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Seite IV Leipziger Tageblatt Körperkultur. Sport unü Spiel Sonüer-Veilaye - ffomtzsufskellen 5chleimdevse! Nurkeikesug - ächleimdeulel»- ctzleimbeulel Leiüensgefchichte -es Hohlfußes Ein gefunöer Zuß. ?>uc;en mit Lelenkschmeereq Hohlfuß unü feine Leiüensgefchichte Die VI »I VI »I ^utomodil-^Vkrtrs m. d. 8., Izvieks-u i. 8 5c^m°!>reri bucMgewetener k'ukgev^ölbe nme^ är'imkl'Mi - - 5ckileimdeukel rfeokbevl leimbeukl i ^ctzilleUetzaei Senkfuß unü feine Leiüensgefchichte. Durch Einlage gestützter Zuß. llniMel- kml^.ckung Plattfuß unü Knickfuß. Lelecik- öcdmer-rsn fukwoldungr- ächmeerev 5cbsnbe^ Hcbmci-rm auäi äresäsn" 5ck>i?ndem- Mmecesi LmstretzSubsIlen- luhg^völbe- 5ei>nemcdeikkm Ä'MerLM ächmeerm Hctzmeeren „kür seine Mctj68tät Ü6N von 8««I«8vi» vvuräs uns vom köniZI. oberstaliamt ein 22 25 ps auäi ekassis rur sofortigen iiekerung bestellt zu verwundern, das; nicht jedermann der 'Wohl- deschaffenlieit nnd ArbeitSsährgkeit seines Fußes die gebührende Ausmertsainteil zmvend.'t. Za, viele Menschen wissen nicht einmal, das; ein Nachlassen der Verrichtung des Hasses bis zum Eintritt ausgesprochener Fußleidcü nicht altem schmerzhaft und niederdrüekend, sondern auch außerordentlich hinderlich im geschäftlichen wie im gesellschaftlichen Leben, vielfach sogar von ausschlagbebender Bedeutung für die Existenz ist. Selbst unter den Aerzten ist die Bedeutung einer durchgreisenden Fußpflege und die Not Wendigkeit einer eingehenden Behänd.nng der vielen bisher kaum beachteten Fußbescluverden nnd Fußleidcn erst in den lehren fahren er kannt worden. War man sich doch sogar über manche anatomischen und pathologischen fragen dieses Sondergebieies nicht im klären. lac ina derne Forschung hat gezeigt, daß die Füße eine Neihe von Veränderungen erfahren können, hauptsächlich unter dem Einslnsse von Ueber anstrengungen, und man ha: gelernt, diesen Ver ändernngen sachgemäß eiugegenzuwirken nnd deren nachteilige folgen zu beheben. Wir wissen heutzutage, das; es verschiedene Fnßarten gibt «Spitzfuß, Hackenfuß, Senkfuß, Hohlfuß, Knickfuß, Klumpfuß), bereu jede au sich ein Leiden bedeutet, ferner aber auch mit unser Mitleid, wenn sie eines kinrkfnßes wegen mir ganz gefährlichen Bandagen umherlaufcn, und doch kann ihnen durch orthopädisches Schuh zeug sicher, geschmackvoll und billig geholfen werden. Es ist Pflicht eines jeden, seine Füße zu pfle gen nnd sich vor diesen Krankheiten zu schützen, die im Anfang kaum bemerkbar sind, dann aber um so gefährlicher werden können. Im akuten wie im chronischen Stadium können die Fuß leiden beseitigt bzw. kann ihrer Verschlimme rung entgegeugearbeitet werden, und zwar auf eine überaus einfache Weise, nämlich durch die orthopädische individuelle Einlage, dein Ergebnis einer großen praltischen Erfahrung und wissen schaftlicher Genaurg.eit. Die Methode hat noch den großen Vorteil, daß der erstrebte Zweck ohne . erheblichen Kostenaufwand erreicht werden kann, nut die Abänderung, die die Einlage bewirkt, läge. Es ist unrichtig, nur immer von Plattfuß- eiulageu zu sprechen; genan so wie der Platt oder Senkfuß braucht auch der Hohlfuß eine genau passende Stütze in Form der Einlage. - hochyencbtele Ädeö - mit tzutznecaugm oHek Zctzleimbevtel in den meisten Fällen überhaupt nicht sichtbar ist. Dabei hat die Einlage mindestens dieselbe Wirkung ivie die unschöne Beinschiene. Sie hat die 28 Jahre getragene Beinschiene vollständig entbehrlich machen können, noch dazu mit dem . Erfolg, daß der Fußkranke mit der Einlage be deutend besser laufen konnte als vordem der Beinschiene. Wir »vollen versuchen, die Wirksamkeit der Einlage an einem Beispiel kurz zu zeigen. Die hauptsächlichsten Abarten des Fußes sind der Senkfuß und der Hohlfuß. Die erstere Art kenn zeichnet sich durch eine Abflachung des Fnß- Dic moderne Berufstätigkeit und Lebens weise stellt an die Widerstandsfähigkeit unseres Organismus immer höhere Ansprüche. Das un- anshörüche Hasten und Zagen in der heutigen Zeit, der zunehmende Konkurrenzkampf in allen Erwerbs-, Alters- nnd Nangklassen bedingt einen, über das normale Maß hinauSgehenden Wetteifer in der Anspannung der geistigen und körperlichen Kräfte nnd bildet für die Gesund heit eine bedenkliche Gesahr, der schon mancher zum Spser gefallen ist. Es ist eine ganz natur gemäße Folge dieses aufreibenden Kampfes ums Dasein, das; Geist und Körper eine allmähliche Verminderung der Leistungsfähigkeit erleiden nnd schließlich, »venu die Ueberanstrengnng immer weiter getrieben wird, vollständig erlahmen. Aerzte und Publikum wissen über diese Tat sachen sehr wohl Bescheid, und nur dürfen es wolil als eine Folge dieser Erkenntnis betrachten, wenn gerade in unserer Zeit die medizinische Wissenschaft und die ärztliche Kunst gewaltige Forischritte zu verzeichnen hat, und wenn von allen Seiten die Durchführung einer allgemeinen sozialen Hvgiene gefordert wird. Nur zu leicht ist man in unserem Zeitalter der Zuielltgeuz geneigi, diese therapeutischen nnd vrophhlal rischen Bestrebungen ans Gehirn nnd Nerve-, >>,stein zu konzentrieren und die übrigen Teile des Körpers recht empfindlich zu vernachlässigen. Es ist somit nicht überflüssig, ganz besonders hcrvorznheben, das; z. B. der Fuß, der Ann- vode des Kopses, ganz enormen Ansprüchen ans- gesel'.t ist nnd gewaltigen Anforderungen genügen muß. Verschiedene Sprichivorier. die jedermann betannc sind, weisen darauf hin, daß Kops nnd Fuß leistungsfähig sein müssen, »venu man sich un Leben behaupten will, und es ist nm so mehr .. _ Allere Automobil-berste m. b. 8., 2vrieka,u i. 8 ei Kielten kolgende« Vie gekeime Ursache mancher schweren Leiöen! Denn es ist tlar, daß beim Hohlfuß die Last des Körpers ausschließlich auf der in diesen Fällen meist schwach entwickelten, hochstehenden Ferse sowie auf der Ballcngegend ruht, die sich in der Regel verbreitert und durch Ballen bildung verunziert wird; auch leiden diese Füße außer an allgemeiner Schmerzhaftigkeit an Horn bildungen, die das Gehen zeitweilig ganz un möglich machen. In diesen Fällen wirkt die orthopädische Einlage oft geradezu Wunder, in dem die Einlage dem Fußgewölbe eine Stütze gibt, die die Last des Körpers mit tragen Hilst und so auf den ganzen Fuß verteilt. Aus diese Weise ist mancher chronische Gelenkrheumatis mus, manche Schleimbcntelentzündung, manche schwere Neuralgie beseitigt worden. ES gibt sicherlich eine sehr große Anzahl von Kranken, die schon alle Hoffnung verloren haben, weil sie nicht wissen, das; die orthopädische Einlage ihren Qualen ein Ende machen kann. Fe we niger bisher dieses ausgezeichnete Hilfsmittel in weiteren Kreisen bekannt und anerkannt war, desto mehr ist cs unsere Pflicht, auf die ortho- vüdische individuelle Einlage alle diejenigen ans merksam zu machen, die an Fußbcschwcrdcn lei den oder die ersten Anzeichen dazu merken. Frei- lich gehört zur Anfertigung eine genaue Sach kenntnis, wie sie nur bei sehr wenigen Firmen, z. B. der Firma August Klötzer, Leipzig, Spe- zialhans für Schnhwaren nach orthopädisch wissenschaftlichen Grundsätzen, Grimmaischer Steinweg 12, im Königlichen Lottcriegcbäude, anzutreffen ist. nachteiligen Folgen ans den Gesamtorganismns begleitet sein kann. Mancher Leidende, dessen Fußballen im Zustande der Entzündung eine gichtische Erkrankung vortäuschten, hat vergeb lich alle möglichen Kuren durchgcmacht, bis er vom Fuß Qrthopäden die entsprechende Einlage bekam. Mancher Kraule, der angeblich an Zschias leider, hat sämtliche hierfür empfohlenen Bade orw fruchtlos besucht, bis der Fachmann ihm durch das passende Schatzwert mir individueller Einlage die vermeinilictzc Zsclüas vertrieb. Man che Dame leidet an chronischen Kopfschmerzen, besonders des Hinrerkopses, und weis; nicht, daß dieses quälende Leiden von itzrcm Hotzlsuß b.r aewölbes, die sehr leicht in den Plattfuß über rührt, der in einem unpassendes» Stiefel *stenf ' W»eK l'äfiHr oR ^wft^Nr^ltzHrstlfstHne übermäßige nnd der naturgemäßen Stütze, des Halles ent Spannung des Fußgewölbes zwischen Ballen bebrr. Mancher Mensch quält sich zeit seines ,, nnd Ferst. Leide Vpapteij bedürfen der Ein- Lebens mit schmerzhaften Hühneraugen herum und weiß »richt, daß ihm durch die passende Einlage und den entsprechenden Stiefel sofort geholten werden kann. Manche Kinder erwecken 5chleimb°utsl > dttzleimdeutel FngvMsi!el-/stllrkeI^e3dg