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cuf einen mcchan. Webstuhl; dem Innen. F. A. Roschig in Wien macht man in England in der neuesten Zeit dieselben vielfach aus in Control-Manvmeter; dem Kaufm. I. H. F. Prillwitz in Berlin Draht. Derselbe ist in der Mitte breitgeschlagcn und nadelöhrförmig , Stillstände der Maschine und durch die Nacht. Anstatt der bisherigen leicht vergänglichen Art Wcbergeschirrc „Die Versammlung war sehr erbaut durch den interessanten Vor trag und beschloß einmüthig, Herrn Dr. Mirus in die Ehrenmitglied schaft des schweizerischen Centralgewcrbevereins aufzunehmen, was der selbe unter Danksagung annahm und dabei den Wunsch ausorückte, sämmtliche Gewerbevereine mochten bas Princip der Association mit gegenseitiger Mittkeilung vom richtigen Standpunkte aus auffassen und auf ihre Verhältnisse anwenden lernen." Mimte uni) Erfindungen. Patente sind ertheilt: in Sachsen: Den Gebr Koch in Lausigk auf Herstellung eines pelzähnliche Stoffes (verlängert); dem Instrumen tenfabrikant Frz. Eschenbach in Markneukirchen auf eine Verbesserung an Blasinstrumenten; dem Tapezierer I. Hanlchbach in Dresden auf eine durchlocht. Der Kettenfaden wirb wie gewöhnlich durch diese Ocffnung gezogen. Vortheile: fast unbeschränkte Dauer; Ersparniß von Zeit und Ei» Verfahren, das Eisen durch Maschinen zu puddeln, macht jetzt in England Aufsehen. Als Vortheilc werden angegeben: vor Allem Arbeitercrsparniß, indem sechs von den neuen Oefen so viel leisten sollen, wie acht alte, und außerdem zur Bedienung nur drei Mann erfordern, wo sonst wenigstens scchszehn nöthig waren. Ferner soll die regelmä ßigere und ausdauerndere Arbeit der Maschine auch ein besseres Product erzielen und weniger Brennmaterial gebraucht werden. Gläserne Pumpen »nd Kolben werden jetzt in England vielfach in chemischen Fabriken und zum Pumpen des Papicrbreies verwendet. Ebenso verwendet man das Glas neuerdings zu Walzen für Glätt maschinen jeder Art, auch Mangcwalzen werden daraus gefertigt. Eine in der Hofwaschanstalt der Königin Victorias woselbst sic seit über einem In kincr Sitzung des Berlins für Eiscnbadnkundc in Berlin zeigte und erläuterte Herr Schweißer die von ihm construirte und ihm patentirtc «oiincnuhr. Dieselbe besteht aus einer metallenen Hohlkugcl, deren Mittelpunkt, durch seinen Schatten auf der inner» Theilung die Zeit angibt. Dieselbe ist mittelst Stellschrauben für jeden Ort so auf- zustcllen, daß ein vom Mittelpunkt herabhängendes Pendel auf einem getheilten Meridiane die Breite des Ortes zeigt, und danach um dieses Pendel so zu drehen, daß der Mittelpunkt seinen Schatten auf den Parallclkrns wirft, der dem Tage der Beobachtung entspricht. In dieser Stellung zeigt der Abstand vom Meridian die Zeit auf Minuten genau an. Der Apparat kostet 8 Thlr. und wirk zum Gebrauch auf Eisen - babnhöfen emvfoblen. Eine eingravirte Tabelle erleichtert die Reduktion auf mittlere Zeit. In Godillot's Etablisscmcnt in Paris wurdcn Ende vor. Jahrrs täglich 1000 Schuhe mit Hilfe von Maschinen und 400 Arbeitern an- getertigt, wovon jedes Paar (Militär-) Schube (durchschnittlich) zu j 8 Fr. 40 Cent, verkauft wurde. Rousscan's Methode der Znckerläntcrnng mit Gyps und Eisrn- . oxydhydrat ist nach Versuchen der Herren Fichtner L Sohne m Atzgcrs- dorf, mitqetheilt in den „Neuen Erfindungen", dort sehr günstig aus gefallen, während nach einem Berichte des Chemikers des österreichischen 1 Zuckervcrcins die Methode praktisch noch nicht ausführbar sein soll, wissenschaftlich aber sei sie von großer Bedeutung und werde Vieles zum Fortschritt der Zuckcrfabrikation beitragen. Um die Oberfläche von Druckschriften und Stereotypplatten här ter zu machen, wird vvrgcschlagcn, dieselben auf galvanischem Wege mit ! Messing oder einem ähnlich zusammengesetzten Metall, das härter als Schriftmctall und Kupfer ist, zu überziehen. Die zu verwendenden Me talle werden chemisch gelöst und galvanisch auf die Drucklcttern oder Stcrcotvpvlatten niedergeschlagen. MdungmmUi's. In Stuttgart fand am Abend des 30. April in zwei größer» Sälen und zwei Zimmern der polytechnische» Schule eine Ausstellung von Zeichnungen und Modcllirarbeitcn statt, welche von Zöglingen der gewerblichen Fortbildungsschule während dcs Winters auSgcführt worden waren. Wenn schon im Allgemeinen diesen Arbeiten die vollste Anerkennung nicht versagt werden kann, so zeichneten sich einzelne durch eine so präcise Ausführung au«, daß man sic kaum als ein Werk von Schülern betrachte» konnte In letzterer Beziehung erregten namentlich zwei Federzeichnungen, Landschaften mit reichem Banmschlagc darstellend Bukau auf ein Ventil zur Regulirung und Redncirung des Druckes von Prokucten, sowie aus verschiedenen Zusammensetzung^ Flüssigkeiten, Dämpfen und Gasen; dem Kaufm. E. H. Findcisen in ! aus Oxyden erzeugt und direct auf die Faser der Kc Chemnitz auf ein dunst- und geruchloses Luftcloset; dem Fabrik. Mich. ! übertragen. Durch Behandlung dies« " " Winkler in Wien auf eine Art von Combinations- und Sicherheits-j alkalischen S«' schlössern; dem Commisstonair G. A. Ostertag in Dresden für den ' Fabr. K. Bauer in Bühl ans Verbesserungen an den Karden für Baum- und Schafwolle, Seide und Flachs; dem Adv. H. Böhme in Dresden j für Gebr. Sulzer in Winterthur auf Verbesserungen an Wasch- und Überzug erst beim zweiten Brennen über der vorher eingebrannten Zeich nung angebracht ist. Dir Maschinenfabrik von Kühnle in Frankrnthal hat das Patent eines neuen Dampf-Maisch- und Kühlapparats erworben, und in einer dortigen Brauerei einen solchen als Muster ausgestellt. Die Maischbütte soll durch denselben ganz cntbcbrlich werden und ein einzelner Arbeiter die ganze Behandlung der Maschine in lf/« Stunden ausführcn, während man mit beiden Apparate» zusammen im Stande ist, dreimal in t2 Stunden zu brauen und zwar im Sommer wie im Winter. Der erste Versuch, welcher vor 8 Wochen damit gemacht wurde, soll befriedigend ausgefallen sein. Eine unauflösliche grüne Farbe, Emcraldin, für Druckzeuar, , ..... - , „ ..... , I welche keiner vorhergehenden Beize von Eiweiß oder ähnlichen Stoffen mechanische Matratze; den Maschinenfabr. Schäffer und Budenberg in! bedarf, wird jetzt in England aus Anilin oder diesem analogen chemischen zen derselben und arne, Gewebe rc. , „ ser grünen Farbe mit Alkalien und , , alzen, und ganz besonders mit Chlorkalium wird sie in eine blaue verwandelt, die der Erfinder Azurin nennt. W. Routledge in Lancashirc soll nach dem Arbeitgeber eine selbstthätige Speisevorrichtung für Dampfkessel erfunden haben, die sehr gelobt wird. Sie speist den Kessel bei jedem Dampfdrücke, füllt ibn. Reinigungsmaschinen für Gewebe; deins, für den Wagenfabr. A. Castelli wenn er abgeblasen batte, wieder bis zur richtige» Höhe; kann mit in Saragossa auf eine verbesserte Bremsvorrichtung für Eisenbahnwagen; j Wasser bis zum Siedepunkte erhitzt speisen; saugt Wasser bis aus einer den Gebr. Dacier in Düren bei Aachen auf eine cvlindr. Preßmaschine! Tiefe von 20 Fuß; mißt die verbrauchte Wasscrmcnge; ist sclbstthätig y mit Dampfraum für Tuche, Scidcnzcuge :c.; den Fabrik. G. Voigt und erhält den Kessel auf richtiger Wasserhöhc auch beim Stillstände der I. F. Guthmann in Cbemnitz anf eine Construction für Feuerspritzen; "" den Maschinenfabr. Tb. G. Sulzberg und F. W. Thicrfelder in Chem nitz auf einen mechan. Webstuhl; dem Ingen. F. A. Roschig in Wien auf ein "" -. ». für S. Roberts in Hüll auf Verbesserungen an rotirendcn Eggen; dem Fabr. F. E. Woller in Stollberg bei Chemnitz auf ein Verfahren, Ein-„ . , fach-unk Doppelköper-Muster auf englischen Rundstühlen mit nur einem j Arbeit durch Wegfall des häufigen Einziebens. Preßrare zu erzeugen; dem Kaufm. H. Michaelsen in Bornstart aufj — »---> ------ ------ Verbesserungen an den Trockenwalzen und Schlichtmaschinen für feinere j Nummern baumwollenen Garnes. In Bayern: Dem Obcrmüllcr Joh. Amman iu^ Nürnberg auf eine neue Aufhängung der Turbinen; dem Ingen. C. Schinz in Offen bürg auf einen Glasichmclzofcn; dem Ed. Niedcrmavcr in Friedberg auf! eine eigcnthümliche Anfertigung der Spielkarten; dem Graf Georg Wil- Helm zu Lippe-Wcißenfelk auf die Fabrikation von Papier aus Maisstroh (verlängert). In England ist ein Patent genommen worden anf die Anwen ¬ dung von Zink-und Nickel-Oxyd bei der Glasbereitung anstatt Bleioxyd. ... „ „ „ Die Vortheilc dieser Verbesserung fink: größere Billigkeit des Oxydes, j mit solchen gläserne» Walzen versebenc Mange befindet sich unter ankern, größere Reinheit des Glases, Zeitgewinn unk größere Haltbarkeit in der i "7 «s»-" - , s"" Hitze. ! Jahre gute Dieiiste leisten soll. Der Wicscnbauincistcr Bcrnatz in Schlcißhrim bei München sonnt Drainröhrcn aus einer hydraulischen Maffe, welche nur an der Lnst ge- trocknet und im nassen Boden hart wird. Diese Röhren sollen billiger und noch dazu dauerhafter als gebrannte sein. Am Rhein fängt mau an, Eisenbahnen für Pscrdedctricb in größerem Maße anzulegen. Sic werden auf den gewöhnlichen Land straßen errichtet nnk sollen sich bis jetzt sehr vortheilhaft bewährt haben, da die Anlagckosten gering sind. Die Bahn von Ruppichteroth bis Hen nef an der Siegener Bahn, eine Strecke von 3 Meilen, kostete nur 75,000 Thlr. cinlchlicßlich 100 Lastwagen. In der österreich StaatSdruckcrci sind seit 1859 10 ncnc Schnell pressen nach den, System von Auer und Hansen in Tbätigkcit, wonach das Papier in Rollen aufgcgcbcn und von der Maschine selbst zerschnit ten wirk. Alle menschliche Beihilfe ist bei demselben überflüssig, die Ersparniß also nicht unbedeutend. Jede Schnellpresse kann ohne bedeu tende Kosten mit der neuen Vorrichtung versehen werden. Schmicdcciskn und Gußeisen mit einander geschmolzen sollen ein Metall liefern, welches den Stahl ersetzt und weit billiger ist als dieser, j Der Grad der Härte wird durch die Menge dcs Gußeisens bestimmt; ! die Unreinigkeiten des Eisens werken zuvor durch chemische Mittel Durch wissenschaftliche Untersuchung soll nach den „Times" eine neue Bearbeitung des Silbererzes vermittelt sein, wodurch oft die neun fache (!) Quantität Silber gewonnen wird, als bisher. Man will näm lich in den Erzen Silber-Oxyd entdeckt haben, das in so großer Menge sich vorfände daß aus einer Tonne, deren Durchnittscrgebniß bisher 13 Unzen war,' ,13 Unzen Silber gewonnen würden. Die Kosten der Herstellung seien sehr unbedeutend im Verhältniß zum Gewinn uud verringerten sich je größer die zu verarbeitende Quantität dcs Erzes. Dir Kessclkratzcr von Haidy 1»m Reinigen vou Kcssclrohren be stehen aus mehren elastischen Stahlstäben, die nur am Griffe verbun den sink und an ihren Enden kleine senkrechte scharfe Kratzeisen tragen. Gin Schieber preßt die Stäbe aus einander und drückt die Eisen an die Wände des Rohres. Ein großer Fortschritt in der Glasmalerei, besonders in der Anwendung für Kirchenrcnstermosaik ist in neuester Zeit in Linnich bei Nachen gemacht worden. Es werten daselbst jetzt Kirchenscnster mit klassischen Mosaikmustern mittelst der Presse beispiellos schnell und billig und der Natur des Verfahrens gemäß äußerst corrcct «„gefertigt. Die Vorzüge der aus der Linnicher Fabrik hervorgebenden Fabrikate erstrecken sich außeldcm auf die Haltbarkeit ter Farbe, indem die Mattifungsschicht bei den en xris-ülle ausgefübrten Kirchenfcnstern als schützender Emaille-