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warm, ja, religiös Erstorbene wieder lebendig nnd jugendlich werden. Aber noch nie ist es erhört worden, datz «in Katholik, der ausschlietzlicher Leser einer glaubenslosenZeltung war. keinen religiösen Schaden erlitt. Solche «inseitig Informierte Leser haben entweder ausgehört, das zu sein, was man einen über zeugten Katholiken heisst, oder sie werden bald aushören und ohne Rückgrat vor dem unchrlstlichen, despotischen Zeit geist« sich knechtisch verbeugen. Ich leugne es nicht, das; manchen lediglich geschästliche In teressen bestimmen, katholikenfeindliche Zeitungen zu halten, abe- ir. gebe zu bedenke», dah schon der kleinste seelische Verlust den g-ogten materiellen Gewinn überwiegt. Wenn inan mir ein wirft, eine echte Uebcrzeugung halte jeglichem Trommelseuer stand, so ist das eine leere Behauptung von solchen, die entweder keine religiöse Ueberzeugung besitzen und sie darum auch nicht zu beschützen brauchen, oder hinter diesem Schlagwort ihre kir- chenseindliche Absicht verstecken, oder an ihrem matzlosen Krasi- diinkel die angeborene und ancrzogene Schwäche des Menschen übersehen Hier gilt der alte, bewahrte Satz, das; an den Mauern der Tatsachen alle Verstandesgründe zerstieben. Zudem gibt es nicht blotz beim Reden, Schreiben und Handeln, sondern auch bei der Lektüre einen Charakter. l> Ein grundsatztreuer, charaktervoller Katholik aber weis;, was er zn lesen hat. Er kennt den Selbstschutz, dessen er bedars, und den Schutz, den er seinen Angehörigen schuldet. Er bedenkt, das; auch der fruchtbarste Boden keine garbenrciche Ernte vcr bürgt, wenn ihn Regen »nid Tau nicht immer wieder befeuchten, Er berücksichtigt das Ersahrungsgesei; des menschlichen Ver kehrs, das; gleich und gleich sich gern gesellt und das Böse in der Seele des Menschen viel leichter sich verwurzelt und keimt als das Wahre und Gute. Mögen die anderen lesen, was immer sie wollen, er nimmt das gleiche Recht auch für sich in Anspruch und liest, von besonderen Verhältnissen abgesehen, als rcgcl- mützige Lektüre nur das, was ihn als Christen und Katholiken fördert und ehrt. Er weitz es, datz gerade in der Gegenwart der Kamps um Gott, Christus und die Kirche mit einer blutigen Heftigkeit brennt, wie kaum ie zuvor, und stellt sich mit beiden 3 Millionen für Kinderspeisung Berlin, 28. März. Ter Reichsrat beschloss in seiner Sitzung am Freitag gegen einig« Stimmen bei Stimmenthaltung Hessens gegen dle aus Antrag der Sozialdemokraten vom Reichstag beschlossenen er höhten Zuschläge zur El n k om m e n st e u e r über 2» vtiv Mark und zur Aufsichtsratssleucr E i n s p r u ch zu erheben, und zwar mit Rücksicht auf die Kapitalbildung und auf die Stär kung des Vertrauens der Wirtschaft, denen nach Ansicht des Reichsrates Steuererhöhungen widerspreche,, würden. Der Reichsrat sprach jedoch die Erwartung ans, datz den Gemeinden die Wohlfohrtseriverbsloseiilasten auf andere Weise erleichtert werdcn, z. B. durch sofortige Verlängerung der Anslaufssristen der Krisenunterstnhung. Die Ueberweisung von fünf Millionen an die Knappschasts- versichcrung, die aus der vom Reichsrat abgelehnten Tantienie- steueierhichung bestritten werden sollte, wurde ebenfalls alige- lehnt. Im übrigen beschlotz der Reichsrat, den vom Reichstage vorgenommeneu Ausgabe«»Höhungen iin Etat zuzustimmen. Auch den drei Millionen für di« Kinderspeisung wurde zugestimmt, obwohl dieser Betrag gleichfalls durch die Tantiemestcucr gedeckt werden füllte. Der Berichterstatter, Ministerialdirektor Dr. Brecht, brachte hierzu zum Ausdruck, das; der Reichsrat in der heutigen Zeit eine Streichung des Be trages nicht für angebracht hält und datz der Ausgleich im Nah men des gesamten Hanshaltea von der Reichsregierung auf Grund der Ihr vom Reichstag erteilten S>>arermächligung ge sucht werden müsse. Dem Etat wurde endgültig zugestimmt. In einer Enl- Ichiietzung spricht der Reichsrat die Erivartung aus, datz die Reichsrrgicrung, wen» durch eine Notverordnung Länder und Gemeinden berührt werdcn, vorher mit dem Reichsrat Füh lung nehmen wird. Den Reichstogcbejchlüssen zur Osthilse und zur Zoll- oorlage wurde zugestimmt, ebenso den Beschlüssen über die Aenderung des Lichtspielgesctzes, die Verlängerung der Pacht- schutzvcrordnung und der Verschärfung der Versici;erungsaulsichl. Der Reichsrat stellte ferner den Wortlaut der Begriindnn g sürdie Einsprüche gegen die Novelle zum Brotgesctz und gegen di« Wiedereinsichrung des zollfreien Gefrier fleische s scst. Ter Einspruch gegen das letztere Gesetz wurde damit begründet, das; die Wiedereinführung zollfreien Geseicr- sleisches bei der gesteigerten Flcischerzcngnng nnd dem dauern den Sinken der Vichpreise in Deutschland eine schwere Schä digung besonders der kleineren und initiieren Bauernwirt- schasien bedeuten würde. Tas erstrebte Ziel könne auch durch Verbilligung des inländischen Frischileiscigw erzielt werden. Der Reichsrat ging nach der ihm von der Rcichsrcgicrnng gegebe nen Erklärung von der Erivartung aus. datz die Reichsregic- rung sobald als möglich das in dieser Richtung erforderliche veranlassen werde. Osterpause -es Kabinetts Vertin, 27. März. Tas Reichskabinett hat heute nachmi tag seine Beratungen vor der Osterpause al>gejchiossen. wobei ein« seh» lange Tagesordnung erledigt wurde, die jedoch im wesentlichen ans sogenannten lausenden Angelegenheiten be stand. Hervorzuheben ist der 'Beschütz. den seit langem er örterten Plan der Errichtung eines R « i «l, sehren m a ! « s für di« Gefallenen des Weltkrieges i„ B ad Berka in Thüringen zu verwirklichen. Tas Kabinett wird voraussichtlich im-Aprii keine Sitznn gen abhaltrn. Vielmehr sollen in diese.» Monat die einzelnen Restarts die vom KalüneN gestellten Aufgaben zu jertigen Ent. würfen ansaibeilcn. Es handelt sich dabei nm antzenpolilnche Fragen, nm Fragen der Svzialveisiri.ernng, nm die Aenderung des Finanzausgleichs und die Eigan , ing der Ag»a> matzn »tpiien. Tie ausgea»brite!e„ Enlwurie werden dann das Kab.nel! Code April oder Anfang Mai beschäftigen. Jützen aus den heiligen Boden seines katholischen Glaubens. „Wer nicht mit mir ist ", spricht der Herr, „der ist gegen mich, und wer nicht sammelt, der zerstreut." Der entschiedene Katho lik überlegt gelegentlich auch den Satz bei Matthäus (11, 36): „Die eigenen Hausgenossen sind des Menschen Feinde" und er wägt, ob damit nicht auch jenes Leibblatl gemeint ist, das er wie einen Hansgenossen alltäglich ausnlmmt und teuer ent lohnt, obgleich es Christus und die Kirche bekämpft, oder den Schmutz der Grotzstadtgosse in seine Wohnung ergiesst. Er lätzt sich auch nicht in frcundschastlichen Verkehr mit Druckerzeug nissen ein, die zwar in ihren Programmpunkten vorgebcn, die Religion und auch das katholische Christenium zu achten und rit terlich zu schützen, aber immer »nieder durch lärmende Ausfälle gegen die Dogmen und die sittlichen Auffassungen der Kirche, durch leidenschaftliches Kritisieren der Bischöfe und Priester den Verdacht in »ins wecken und begründen, das; sie mit ihrem ge lobte»» Schutze der Religion und der Kirche den unachtsamen Leser zu täuschen versuchen und letzte Ziele versolgen, die fast den Untergang des geschichtlichen Christentums und der römisch- katholischen Kirche bedeuten. Der überzeugte Katholik weis;, datz für die Begnsfsbeslimmung dessen, was christlich und katho lisch ist. nicht Redaktionen und politische Parteien zuständig sind, sondern das Oberhaupt der Kirche und der ihm unterstellte, von Christus eingesetzte Episkopal. Haben diese eindeutig gesprochen, dann ist für den gläubigen Katholikei» die Sache erledigt. Nie wird er seinen Glauben und seine Stellung zur Kirche nach ge wissen politischen oder völkischen Matzstäb.n kürzen, sonder» umgekehrt, die Politik an den überzeitlichen Grundsätzen der Kirche messen. 7. Der katholische Christ kennt endlich die Notlage der katholischen Presse in der Diaspora und hilft diesem beklagens werten Uebelstand ab, so gut er noch kann. Tritt hier nicht eine rasche und gründliche Besserung ein, dann werden »vir vielleicht katholisch vegetieren, aber nicht eigentlich leben, »vir werden uns in der ersten Generation noch halten, in der folgenden aber er schlaffen und in der dritten verderben. Es gilt auch hier der be kannte Satz, das; sich die Verheerungen einer Krankheit der Eltern ost erst in» Siechtum und Hinsterben ihrer Kinder in er schütternder Deutlichkeit zeigen. Ich verhehle es mir nicht, datz Notverordnung gegen politischen Terror? Berlin, 28. März. Wie der „Vorwärts" wissen wist, soll entsprechend einer Vereinbarung aus der Konserenz der Innenminister «ine Ver schärfung der gesetzlichen Vorschriften zur Ab wehr des politischen Terrors erfolgen. Ta es nicht möglich war, dem Reichstag rechtzeitig eine Vorlage zu unterbreiten, soll aus Grund des Art. 48 Anfang nächster Woche eine entsprechende Notverordnung erlassen werdcn. Ein schärferes Vorgehen der Regierung und der ihr nach geordneten Behörden gegen die Auswüchse des politische»» Kampfes, die sich nicht nur in einer beispiellosen Berrohung ge wisser Presse-Organe und in den nachgerade zur Gewohnheit gewordenen „Versammlungsschlochtcn". sondern letzthin auch in planmätzig vorbereitetem Meuchelmord gezeigt haben, würde wohl jeder vernünftig Denkende in Deutschland begrüben. Wün schenswert wäre, das; eine solche Notverordnung nicht nur die Auswüchse des politischen Kampscs, sondern auch die Ver rohung auf kulturellem Gebiet, vor allem die schamlose anti religiöse Propaganda der Kommunisten tresfen würde. — Amt lich ist über den Plan einer solchen Notverordnung allerdings noch nichts bekannt geworden, man wird also eine Bestätigung der Meldung des „Vorwärts" abivarten müsse«- 83 Millionen Kredit für die Arbeitslosenversicherung Berlin, 28. März. Die Verhandlungen zwischen der Re ichsbank und der Reichsanstalt sür Arbeitslosenversicherung und Arbeitsvermitt lung haben zum Abschlutz eines Kredites in Höhe von 83 Millionen Mark geführt. Die Veranlassung zu diesen Verhand lungen hat die Trennung der Reichsanstalt vom Reichshaushalt mit Wirkring vom 1. April gegeben. Ter von der Rcichsbank gewährte Kredit ist als Ueberbrückungskredit sür die bevor stehenden saisonmüsstg schlechten Atonale, in denen die Beitrags eingänge sür die Zahlung der UnlcrslUtzungsgclder nicht nus reichen, aufzufasscn und soll später aus den Eingängen der sai- sonmätzig besseren Atonale im Sommer und Herbst zurück- gczahlt werden. Die G u t a ch l e r k o n» m i s s i o n zur Arbeitslose»!'»»»« hat bisher fünf Sitzungen von je drei Tagen abgehailen. Sie hat zu den Fragen einer besseren Arbeitsverteilung und zu den Fragen der Arbeitsbeschassung in aussührlichcn Beratungen Stellung genommen Die Verhandlungen über die Fragen einer Regelung der Arbeitszeit und der Behandlung der Doppelver diener sind abgeschlossen. Die Kommission »vird ihre Gutachten hierüber noch vor Ostern der Reichsregierung zuleiten. Jeden» Gutachten werden formulierte Vorschläge zu Matznahmen der privaten Wirtschaft, der Verwaltung und der Gesetzgebung bei gefügt sein Tic Kommission »vird in der zweiten Woche nach Ostern während vier Tagen ihre Beratungen sortsetzcn, um dann auch das im wesentlichen bereits feststehende Gutachten zu dem ganzen Fragenkomplex der Arbeitsbeschassung ebensails nbzuschlictzei». Unmittelbar daran anschlietzen werden sich Be ratungen über die unterstützende Arbeitslosenhilfe. » Der diesjährige sozialdemokratische Parteitag ist sür 3 1 Mai nach Leipzig e-.nbcrnsen worden. * Fran Dr. Kienle in Stuttgart, die wegen Beihilfe zur Abtreibung vrrhaitet wo deo und seil mehreren Tagen in den Hungerstreik gen eien war. hat einen Schwächeansall eriillen. Sie Kal ihr Testament gem ch! und ist von dem Gerichlsar-l sür nicht mehr Irausporlsähig «»klärt worden, als sie in das Krankenhaus iberiuhrl werden sollte. - Wir iistcklen datz man vcrjäum» hat. Frau Dr. Ku-iid- reckt ze i l ig ins Kran Kendo»-, zn b. innen. N'cins ist gefährlicher, als Märtyrer jur eine »chlechle Lacke zu möcka». * Tie Rogiern»»-, von «Pern ist in Zahlungssstuvierigliell.», gcialen Sie ist auke imn -. die Zinsen sür dl-e Auslands anleihen in voller Höh»- an»';»,bringen. viele sehr gerne eine katholische Tageszeitung hielten, aber n der unseligen arbeits- und vcrdienstlosen Gegenwart aus Mangel an Mitteln nicht können. Ick; mache diesen so bedauernswerte, Opfern des Hungers und der zermürbenden Sorge keinen Vor- wurf, sofern sie sich nicht selber täuschen und für ein anders ge- artetes Blatt ihre Pfennige vergeuden, das ihre Notlage und Verbitterung benützt, um sie gegen Religion und Kirche in uvge rechtester Weise zu verhetzen. Wenn in den Händen aller Katholik«»» meines Bistums ein katholisches Blatt wäre, welch eine Offenbarung und Quelle katholischer Ueberzeugungskrast zugleich wäre damit gegeben, und welche Kulturmacht würden wir auch in der Diaspora bilden! So aber sind »vir gespalten. Wir bekennen den katholisch» Glauben mit dem Mund und verleugnen ihn nur zu oft mit den Augen. Wir verehren das Religiöse und Katholische im Heilig tum unserer Seele und verhindern, datz das gläubige Innere zur werbenden, harmonischen Lebenstat werde. Wir kören ft viel von katholischer Aktion und übersehen sie aus ihrem ureigensten Gebiet. Es ist nun einmal so: „Niemand kam» zwei Herren dienen!" Alle, die den Toppeidicnst versuchten, haken zuletzt keinem von beiden gehuldigt, sondern jeden enUckstch und betrogen. Halten »vir in unserm katholischen Leben bis i„ seine letzten Answirkungen hinein zu dem. der ganze Men schen und den ganzen Menschei» verlangt nnd sich nickt mit den sonntäglichen Weihrauchkörnern begnügt. Zu dem. den w r heute matzlos geschmäht, verfolgt und verleugnet sehen, ai« märe wiederum blutige Passionszeit, wie nm ersten Karsrcüae. Zu dem, der vom verderblichen Sauerteige der Pharisäer im) von reihenden Wölfen in Schafskleidern sprach, nnd die Semei» immer wieder eindringlich davor warnte. Zu dem, der mu den Worten: „Gib Rechenschaft von deiner Verwaltung", auch >u» die Zeitung dachte, die im Haus an der Wand hängt und au» de!», Tisäze liegt und tägliche Speise ist wie unser Brot. Zu den», dec opferwillige Treue ii» die Blätter schreibt, die nicht in» Winde verwehen und vor Alter vergilben, sondern als Ehrenura »»»de die Welt überdauern und einen königlichen Lohn in der Einig keit verbürgen. -j- Cvnrad, Bischof von Meissen. Revision ist möglich Prälat Kans im Exzelsior. Paris, 28. März Excelsior veröffentlicht in» Rahmen seiner Deutschland Enquete heute politische Erklärungen des Rcichstagsabgeordnc ten P r ä l a t e n D r. K a a s, in denen er sich insbesondere »ui! der Unterzeichnung des Versailler Vertrages beschäftigt. Er er klärt u. a.: Als Deutschland den Versailler Per trag unterzeichnete, habe es gemutzt, was das bedeute. Es sei di. - nämlich das einzige Mittel gewesen, die Lage Deutschlands nicht noch unheilvoller zu gestalten. Deutschland hätte jedoch niemals den Versailler Vertrag paraphiert, wenn es nicht schon damals Möglichkeiten erkannt hätte. Ihn eines Tages a b< zu ändern. Diese Möglichkeiten seien sogar ausdrücklich im Rahmen dieses selbe», Vertrages, der unter dem Geiste des Krie ges ausgcarbeitet worden sei, festgelegt worden. Man habe in Versailles ein neues Europa geschaffen, aber man habe es unterlassen, die materiellen, wirtschaftlichen, psy chologischen und politischen Bedingungen feslzulegen, die es lebensfähig machen könnten. Heute müsse man anerkennen, das; die Zweiteilung in Sieger und Besiegte nicht ewig aufrecht erhallen werden kann, »venu man Europa nicht veruneinigen »volle. Man müsse also aus diese Ausfassung verzichten, denn eine Versteifung aus sie würde das grösste Hindernis einer An näherung sein. Metattarbeiterverband schadenersatzpflichtig In dem Schadenersatzprozeh, den der Arbeitgeberverband der Krupa, Nordwest des Vereins deutscher Eisen- und Etahl- industrirller gegen den Deutschen Metallarbeiterverband ange strengt hatte, verkündete am Donnerstag die 29. Kammer beim Arbeitsgericht folgenden Beschluss Der Schadenersatzanspruch des «rbeitgeberprrbandes ist gerechtfertigt. Da di« Firma sich bereiterklärt habe, zu tarifvertraglichen Bedingungen arbeiten zu lassen, sei die Berb.ängung einer allgemeinen Sperr« »nzu- liissig gewesen und bedeute somit eine Verlctzung der Friedens pflicht aus dem Tarifvertrag, Es soll nnn noch Beweis über die Höhe des Schadens erhoben weiden vom Zeitpunkt der Sperre an wie durck die Sverre lelbtt. » Neuer französischer Flugrekord. Die Flieger Le Brix, Dorrt und Eadiou sind am Montag bei Marseille aufgrstiegen um mehrere neue Rekorde auszustellen. Bisher gelang es ihnen, den AMI-Kilometer-Rekord mit 2VVV Kilogramm Nutzlast mit 16V Kilometer in der Stunde zu verbessern. Das Flugzeug seht seinen Flug fort. Bisher wurde der 2tXlü-Kilomet«r-N«k»rd von der Mannschaft Reainensi-Lalouette mit durchschnittlich 148 Stundenkilometern gehalten. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichte». Veränderlich. Bewölkt in wcch selnöc» Stärke bei sür di« Jahreszeit zu niedrigen Tempera turen. Vcceinzeltc Schauer. In den höheren Lagen -er Mi! telgebirge Frost und etwaige Niederschläge als Schnee. Mützigc bis zeitweise anssrischende Winde ans nördlict-en bis westlichen Richtungen. Dresdner Börse vom 28. März Behauptet. Trotz verschiedene» ungünstiger Berichte konulc sich, begünstigt durch Kansneigung. die Tendenz ivejentlich be jestigen, so datz das Kursniveau allgemein schwächer lag. Bau Ken durchschuitilich 1 Prozen» höher: Leipziger-Hypothekenbank !- 2 Prozeni, Reichsbank -s 3 Pro;eni. Am Maschinen Mark» konnten Schubert Prozent. Union nnd Haller 1 Prozent ge winnen. Cieklro Werte mit Nahmatag I 6 Prozeni. Sachsen merk mit Wanderer 1 Proieni, Elektr. Vaknanlagcn — l Prozent, sreundlich. Brauerei Werte mit Bautzener i 8 Pnu zent. wenig verändert. An» Textil Markt gewannen Feistkorn 2 Prrze.it, Zwickauer Kammgaruspiuuerei 6 Prozent, wahicuü Ptauemr Gardinen 2 Prozent niedriger tagen. Chemische Werte gehalten. Verschiedene Wert« mit Polyphon !- 7 Pro zen». mei:e>I»in jrenndiich. Am Papier Markt tagen Krause und T'r. Kurz ! 2 Prozen!, Mimosa und Peniger K t Prozent. Ltrokstosj I Prozent fester Pvizeiian- nnd Glas-Wene nneinh itlirk: Vischwitz 3 Prozent, Hntschenrenther K 2 Prez. n!, Kahia und Teich.-n - > Prozent, Keramag - 7 Pro zent. Somag — z Prozeni. Jin >vril«»en Verlaus sreundlich und ieähasi. — Reichsral billig! Elal Einspruch gegen -ie vom Reichstag beschlossenen Steuererhöhungen