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Mündungen s (Fig. 5, 6, 8, 9) vertheilt, welche in der Dicke der Platte des Schiebers angebracht sind, und deren Vertheilung sich von selbst ergibt durch die Anordnung der kleinen Röhren k, welche Fig. 3. das Gas in den Cylinder treten lasten. Diese Röhren, welche nur 2 Millimeter Durchmesser haben, bilden Theile des. Schiebers und sind daher aus einem Stück gegossen, nebst einer Leiste aus Bronze, Fig. 5. welche auf die äußere Fläche des Schiebers, auf der Seite der Gas reservoire, angeschraubt ist. In Folge dieser Einrichtung gewähren die Mündungen des Schiebers dem Gas den Zutritt in das Innere Fig. 5. des Eylinders durch die Leitung ?, wo das Gas durch die Dicke des Schiebers geht, ohne daß die Mischung durch die Röhren k möglich 4.W würde, während die Luft rundum circulirt, indem sie in den 0^- linärs motour durch die Oeffnungen 6 (Fig 5) eindringt, welche 12 Millimeter Höhe und 6,5 Millim. Breite haben. Damit alle ab wechselnden Schichten des kohlen stoffhaltigen Gases und der Luft ohne Mischung und Veränderung der relativen Dichtigkeit bis in das In nere des Eylinders eintreten können, so sind die beiden Leitungen k' durch den Kamm I, welchen Fig. 3, 6 und 7 von vorn und in vertikalem Durch schnitt zeigen, in Fächer getheilt. Dieser Kamm ist aus einer Platte von Bronze gebildet und enthält kleine Scheidewände, die ebenso viele unterschiedene Räume oder Gänge bilden, von denen die engern i den das Gas herbeiführenden Röhren k entsprechen, während die weitern L die Verlängerung der Mündungen s bilden und der atmosphärischen Luft den Zutritt gewähren. Es folgt aus diesen Einrichtungen, daß alle abwechselnden Schichten von Gas und Luft bei jeder Ansaugung des e bis in den Cylinder behalten müssen, ers den Schluß der Zulassungsöffnung entschieden hat, so entzündet der genau in diesem Augenblick hervor gebrachte elektrische Funken die Gasstrahlen, welche auf Fig.'. Unkosten des gleichzeitig eingeschlossenen Sauerstoffs ver brennen und dem sie umgebenden Fluidum die durch die innere Verbrennung entwickelte Hitze übertragen. Unter der expansiven Wirkung der durch die Verbrennung hervor gebrachten heißen Gase und der durch diese letzteren nicht verbrannten, aber erhitzten Luft wird der Lauf des Kolbens vollendet, worauf der Auslaßschieber die durch das Vor treiben des Kolbens mehr oder weniger abgespannten, aber noch immer sehr heißen Gase entweichen läßt. Dieselben Erscheinungen und Verhältnisse wiederholen sich dann, aber in umgekehrter Ordnung, und es wird damit eine wech selnde rechtlinige Bewegung der Kolbenstange p erlangt, sowie des Kreuzes cl, an welchem die Gliederungsaxe der Treibstange v befestigt ist, welche letztere die Kurbel der mit Schwung rädern versehenen Welle umtreibt. Eine besondere Erwähnung erheischt noch der Fig. 8 dargestellte Durchschnitt des Eylinders mit Hinweglassung des Fig. 6 und 7 ' dargestellten ksiKno - separuteur. F'S Marinoni hat nämlich gefunden, daß die kleinen Gaszuströmungs- Röhrchen, wenn sie zu lang sind, wie in Fig. 6 dargestelltist, sich durch den abgesetzten Kohlenstoff eines nicht gut gereinigtenLeuchtgasesver- , schmieren und daher oft gereinigt werden müssen, was entfällt, wenn die Gas-Zuströmungs-Röhrchen in der Wandung des Eylinders Hin wegfallen. Entweichung der Ver- brennungs-Producte. So oft der Kolben an einem Ende seines Laufes angekommen ist, entweichen die Producte der Verbrennung durch die rechteckigen Mündungen j (Fig. 2), welche an den Enden des Cylin- ders, den Einführungs-Mündungen gegenüber, angebracht find. Zu diesem Zweck demaskirt der durch das Excentrik L' geleitete Schieber T' die Entweichungsöffnung j und läßt jene Producte anstreten, welche alsdann die eine oder die andere der Leitungen j, die im Innern der gußeisernen Büchsen 3 angebracht sind, durchströmen, um in. die Emissions-Röhren 3' zu gelangen; diese vereinigen sich in eine einzige Leitung 3^, die aus dem Sale, in welchem die Ma schine arbeitet, hinausleitet und den Dienst eines Abzugsschlotes