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Sächsische Volkszeitung : 04.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193203048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19320304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19320304
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-04
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 04.03.1932
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Zenkrumsarbeir in Sachsen 1, ve VlNSStL gemrincir- und Vereinrveren am ^stemnitr, lu/icstsu, Klsuen «UM 9908 23417 36007 47440 64797 «1782 93439 und 37306 4385.2 33523 44076 571117 72231 «7134 1OA8I7 115663 124 MI 133737 1 63665 140162 166186 115947 125976 13140» 144631 149176 39507 46314 5882« 70541 76811 89131 40381 46N2 5966, 7065» 7737« 116138 28212 3« 169 52686 68286 «6516 Vie ,XI-! 30. Lsplvwt moikunp ' Llron> un überwiegen anileivn In «rammende,! tätlgnng in mu 11. «oliin ckin-iiion in cknkiinn.-nni llnsgenni/t ^n^ellvtsnn 33 »«3 43193 57436 71961 «7110 16310 :nv> 16051 61657 «0012. 913-O vis äktt Vkaronvi 8«K«N w qe--«»«!. NN., 0. 38683 46156 57313 69162 76N11 88973 15651 34128 11905 59591 79202 811007 40497 48121 60543 76717 711066 92511 41539 51791 61455 73433 «11173 94755 41148 50767 60810 707:1» 81257 94203 100319 108514 117833 136103 1377615 146037 67895 76393 «854» 33969 44276 5817« 72612 8« II!« eernviebnw NN., ck»4 s ontoproetio znlslberst» NM. NN.. 11,5.91 NM Der so von Im Vorjak» cker ttowini Mitren v » ffsnsNlt, ik,): Kraftverkehr zur Leipziger Frühjahrsmesse. Während der Leipziger Messe vom 4 März bis einschließ lich 17. März verkehren die staa 1 lichen Kraftwagen der Eillinien Dre sden —Leipzig nach dem bestellenden Fahr plan Bei der Frühfahrt 6 45 Uhr ab Dresden verkehrt, sofern «ine genügende Beteiligung vorbanden ist, ein direkter Wagen, welcl>er nur >n «Meißen und Oschatz hält. Die Fahrzeit beträgt 2 Stunden 26 Minuten. ktwa lm g « ingnng Ilegenckv i-Oekl-nni- > Neben nut ftiiul. nm 8' I n 1 n n <1 8 ! bei «en >11 cko» >X u 8 I UM8N>7 nie rnrnekbllel «teigen sa> In? »der n« unter ilom Us war glslok st Im Inuseml gang cke.-i »lnck weite, <Ier Preise ringe Vor«, mütit. ituri «rbebliiiia wieklnng.on «uklionnko euwlrken. Vetrtivkl »N «erm Lin, ?!o wnulon 5! o r. I a I v < 11.591 N1.5! zuügnbon Iim8atr. ni< Verwalt um nabm nn< gestellten kommens Firmen cki- eis in web ia»8SN oilei 107934 116575 12736« I35I«3 144795, 149882 15431 34333 15959 «3662 79131 91184 Anmeldim- erblten an die Abtei, Griissau, Kreis Landeshut. Vorwärts und voran für die Zentrum-ideale, kür Wahrheit, Freiheit, Recht! Unser ist der Steg! Parteikalender. Leipzig. Freitag, den 4. März abends 8 Uhr (Thür. Hof. Kör ner-Zimmer), Kesamtvorstandssitzung. Auerbach i. B. Sonntag, 6. März: Sprechabend der Ortsgruppe mit Bortrag des Bezirksvorsitzenden Oi»er!ng. Ltell (Plauen): „1932 das Wendejahr!" Abends 8.30 Uhr im Ge- meindelaale. Leutersdorf. Sonntag, den 6 März, abends 8 Uhr bei Klin gers. Redner: Landesvorliken^er Pfarrer Kirsch, Reichen bach I. V.: „Unser politlk-Kes Ziel". Werdau. Sonntag, den 6. März, abends 8 Uhr. Thema: ?Va!>l des Reichsvräsidcntcn. Redner: Wagner, ZUerdau. Reiibenau i. Sa. Montag, 7. März, abends 8 Ubr im ..Siklll« zenbaus", Redner: Lo-idevvorsitzenber Pfarrer Kirsch, Rei chenbach i. V.: „Mit Vriining in die neue Zeit". Kön>"sk>aM D'eno'ag, 8. März. Znutrumsvenlammlung n . ..Beralcküinkc". Redner: Landcsvorsikender Piarrer Kirsch, Reichenbach i. V.: „Mit Brüning für Hindenburg". BernOadt-Kunnersdors. Dienstag, den 8. März, abends 9 Ukr Herr Mar Förster Soppa über das Thema: Hindenburg, der Valkskandidat. Schiraiswald«. Mittwoch, 9. März, abends 8 Ubr: öffentliche Wahst-ersummst'na im Saale des Erbgerichts. Redner: Pfar rer Mirich (Reichenbach), Thema: „Die Entscheidung d«, 13. März". Fahre und läinzer ununterbrock»:n bei der Firma tätig sind Den Herren Joseph Riedel (Z'.ltau). Bruno Höhne (Zittaul, Hetnr Keil (Hörnltz) und Frau Pauline Pfeiffer «Pelkach wurde in einer Ansprache der Dank für ihre treue Mitarbeit ausgesproclien Die Direktion ehrte die Jubilar« durch lieber» reichnng vmr ozeldoe'ckienken. Seitendors t. L. Munitionsf u n d. Im Keller der kürz lich niedergebrannten „Sandschenke" wurde unter einem Haufen Kartoffeln eine Kiste entdeckt, die 641 Schuß Fnsan te r i e m u n i t i o n enthielt. Der Tlelißer des abgebrannten Gebäudes ist wegen Verdachts der Brandstistung verhaftet worb»", . Bautzen. Todes fall. Stach langem schweren krank- sein verstärk einer der anacsehensten Aer.üe Bautzens, Herr Dr. med. Paul Moritz K ö l b i n g. Er ließ sich im Fahre 1903 in Bauten als Facharzt iür Frauenkrankheiten und Ehirurgie »K- der und begründete eine Privatkitnlk, die sich eines hohen An sehens bis rveit über die Grenzen der Stadt hinaus erfreute. Leipzig. Erweiterter Luftpost verkehr. Die Obernostdirektion Leipzig hat das Verzeichnis „Luftpost Leipzig — Abgehende Lustpostcn" anläßlich der Vermehrung der Luitpoltverbindungen neu l^'rausgegebcn. Dieses Verzeich nis gibt über die Lustpostverbindunaen Leipzigs. Absluo«»eitcn von den Flugplätzen Halle-Leipzig. Schlußzciten für die Auislic- serung von Luitpostsendunaen beim Luftpostamt. dem Postamt C 2, Brandenburger Straße 2. Ankunft am Bestimmungsort usw. Auskunst und wird an den Postschaltern kostenlos abge geben. Leipzig. Schmierfinken. In letzter Zeit haben sich junge Leute in hiesigen Museen recht ünangenehm be merkbar gemacht, indem sie aus Rahmen und Schildchen von ausgestellten Bildern und Urkunden Hakenkreuze kritzel ten. Derartige Schmierereien ha« man im Museum sür Länderkunde, in dem sür Völkerkunde und Im Bildermuleum am Auqultusplatz seslgrstell« Leider konnten di« Urheber dieses Unfugs noch nicht gesass» werden. den. Ken Saale des katholischen CwscNenhauses Se. Exz. Dr. Conray Gröber, 's - - Apostolat der katholischen Frau frei. Reservierte Plätze sc 50 Pjg. zur Deckung der Unkosten Karten bei Herrn Beck und Trümver sowie an der Abendkasse Gäste herzlich willkommen. Um zahlreiches Erscheinen wird ge beten. 8 Wlmpelwelke der Iugendablellung der Mar. Kongregation der Dresdner Hoftzirche. Am Sonntag. 13 Mürz, findet im An schluß an die 7-Uhr-Messe. in der wir gemeinschaftlich alle nie hl. Kommunion gelten wollen, am Ignatlusaltar gegen 8 Uln unsere Wimpeliveilw statt Alle jugendlick>en Kongregauisten werden ersticht, in die Bibelstunde, die wieder am «Montag. 7 3. abends 8 Uhr in der Tascktenbergkaz>elle staltsindet. zu ersüni neu, do ivir im Anschluß daran di« Weihe bespreckren wollen Ein liturgisch-pädagogisch«« Kursus über das hciltge Meß opser findet in Grllssau voin Abend des 28. (Ostermontags bl» Mittag des 30. März statt. Der Termin wurde mit besonderer Rücksicht auf die KorwochenttUnchwer bestimmt, gen i ' Kerbe« R «-Phrt.dt I»3O t IlN'l 2055 t 33810 42110 52405 62635 7360« lNL'U 95839 1001,39 113497 120086 132223 1377'70 14610« 10«N5 116611 127755 136827 145789 150032 150294 Die Not der lächMen Tertillodustrie Lhemnih. 3. März. Auf der 31. ordentlichen Iahreshauploersammlung de» Verbandes von Arbeitgebern der sächsischen Textilindustrie erstattete das gelchästssührende Vorstandsmitglied Dr. BeI l- mann den Jahresbericht aus dem hervorgeht, daß sich die Textilindustrie im vergangenen Jahr gegenüber dem Stand vom Februar IS31 nicht unerheblich gebessert habe, bis plötzlich die Zahlungskrile. die Zwangsbrwirtlchastung der Devisen die Entwertung des englischen Pfundes wie der nordischen Währung und im Anjchluß daran die eng- lilchen Zölle der heimlichen Ausfuhrindustrie einen ganz ungewöhnlich hohen Schaden zusüglen. So komme es. daß man heute in einer weit schärferen Krise stehe als vor einem Jahre. Alle stark kapitalistischen und rein lozialt- stischen Bestrebungen der Arbettsbeschassung seren keine gr- Pfarrer Kirsch in Plauen Plaue««. Am 29. Februar fand die Iahreshauplversamm- lung der Ortsgruppe der Zentrum spartet statt. Ein Er- eivis: Das Kath. Vereins!,aus erwies sich als zu klein di« Teil nehmer dieser nichtösfenllichen Versammlung zu fassen. Im Borraum saßen und standen viele, während andere iilwrhaupt keinen Platz finden konnlen und umkehren mußten! Sehr zu ln>dauern. denn es entging ihnen dadurch ein Bortrag. den zu kören wirklich hörensivert war! Un«er Landesvorsitzender H H. Kirsch sprach! Thema: Der Entscheidung entgegen Zunächst wurde dle Jahreshauptversammlung abnehalten. Herr Ober- Ingenieur Liell gab einen ausführlichen Jahresbericht, der von der stillen alxrr zielbewußten Arbeit der Leitung und der Ortsqruvpe berichtete. Sämtlick^ Antrmze. die der BorOgnd stellte wurden einmütig angenommen Dann sprach Her- Pfar rer Kirsch: 2 Stunden! Aber fesselnd und überzeugend! Ach'unq auch dein politischen Gegner, al^r Begeisterung für unsere Uober- zeuguna! Der Redner legte die Zu«ammenhäno« der Inneren und äußeren Poll'ik dar Weltwirttckaftlick-es Gekckrehen ward uns vor Angen gestellt: und eine Ueberzeugung schwang durch all« Seelen: Wir gehen mlt dem Zentrum den rechten Weg; er führt langsam al»er sicher und bestimmt zum Ziele, In dem ivir einig sind- Freiheit von Land und Polk. Lebkgfter Beifall dankte dem Führer E-niae Anfragen aus der Versammlung wurden sachlich erschöpfend beantwortet und im Schlußwort warb H H. Pfarrer Kirsch für die S. V Mit Begeisterung ver ließ die Menge der Teilnehmer nach ZL12 Uhr das Berelnshaus. 133283 131566 146596 151". 11 12597 22944 34152 42767 5359» 64910 74013 84866 Mi 11 100861 111135 121204 132697 i:M4O4 148053 152024 8 Dresden-Iohannstadt (Herz-Jesu-ttonserenz des Binzen- ttnsvereins). Freitag, 4. März, al>ends 8 Uhr Sitzung im G' meindehaus „Union" Huttenstraße 7. 8 Im Gesellenoerein Dresden-Zentral sprechen am Mou 7. Mürz, abends « Uhr Bezirkssenlor Fritz Widerstein Stadtverordneter R. Müller über die Prüfidenlcnivahl Katkolischer Deutscher Fraiienbund, Zweigverein Dre»> Am Mittwoch, den 16. Mürz, abends^» Ukr wttd im gro- Bischof von Meiszen. einen Bortrag Uber „Dar "" i" lwlten. Eintritt 23647 37770 52385 68215 «6301 95893 97729 101020 107763 111993 113385 1149!» 117983 119760 121264 125599 128814 130558 139466 139918 119127 142511 144069 146448 154951 15-M47 156'61 1WU83 1595'9 5V0 Atari: 1783 3233 3619 7059 9350 9479 13545 14635 14841 15471 ,56>»9 17086 178<>9 18630 23.390 23881 26156 27882 28952 29802 31280 :r<>»7, 43306 51701 6615« 75209 «564« »6245 97351 97824 >»8931 98939 I0i>227 190880 114973 12.6)14 132898 14190 14838« 154598 155193 157205 158380 158698 159581 200. Sächsische Lanöeslotterle 5. «lass« — Ziehung vom 2. März — 2. Tag (Ohne Geivähr) 5000 Mark: 13218 21237 54714 77208 3000 Mark: 8759 9854 2557« 28625 31560 37:t«I 43777 735/2 82411 89215 117873 123544 143119 143552 159618 2000 Mark: 80 2351 5523 17561 18993 19164 19626 2189k 35133 41346 48906 58011 61252 72070 70311 77482 78W2 «8 >3,1 106569 107127 109134 110399 111608 111066 125016 1263.34 128539 133115 135142 139244 143M2 144073 147814 1182'35 151473 157330 1000 Mark: 741 2205 6739 10008 14189 23645 36904 49257 67148 86194 94742 Ktt5 cker l-suritr Großes Schadenfeuer Bautzen. Ein verheerendes Schadenfeuer sucht« Mittwochabend das Gehöft des Gutsbesitzers Georg Brade in Plötzen b. Hochkirch Helm. Dle große Sck^une des Gutes wurde samt Inhalt ein Raub der Flammen. Welter griff das Feuer auf «In großes Nebengebäude über, in dem sich die Stallungen und sonstigen WIrtschastsräum« befanden, und legte auch dieses in Asche. Mltverbrannt sind groß« Strohmengen. Heuvorräte, eine Dreschmaschine und sonstige zahlreiche Wirtschastsgerüle. Man vermutet Brandstiftung Fehlbeträge auch in den Gewerbekammer-EIats. Zittau, 3. März. In der Sitzung der Geiverbekammer Zittau wurde nach einem Rüchblick des Präsidenten Pech auf das vergangene Jahr davon Kenntnis genommen, daß der Hous- Hallplan für 1932,33 in Einnahmen mit 83 000 M„ In Ausgaben mit 99 9,10 'Mark abschließt. Der Fehll^traq soll aus dem 'Ver mögen der Kammer gedcckit iverden, so daß eine Erhöhung der Gewerl»ckammerbvitrüge sich nicht erforderlich »nacht. Der Hans- Hallplan wurde einstimmig genehmigt. Es wurde ferner be- chlossen, die Tagegelder, Reisekosten und den Repräsentations aufwand uni 20 Prozent zu senken. Zittau. Treu« In der Arbeit. In der Mechani schen Weberei wurde einiger Mitarbeiter gedacht, die 25 «V'r Sr Schum a lange weg?' alten Robe, zwinkern. , „Ich ", über rot In, Schuma Es war bot um di, Jugend, son der Straße, tand am iv ogar. Wn a noch schii gends so h van dunkle, Bettzeug a, sich von Fe, Kellerwirtsc kcnnengeler chestriong b Tönen der füßigen get nicht ab, ni drehen. Wie so iah und be indem er s gelangt, wo nabm aber weiter stan Schumann in den Hol, des um bei Zeitgenös ische Orgelmuttk Günther Ramtn spielt in der Leipziger Tbomaskirche zeitgenössisch« Orgelmusik. Günter Raphaels (geb. 1903) Fantasie E Moll Op. 22 Rr. 2 hinterließ keinen geschlossenen Kclaniteindkuck Obwohl Raphael dle mehr oder weniger frei« Fantasiesorm benutzt leidet das Werk an einer gewisicn Zer splitterung. Es fehlt der große Zug. Allzu ost unterbrochen von ein- bis zweitaktigcn Akkordperiooen, die ein peinliches lbe- fühl der Verlegenheit auskommen lassen. Sept-, Sext- sind Ouartsextakkorde fallen bei der Struktur dieses Werkes voll kommen ans dem Nahmen. Im starken (Gegensatz hierzu standen Karl Hauers (geb. 1891). „Kanoniiche Variationen und Doppelsuge über: „Run bitten wir den lxlligen Geist" op. 14. Ein Werk, bestehend aus dem Ehoral, fünf Canons in verschiedenen Intervallen und einer Doppelsuge. Die einzelnen canonischn Variationen geben ehr kraftvolle Steigerungen, di« wniiger dynamischer Ralur in» als vielmehr einen inneren geistigen Schwung im forma- en Ausbau zutage treten lassen. Der Höhepunkt des Werkes liegt zweifelsohne in der Doppelsuge. Vie Fantasie und Trtpelsugc B-Dur Op. 36 von Sigsrld Walther Müller (geb. 1905), als Manuspript-Uraussüh- rung, zeigt, das, Müller, wie auch in seinen früheren Orgelwer ken, sehr start an klassischen Vorbildern geschult Ist. Hier dürste es vornehmltik Buxtehude sein, und bis zu einem gewissen Grad auch G. Fr. Händel, die aus Müller in der Struktur und geisti gen Halii'iig seiner Orgelwerke weilgehend Elnsluß ausüben. Hieraus ist zu folgern, daß inan von einer Eigcnpersönllchkell des zwar noch junnrn Künstlers nicht sprechen kann, trotz der verhältnismäßig hohen Opuszahl. Sehr schön in der Erfindung ist die Fantasie und ebenso sind anch die Intention und Ent wickelung der Tripelsuge recht gut. sa geradezu glanz- und prachtvoll der Schluß der Fuge, und doch hastet dem Ganzen all zu Gewohnles an. Tine weitere Manuskript-Uraufführung mar ein Vorspiel und Fuge Uder den alten cantuv strmuv: „Di« Sonn' hat sich mit ihrem Glanz gewendet" von Joh. Rev. David-Wels (geb. 1895). Es sei von vornherein nachdrücklich betont, daß unsere Gottesölenstorönung in Leipzig .» vi«N«.s-,,i»,. »«« ». «<i'i ,«r. 1. V»,x«NNch«, rvciNir. r. »<m Aaihaule g»g<aiib«,. KalitsttN» d" Si-ß-nda n Na,l!?»uchnitz-«,ilck«. t!Ini< !. ii. ». N». IU. «. «4. HI- ««il-n » X> Ui,,. 7« Uhr. 8 >0 Uhr srirrlichrr ErSIInung^»N<»i>i«nK VniÄ» drr M«Nr Mil 1'rrVgi. ,.-iriIick>!ii> tzoch ml uxh lakramrxialrm s<>irn. lo.IS Uhl Schu'4oii«sh>«»il <m>, Prrdign. II IL Uhr Irlp« hi. M-Nr <mi, P-ed.al e. r.1 ,^c«'«»l>» -16-<h«, i.'.an«»»»>t, Irirdrich Milhrlm-Zlratze re sirabc"- »ah»: k. 7. !I. re 7 Uhr hi. Mrik. s Uhr tzochomi. UI »r Uhr ÄhlUa-Nr-dikNst ». virdsra-r-tirch«, v.-LixS«»«», Nori b<in<--Ir iw, arArnlidrr drm Piag- wilirr Vrhnhotz -Ir rhrndahn r u. I-. HI Mril« 7 Uhr. h.rn Uhr H-chami w >> Uh, Lchu gclir.dirnil 4. Ulc»e»N-r,8«»<ichi»i»-«irqr St. 8««'». e. »«:-Ii«. Am -äücrpiah r. 7.S» Uh, HI. M«n« imii Anlprache'. «.So Uhr Hrxh- «mr. II Uhr S<I,uI->stl<idi«»ft. ». Na»-m»»x».«rd«»i»i»Nr<he Si. B«xil«tlii-, L-moni»««!» z-iinj-Sugcx-Tir «I. sa, Birdrrmaxxliraix.. Siraftrndahn: 10 II. '» ?i 7«. 7SO Uh, HI. LX"r, !>.AI Uh, s,«h->mi ImN Prrhl«t>. ». Pt«'-- li-ch« ,»r HI. g-mili«, i>.-2<h<>°eItN,. «rr-Iaurr Sir NO. gkg«n!ib-r drm -rrhöxe- Irii , .>ai». u,. Li, k-nd-hn 17 u. « 7.S0 Uhr ziuhm-^e. »so Uhr Hochamt jmii PirSiht'. 7. Ncprli» drr Sormrltti»««, in L.-Lrutzlch. Äm Sangen ge>h« «V ilherrUen-Ninderhr'mi. HailrfteUe her Strahendahn: 17. II. I». 2« !7 »zg Uhr KI MrN« mit Predigt g. «-,,»« »ee e»r»«NNn»«,, Ln^Isdar« bet Leipzig lKInberheim Ti. <rer:rud'. Haltestelle der Ttrastenbah» 4. » Uhr hl. r-rlle mit Vredigt. ». Ntde-tne-üNaann» Kap'll« »er r»«inilaaer. Ptahrr» b. Leis g, Halli,che 2tr llitg. Strakrnhabn 6. 7. ll. w. II. I«. t4. I», 80. 82 »4, 7.2» Uhr hl. Mrst« mit Pkedigi, «0 Uhr Hochamt mit Predigt. junge katholische Orgelkunst in dieser Persönlichkeit «Inen Künst ler besitzt, der von selten der katholischen Organisten- und auch Kantoxemvelt starke Beachtung verdient. Darüber hinaus ist es ein Gebot der Zeit, diesem Künstler ein Helmatrecht auf un seren Orgelempore», auch im liturgischen Gottesdienst, zu geben. Hat nicht unser hochwürdigster Herr Bischof Dr. Conrad Grö ber auf der letzten Diözesan-Cäcilien-Tagung wiederholt das Atort zum Ausdruck gebracht: Singet dem Herrn ein neues Lied. Htnzuzujiigeii wäre . . . und spielet. Hier haben wir einen köstlichen Besitz, einen Künstler von Format großen Sti les. der aus der Zelt für das neue Zett- und Sttlempslnden schasst und so die Grundlage bietet für dl« Forderungen, di« s. Zt. Prof. Dr. Jos. Lechihaler-Wien im Mirag-Vorirag über: „Religiöse Musik und Kunst der Gegenwart" gegeben hat. Die Bahnen, die David einichlägl, sind bisher ungewohnte, und da er eine künstlerische Eigenpersönllck'kest darstellt, gehört viel Llcbe aber auch Verantwoxtungsoesiihl dazu, sich mit ihm aus- einanderzuletzcn. Das oben angeführte Werk zeigt eine uner hörte scharfe Konzeption und unerbitterllche Ehrlichkeit tu der Faktur der Arbeit, auch gegen sich selbst. Eine urmusikanttschr Ratur, verbunden mit einer zwinoenden Logik begegnet uns hier. Die Kurve Davidschen Schaffens bat mit diesem ÄVerk eine Höh« und Reise erlangt, di« nur Bewunderung erregen kann, sie gleichzeitig eine Spannung hervorrukt sür das weitere Schaffen dieses oenialen und dock) in keinen Urtiefen so religiö sen Meisters. Die von Ramin zum Schlüsse gestückte Chaconne in A-Moll, «Ine Arbeit aus einer früheren Schassensperlode (1927) bestätigt nur das oben gcsoole in seiner Folgerung. Eine kurze Einleitung, der sich — echt Davidijch — «in still verhalte nes, In sich sehr starkes Tbema anschlleßt, wird von Bariation zu lUariation unqcheuer gesteigert und bietet kn der Gestaltung ein außerordentlich lebensvolles Bild. Ramin selbst hatte einen seiner großen Tage. Cs gehört schon ein sehr starkes Künstlertum dazu, fünf Werke in einem Konzert zu spielen, die äußerste Virtuosität und Gestaltungs willen erfordern. Es hieße: Eulen nach Athen tragen — wollte man über lein Spiel und seine Registrlcrkunst im Rahmen die ser Besprechung Betrachtungen anstellen. Alles in Allem: stärkste Eindrücke und Anregungen Alngen von diesem Abend aus. Georg Trexler. eigneten Mittel, di« Arbeitslosigkeit überhaupt zu beheben. Die Wiederbelebung der Wirtschaft hänge nur von der Un ternehmungslust ab. Und das sei eine Angelegenheit des Uniernehmers allein, den man von staatlichen Fesseln und gesetzlichen Hemmungen befreien sollte, wodurch er die Ren tabilität seiner Arbeit wiedergcwinnen könne Dann werde es sich zeigen, daß Arbeit und Brot beschafft würden. In der allgemeinen Sitzung sprach Dr. Bellmann über den „Kamps des Tertilarbeiigebers gegen persönliche Fes seln und Eingriffe" sowie Geh Legationsrctt Professor Dr. Wieden feld-Leipzla über „Persönlichkeit und Kapital im modernen Wirtschaftsleben". Chemnltz. Nachspiel einer politischen Schlä gerei. Das Gemeinsame Schöffengericht Ct)«mn'tz verurteilte den Schlosser Edwin Klaus aus Limbach wegen Landfriedens bruchs und Körperverlelznng zu 6 'Monaten Gefängnis, seinen Sohn Mar Klans zu 1 'Monat 2 Wockzen Gefängnis 'Llclde hat te» am 8. Januar d. I. vor dem Limback)er Arbeitsamt auf Nationalsozialisten eingeschlagen. Die Strafe des 'Max. Klans gilt als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt. Billige Zsige zur Leipziger Messe Leipzig. Wie das Leipziger Meßamt mittetlt, wird für die anläßlich der Leipziger Messe am v März von Berlin. Magdeburg, Dresden, Buchholz-Chemnitz, Plauen-Zwickau, Forst-Coltbus. Hoyerswerda. Ersurt Saalseld-Gera. Nord hausen und am 13. März van Berlin nach Leipzig und zu rück verkehrenden Berwaltungssonderzüge eine SOprozeniige Fahrpreisermäßigung (statt wie bisher 40 Prozent) gewährt. Wie das Messeamt aus Prag erfährt, werden alle Ein käufer aus der Tschechollowakei. die aus der Leipziger Mess« Aufträge an Aussteller erteilen laut einem Beschluß der De- visenkommission in der Zuteilung von Devisen wohlwollend behandelt werden. W
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