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Morgenausgabe. «»natUch l.rs »ittlegahrUch s.75 m. o-l 5« v»m»psft«a«, ims«« Zt»al,n «n» MisgaSeftelle» «»gehottr mo»«tUch 1M., vl-rt-yätz^lch, M. vurch «,s«, au«»»rtt,e» Malen in, -an, gedenchtr »enatUch 1^» «., »tertellährUch 4^0 «. Lurch »«, pnftr tnnertzal» ventsch- lnnS, n»5 örr »eutschrn Lelonlen nwnaUtch 1^4 M., »trrteijlttzrUch 4^4 M., au»fchU«gUch p,st»est«UG«lS. Preis 5« «tnzelnmn»»» 14 Pf. S« Leipzig, Sen Nachbarort« m>» »en Ort« mit »tarn« Zillalen «k» 4te -tbrnSan^ade noch am stdrnö »re «»scheinen» tu, grUrfrrt. /lrntsblcM des Rates und des polyeüuntes der Stadt Leipzig Kebaktt,» nn» ch,schilft«ftrll,r 1»hannt»gaff, Ur. 5. 4 gernsprech-Mnschlng Nr. 144«. >4543 n»S 14444» -««Namerchlel»., U»n slepetihrllenn, ntUch«,rE,pe«t. «n„U äsen» ansschlpoltgedützr. ich»» Z'Ua.raS», Leipzig« 1--. Jahrgang stezeiampreiser HrLNKLLMr.7 «n an»a»Urt,S4pf^ «»Namen l.rs m..tl»i»,süuchg« „ Wpf.,5^vt»4»rtz«4^e«d^M»zrig»» »»u»etz5r5«a im amtlichenketl^ M« 44pf. «eschOsUianzetgei» mir platzeorschnN im Preis, ertzicht. nach «aeif. Setiagrnr chefamtauN. 7 M.Sa, »ans«» ansschl. P»N„ ... Nnz«t,ea»slu»a5«»i letzanni,gaffe», »ei sämtlichen ü>l>a>»a 5«, Leipziger «ageSlatte, nem «Uen Naaoa«»a»«ep,5ttt»n«> 4», Sn» «n» NnetonS«^ va»Letpztg««agedlatt erscheint werktags »mal, Sonn» u.Z»I«tag»lmal. «erltaer NeSaktisn: Sa Seu selten >7, S»ruipr»ch»x>as»m8: Hansa Nr. 4»7. M. 108. Montes, »en l. Mitr;. 1915. Niederlage der franrssen bei klamonl - Vionville. Neue Erfolge vor Grodno und Ostrolenku. 256 Franzosen und 1800 Russen gefangen. — Die „Dacia" nach Brest gebracht. Fortgesetzte Beschießung der Dardanellen. Konstantinopel un- -le Neutralen Die in deutschen Blättern nach dec ersten Beschießung der Dardanellen aufge worfene Frage, ob Großbritannien den Russen ber der Eroberung Konstantinopels zu vorkommen wolle, stimmt mit der iialieni- schen Auffassung überein. Wie nämlich dec „D. Tagesztg." gemeldet wird, nehmen die politi schen Kreise Roms an, daß England damit rechne, früher als Rußland vor Konstantinopel zu er scheinen. Dieses deutsch-italienische Urteil über die Beschießung der Dardanellen wird mittelbar durch folgende Londoner Nachricht der „Agence Havas" bestätigt: „Im Unterhause erklärte Sir Edward Grey auf eine Anfrage, daß in dem jüngsten Berichte über die Rede Ssasonows in der Duma niqts ru finden sei, aus dem man schließen könnte, Ruß land habe dre Absicht, Konstantinopel dauernd zu besetzen. Die ihm vorliegende Lesart besage, die Ereignisse, die sich an der russisch-türkischen Grenze übspielen, würden Rußland zur Verwirk lichung wichtiger wirtschaftlicher Probleme führen, die m>t -em Zutritt Rußlands zum offe nen Meere verbunden seren. Das sinü Aspira tionen, denen wir durchaus sympathisch gegenüber stehen. Diese Erklärung wurde mit Beifall aus genommen." In der vorstehenden Form erhält die Aeußc- rung Greys eine ungleich klarere Bedeutung, als in den bisher vorliegenden deutschen Mel dungen. Denn nach dem Wortlaut der „Agence Havas" hat Grey einen direkten Zusammenhang zwischen der ihm bekannten Lesart der Duma rede Ssasonows und der Stellung Englands zu Konstantinopel hergestellt. Augenscheinlich läßt Grey die Ansicht, daß Rußland Konstanti nopel dauernd besetzen wolle, überhaupt nicht gelten, sondern hält sich an die Lesart, daß Ru,-- land nur den „Zutritt zum offenen Meere" an strebe. Dieser Absicht steht England „sym pathisch" gegenüber. Wer so zwischen dem Trach ten nach denk Besitz Konstantinopels und der Er langung eines Zutritts zum offenen Meer scharf unterscheidet und seine Sympathie nur betreffs der zuletzt erwähnten Absicht bekundet, gibt da mit zu verstehen, daß ihm die dauernde Fest setzung Rußlands in Konstantinopel mindestens nicht „sympathisch" ist. Im Lichte jener Lon doner „Havas"-Meldung erscheint also das deutsch-italienische Urteil über die Beschießung der Dardanellen als durchaus begründet. Unter solchen Umständen ist die Rolle, die die Fran zosen als Englands Hilfstruppen bei der Dar danellen-Beschießung gespielt haben, doppelt merkwürdig. Bundesgenossen Rußlands, hätten sie Bedenken tragen müssen, als Englands Be dienter bei einem Unternehmen mitzuwirken, dessen Endzweck für England in der Fernhaltung der Russen von Konstantinopel besteht. Frank reichs Hörigkeit von England muß also bereits größer sein, als sein bundesgenössisches Zusam menhalten mit Rußland. Eine andere Frage ist es, ob die Lesart der Dumarede Ssasonows, von der Grey aus ging, den Tatsachen entspricht. Die Überliefe rungen der russischen Politik, der Widerhall, den Ssasonows Rede bei dem Kadettenführer Miljukow weckte, die dadurch hervorgerufe nen Besorgnisse Rumäniens und dre Be mühungen des russischen Gesandten in Bukarest von Poklewsky-Kozell, sie zu zerstreuen, gestatten ohne weiteres dre,Schlußfolgerung, daß die von Grey herangezogene „Berfion" zwar den Wünschen Großbritanniens, nicht aber der Wirklichkeit entspricht. Im übrigen ist es für die in Betracht kommenden neutralen Staaten der Hauptsache nach gleichgültig, ob Rußland oder Großbritannien Konstantinopel besitzt. Haben dock Italien, Rumänien und Bulgarien an der Aufrechterhaltung de- türkischen Be sitzstandes an den Meerengen ein übereinstim mendes Interesse deshalb, weil ein türkische- Konstantinopel keinen von ihnen, ein russische- ober ein englische- Konstantinopel dagegen jeden von ihnen >n Lebensbedürfnissen bedroht. Kür Rumänien und Bulgarien bedeutet Rußlands. Festsetzung am Goldenen Horn militärisch eine Umklammerung, wirtschaftlich eine unter Um ständen tödliche Einschnürung. Italien aber muß von Rußland al- Herrn der Meerengen eine Ausdehnung der panslawistischen Macht auf Rittelmeer und Adria befürchten, die seine euro päische Stellung und seine weltpolitische Zu kunft in hohem Maße gefährden. Auch Groß britanniens Niederlassung am Goldenen Horn würde für die genannten drei neutralen Staa ten eine arge Verschlechterung gegen den be stehenden Zustand bedeuten. Denn Italien müßte notwendigerweise Englands Uebergewicht im Mittclmeer noch drückender als gegenwärtig empfinden, und die beiden Balkanstaatcn sähen sich durch Großbritannien einem bisher nicht gekannten militärisch-wirtschaftlichen Drucke aus gesetzt. Die Folge hiervon ist, daß sowohl Italien als auch Rumänien und Bulgarien an der Fern haltung beider Weltmächte von Konstant.nopcl aufs stärkste interessiert sind. Was der russische Gesandte in Bukarest bieten konnte, um Rumä nien mit der russischen Gefahr abznfinden, trug ausschließlich einen papiernea Charakter. Denn die Zusage, Rumäniens Interessen im Schwar zen Meer sichern und den Rumänen in Bessara bien umfangreiche Freiheiten gewähren zu wol len, kann jeden Augenblick tatsächlich zurück genommen werden. Tas gleichzeitige Verlangen veS Herrn von Poklewsky-Kozeli, Rumänien solle seine Donauhäfen den russischen Schüf en ös neu und die Erlaubnis zur Gründung einer russi schen Marinestation an der Donaumündung geben, sowie die rumänische Flotte an Rußlands Flotte auf dem Schwarzen Meere angliedern, be weist handgreiflich, daß Rußland in Bukarest den politischen Herrn spielen will. Rumänien hat die Nutzanwendung hierans gezogen und Herrn von doklewsky-Kozell die kalte Schulter gezeigt. Die gleiche Abweisung ist Rußland von feiten Bul gariens schon längst widerfahren. Wenn jetzt die Beschießung der Dardanellen zu Versuchen benützt wird, Italien einzuschüchtern und auf diesem Wege in die Gefolgschaft des Dreiver bandes zu bringen, so werden die vom Minister präsidenten Salandra mit Recot gekennzeich neten „unlauteren Quellen gewisser Bewegun gen" zwar fortfahren, den Anschluß an den Dreiverband zu betreiben, die Regierung aber wird aus der Sachlage wahrscheinlich einen ganz anderen Schluß ziehen. Au -en Tagesderichten. * Während di« Franzosen in der Champagne ihre Angriffe fortsetzen, und zwar ohne Erfolg, ist unseren Truppen nördlich von Verdun ein nam hafter Vorstoß geglückt, der dem Gegner mehrere hintereinanderliegende Stellungen kostete. Aber auch vom Westrand« der Vogesen kommt für uns gute Nachricht. Dort begnügten wir uns seit dem Beginn des großen Stellungskrieges mit der Vertei digung der Linie Blamont — Eirey. Es spiel ten sich dort keine wichtigeren Ereignisse ab, jetzt ist aber dort, wie zu vermuten, im Zusammenhang mit der noch Norden greifenden Bewegung im Elsaß ein Vorstoß erfolgt, der nach heftigen Kämpfen die Linie Verdinal — Bremenil erreichte. Auf einer Breit« von 20 Kilometer wurden die Franzosen um 6 Kilometer zurückgeworfen. Blamont liegt ziemlich dicht an der deutschen Grenze, und nun ist wieder ein gutes Stück französischen Gebietes erobert. Wir sind einigermaßen begierig »u lesen, wie der französische Heeresbericht sich mit dieser Tatsache abfinden wird. Auch vom östlichen Kriegsschauplatz wird Günstiges berichtet, allerdings nicht nur Gün stiges. Die von der Njemenfestung Grodno gegen das aus Ostpreußen vordrängende siegreiche Heer unternommenen Angriffe wurden nicht nur»abgewie sen, sondern auch mit einem Gegenstoß erwidert, der die Russen in dos Feftungsgelände von Grodno zu rückwarf, wobei 1800 Mann gefangen wurden. Eben so blieben die Russen bei Ostrolenka, dem vom polnischen Freiheitskampfe her berühmten Orte, im Nachteil. Ungünstig war dagegen für uns vorerst der Ausgang der Kämpfe bei Prasznvsz, das am 2t. Februar erstürmt, nach dem «strigen Heeres berichte vor überlegenen feindlichen Kräften auf. gegeben werden mußte. Unsere Truppen stehen jetzt nördlich und westlich dieser Stadt. Bereit» in dem russischen Heeresbericht vom 27. Februar ist von einem großen Erfolg -ei Prasznysz die Rede, der auf die Tcwftrkeit der Truppen und auf da» vorgehen, mit gepanzerten Automobil«» zurückgefiibrt wird. Auch wirb darin behauptet, e» seien Sy Offiziere und 2800 Soldaten gefongvngenommrn und 7 Kanonen erbeutet worden. Da die russischen -eereoberichte schon -fier mit großen Siegen aufwarieten, die sich hinterher al« schwindelhafte Aufschneiderei -«raus stellte«, werden auch wohl dies« Angaben einer Nach prüfung nicht standhaften. Tagesbericht -er Obersten Heeresleitung. Das Wölfische Büro meldet amtlich: Große sHauptquartier, 28. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. Zn der Champagne setzte der Gegner auch gestern seine Borstöße fort. Die Angriffe wurden in vollem Umfange abgewiestn. Südlich Malaneourt lnördlich Verduns, er, stürmten wir mehrere hintereinanderliegende feindliche Stellungen. Schwache französische Segen» angrifse scheiterten. Wir machten 8 Offizier«, 258 Mann zu Gesangenen und eroberten 4 Ma schinengewehre und «inen Minenwerser. Am Westrande der vogesen warfen wir nach heftigem Kampfe die Franzosen au» ihren Stellungen bei Blamont—Vionville. Unser Angriff erreichte die Linie Verdinal-Bre- menil — östlich Ladanviller — östlich Cek, les; durch iha wurde der Gegner in einer Breite »on 28 Kilometern und einer Tiefe von g Kilometer» zurückgedrängt. Die versuche des Feindes, das eroberte Gelände wieder zu gewinnen, mißlangen unter schweren Verlusten. Ebenso wurden feindliche Vorstöße in den Süd vogesen abgewiesen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Nordwestlich Grodno waren gestern neue rus sische Kräfte vorgegangen. Unser Gegenstoß warf die Nüssen in di« Vorstellungen der Festung zurück. 1888 Gefangene blieben in unserer Hand. Nordwestlich Ostrolenka wurde am Omulew ein feindlicher Angriff abgewiesen. vor überlegenen feindlichen Kräften, die von Süden und Osten auf Prasznysz vorgingen, sind unsere Truppen in die Gegend nördlich und west lich dieser Stadt au,gewichen. Südlich der Weichsel nicht» neues. Heringe Verluste -er veutsthen in -er Mafureafthlacht. vit>. Berlin, 28. Februar. (Amtlich.) Nach einer Behauptung der Londoner „Central News" soll der deutsche Botschafter in Rom erklärt haben, daß wir in Ostpreußen an Toten und Verwun deten 100000 Mann verloren hätten. Das englische Büro knüpft an diese selbstverständlich in allen Punkten erfundene Meldung den Zusatz, daß der deutsche Erfolg somit in keinem Ver hältnis zu den gebrachten Opfern stehe. Dies letztere trifft zu — allerdings nicht im Sinne der „Central News". Die große Eile mit der sich die russische 10. Armee der deutschen Umklamme rung zu entziehen suchte, hat zur Folge gehabt, daß unsere Truppen nur auf einzelnen Teilen der Kampffront mit dem Feinde in so enge Gefechts berührung gekommen sind, wie sie das in dem sicheren Bewußtsein ihrer Ueberlegenheit erhofft hatten. Da, wo der Gegner standhielt, ist er dieser Ueber legenheit zum Opfer gefallen. Im übrigen aber haben wir die in der Kriegsgeschichte einzig da stehende Winterschlacht vornehm l ich durch Ueberraschung und Schnelligkeit ge wonnen. So kommt es, daß »User Gesamtverlust mit dem glänzenden Ergebnis des Sieges tatsächlich im Mißverhältnis steht. Er ist -an, »ugewöhnlich gering uutz beträgt «och «icht ei» Sechstel ber von de, „Central Ne»»- erwähnte« Zahl. Dtzß er Lberdie» zum großen Teil nur auf vorüber, geheichen Ausfällen durch Marschkrankheit be ruht, ist nicht nur an sich erfreulich, sondern zeugt auch »on der rücksichtslosen Entschlossenheit unserer Verfolgung. Der ftarrz-fischr Seaeralstabsbericht. vtv. Pari», 28. Februar. Amtlicher Bericht von gestern - Uhr »achmittag,: Zwischen Meer und Liane keine Aenderung in der Lage. Zn der Champagne nicht. Neues seit dem gestrigen Abendbericht. JndenArgonnen brachte unsere Artillerie ein Munittonsdepat bei St. Hubert zur Explosion. Zm Mala«eo«rt»ald zwischen den Argonnen und der Maas begoß der Feind mit einer brennenden Flüssigkeit (?) unsere vorgeschobenen Schützengräben, die wir aufgebcn mußten. Die Schützengräbenbesatzungen wurden schwer verbrannt. Ein Gegenangriff hielt die Deutschen sofort auf, wobei wir ihnen Verluste beibrachten und Gefangene machten. Zm Gebiet von Verdun und auf den Maashöhen nahm unsere schwere Artillerie deutsche Artillerie unter Feuer, zer. störte Geschütze, brachte etwa zwanzig Muni tion skasten oder Munitionslager zur Ex plosion, vernichtete eine Abteilung und zerstörte em Lager gänzlich. Zm Bois Brul« dauert« der Kcn pf zu unserem Vorteil sort. Ein deutsche» Luftgeschw« er warf einige Bomben auf die belgische Ku,.r hinter Nicuoort ab. Eine Frau und ein Greis wurde getötet. Zm Woeore wurde ein deutsches Flugzeug, das unsere Linign zu über fliegen suchte, durch unser Feuer -urückgetrieben. Amtlicher Bericht von gestern < 11 Uhr abends: In den Dünen bei Lombartzyde eroberte eine unserer Patrouillen einen deutschen Schützen graben, tötete dessen Besatzung und erbeutet« ein Maschinengewehr. In der Champagne setzte« uns unsere Fortschritte von Freitag abend in den Be sitz ron 500 Meter deutscher Schützengräben; wir r,.achten etwa 100 Gefangene und erbeuteten zwei Maschinengewehre und «ine Revolverkanone. Dieser Angriff wurde mit dem Bajonett glänzend ausge führt. Ein starker deutscher Gegenangriff wurde Freitag Nacht zurückgeworfen. — Sonnabend er zielten wir neue Fortschritte westlich Perthes und nördlich Beau Sojour. Zn Lothringen bei Neuveille (nahe Parroywald) wurde ein deut scher Angriff zuvückgeworfen. Schneestürme in -en Vogesen. ur. Zürich, 28. Februar. Aus den Vogesen werden größere Schneestürme gemeldet. Auch im Dorgeländ« fiel reichlicher Schnee. In der Um gebung van St. Ludwig und Basel schn«it« es heute nachmittag ebenfalls tüchtig, doch vermochte sich auf dem regendurckweichten Boden nirgends «ine feste Schneedecke zu bilden. Wie aus den vorliegen, den Berichten zu ersehen ist, leisten dieFranzosen auf den Höhen südöstlich der Schlucht den angreifen den Deutschen hartnäckigen Widerstand. Zwischen Schoosweier und Mühlbach, ebenso südlich vom Münstertal mußten die Franzosen die Stellungen vor den anstürmenden Deutschen räumen und sich gegen die Grenze zurückziehen. Ge fangene sind bis jetzt nicht in größerer Zahl gemacht worden. Wie aus Colmar gemeldet wird, trafen dort am Sonntag zwei Gefangentrupps von 17 und 28 Alpenjägern ein. Sie wurden provisorisch im Gefängnis untergebracht. Der Unterseekrieg. (r.) Mailand, 28. Februar. (Eigener Draht bericht.) Der „New Pork Herald" meldet, daß in folge des deutschen Unterseebootkrieges in englischen Gewässern 15 mit Kriegsmaterial für England be frachtete Dampfer am Auslaufen von Ne» Park ver hindert sind. VL Hamburg, 28. Februar. Nach den „Times" gelten bei Lloydbüros eine ganze Reihe »an Dampfer» al» überfällig. Falls bis Mittwoch keine Nach richten über sie bekannt werden, werden sie al» ver loren betrachtet. vtd. Berlin, 28. Februar. (Amtlich.) Wegen Unterseebootsgefahr ist den zur Abreise berechtig, ten englischen Staatsangehörigen künf tig die Ausreise nicht nur über Bentheim, sondern auch über Schaffhausen durch die Schwei gestattet. Der 0. jedes Monats bleibt al» einziger Ausreisetag bestehen. vtb. Ne» Park» 28. Februar. Da» Büro für Kriegsoersicherung hat die Versicherungsrate sür Ladungen von und nach London, Liver pool und Glasgow von bi» 1 Proz. er höht. Für Schiffe selbst beträgt der Versicherung», satz für Hinreise und Rückreise 1^ Proz., für Schiffe nach Deutschland für Hin- und Rückreise 4—8 Proz., für konterbandefteie Ladung 2—5 Pro-. pekrllche flaftage« « Mr. Srezk »td. Land»», 28. Februar. Im Puter haufe fragte Jowett (Arbeiterpaäel) den Staat-sekretar Grey, warum er, da er die Lb-