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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 13.04.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110413019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911041301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911041301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-04
- Tag 1911-04-13
-
Monat
1911-04
-
Jahr
1911
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llr. 103. los. Hstrrsrmy. Leimiger Tayedlsn. vonnerstas, IS. AprU iStt. Serlüuslssl. Reichsgericht. js. Leipzig. 12. April. Wegen unlauteren Wettbewerbes ist am 13. De zember v. I. vom Landgericht Plauen der Muster zeichner Richard V. in Elsterberg zu .'»0 . tt Geldstrafe verurteilt worden. Er war zwei Jahre lang bei den, Musterzeichner I. in Elsterberg als Vergröstcrer tätig. Da er sich selbständig machen wollte, legte er sich eine Sammlung von Zeichnungen an, die er verschiedenen Firmen wegen Erlangung non Bestellungen vorlegle. Die Muster hatte er sich zu Hause ohne Unterlage ent worfen, aber in Erinnerung an die I.scheu Muster. Er prägte sich die Zeichnungen besonders gut ein, so dast er ne säst vollständig nachbilden tonnte. Der An geklagte behauptet, die Spitzenmuster schon aus Damenkleiöern gesehen zu haben. Es waren aber nur ganz ähnliche Muster, nämlich sog. leichte Muster, die stets Aehnlichkeit miteinander haben. Der An geklagte hat meist sog. Stapelware nachgeahmt, d. h. wiche, die gut geht und etwa ein Jahr lang nach bestellt wird. Allgemein bekannt ist ein Muster noch nicht dadurch, dast es verkauft wird, sondern nur, wenn es in solchen Mengen verkauft wird, dast es dadurch allgemein bekannt wird, weil cs überall benutzt wird. Die Revision des Angeklagten rügte Ver kennung des Begriffes Geschäftsgeheimnis und er blickte eine Beschränkung der Verteidigung in der Zurückweisung einer daraus bezüglichen Frage an den Relx'irkläger I. — Das Reichsgericht hob das Urteil a u f und vermies die Sache an das Landgericht zurück. Die Frage durfte nicht deshalb zurückgewiesen werden, weil sie möglicherweise die Offenbarung eines Ge- ichüstsgelx'imnisses des Zeugen I. zur Folge gehabt haben würde. Die Frage konnte auch nicht als nicht zur Sache gehörig oder unerheblich bezeichnet werden. Der Fragesteller ging offenbar davon aus, dast das fragliche Muster bereits in den Verkehr gebracht, also als Gejchästsgelicimnis nicht mehr zu betrachten sei. Eine derartige Frage zu stellen war der Angeklagte berechtigt und sie durfte ihm nicht abgeschnitten werden. Auch die materielle Rüge ist begründet, denn es ist nicht ersichtlich, warum ein Muster nach fort gesetzter Lieferung und gerade nach einem Jahr aus gehört haben soll, ein (Geschäftsgeheimnis zu jein. Wegen Riicksallsdiebstahls, Unterschlagung und Fälschung eines Legitimationspapiers (8 363s ist am März vom Landgericht Leipzig der Hausdiener Theophil M a te ck i' aus Schlachta (Neg.-Bez. Danzig) zu ll Monaten Gefängnis und 2 Wochen Hast ver urteilt worden. Während er in einem Hotel in Leipzig Hausdiener war, stahl er seinem Dicnsth'rrn allerlei silberne .Kleinigkeiten. In seinem Besitz wurde bei der Haussuchung ein Zeugnis des Hotel besitzers R. gefunden, das der Angeklagte selbst an- gesertigt hatte, um cs bei der Bewerbung um andere Stellen zu gebrauckien. — In seiner Revision be schwerte sich der Angeklagte darüber, dast ihm nicht ein Dolmetscher gestellt worden sei. Auch bestritt er, die Absicht gehabt zu haben, mit dem falschen Zeugnis jemand zu täuschen. Das Reichsgericht verwarf die Revision als unbegründet. Aufgehoben wurde vom Reichsgerichte auf die R e visi o n des Angeklagten das Urteil des Land gerichts Posen vom 2l. Februar, durch welches der Arbeiter Wladislaus Siakowski wegen schweren Diebstahls verurteilt worden ist. Die Aufhebung er folgte wegen Richtvereidigung einer Zeugin. königliches Landgericht. : Leipzig, 12. April. Der Urkundcnsiiljchung und des versuchten Be trugs war der Gastwirt Julius Robert Klöpzig vor der dritten Strafkammer des Landgerichts angc- tlagt. Er hatte im vergangenen Jahre den Gasthof zum Stern in Brandts von den, Restaurateur S. käuflich übernommen, und zwar mit der Verpslich liing, die noch ausstehenden Lieferantenrechnungen zu begleichen. Ein Zigarrenfabrikant Sch. hatte an den Vorgänger Klöpzigs für 76,70 .tt Zigarren geliefert. Sch war inzwischen gestorben, und seine Witwe prä sentierte die Rechnung. Klöpzig bezahlte darauf -10 tt und liest nichts mehr von sich hören, so dast Frau Sch. ichl'iestlich aus Zahlung der Rcstsorderung klagte. Im Termin vor dem Amtsgericht Grimma legte Klöpzig eine Quittung vor, nach der der ganze Betrag der Rechnung bezahlt war. Es wurde ihm aber nacbge- wiesen. dast die Quittung gefälscht ist, denn es ist eine darauf vorgenommene Rasur deutlich nachzuweisen, ebenso scheint die 1 von dem abbezahlten Betrage von io „tt noch durch. Wegen Urkundenfälschung und Bc trugsnersuchs wurde Klöpzig zu fünf Monaten G efängnis verurteilt. * Köln, 12. April. (Priv.-Tcl.) Musenmsdicbstahl. Die Strafkammer verurteilte den Kaufmann August Ctrastburger wegen Diebstahls zn neun Monaten Gefängnis. Der in Bremen wohnende Angeklagte stahl aus dem 'eiöollraf-Ri.Hartz Museum ein Bild im Werte von 1000 .tt und im Kunstgewerbe museum zwei A p o ste l f i g u r e n im Werte von 10 bzw 300 <tt. Als er merkte, dast ihm die Polizei aus der Spur war, schickte er einen Brief nach .öln, in dem er angab, er werde das Bild für 200 .tt Ulbeschädigt zurückcrstatten: falls jedoch Anzeige er stattet würde, werde man das Bild überhaupt nicht mehr zurückerhalten. Tatsächlich ist das Bild noch nicht zur Stelle. Sport. vom Myplsy cinürnitzsl. * Als Hans Grade, nach August Euler der älteste deutsche Flugmeister, vor nicht langer Zeit in Leipzig sprach und dem Flugwesen eine gute Zukunst kündete, schlug er die Schaffung von besonder«: Flug- vl ätzen vor. da diese doch die erste Schulung für den Fliegerlehrling bieten und ihm die Vorbereitungs Hätte für die Ucberlandfliige sind. Nicht jede Stadt ist in der angenehmen Lage, in ihrer nächsten Nähe 'olche geeignete Plätze zu besitzen, wie unser Leipzig. In der Nähe von Lindenthal bietet die Natur eine Fläche, wie geschaffen zu Flugzwecken,' sie diesen dienstbar zu machen, hat sich, wie unsere Leser in dem Aufrufe der heutigen Nummer erkennen, eine Anzahl von Grundbesitzern unter dem Namen „Flugplatz-Verein Lindenthal- Leipzig" zusammcngeichlossen. Austerdem steht dem Vereine eine groste Anzahl bedeuten der Männer sehr wohlwollend gegenüber. Auf dem « «k)(kk« Quadratmeter oedcckcndenPlatze wachsen bereits zwei Fliegerschuppen sür Ein- und zwei solcher siir Zweidecker empor. Bei dem rüstigen Fortschreiten der Arbeiten ist es möglich geworden, schon sür die kommenden Osterfeiertage mit den Schauflügen zu beginnen. Es sind bereits bewährte Flugzeug- sührcr gewonnen und mit weiteren Unterhandlungen angcknüpft worden. Beim Rundfluge durch Sachsen bildet das Gelände die An- und Ab- sabrtsstelle der beteiligten Fliegers die für Sonn tag, den 28. Mai, vorgesehenen Preiss lüge finden gleichfalls dort statt. Sonst soll der Flugplatz Fliegern und Fluglernenden zum Uebungsfelde dienen, wie er seiner überaus günstigen Lage und Beschaffenheit nach auch als Station für Ueberland- slieger und Lenkballonen sehr geeignet ist. Wenn cs dein Vereine gelingt, und wir wünschen es ihm auf richtig, dem Flugsport auch in Leipzig eine feste Stätte zu bereiten und das Interesse der Bürger schäft zu wecken, deren Unterstützung zu gewinnen, so wird der Flugplatz ein neuer Anziehungspunkt für unsere Stadt werden. In dieser Erkenntnis wird das Unternehmen auch von den Be hörden in entgegenkommender Weise gefördert. Sollte sich eine Erweiterung des Feldes für nötig erweisen, so kann es aus 1 560 000 Quadrat Meter vergröstert werben. Bis zum Rundsluge durch Sachsen werden 8 Fliegerschuppen fertig dastehen, iin ganzen sind 1-1 geplant. Um den Besuch der Schauflüge zu erleichtern, sind die Eintrittspreise auf '/>., 1 und 1,50 .//, festgelegt worden. Der Flug platz selbst liegt nicht in der Nähe des Exerzier platzes, sondern von Leipzig aus gerade vor Linden thal und ist von der Straste nach Lindenthal oder Wahren leicht zu erreichen. Zu den Qsterseiertagen werden fliegen Kahnt, Grade und eine unga rische Flugzeugführerin. Pferdesport. Rennen zu Saint Cloud ain 12. April. lEigner Drahtbericht.) Prix de Fleury 3000 Fr. Für Dreijährige. 2000 w. Moni. A. Carters „Avenue", 48'-, >F. Lane) 1., Mons. D. Reiffs „Mist Presto", 48'... icx, 2., Mons. W. Bottens „Rosa Pompona", 53'/, ko, 3. Tot.: Sieg 150:10, Platz 38. 61, 37:10. Ferner liefen: „Borla", „Planton", „Toscane II", „Dalma tienne", „Bi Cardonate". „Mc-nilmontant", „Prin- cesse Tchcque". Prix de l'Etangc-La-Ville 4000 Fr. Für Dreijährige. 2400 m. Mons. W. K. Vanderbilts „Golden". 56 ko (O'Neill) 1., Mons. H. Ternyncks „Cristal", 56 ko, 2.. Mons. 2. Sterns „Voie Lactöe", 54', ko, 3. Tot : Sieg 125 : 10, Platz 41, 31, 22:10. Ferner liefen: „Rasoir", „Adorüe", „Coypel", „Ga- chucha", „Chaudron", „Tip Top ll", „Transsuge", „Feste Dattu", „Maman Nonor" „Centurion ll", „Aigle Imperial". Prix de Palaiseau 5000 Fr. 2000 m. Mons. L. Ballis „Flossie", 4j., 570, k» lQ'Neill) 1., Mons. N. Levylicrs „Beau Rivage ll", 4j., 57 Ko, 2., Escointe E. de Fontarces „Azarias", 4j., 59 Ko, 3. Tot.: Sieg 82:19, Platz 24, 26, 19:10. Ferner liefen: „Garance ll", „Racine", „Vesuve ll", „King Henry", „Kurwenal". Prix de la Chaussee 3000 Fr. 1400 m. Mons. Michel Pantalls „Donzelle", 3j„ 54', kg lG. Stern) 1.. Mons. W. Cunningtons „Roi Rcnd", 3j., 56'/, ko, 2.. Mons. I. de Bremonds „Versoix", 3j., 54'/, ko, 3. Tot.: Sieg 30:10, Platz 18, 17:10. Ferner liefen: „Venise V", „Sumpter", „Gueito" „Arcole ll", „Aeroplane". Prix du Petit-Trianon 5000 Fr. 2409 m. „Lelian" lI. Reiff) 1., „Vinci" 2., Mons. I. de Gurtubays „Bijou Royal", cj., 53", kg, 3. Tot.: Sieg 79:10, Platz 27, 21, 17:10. Ferner liefen: „Wcompense". „Pattes en l'Air", „Bo lero lll", „Continental", „Dives ll". Prix du Camp 4000 Fr. Für Dreijährige. 1400 w. Mons. M. Lazards „ 2 in r a t " , 56 Kg (Rash Turner) 1., Mons. A. Pellerins „Gargamelle", 54'/, K >, 2.. Mons. L. N. Andrds „Le Futur", 56 ko, 3. Tot.: Sieg 97 :10, Platz 29. 54,43:10. Ferner liefen: „Master Ronald", „Zut Alors", „Entrechat ll", „Eil Bas V", „Cour- tisan ll", „Belle Anne lll", „Starborn", „Le Reg re". „Pompadour", „Master Bolido", „Mais ll", „Mal- voisie", Marlotte". Rennen zu Lancaster am 12. April. (Privattelegr.) Bottersford Welter Handicap. 2060 ./il 2400 m. „Iordan" (E. Piper) 1., „Thirty Trce" 2. „Hamilcar" 3. Wetten: 8:1. Ferner liefen: „Alone Sir", „Coolok", „Zaragouza", „Degge". ) Der Groste Preis von Magdeburg bildet am Litermontag das zweite groste Ereignis oer Flach- rennsaison. Jedenfalls wirr das mit 30 000 .<t aus gestattete Rennen wieder ausländische Besetzung er fahren, da auch der Oesterreicher „Nagy-ur" nach seinem erfolglosen Laufen im Großen Magdeburger Handikap noch am Platze geblieben ist. Besondere Chancen kann der „Bona-Vista"-Sohn aber auch dies mal nicht besitzen, da er diesmal auf eine noch wesent lich bessere Klasse stösst. Als Starter gelten bis jetzt „Adjunkt", „Bajazzo", „Hock", „Else II". „Para- denia", „Tastjoy" und die Gröditzerin „Novelle". Radsport. * Sechvtage-Rennen in Leipzig. Nach Beendigung des Berliner «echstage-Rennens ging eine Mitteilung durch die Zeitungen, wonach die Absicht bestehe, auch irr Leipzig ein solches Riesenrennen zu veranstalten. Wir haben seinerzeit von dieser Nachricht keine Notiz genommen, weil nach unserer Meinung die Ausführung dieses Projettes zuvörderst noch in weiter Ferne schwebte und dann der dazu auser- sehenc Raum, die Turnhalle am Frankfurter Tor, kaum geeignet erschien. Inzwischen haben wir aber mit den am Platze selbst in Frage kommenden Persönlichkeiten Rücksprache über die Aussichten dieses Projektes genommen. Danach sind diese für das Unternehmen nicht besonders günstig. Es war aller dings die Absicht vorhanden, ein derartiges Rennen zu veranstalten, wenn auch nur, um dem Leipziger Publikum ein solches überhaupt einmal zu bieten. Die Absicht mußte aber zunächst an der Platzfraae scheitern, den«» es gibt in Leipzig augenblicklich keinen Raun», in dein die Abhaltung eines solche«« Rennens möglich wäre. Um aber eigens zu diesem Zweck eine Halle zu erbauen, sind so erhebliche Mittel not wendig, dast an eine Rentabilität des Unternehmens nicht zu denke«» wäre. Ein Vergleich mit Dresden ist hier nicht an» Platze, denn dort besteht die groste Halle, die jederzeit wieder für andere Zwecke ver wendbar ist. Ein weiterer Faktor, mit dem ge rechnet werden müsste, sind die Behörden, und zwar hauptsächlich das Ministerium des Innern. Dort soll inan diese»« Veranstaltungen nicht besonders günstig gesinnt sein, denn nach dem Dresdener Rennen sind dort so viele Zuschriften gegen diese Art Rennen ein gelaufen, daß es heute fraglich wäre, ob überhaupt die Genehmigung zu einem weiteren Rennen erteilt werden würde. In dritter Linie kommt die Frage des sportlichen Werts solcher Rennen ii» Betracht, und hier must allerdings zugegeben werden, daß dieser Wert wohl kaum, jedenfalls aber nur in ganz geringem Maste vorhanden ist. Mai» glaubt in den leitenden Kreisen auch, dast man durch die Veranstaltung eines Sechstage-Rennens den» Publi kum das schon an sich geringer gewordene Interesse ain Radsport noch mehr nehmen würde, gerade weil solch Riesenrennen im Grunde nichts weiter ist als eine Spekulation auf die Sensationslust. 8- Nadfahrerverein „Concordia" Leipzig. Am Sonntag, den 23. April bringt der Verein sein II. Rennen zum Austrag. Dasselbe führt über 60 km und trägt den Rainen „Osterpreis der Concordia". Der Start ist für früh '/»8 Uhr an gesetzt. Es kommen 4 Preise zur Verteilung. Start berechtigt sind alle Mitglieder und alle Radfahrer, die bis zum Nennungsschlutz dem Verein beitreten. Nennungsschlust zu dieser Veranstaltung ist am 18. April. Interessenten erfahren Näheres in den Sitzungen des Vereins Dienstag abend ll Uhr in» „Oberpollinger" Thomaskirchhof 16. — Die Mitglieder der „Concordia" Rosenhahn und Sasse belegten in der am Sonntag veranstalteten Fahrt „Magde burg — Plaue — Magdeburg'' 152 km den 5. resp. 11. Platz. — Das nächste Rennen findet am 7. Mai über 100 km statt. Hierzu wurde bereits ein Preis gestiftet. 'D Für die Radfernfahrt Berlin—Hamburg über 300 Kilometer, die die Allgemeine Radsahrernnlon ver anstaltet, sind in den beide«« Gruppen zusammen HH oltvi lnnrtv , 12. Ü88 Lel'Imel' W6tt6l'bul'6LU8 vorn 12. ^prll. cirNonü» cukiikM z.v.ss-er-l 'rt-n- «>,c?I8 pui Nell«.- so^oni . . . Keitum, kstt .... .... .»meminZs . . . kiixeimsieermiinije. . ''eine! . . . , ..... »>ni>vv«c. .... kerlii, ...... ^re«üei> ..... kferisl« . ... ksomdecx. . . . e«» c fSi>U»N s. «1. . . . 'srlsruiis vyncke» ..... fs'-icd kinnr. «tOO o. . . ...... 'risncis «cON . . . - «d«si!e»i> PO»»««) Nocrl»» clrcts«). . < . .... !loe«I»«m .... «sskksce» ... .... . .... i'ii'i« ..... - c-md«x ..... v , » . « . Olk» . . .... 'ksripfsn . . . . .... kroi «INS ..... .... l'Inclii . /SL 162 »dl «L» »4 IL2 7bS <04 «8-1 fcO «b!> ik» fkö 7LS «LV 7VL b°I 7LL 70 78» 768 78L 788 78v 7sd 749 747 74S 782 786 789 76» 78Z 78- 769 767 764 >6> 788 8» Z »n 8 NM 8 NM 8 « 5 N 6 N 3 ili» N 2 N 4 «M 3 » 4 N 4 0üU 2 slik WK 8« 2 ll 1 ickü 4 NM I ll I 0«iO 4 NM 8 KU I k 4 NM 8 KN 4 NM 4 k 2 Lll I LN 2 LU 1 N8N 4 NKN 3 vvll 2 Ku I ll 3 kkll 2 itilt Ku 2 n 4 b«<1öck velleclt: d«a«d<l dsileck! daveeki lluvil v«°eckt »ollur dilleckt veüecki dswdiüekk deijec«' »vllienlv? 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Korsen ckes 12. -Vpr'l kcrrseble keckere Witterung bei westlichen lVinclen, clas üaromotor war etwas gelallen stanck socloc!, noch llkcr seinem Xormalworl. ^6tt6i'd60dL0st1ukigsn m t.s«prig. 120 m yher »PNI v,l,s- mm .»ll- sms»- ^»11- »ecv- ^ma- iiov- """ nm» Ill/O e«ll»rci:le«2 11. uieeo» 9 uv- 84.1 7 2 37 kll 1 veiler, isvekev 12. icüii 7 UV- .82.6 4- 2.0 63 SN 2 lsüv. nüeeen» 12. »«di». - c.«v 49.» 4- 8.3 6» 8 irüd. isvevev »m II. >pri>. »v«»o» - «<>«»»>» «miioirrliir: -6 >0 9. !,m»«r»ior Z- 0.5 » cil»r> 0.0 72 Nennungen eingegangen. Die .^-Klaffe vereint die bekanntesten Strastenfahrer wie Zander, Böhm, Eötzke, Erdmann, Tartsch, Dittebrandt, Aberger und die beiden Partner des Berliner Sechstagerennens Saidow und Schaffung. Kraftfahrwesen. -- Sine Osterfahrt nach der Sächsischen Schweiz veranstaltet am 16. und 17. April der Berliner Automobilklub Bei der Abfahrt findet kein gemeinsamer Start statt. Dagegen trifft man sich am Ostersonntag in Schandau im Kurhaus und Parkhotel. Am Ostermontag wird ein Ausflug in die Sächsische Schweiz unternommen. Es ist den Mitgliedern des Klubs überlassen, welchen Weg sie einschlagen, weil die Bewertung der Fahrt erst in Schandau heginnt. Fustballsport. -- Für den Fustballänderkampf Deutschland- England, der am Freitag auf den» Unionsportplatz in Martendorf bei Berlin zur Entscheidung kommt, ist die englische Mannschaft folgende: Tor: Brebner lDarlington). Verteidiger: Cuthbert lChesterfield Town), A. E. Knight lPortsmouth), Läufer: H. C. Littlewort (Glossop), Mouck lSouthampton), Dines lIllford), Stürmer: Derry lEverton), Steer lQueenspark Rangers), Webb (West Ham), Hoare lWoolwich), Wright lHull). Hockeysport. — Hockey auf der Internationalen Hygiene-Aus stellung Dresdei». Jin Rahmen der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden werden bedeutende Hockey-Konkurrenzen ausgetragen werden. So ist am 7. Mai das Entscheidungsspiel um die akademische Hockeymeisterschaft von Deutschland, wäh rend vom 25. bis 28. Mai ein internationales Hockey turnier abgehalten wird. Zugesagt haben hierfür: Der bekannte Uhlen hör st er Hockeyklub und der Wiener H.-C. Ebenso ist die Teilnahme einer hervorragenden englischen Mannschaft so gut wie ge sichert. Turnwesen. * Leipziger Schlachtfeldgau. Auf dem Grast dorfer llebungsplatze wird der Spielbetrieb und das Freilichtturnen Sonntag den 23. April wieder ausgenommen werden. Die von den östlichen Ver einen des Schlachtfeldgaues aegründete Turnspiel vereinigung hat durch eine Vertreterversammlung ein Grundgesetz entwerfen lassen. Die Leitung der Vereinigung wurde folgenden Herren übcrtraoen: Gauturnrat Max Lange Vorsitzender, Turnlehrer Artur Röstncr erster und Vorturner G. Spitzner zweiter Spielwart, W. Blume Schriftwart und Felix Krause Kassenwart. Der Jahresbeitrag für Vereine wurde auf 5 festgesetzt. — Die aus Stistungsmitteln der Stadt und von einzelnen Vereinen der Vereinigung zugekommenen Unter stützungsbeträge sind zur Beschaffung der nötigen Turn- und Spielgeräte und zur Herrichtung des Uebungsplatzes verwendet worden. Luftschiffahrt. " Ein Nachtflug Kahnts. Der Eradepilot Oswald Kahnt unternahm ain Dienstag abend nach 10 Uhr von seinein Schuppen aus einen Aus stieg und beabsichtigte ursprünglich einen Zwei-, stundenflug zu unternehmen. Kahnt musste aber nach einstündigem Verweilen in der Luft infolge der herrschenden Kälte zur Landung schreiten, die auch glatt auf dem Platz des Flugplatzvereins Lindenthal-Leipzig erfolgte. ws. Ballonwettfliegen in Dresden. Bei dem an« ersten Osterfeiertage auf der Radrennbahn in Reick stattfindcnden Ballonwettfliegen sind nachgenaniue Herren als Preisrichter ausersehen worden: Dr. Elias- Berlin, Ingenieur Eruhl, Geh. Rat Prof. Dr. Hall wachs, Fabrikant Otto Korn, Rektor Professor Dr. Poeschel, Justizrat Dr. Reichel-Meisten und Dr. Weistwange. Als Starter werden funktio nieren Hauptmann z. D. Baarmann, Ohcrlcut- nant a. D. Loschctitzky und Leutnant v. Posern. Von den Ehrenpreisen, die zur Verteilung gelangen, ist der gröszte Teil von Gönnern des Vereins gestiftet worden. Der Festplatz. Radrennbahn in Reick, ist bequem mit der elektrischen Bahn zu erreichen. — Um 2 Uhr nachmittags findet eine Zielfahrt statt, an der 12 Ballons teilnehmen werden, die in folgen der Reihenfolge aufsteigei» werden: 1. „Rübezahl" lSchlesischer V.), Führer Dr. Löbner: 2. „Zwickau lZwickauer V.): Bamberger: 3. „Nordhausen" jSächs.-Thür. V.): Hauptmann v. Oidtmann: 4. „Augusta" (Augsburger V.): Riedinger jun.: 5. „Dresden" (König!. Sächs. P.): Lehnert: 6. „Pegnitz" (Nürnberger V.): Ramspeck: 7. „Elbe" (König!. Sachs. V.): Hauptmann v. Funcke: 8. „Har bürg" (Hamburger V.): Schubert:9. „Hilde" (Königl. Sächs. V.): noch nicht genannt: 16. „Pelikan" (Chemnitzer V.): Dr. Rostosky: 11. „Anhalt" (An- haltischer V.): Dr. Ewerth: 12. „Delitzsch" (Bitter felder V.): Dr Henoch. Das Ziel, das nicht weiter als 100 Kilometer voin Aufstiegplatz entfernt liege«» darf, wird eine halbe Stunde vor Beginn der Wett fahrt bekannt gegeben. Bei ungünstiger Wetterlage findet eine Fuchsjagd statt. — Zur Wettfahrt, die zwischen 3 und 4 Uhr statlfindet, sind nur Ballons der vierten Klaffe zugelassen, die auster den» Führer mit einem Mitfahrer besetzt sein müssen. Die ge meldeten 6 Ballons steigen in folgender Reihenfolge auf: 1. „Altenburg" (Sächs.-Thiir. V.), Führer: Dr. o. d. Borne: 2. „Leipzig" (Leipziger V.): Gaebler: 3. „Chemnitz" (Chemnitzer V.): Zapp: 4. „Lilienthal" (Berliner V.): C. R. Mann: 5. „Graf v.Wedel" (Oberrheinischer V.): Leutnant Vogt; 6. „Grast" (Berliner V.): Eericke. --- Für den sächsischen Rundflug, der in den Tagen von» 20. bis 28. Mai stattfindet, haben bisher fol gende sechs Flieger genannt: Eugen Wiencziers (Bbriot), O. E. Lindpaintner (Albatros), Hans Grade (Grade), Felix Laitsch (Albatros), Emil Jeannin (Aviatik) und Oswald Kal int (Grade). — Vom Flugplatz Johannisthal. Auf dem Flug platz Johannisthal wurde am Dienstagmittag der Ingenieur Dörner von einem Unfall betroffen. Der Pitot hatte mit seinem neuen Eindecker einen Aufstieg gemacht, bei den» er etwa 20 m hoch ging. Plötzlich geriet er in eine Bö, die Maschine schwankte start hin und her und schost dann pfeilgerade zu Boden. Die Tragfläche wurde erheblich beschädigt, Dörner blieb unverletzt. — Am Nachmittag unter nahm Kapitänleutnant Engelhardt (Wright) einen Ueberlandflug. Er überflog in ca. 400 m Höhe Adlershof, Erünau, Buckow, Schönefeld und kehrte über Rudow nach dein Flugplätze zurück. kine hygienische Loiletteseile ohne Konkurrenz ist die Myrrholinseife, denn ste ist die einzige, welche den kosmetischen Bestandteil — das Myrrholin — in anerkannter und bewährter Schönheitswirkung auf die Haut enthält. ckrosa
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