum Sonntag wurde im Apollokino der Film „Im Westen nichts Neues" vor geladenen Gästen vor geführt. Während der Vorführung des Films kam es vor und im Apollokino zu Demonstrationen von Nationalsozia listen, die am Sonnabend abend vier grotze Protestversamm- lungen gegen die Vorführung des Films veranstaltet hatten, und Mitgliedern der Frontkämpfer-Vereinigung. Während der Demonstration, die bis gegen 2 Uhr morgens dauerten, ging die Polizei wiederholt mit dem Gummiknüppel gegen einen grotzen Trupp von Demonstranten auch mit blanker Waffe vor. Aus beiden Seiten gab es mehrere Verletzte. Während der Demonstrationen wurde im Kino auch Sachschaden durch Einschlagen von Fenstern und Zerschlitzung von Polstersitzen an gerichtet. Von den Demonstranten wurden Straßenbahnwagen angehalten und Wagenfenster sowie Schaufenster eingeschlagen. Im Verlause der Demonstrationen, an denen sich rund 2000 Personen beteiligten, wurden 30 Personen verhaftet, von denen fünf wegen öffentlicher Gewalttätigkeit und Eachbeschädiauna dem Landesgericht eingeliefert wurden. » In Marokko kam es zwischen einer französischen Polizei streife und einem Eingeborenenstamm zu einem verlustreichen Gefecht. Die französische Abteilung muhte sich zurückziehen. Ein Offizier, ein Unteroffizier und eis Schützen wurden getötet. Außerdem werden ein Unteroffizier und fünf Soldaten oermlht. " Bei einem Wirbelsturm in Nordkarolina (USA.) wurden fünf Neger getötet. Viele Häuser wurden zerstört. * Der Generalsekretär des Völkerbundes. Sir Erie Drum mond, erklärte In Dalpareiso vor seiner Abreise nach Peru, er freue sich Uber den Widerhall, den seine Bemühungen, Argen tinien, Brasilien und Chile wieder zu aktiver Teil nahme am Völkerbund zu bewegen, gefunden haben. * Das ltallenisch« Flugzeuggeschwader Ist Montag nacht 2 ilhr Greenwicher Zett in Portugiesisch Guinea nach Port Natal (Brasilien) zum Fluge über den Ozean gestartet. "Himalajaexpeditlon von Dr. Bauer. Der bekannte Führer der Kangtschendschenaa-Erpedition des Jahres 192g. Dr. Paul Bauer, steht im Begriff, «ine neue Expedition nach dem Himalaja-Gebirge auszurüsten. Anfang Ium wird Dr. Bauer Europa verlassen und im August oder Sep tember die Bewältigung des Kangtschendschenga versuchen. Mehrere Mitglieder der letzten Expedition haben sich bereit» verpflichtet, an der neuen Forschungsreise teilzunehmen. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten. An Stärke abnehmende Winde au- westlichen Richtungen. Allmählick)« Bewölkungsabnahme. Oert- lich Nebelbildung. Temperaturoerhältnille im allgemeinen wenig verändert, aber bei Ausklaren stärkerer Nachfroft. An fangs noch Austreten leichter Niederschläge.