Volltext Seite (XML)
Aus einer anderen Wirlschaslskrise a.raoilwnen Nlgerev vvwev. uniilugrii, ' vi «- ren mehrfach veranstaltet wurden, führten immer ^»meder zu dein -.- - - Der Tag -es Buches Gedanken zum 22. März von Friedrich Muckermann Fort, um nur diese zu nennen, neben den allerersten aus- gesührt werden müssen, auch wenn man nur von der mehr tech nisch-künstlerischen Seite ihrer Werke spricht. Wäre eine solch« Voraussetzung nicht erfüllt, so wäre freilich über den Fall nicht weiter zu reden. Ls geht vielmehr darum, daß diese Dichter noch voll und ganz in der Religion ihrer Väter wurzeln, datz das Volkstum bei ihnen ganz durchdrungen ist von heili gen Ueberlieserungen, datz sie an Gehalt etwas besitzen, was in der Gesamtliteratur — einige gläubige Protestanten ausge nommen — verloren gegangen ist. Will jemand ein neues christliches Deutschland und mutz er, wenn es von der Seele aus kommen soll, nach tieferen Werten suchen, so kann er gar nicht anders, er mutz zur katholischen Literatur kommen. Hier wird noch jene Sitte geachtet, die mit gesundem Familienleben unzertrennlich verbunden ist, hier leben noch jene Geheimnisse fort, die durch so viele Jahrhunderte hindurch unserm Volke Kraft und Begeisterung geschenkt haben. Wie kommt es nur, datz das katholische Volk sich alles in allem so selten seiner Dichter erinnert? Der Tag des Buches würde seinen Sinn verlieren, wenn er sich in äußerlicher Reklame erschöpsen wollte. Heute sollte man einmal seiner Seele leben, sich aus seiner Hausbücherci das Lleblingsbuch hcrvorholen, in eine Borromäusbibliothek gehen und nach einem katholischen Autor fragen, vor allem aber die vielleicht längst gelockerte Verbindung mit seinem Buchhändler wieder ausnehmen, sich dort die katholischen Neu erscheinungen zeigen lassen nnd unsere Zeitschriften. Spreche man immerhin von dkr Not der Zeit, es hindert diese Not doch nicht, dass noch sehr viel Geld ausgcgcben wird sür Zwecke, die weniger wichtig sind als die Lektüre guter Bücher. Auch wer den wir uns heute mit Stolz der Leistungen unserer Verlage erinnern, die trotz aller wirtschaftlichen Bedrängnisse Stan dardwerke wie das neue Herdcrsche Lexikon gewagt haben. Zuviel erwarten wir nicht von einem Tag des Buches. Was in diesen Bezirken kommandiert wird, dringt meist nicht tief. Aber ein Weckruf kann auch das Kommando sein, und so ist es am Ende gemeint. Ls wird jetzt allenthalben im Lande gegen den Marxis mus gekämpft. Der Mensch des Marxismus ist der sogenannte kollektive Mensch. Er «st nicht mehr und nicht weniger als ein Maschinenteil, wenigstens ist er das, wenn man den bolfcke- wistischen Marxismus zu Grunde legt. Groß ilt die Gesahr, datz man einem Gegner, den man mit seinen eigenen Metho den schlagen will, seelisch unterliegt, nachdem man ihn physisch bezwungen zu haben glaubt. Welcher Freund der Bildung könnte leugnen, datz der Massenbetried der heutigen Versamm lungen, der Massenbeisall bei immer wiederholten Schlagwor ten, die Notwendigkeiten einer auf Gleichform gerichteten äuße ren Disziplin sogar eine Gefährdung des gesamten deutschen Vildungswesens mit sich bringen. Sehen wir S», datz wir im Kampfe mit dem Bolschewismus nicht seiber Kollektivsten Der Tag des Buches gibt Anlah, Uber diese Frage nach zudenken. Er lenke unsere Aufmerksamkeit aus den deutschen Schriftsteller und Dichter, der heute ganz und gar in die zweite Front zuriickgedrängt scheint. Und doch Hilten gerade diese Man ner und Frauen die kostbarsten Werte der Nation. Wir wollen ehrlich sein und einen solchen Schatz sogleich einschranken. Die Massenproduktion der Leihbibliotheken und insbesondere die Propaganda der Gottlosenliteratur hat mit Dichtung nicht das Geringste zu tun. Es ist genau solches Gift wie die dazu ge hörende Demagogie. Wir müssen sogar noch eine weitere etwas peinliche Einschränkung machen: Auch die Dichter von Rang wissen großenteils nicht mehr, was es ilt um die heiligsten Traditionen unseres Volkes. Umfragen, die in den letzten Iah- Ergebnis, datz nur noch ganz wenige deutsche Dichter auf dem Boden eines positiv gläubigen Christentums stehen. Das »st eine sehr bittere Tatsache, besonders in dem Augenblick, in dein man mit Nachdruck das deutsche Volk als ein christliches anspricht. ,, Unter solchen Umständen gewinnt das katholische Schrift tum «ine erhöhte Bedeutung. Sie liegt nicht darin, datz Namen wie Handcl-Mazzetti, wie Franz Herwig, wie Heinrich Federer, Palm Veach tankrstt. Jeder Eingerveihte wird es mit Etauiien vernehmen, datz Palm Veach ln Konkurs gegangen istl Palm Beach — bekannt aus zahllosen verloekendrn Photos als das irdische Paradies In Florida, dort, wo der ewige Frühling lacht,' Palm Veach, das nwndänste Luxusbad der Welt! Seit zehn Jahren der Treff punkt der internationalen Welt, für die das Geld kein« Rolle spielt. Dir schönsten Strandanlagen der Welt, von Palmen be schattet, die raffiniertesten Hotels die luxuriösesten Ber- aniigungsstiitten, di« gefährlichsten Spielsäl«, die besten Renn bahnen — und noch ein paar solcher Suverlativ« zeichneten ,^.lm Veach aus f Jetzt ist Palm Beach in Konkurs gegangen. Der Zustrom der Gäste lieh schon in drn letzt«» Jahren nach und blieb in veser Friihsaison fast ganz aus. Die Riesenhotels stehen leer, kl« «wig« Sonn« des Frühling» von Florida lacht ganz umsonst »nd di« Untrrnehmer zahlen zu. Palm Beach in Konkurs — wohin werd«« jetzt di« Mil lionär« bad«n gehen? Ja, da, ist es ja gerad«. Di« Millionär« von Amerika miiss«n heutzutag« — spar«« .,, Lruchtgas au« Kasse« In der ganzen Welt hat man sich schon wiederholt darüber aufgeregt, datz Amerika mit seinem Kaffee nichts anrufanacn weitz. Erst hat man ganze Frachtkähn« voll vor dir Häsen hin- aurgefahren und ins Meer geschüttet. Doch bedachte man nicht, datz di« Flut cs wieder an den Tag bringen würde. Die Wellen trugen ihre seltsame Fracht zum Ufer zurück. Die Kaffeebohnen Der Antrieb ins Vollkommene Unter den vielen Wahrheiten, nach deren Erkenntnis der menschliche Geist forscht, sind zwei, di« das Leb«n bis in sein« Gründe hinab beherrschen und bestimmen: die Erkenntnis der Existenz Gottes, und die Gottbezogenhett des Menschen. Mit diesen Tatsachen hat sich das strebende, glaubende, zweifelnde und leidende Leben der Menschen auseinanderzuset zen. Datz wir di« Existenz Gottes erkennen können, ist Dogma. Sein Dasein in der letzten und ganzen Bedeulung zu erfassen, ist Geheimnis des Glaubens, es ersassen zu wollen ist Sache des Menschen ebenso, wie nach der erkannten Wahrheit zu leben. Nichts Geist- und Tatgrokes kann dem jemals widersprechen, vielmehr erweist sich wirklich Grobes darin, datz es aus diese Wahrheit hinweist, ja zu ihr hinführt. Menfchen, die auf dem Weg zur Quelle der Wahrheit nichts aufzuhalten vermag und di« imstande sind, ander« mitzureitzen, kraftvoll ihrem Ziel ent gegenzuführen — heitzen „grotz". Kein« Zeit ist so arm, solche Menschen nicht zu haben. Darum sind auch in allen Zeitströmungen Ansatzpunkt« sür das Grob«, Gelegenheiten, in denen die Nähe Gottes spürbar wird, in denen der Blick sich wegwendet von der Tageswichtig? keit. Diesseitsbeionung und -Verkrampfung wird locker durch demütigen Glauben an Gott als das ewige L«d«n. Kraft und Treue wachsen daraus. Das Auge umfatzt Tiefe und Höhe. Di« Lrkenntnis von d«r Notwendigkeit des Aufstiegs blinkt wie Licht im Dunkel. .Unendlich Unbewutztes ersaht den Menschen mit grenzenlosem Streben: er erlebt den Antrieb ins Vollkommene. Vor gut einem Jahre schrieb der Beuroner Mönch Willi brord Verkad« «in Buch, dem «r diesen Namen gab Antrieb Ins vollkommene'). Bereits erschien die dritte Aufläge im Deut schen. Dieses Buch ist ein Ansatzpunkt sür Gott, in dem Sinn«, drn Lacordair« meinte mit d«m Satz, ,,«s geb« in jeder Zelt An satzpunkt« für Gott". Diese Lebensgeschicht« eines Malermönches zetgl Gottes Güte und Gott«, Liebe, sein« Führung und Fügung, und sie mahnt aus sich heraus, uns offen zu halten dem Ruf« Gott«»: bereit zu sein! ") Der Antrieb in» vollkommene. Erinnerungen rin«s Ma- strmönches. Bon Willibrord Verkad«. 3. Auflage. 11. di» 17. Tausend. Oktav s« u. 388 S; 1 Bildnistafel) Freiburg im Breis gau 1V33, Herder. Geheftet 4,40 M.: kartoniert b M.: Leinen 6 Mark. Zur Frllhkommunlonbewegung im »eutschen Sprachg«bi«t. Ein neuer .Helfer für die Einführung uird die Durchführung der Frühkommunion erscheint in dem Kunstverlag von B. Kühlen, M.-Gladbach, unter dem Titel: „Der heilige Kommu warrit inzwischen äufgsquomii mv röchkk nicht güt. Ts wär also ein doppelter Skandal. Man stampft« den Kaffee zu Strahenpflaster «ln. man ver- h«Izt« ihn in Lokomotiven — aber es war alles nicht das Nich tige. Jetzt endlich kam dem brasilianischen Gelehrten Dr. Simues Lopes der rettende Einfall. Er gewinnt durch eine Art trockener Destillation aus Kaffee — Leuchtgas. Aus einer Tonne Kaffeebohnen erzielt man rund 300 Kubikmeter Leucht gas. Dr. Lopes preist neben der Billigkeit dieses Gases seinen >- Dust, der es vor seinem bisherigen Konkurrenten auszeichnet. Und die Plantagenbesitzer schöpfen neuen Mut — endlich wissen st« doch wieder, wofür sie «igentllch den vielen Kasse« Lauen . ., DI« glicht an» USA. Es ist rchn« Zweifel nicht allein das Tinwanberungeoerbot, das diesen Rückzug des Prozentsatzes der Ausländer in USA. Lewirkt hat. Gewiß, seit 1924 heißt es wieder doppelt so laut als sonst: „Amerika den Amerikanern." Und es kamen 19l4 rund 1 218 000 Fremde herein, während es 1980 nur noch 97 999 und 1931 überhaupt büch 8b 900 waren. Aber stärker al» der mangelnde Nachstrom fällt die Abwan derung der Fremden ins Gewicht. Im Fiskaljahr 1931/32 ver zeichnet man amtlich «in«n Abgang von 198 999 Ausländern — da» heißt solchen, di« freiwillig dem ehemals paradiesischen gol denen Westen den Rücken kehrten. Wieviel mögen e» in Wirk» Iichk«It gewesen sein, und um wieviel mehr mögen sich in den kommenden Monaten noch auf ihr« alt« Heimat besinnen? _ In Neuvork sagen dir Etratz«nbeMer — sprich: abarbaute niontag, Gebete für die kleinen Kominunionkinder". Her ausgegeben von P. Karl Sudbrack S. I. mit 30 farbigen Zeich nungen. davon 7 ganzseitig, von Agnes Welnrr-Schmitt. Das Merkchen erscheint Hochformat, Halbleinen, 19X13 ein, 40 Sei ten stark, auf zirka 17b Gramm starkem holzfreiem Papier, in sllnffarbigem Offsetdruck, mit 30 farbigen Zeichnungen, davon 7 ganzseitig, zu einem Ladenpreis von 1,20 RM. Ein prachtvol les Buä)geschenk! Karl Borromäus Heinrich: Schloß Blerturm. Roman. 293 Seit«». Verlag Kösel u. Pustet, München 1932. Preis geb. 6 M. Das Buch ist der Versuch einer Lebensschau, wobei das Leben dem Dichter vorwiegend Mysterium. Gottesschenk ist, aber nicht etwa Mythus, sondern reale Wirklichkeit. Alle Gestalten des Romans leben ans dem Glauben. Im geheimnisvolle» Zusaminenklang der verschiedenen Schicksal« der Insassen eines Schlosses, das sein freiherrlicher Besiszer als Genesungsl>eim an einen Arzt ver pachtet hat, sieht der Leser das Wirken Gottes in der Kreatur verwirklicht und erkennt erschauernd das Gcl>«imnis der wunder baren Kindschaft Gottes. Vielleicht werden l>«sinnliche Menschen ülvr diesem Buche der Lieb« und des Trostes iveinen, wie sich das der Nerfasser gewünscht hat, weinen „vor Glück, datz das Leben so ist, wie Gott cs erdacht hat". Dr, F. K. M-yers großer Handatlas Das gewaltige Kartenwerk, mit dessen Herausgalu: der illerlag Bibliographisches Institut in Leipzig Professor Dr. N. Creutzburg in Danzig beauftragt hat, ist kurz vor Weihnach ten erschienen. Mit dem Grobfolio-Format früherer Atlanten ist l»eul« kein Erfolg mehr zu erzielen. Rian n>ählte daher das Lexi- kon-lGrohoktav-) Format, wobei eine gröbere Anzahl Karten leicht in Falz gelegt werden konnte. So ist «in überaus handliä)«s Werk entstanden, das dennoch größt« Genauigkeit der einzelne» Gebiete gewährleistet. Es ist schwer vorstellbar, welch ein« Riesenarbeit in einem solchen Kart«nw«rk steckt, zumal wenn textliche Erläuterungen in so großer Etichwort-Ausführlichkett und «in Namenregister mit nicht weniger als 72 000 Nanuin. deren jeder genau die Lagebezeichnung auf der entsprechenden Kart« als Zusatz erhal ten hat, hinzukommen. Es wird in den Karten nun nicht nur das physische und politiscki« Erdbild, sonder» auch die menschliche Kultur im weitesten Sinne kartographisch dargestellt. Selbstver ständlich war dabei die Bearbeitung des gesamten Material» nach dein neuesten Stande. Dl« topographischen Haupt- und Ne benkarten erreichen di« stattliche Zahl von 232. Ei« find in schö nem, Grenzen, Gebirge, Wege und Flüsse deutlich erkennen las Gcschichten zum Lachen Der Gipfel. „Ich habe schon viele zerstreute Menschen in meinen» Leben getrosten, aber noch keinen, der so zerstreut war, wie der Kassierer Remmels!" „Was hat er denn getan?" „Kannst du dir das vorstellen, der Mann ist nach Amerika durchgebrannt und hat die Kasse vergessen!" * Schottenwitz Nr. «3581. An einem Fremdenort verabredeten eine Anzahl Touristen verschiedener Nationen, datz zu dem gemein samen Ausflug jeder die Spezialität seines Landes mit bringen soll. So gesä>ah es: Der Franzose brachte von seinem Wein, der Italie ner von seinen Orangen, der Spanier von seinen Trau ben, der Wiener von seinen Wursteln, der Schweizer von seinem Käse, und der Schotte brachte — seinen Bruder. * Das Mitzverständnis. „Herr Gumpert", begann der schüchterne junge Mann, „kann ich ... , würden Sie mir .... ich möchte gern..." Herr Gumpert fiel ihm ins Wort: „Also jo, Sie lwn- nen sie haben!" Wie denn, wirklich?" stammelte bestürzt der Jüng ling. „Na ja, meine Tochter. Sie wollen Sie doch heira ten?" sagte wohlwollend der Baler. „Rein, Herr Gumpert, das ist ein Mitzverständnis, ich wollte Sie fragen, ob Sie mir zehn Schilling borgen können?" Herr Gumpert steht vom Stuhl auf, legt den Knei fer hin und entrüstet sich: „Aber erlauben Sie mal, mein Herr, ich kenne Sie ja kaum!" Zwei Beleidigte. „Warum hast du den Ulrich so verprligelt?" „Er hat mich beleidigt — er hat gesagt, du und ich, wir sehen einander so ähnlich, wie ein Ei dein anderen!" „Ra warte, wenn ich den zu fassen Kriege!" Angestellte oder Arbeiter ohne soziale Unterstützung. „Schlim mer als hier kann es ans der ganzen Welt nicht sein!" Das Massensterben d«r Zeitungen und seine Ursachen. Sich durch die Titel und Köpfe eines guten ZeitungsstanH» einer amerikanischen Großstadt hindurchzulesen, ist uxchrhastig kein« Kleinigkeit. Denn mag auch in Deutschland gelegentlich «in« «nglische, französisch« oder amerikanische Zeitung zu sehen s«in — soviel Sprachen und Nationalitäten, wie die ameri kanischen Zeitungsftände, vereint so leicht kein Stand der Welt. Allerdings muß man einsckränkcn — auch das war einmal. Das Massensterben der Zeitungen In USA. ist natürlich zuerst auf die Abwanderung der Fremden zurückzuführen. Es sind vor allem die fremdsprachigen Blätter, die trotz erbitterten Kampfes gegen die Kris« unterlagen Die Neuyorker Vo<L« zeitung, das einzige deutsche Arbeiterblatt in USA., ging sch^» vor Monaten ein, di« große polnische „Rekord Unista" aus Bussalo konnte sich gleichfalls nicht halten. Die fast hundert jährig« Tageszeitung „Eourrier des Etats Unis" muhte inr letzten Augenblick in ein« Sltochrnzeitschrist umgewandelt wer- den. Griechisch«, jugoslawische italienische, schweizerische, chi- tresische — sie alle verschwinden aus den Zeitungsanlagen. Von den amerikanischen und englischen kleineren Blättern, dl« die große Konkurrenz nicht mehr ertragen, ganz zu schweigen. Amerika den Anierikanern — wir werden sehen, wi« wett st« damit kommen! senden Buntdruck in den Werkstätten des Bibliographischen In stituts gedruckt. Diese Karte» iverdcn ergänzt durch eine Fülle von thematischen Sonderkarten: 21 Karten über die Verbreitung von Rassen. Religionen. Sprachen und Volkstum: 17 Karten über Landschastslypen. Bodengüte, Walüverbreitung nnd Klima: 90 Karten über landwirtschaftliche Produktion, Rohsioffwirtschast, Verteilung von Industrien, Verkehrsgliederunq usw. Abgesehen von der Vollständigkeit des Gebotenen — der große Meyer ist z. B. der erste deutsäie Allas, der Nassenkarten enlhält — wird auf den Grundsatz großer Wert gelegt, die Dinge in ihrer ört- lickzen Verbreitung exakt zu ersassen. statt nur die sonst üblichen Kartogramme zu bieten. Di« Handlichkeit des neuen Meyer wird vor allein dazu beitra^n, daß er auch wirklich öfter in die Hand genommen wir- als di« früheren Folio-BäM» zu deren Betätigung man erst einmal die »zanze Wohnung ausräumen mußte An den 360 Kar ten hat man ein Material, dessen Studiuin ebenso wichtig sür den Gebildeten ist, wie seine Lektüre interessant und anregend sich gestaltet. sPreis: 30 RM.) Franz Zickler. Modern« Kneippschristen für Gesund« und Krank«. Er schienen im Gesundheitsverlag Bad Wörishofen. Auslieferung durch Verlag Josef Kösel u. Friedrich Pustet, Mün- cl)«n. So sollt ihr heilen — Nach Kneipp. An 2b Bei spielen wird gezeigt, wie die Kneippsche Heilweise in Fällen, wo vieles ander« versagt hat. noch zu l)elfen vermochte. Also eln Werk für Leute, die vor allein Mut und Zuversicht brauci-en. Verfasser: Dr. med. Kapferer. Preis kartoniert 1,20 Mark. DI« modern« Kost und Küche. Von Dr Bottenberg La mers und Elisabeth Karthaus. Ein Untcrrichtsbnch für die Haus frau. das wesentlich von allen bisherigen Kochbück>ern abiveicht. Es zeigt, warum der bisherige Kück-enzettel falsch ivar nnd ivi« die Speisen richtig und schmackhast zu bereiten sind. Jin Haupt teil «ine Menge wertvoller Rezepte sür gemischte und vegetarische Kos«. Dazu ausführliche Anleitung für die verschiedenartigste Krankenkost. sRohkost, tiereiweißfreie Diät, kochsalzlosc Dim, Schonungsdiät, Diät für Diabetiker.) 2. Auslage. Preis karto niert 2 Mark. Magen- und Darmkrankheiten. Die Erkrankenden der Äterdauungswege ^Speiseröhre, Ma,^n, Darm, Bauchfell), ihre Ursachen nnd Ersckieinumzcn, Vorlu-ngung nnd Heilung nach den Grundsätzen der biologischen Heilkunll. Zuverlässiger Führer für Magen- und Darmleidende. Grund legende Ausführungen gcluüi Klarheit über die mannigsaltigen Zusammenhänge zwischen Nerruni- und Seelenzuständen und den Magen- und Darmkrankl>eilcn. Auch das Krebsprobleni ivird behandelt. Verfasser: Dr. med. Wolfgang Bohn. Preis kartoniert 1.90 Mark.