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Rezitativ. Das ist zu klug vor dich Und nach der Städter Weise; Wir Bauern singen nicht so leise. Das Stückchen, höre nur, Das schicket sich vor mich. Arie. Es nehme zehntausend Dukaten Der Kammerherr alle Tag’ ein, Er trink’ ein gutes Gläschen Wein Und Iah es ihm bekommen sein. Rezitativ. Das klingt zu liederlich. Es sind so hübsche Leute da, Die würden ja von Herzen drüber lachen; Nicht anders, als wenn ich Die alte Weise wollte machen: Arie. Gib, Schöne, viel Söhne von art’ger Gestalt Und zieh sie fein alt, Das wünscht sich Zdiocher und Knauthain fein bald. Rezitativ. Du hast wohl recht. Das Stückchen klingt zu schlecht; Ich muß mich also zwingen Was Städtisches zu singen. Arie. Dein Wachstum sei feste Und lache vor Lust. Deines Herzens Trefflichkeit Hat dir selbst das Feld bereit, Auf dem du blühen mußt. Rezitativ. Und damit sei es auch genung. Nun müssen wir wohl einen Sprung In unsrer Schenke wagen. Das heißt, du willst nur das noch sagen: Arie. Und daß ihr’s alle wißt, Es ist nunmehr die Frist zu trinken. Wer durstig ist, mag winken. Versagt’s die rechte Hand, So dreht euch unverwandt zur linken. Rezitativ. Mein Schatz, erraten! Und weil wir nun dahier nichts mehr zu tun, So wollen wir auch Schritt vor Schritt In unsere alte Schenke waten. Ei, hol’ mich der und dieser, Herr Ludwig und der Steu’r-Reviser Muß heute mit. Chor. Wir gehn nun, wo der Tudelsack In unsrer Schenke brummt. Und rufen dabei fröhlich aus: Es lebe Dieskau und sein Haus, Ihm sei beschert, Was er begehrt Und was er sich selbst wünschen mag.i Wir gehn nun, wo der Tudelsack In unsrer Schenke brummt. * ¥ * 5. Viertes brandenburgisches Konzert (G-dur) Johann Sebastian Bach Für Violin-Solo, zwei Flöten, Streichorchester und Flügel. Allegro amabile — Andante — Allegro. rTllllllllllll|||||III|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||]|||U||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||H|||||||||||||||||||||ll||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||lllllin Drude Fischer ® Karsten, Leipzig.