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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 10.05.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191405109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19140510
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19140510
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-10
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Monat
1914-05
-
Jahr
1914
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Leipziger Vereinsieben. ' Lsivziger Ledrervsrsi» In s,jn>m zivriicn Vnrirage würdigte Herr Pros. Ti. Witkowski de» ersten großen Dichter der .'lusklörungszeil, Mieden!, Gottlieb rilovstock, und suchte seine zahlreichen Zuhörer sür die Werke des so wenig gelesenen Dichters wieder zu gewinnen. Wie jedem N unn- wcrke, so gelle auch Kinpslocks Dichtungen gegenüber der Stand punkt, daß der Leser dem -Vilnsiler das Recht ltssen müsse, sich so zu geben, wie ec es vermöge: der Lehrer bade die Milin, dem Künstler zu folgen, und wenn er ibn nicht vernünde, so läge die Schuld an ihm. Vor allein machte der Redner auf dar Wunderbare und Dunkle in Klovsloch» Oden ans- merksam, das wir jetzt erst wieder verstehen lernten Wie ein echter Dichter schildert Klovstoct alles, was das Menschen!,erz von damals bewegte und fühlte, wohl ost überschwänglich, aber nie veitftel er in die Auswüchse des Psetismns. Er war der Dichter scjlirr Zeit, der Mrnichen des l8. Zahrlniuderts, aber ein Memch in Reinkultur und ein Bahnbrecher für die «Großen, die naN> ibm kamen. Seine Kunst, zu dichten, >oar aus die Eigcnschxiit gegründet, daß er klar den musikalischen Wert der Sprache erkannte und mit d-m inneren Ohre alles hörte, n»,s er dichtete. So verlieh er unserer deutschen Sprach-e eine Schmiegsamkeit, die vorher niemand kannte. Die zahlreichen Raclminner stiovnochs behandelte der Vortragende mit liebenswürdiger Ironie als kleine Leute, die ab und zu auch Goldkürner gefunden hätte». So sei aus <bleim die lsabel und Romanze und aus den Maler Müller die Dorfgeschichten zurück,»fahren. Nach Herrn Pro!. Tr. Wit kowski berichtete Herr Bogt über die Tagung des Hand fertigkeitsverein?, die zu Ostern in Sebnitz stattgesnnden hatte. * Der Königlich Sächsische Militärverein „Deutscher K r i e g e r v e r e i n Leipzig" hörte am Sonn abend nach Erledigung des geschäftlichen Teiles seiner sehr gut be suchten Monalsversammlung im Saale des „Eldorado" einen Vor trag des Hrn. Pontinn» über „Sei bst erlebtes ans dem Buren kriege" an Der Vortragende, der in einer große,: Anzahl von Gefechten und Sedlachten dieses Krieges in den Reiben der Buren kämpfte und schwer verwundet wurde, seiielie durch seine interessanten Ausführungen seine zahlreiche Zuhörer schaft in hohem Maße. Zunächst beleuchtete er die damaligen politischen Verhältnisse unter .Hervorheben des Besuchens der Engländer, aus allen Teilen der Erde Länder zu erwerben. Hieran schloß sich eine farbensrische Schilderung seiner Reite durch Deutsch- und Vortugiestsch-Ostafrika nach Translmal. »eine Auinalunen nut noä» lOU anderen Deutschen in das Bnrenbeer und seine Teilnahme au den vielen heißen Kämpfen gegen die Engländer. Besonders interessant Ivar die Schilderung von der Eigenart der staniviesweisen der Engländer und der Buren nn liegen,aye zu der Ziampsesweise der Deutirium. Während die Buren mit größter Vorsicht jede Deckung benutzten, ließen die Deutschen die>e Vorsicht außer acht. <o daß von den nn Bnrenluere initläinvieuden /»tttttt Dcutiä'en nnr die Hälfte übrig blieb. Weiter schilderte der Vortragende viele ergreifende Evi iodeii aus den Känipicn. ferner die llntüchtigkcit der Eng länder. ieiuc Elesauacniighme durch die Portugiesen, die Rück kehr nach Deutschland nnd den begeisterten Empfang der deutschen Burenkrieger in Oesterreich nud in der Heimat. Ter Redner erntete für ieinc anregenden und fesselnden Anssührnngcn stür mischen Dank. * Schreker- und Landhaus-Kolonie ,.P e st a - l o z z i" zn Leipzig. E E. ni. b. H. Montag, den ll. Mai, abends llhr. im Hansvoterkeim. Mariensir. 7, Monat"- veriammlnna. Vortrag tz-Z Herrn Prnmeistcrs W Ionas: „linier praliacher Nieinwohnnngsbau". Eiste, durch Mitglieder eiugciiihrt. bestens willkommen * R e ch e n s ch a s t s b e r i ch l des Verbandes Deutscher Handlungsgehilfen zn Leipzig über das Jahr IUI 7 Wie chliäkriich gilt auch ,» diesem Jahre der Verband D niiä'er Handlnngsgebilien in einem anssiitirlichen Rcchenicha»Isbciu1,l em Bild «einer Wrikiamkeit. Ta» Berichtsjahr brachic die llederichreilung der Mitglieder zahl von lOOttM und schloß mit dem tatsächlichen Bestände von 102 124 Mitgliedern. Tie Zahl der Renanfnalnncn war großer wie je zuvor, sie betrug 28tttttt. Der Verbandsrag in Breslau bildete den Höhepunkt im Verbandsleben des Berichts jahres. Er nahm Stellung zur Wobnungssrage. zur Sonntags ruhe und zur .Zlonkurrenzklauiel. Mit besonderer Sorgkalt wurde dre brennende Irage des alternden .liigestellten und die stvage der Eleivinnbrteiliqung der Angestellten erörtert Auch die Stel lung des Verbandes zur Soziale» Arbeitsgemeinschaft der kani- männischen Verbände wurde auf dem Veibandslaa ir Vrc-Ian anfs neue erbänei Auch die Wohliahrtseinrich'nirgen d,S V. D. H können am beste Erfolg- im Bericht jabre zurück- klilken. Die Stellenveiiniliinng Im> in, Verichisjahre trotz der bedenilich-n Lage de-- laiis>n,inuilchen Arbeit-smarkieS von de» le, ibr angemeldeien IktiMI Beweibe,,' 7«>.l> v. H. neue Zielten nernlitiei«, da' ist der l,ochste Prozentsatz. de„ eine Verband- S«ellenoerm,ltl,ing erreichte Dabei ist ,n be amten, daß der Verband feine Stetten unter 'M « Mark Iakres« gebalt noch mit ungüiistigcn Arbeitsbedingungen oder Kon- knrrcnzkiauseln vermittelt. Die Stellenvermittlung wird durch die Auskunftei unterstützt Von der Hauptstellc Lctvzig wur den 2!)52. von den Geschästsstellen im Reiche 1187. alio im ganzen 41R> schristlichc Auskünfte erteilt. Die Auszahlungen oer Stellenlvienkassc im Jahre 101.1 beliefen sich an' i56tt'^> Mark. Ans der Ilnterßnpnngskassc für besondere Kille konnten 13 418.30 Mark an 200 Mitglieder ansgezahlt werden. Im Berichtsjahre wurde zum ersten Male Hiuterbliebencngeld den Hinterbliebenen verstorbener Mitglieder gewährt, nnd zwar in i72 Killen im Elesamtbeirage von I5O75 Mark. Außerdem kamen an hilfsbedürftige Mitglieder die Innen aus der Stiftung des Verbandes zur Auszahlung. Der Rechtsschutz des Verbandes mit für die Mitglieder durch Vermittlungen nnd durch Klagen 51 000 Mark an barem Elelde und 08 Zeugnisse erwirkt. Jur das kaufmännische Rechtswesc» gibt der Verband die „Rechts blätter" heraus. Das Bitdnngswesen des Verbandes Kat ins besondere durch die kostenfreie Bücherliescrung allgemeine An- eikenuung geinnden. Die kausmännncheu und staatsbürgerlichen svonbilduugskurse wurden ini vergangenen Iabre ani der breiteren Ernndtgge der Sozialen Arbeitsgemeinschgil der kaufmännischen Verbände init bestem Erfolge veranstaltet. Die Studienreisen erirenlen sich wachsender Beliebtheit. Im Berichlsiahre schritt der Verband zur iKründung einer Buchhandlung nnd de' Buch Verlags des V. D H deiien Organ die „Monat-berichte u!>cr kanimann.sst e, volkswirtsch«iiliche und staatsbürgcrliktn: Lite- ralnr" bilden. Der .stnuiinänniichc Iugrndbnnd des P. T. H. nmiaßle I!>13 insgesamt 308 Lltsableilungeil mit rund 13 01X1 Mitgliedern, denen die Zeitschrift ,kaufmännisch« Blätter" kosten los geliefert wird Der ranken- nnd Begräbniskasse des Ver bandes gekoren 65 <100 Mitglieder an. Sie konnte ,m Berichts- iakr 534 901 47 Mark slrankengelöcr, 121 878.10 Mark Kranken- kaiiskosten. 457 056 21 Mark Arzkkonolare, 162 857.48 Mark für Arzneimittel, 58 5.10.00 Mark Heilmittel und ,18 210 Mark Begräbnisgelder anszablen ' Im Evangelischen Arbeiter-Verein Leip zig-<8 o kl is nnd Nmgchung Kielt am D'tznStag. drn 28. April. Pfarrer Lir. <8oiisrieo R a n m a n n eii,-n Vortrag über „Wer in ar Je i » s v o n N azarrt k". Redner stellte gleich zu Anfang fest, daß er einen wissenschaftlichen Vortrag l,alten wolle Zuiiächst sei sestznstellen, daß Jems wirklich eine ge schichtliche Periönlichkeit ist. Es muffe nnd dürfe sich deshalb jeder selbst em Bild von Ieius mache,, Dos Eigentümlich« an Jesus sei gewesen, daß er «ich in ständiger iBoiteS Nähe gewußt und al» ferne Aufgabe betrachtet habe, iyottes Willen Leipziger Tageblatt. Sonntag, 10. Msi 1914 Sette 8. Nr. 235. sonntsgS'Llusgsve kund Zil tun. Obwohl er ein Gefühl für die Sünde geltzil't Kade, sei er sich doch keiner Schuld bewußt getvesen und habe niemals uni Vergebung der Sünde gebeten. Dadurch aber habe er sich über die gewöhnliche Menschenlinie zu einzig artiger Höhe erhoben. Er selbst sei auch von einem besonderen BerufsbeivuNtscin erfüllt gewesen. Nach alldem blieb nur der Schluß üblig: „Jesus ist Gottes Sohn", oder wie es Paulus ansdrülkt: „Gott war in Ebristo und versöhnte die Well mit sich selber". * Der Evang. -nat. Arbeiterverein (Gesamt verein Leipzig) hielt am 2. Mai in „Winters Kasseegarten" zu Eonneivitz seine erste Vierteljahrsversammlnng an, die sich eines starken Besuches erfreuen konnte. Mit größtem Inter esse wurden die verschiedenen Berichte von der Landesverbands- kauvlversaminlung entgegengenommcn. Zwei Resolutionen ge langten zur einstimmigen Annahme. Der gemütliche Teil wurde durch ein Tänzchen, das die Süd-Gruppe veranstaltete, sowie durch Geiangsvorträge der Sängerabteilung der Schleußiger Gruppe verschönert. * Thalia. Unterhaltung sür ein paar Stunden werden die Mitglieder und Gäste des Vereins heute abend bei der Ausführung des Blumenthal und rtabelburgschen Schwankes „Die Onentreiie" zur Züenügc lxiben, da das unterhaltende Stück gut besetzt nnd vorbereitet ist. Nach dem Theater wieder da. „bliche Tanzkränzchen. ^«brrack-Vertreter: Rodert veux«, Th»w»»rl,g 17 Amtliche Bekanntmachungen im bis im bis im N. im HI. IV. Am X u Ä i< u m l t, üdei' sAnitkiolio ^Z.iiwsncil.lng8k>n1.ei4 ckss O88S8 sntsilt. kostenlos clie Mrtdilüungskurle für weibliche Lehrlinge ües Schneiüer hsnümerks. vezshlung ües Stzuigelües. Die Schulgeldzettel sür das Schuljahr 1914/1'» werden demnächst in den Schulklassen verkeilt werden. Hierzu wird auf folgendes hingewiesen: Das Schulgeld ist in vierteljährlichen Raten im den /MO/ VerzinsungvonSpar- der / 0 einlaacn durch die ''Bau ¬ genossenschaft desLeipziger Mietervereins, e.G. in. b. H., Martgrafenstr. 8, 1. (Fahrstuhl). Ausgabe von 4'//'/„igen Schuldverschreibung^. Anlage des .Kapitals in unverkäuflichen Grundstücken. 8,i«a lässt, siek rnit Vovt-sil vSvwSncleri LtzSi'ilisisr'Sri 8. Auf Blatt 16067 des Handelsregisters ist heute die Zinna „Lauchhammer-Vertretung" Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Der Gefellschastsvertrag ist am 16. April 1911 er richtet worden. (Gegenstand des Unternehmens sind die Ver- tretimgstätigkeit für die Aktiengesellschaft Lauche Hammer und die mit dieser Tätigkeit zusammen hängenden Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 20 000 >tz. Zu Geschäftsführern sind bestellt die Kaufleute Johann Robert Willy Schneider und Friedrich Wil helm Heinrich Gisner, beide in Leipzig. Feder von ihnen ist zur selbständigen Vertretung der (Ocscllschafl berechtigt. Aus dem Gesellfchaftsvertragc wird noch bekannt gegeben : Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen durch den „Deutschen Rcichsanzcigcr". Leipzig, den 8. Mai 1914. Königliches Amtsgericht, Abt. II V. - Aus Blatt 16068 des Handelsregisters ist heute die Firma Bela Gesellschaft mit beschränkter Haf tung, Vermietung erstklassiger Luxus-Automobil« in Leipzig eingetragen nnd weiter folgendes verlaut bart worden: Der Gesellschaftsvertrag ist nm '». März 191t ab geschlossen und am 29. April 1911 abgeändert worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermietung von Automobilen. Das Stammkapital beträgt 20 000 .st. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Otto Arthur Johannes Kuttert in Leipzig. Aus dem Gcsellschaftsvertragc wird noch lvkannt gegeben: Aus das Stammkapital leistet die Gesellschafterin Ellen vcrehel. Kuttert geb. Kießling in Leipzig eine Stammcinlagc non 9000 .st durch Einbringung eines Automobils, und der Gesellschafter Otto Arthur Io bonnes Kuttert, Kaufmann in Leipzig, eine lolche Gerne.udeamt, nahe der Hofer nnd Piagwitzer Staats- und der elcktr Sternbahn (von Haltestelle „Schulstrage" 2 und „Forsthaus Raschwitz" 7 Min. entfernt). Geschäftszeit: 8—1 u. 3-5, Sonnabends 8-2 Uhr. Lagliche ^erzinsun^ mit Postscheckkonto 14601 Leipzig. «Es Siisrkslle Böhlitz-Ghrenberg. Gemeindeamt, Haltestelle der Strahenbahn, 15Mim vom Bahnhof und den Straßenbahnlinien U und l^. Leutzsch. Geschäftszeit-1 und 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Tägliche Verzinsung. Zinssatz 3'/»"/«. Kontroll marken. Postscheckkonto Leipzig S1S1. Fernspr. 2047. Sparkasse SchSneleia im Rathause, Fernspr. 179 Geschästsz.: Montags bis Freitags norm. 8-1 u.nachm 3 5 Uhr. Sonnabends oorin. 8 dis nachm. 2 Uhr. Zrnssutz 3'/,o/v. Tagt. Verzinsung. Schließfächer. Postscheckkonto Leipzig Nr. 8857. Scheckkonto bei der Filiale der Sächi Bank und A. T. Ereditanstalt Depositenkasse L.-Neustadt. »«,7Z kenieinäKpsrksWe -siWÜorj. Geschäftsstelle: Rathaus, Erdgeschoß rechts. Zinsfuf; für ^inlngen: Tägliche Verzinsung. Postscheckkonto Leipzig Nr. 12221. Kontrollmarken Stahlschließfächer. Fernsprecher Nr. 4287. Geschäftszeit: Montags bis Freitags 9—12 u. 2—5 Uhr Sonnabends 9—2 Uhr. »ee«. In der 5. Bezirksschule, Elsässer Straße 1- 3, » wird für weibliche Lehrlinge des Schneiderhandwerks wie im Vorjahre Unterricht in Berusskunde, Fach zeichnen, Fachrechnen und Buchführung, Deutsch und Geschäftsverkehr, Bürgcrtunde, Körperpflege und Tnrnen abgehalten. Der Unterricht ist unentgeltlich; er beginnt am 8. Juni d. I. Anmeldungen sind bis zum 20. Mai bei Fran Schneidermeister Neidhardt, Löhrstraße 25, 111., an zubringen. z,rsa Die Klasse Schulgebäude bekanntgegeben werden. Wird das Schulgeld beim Einsammeln in der Klasse nicht entrichtet, jo ist es dann alsbald an der im Schulgeldzettel bezeichneten Zahlstelle während der darin angegebenen Kassenstunden zu bezahlen. Leipzig, am 7. Mai 1914. Ur«, Der Rat der Stadt Leipzig, Schulamt. Bei unserm Tiefbauamte ist die Stelle eines Bautechnilers ohne Beamteneigenschaft auf die Dauer von vorläufig 1 Jahr alsbald zu besetzen. Acltere Techniker mit praktischen Erfahrungen im Bau von Betondrücken wollen ihre Bewerbungen, denen unter Angabe des Eintrittstermins und der Besokdungsansprüche Lebenslauf und Zeuanisab- schnsten beizufügen sind, bis rum 20. Mai 1914 bei unser», Perionalamt einreichen. Leipzig, am 8. Mai 1914. Pers.-A. 729. K2L8 Der Rat der Stadt Leipzig. Auf Blatt 16066 des Handelsregisters ist heute die Firma Bebitzer Tonwerte Gesellschaft mit beschränk ter Haftung mit dem Sitze in Leipzig jGrimmaischb Straße 19) eingetragen und weiter folgendes ver lautbart worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 24. Januar 1914 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausbeutung von Tongruben, im besonderen solchen in der Um gegend von Bebitz. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Gesellschaft befugt, sich an gleichen oder ähn lichen Unternehmungen zu beteiligen, dieselben zu erwerben oder deren Vertretung zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 20 000 .<(. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so vertritt jeder selbständig die Gesellschaft. Zn Geschäftsführern sind bestellt der Maurer meister Wilhelm Frcymuth in Cönnern und der Kaufmann Richard Wagner in Leipzig. Aus dem Gesellschaftsvertrage wird noch bekannt gegeben: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den „Deutschen Reichsanzeigcr". Leipzig, den 8. Mai 1914. ^>8 Königliches Amtsgericht, Abt. UV. von 11000 durch Einbringung der ihm von der Königlichen Krcishauptmannschast Leipzig erteilten Konzession zum Betriebe des obengedachten Unter nehmens D6e Bekanntmachungen der Gesellschait erfolgen nur durch den „Deutschen Reichsanzeigcr". Leipzig, den 8. Mai 1914. ^l7 Königliches Amtsgericht, Abt. I I IZ Versteigerung. Im Iohannishospital, Hospitalstraße 36, sollen Montag, den 11. Mai d. und die folgenden Tage norm, von S—12 Uhr und nachm. von 3-6 Uhr verschiedene den Nachlässen verstorbener Hospitaliten zugehörige Gegenstände gegen Barzahlung versteigert werden. Leipzig, den 2. Mai 1914. Der Aktor des Zohannishospital». <79e» Iustizrat r«r. Häbler. SSgenleli-u.SchrSnkmsWnen Marke „^ebero", 48 Stück, werden Montag, den 11. Mai, vorm. 11 Uhr, im Speditionsgeschäft von Uuekmoon Oomp., Lagerhofstr. 4 (am Freiladebahn hof) öffentlich versteigert. -»»»« <->. Lokalrichter GkmMelparkatt OrW. Gemeindeamt: Nähe Staats- und Straßenbahn. Geschäftszeit 8—1 und 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr Zinsfuß: SV//«,» ktttrltok« Postscheckkonto 14 8SS Leipzig. Lparkaffe Leutzsch Unter Garantie der Gemeinde. Reserven Lber800006 Geschäftszeit: Wochentag« 8—1 und 3-5 Uhr Sonnabends durchgehend von 8—2 llhr. Gcschttftsk-kal: ZittSf«sj^'/?/o.^'ÄL''LL Haltestelle der Straßenbahn-Ltnien I-, U Postscheckkonto Leipzig 3307. Girokonto bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt Leipzig und der Eemeindeverbandsgirvkassc Leutzscff WsM. Unter Garantie der Gemeinde. Eillleqerffuthabell: 15 Millionen Mark. Geschäft-Belle: Rathaus, Erdgesch. links, Zimmer N: > Zinsfuß 0/ bei täglicher sür Einlagen /2 /0 Verzinsung Geschäftszeit: 8—1 u. 3—5, Sonnabends nur 8—2 Uhr Einzahlungen auf Sparbücher können durch das Postscheckkonto Nr. <»7«2 (Leipzig) bei jeder Post, anstatt ohne Kosten für den Einzahler bewirkt wcrden- Zahlkarten hierzu werden auf Wunsch zugejandt. "HM . rZsr- Kein voraus zahlbar. Es wird durch Beamte in Echulklasten eingesammelt werden, und zwar Mai sür das Vierteljahr vom 1. April M Juni, Juli für das Vierteljahr vom 1. Juli 30. September, Oktober sür das Vierteljahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember, Januar sür bas Vierteljahr vom 1. Januar bis 3l. März. Tage der Einsammlung werden in jeder angestigt und überdies durch Anschläge im Vie -rei berechtigten privat- Realschulen in Leipzig. Die Unterzeichneten find zur Entgegennahme von Anmeldungen und zur Erteilung jeder gewünschten Auskunft täglich «außer Sonntags) 11—'/zl Uhr bereit. Dir. vr. Joh. Pitschel (Teichmann-Ui. Rothsche Privatschulef, Realschule mit Vorschulklasse (Ecke der Universität?- und Schillerstraße. Fernspr. Nr. 2059). Dir. Or. L. Roejel, Barthsche Realschule mit Vorschulklassen (Eingang zum Schulhaus Querstraße 17 und Georgiring 5. Fernspr. Nr. 4680). Dir. Prof. O. Toller, Realschule (Gotschedt. straße 32). >'277 lvffentliche Sitzung -er Sta-tveror-netea Mittwoch, den IS. Mai 1914, abends 664 Uhr im Sitzungssaal, Neues Slathaus, Hauptgeschoß, Eingang von der Burgstrayr. Tagesordnung: I. Bericht des Schul- und Hochbauausschusses über Beschaffung der Einrichtungen für Schülerübungen in Ehcmie an der Petri- schule — Drucksache Nr. 251'1914 —. Bericht des Tiesbauausschusscs über An pflanzung von Bäumen an Strecken der Straße ffl in Leipzig-Anger-Crottendorf — Drucksache Nr. 238/1914 -. Bericht des Tiefbau- und Hochbauausschusscs usw. über Ausstellung des List - Harkort - Denk mals — Drucksack-e Nr. 233/1914 —. Bericht des Hochdauausschusses über Verbesse rung der Wasserversorgung der oberen Ge schoße des Neuen Nathauscs — Drucksache Nr. 2SS/1914 —. V. Bericht des Hochbau- und Stiftungsausschusscs über: ») Errichtung einer Scheune usw. iu der Leipziger Heilstätte bei Adorf i. V. — Druck sache Nr. 256/1914 —, h) einen Wettbewerb zur Erlangung von Gutachten über Neu» einrichtung einer Hcizungsanlage usw. im Krankenhaus St. Jakob — Drucksache Nr. 196 1914 —. VI. Bericht des bestellten Berichterstatters über Aenderung des Ortsgcsetzes über die Bebau ung von Leipzig-Reudnitz—Süd. VII. Bericht des Finanzausschusses über: -,) 1 Rech nung. b) Gewährung eines Patronatsgeschenks an bie Kirchgemeinde Leipzig-Neustadt usw. — Drucksache Nr. 25V/1911 —, a) die Eingabe, betr. die Unterbringung öffentlicher Kunst ausstellungen, 6) die Eingabe, betr. die Her beiführung gesetzlicher Maßnahmen gegen das Sinken des Kursstandes festverzinslicher An- lagepapiere. VIII. Bericht des Finanz- und Versassungsaus- schusses über Regelung der Zählgclder — Drucksache Nr. 148/1914 —. Gegebenenfalls: IX. Bericht des Hochbau und Tierbauausschusses über z«) Verkauf der Baustellen Nr. 2 und 3 an der Köthener Straße sowie der Baustelle Nr. 1 (Block 101) am Poeteuweg und an der Straße 4 — Drucksachen Nr. 254, 255, 266/1914 —, b) Austeilung des Landes zu beide» Seiten der Wiederitzscher Straße zwischen Köthener Straße und Straße VII sowie Verkauf der Baustelle Nr. 1 — Drucksache Nr. 266 '191« —. Leipzig, den 9. Mai 1914. Der erste Vizevorsteher der Stadtverordneten. Schnarrst. 11. Mai 1914, 18. Mai 1914, und 3. Juni 1914 sind im Geschäftszimmer der Polizeiwache in Leipzig- Probstheida, Russenstraße 56, und im Gasthofe „Zur Güldnen Aue" in Leipzig- Sellerhausen, Dorfstraße 15, Steuerannahmestellen eingerichtet, an die die in Leipzig-Probstheida, sowie die in Leipzig-Seller hausen und Leipzig-Stünz wohnenden Beitrags pflichtigen dicpersönlrchen Steuern (Staatseinkommen' steuer, Ergänzungssteuer, städtisch« Einkommensteuer, evangelisch-lutherische Kirchenanlage) auf den ersten Termin 1914 zahlen können. Die Steuern werden dort an den genannten Tagen in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags angenommen. In den Fällen, in denen eine Regelung der Steuern auf Grund der Hebebüchcr infolge von Reklamationen und anderen Einsprüchen vorgenommen werden muß, sind nach wie vor die Steuern an der Hebestell« in Leipzig-Stötteritz oder an der Hcbestelle in Leipzig-Bolkmarsdorf zu zählen. Leipzig, den 9. Mai 1914. Der Rat der Stadt Leipzig. Vergeben worden sind die Fußwegregelung in der Bernhards». — Lubin. 43 die Asphaltierung der Sebastian-Bach-Straße — Subm. 47 —, die Fuhwegregelung in derPlagwitzer Str — Subm 51. Leipzig, am 9. Mai 1914. 6'2;, Der Rat der Stadt Leipzig. Gefunden wurde Mitte April 1914 hier 1 goldne Damen-Sav.-Rem.-Uhr mit goldner Kette. Zur Ermittelung des Eigentümers wird dies hierdurch dekanntgemacht. Leipzig, den 8. Mai 1914. I >«,, Das Polizeiamt der Stadt Leipzig.
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