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DrrLden und Umgebung Katholische Abiturienten! Für katholische Abiturienten, die am Freiwilligen Werlrhalbjahr leilnehmen wollen, besteht die Möglichkeit, in katholischen Arbeitslagern untergebracht zu werden. Wir bitten unsere Abiturienten, von dieser Möglichkeit ausschließlich Gebrauch zu machen. In Sachsen ist das Arbeitsdienstlager im Katholischen Jugendheim Schloß Rochsburg, a. d. Mulde vom Herrn Bezirks kommissar für FAD. sür die Teilnahme am Freiwilligen Werkhalbjahr anerkannt. Die Unterbringung kann auch in katholischen Lagern an anderen Stellen im Reiche er folge». Die staatlich anerkannte Meldestelle sür katho lische Abiturienten ist die Mittelstelle sür das Freiwillig Werkhalbjahr, Köln a. Rhein, Gabelsbergerstr. 19. Wer seine Meldung bei dem Arbeitsamt oder den an den Hochschulen gebildeten Stellen abgibt, möge auf dem An meldebogen den l>esonderen Wunsch aussprechen in ein kathollsct)es Lager bzw. nach Rochsburg zu kommen. Die Hochw. Herren Pfarrer und Religionslehrer bitten wir ihre Abiturienten entsprechend aufzuklären. Schluß des Melde term ins für das Frei willige Werkhalbjahr ist der 1. April 1 933. Die Dauer des Dienstes, zu dem die Meldung freiwillig ist, geht vom 19. April bis 30. September 1933 und umfaßt vier Monate Arbeitsdienst und etwa 1^ Monate Ge- ländesport. Mit Dienstantritt verpflichtet sich der Abitu rient bis zur ordentl. Entlassung am Werkhalbjahr teil zunehmen. Nälzere Auskunft über Sinn und Verlaus des Freiwilligen Werkhalbjahres gibt ein vom Neickss- minister des Innern und vom Reichskommissar heraus gegebenes Merkblatt für Abiturienten, das bei den Ar beitsämtern und den an den Hochschulen dafür eingerich teten Stellen zu haben ist, wie ebenfalls ein in den lebten Tagen eigens für die sächsischen Abiturienten erschie nenen Aufrufes des Herrn Bezirkskommissars. Die Be rufsberatungen der Arbeitsämter sind zur Auskunft ebenfalls bereit. In besonderen Fällen auch das Katho lische Iugendsekretariat, Dresden-A. 1, Taschenberg 3. Gegen Aufforderung zum Generalstreik Der Reichskommifjar sür den Freistaat Sachsen macht bekannt: »Um die Bevölkerung zu beunruhigen, werden von ge wissenlosen Personen Gerüchte in Umlauf gesetzt, daß der Ausbruch eine» Generalstreiks bevorstehe. Gegen Verbreiter und die Verbreitung derartiger, die öffentliche Sicherheit und Ordnung störender Gerüchte ist mit allem Bachdruck (Verhängung von Schuhhast, Be schlagnahme und Einziehung von Druckschriften, verbot perio discher Druckschriften) einzuschreilen. Sollte wider Erwarten der versuch gemacht werden, zum Generalstreik anzureizen oder dazu auszufordcrn, so wer- ' den die Polizeibehörden angewiesen, mit allen ihnen zu Ge bote stehenden Mitteln vorzugehen, um einen solchen ver- such sofort lm Keime zu ersticken." Oer neue kommissarische Polizeipräsident Ctandortverwaltung Zittau Führer der Wachtabtei lung 1 n»ar. 1927 wurde er zum Dresdner Polizeipräsi dium versetzt, wo er zum Polizeihaufitmann befördert wurde. Seit 1930 war er Vorstand des Reviers. — Der neue kommissarisch« Polizeipräsident teilt in einem Er laß mit, daß der Stellvertreter des Polizeipräsidenten Oberregierungsrat Tr. Psotenhauer bleibt. Die Leitung der Schutzpolizei liegt nach wie vor in den Händen des Polizeiobersten Weihmann. lleberfall auf das Büro eines Journalisten Dresden, 11. März. Gestern abend kurz nach 10 Uhr wurde, wie wir hören, auf das Büro des Herausgebers der Sächsisch- Böhmischen-Korrespondenz ein Ueberfall ausgeführt. 4 bis 5 Mann pochten an der Tür und verlangten, daß Dr. Dandmann herauskomme. Nachdem das Oeffnen der Tür unterblieb, wurden von den Einlaßbittenden Schüsse auf das Haus abgegeben. Auch von der Straße wurde nochmals nach den Fenstern des 1. Stockes ge schossen. Glücklicherweise blieb es bei Sachschaden. Als die inzwischen verständigte Polizei eintraf, waren die Täter verschwunden. Wie wir weiter hören, ist der Herausgeber der Sächsisch-Böhmischen Korrespondenz Dr. Bandmann im Laufe des gestrigen Tages in Schutzhaft genommen worden, desgleichen der Dresdner Vertreter des Berliner Tageblattes, Herr Voigt. Dresden, 11. März. Wie mir erfahren, ist der der Sozialdemokratischen Partei nahestehende Geschäftsführer des Verbandes Sächsisäher Polizeibeamten, Hoch, vom Vorsitzenden des Verbandes, Polizeikommissar Dettlesf mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Veur'aubungen Wie uns aus Dresden gemeldet wird, hat der Kom missar fürs Justizministerium Staatsanwalt Dr. Thie- rack die Ministerialräte Geyer, Starke, Uhlich und Schroeder mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Festnahmen in Heidenau Heidenau. Hier wurden mehrere Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei und zwar Stadtverord- netenvorstehsr Schreiber, Etadtbaudirektor Finsterbusch, der Vorsitzende der sozialdemokratischen Stadtoerord- netensraktion Göpsert, der bisherige Stadtverordnete Oberlehrer Walther und Schulleiter der Goetheschule, Lehrer Dähne. Auch Landtagsabg. und Stadtverord neter Heide soll verhaftet werden, angeblich aber geflüch tet sein. Infolge dieser Verhaftungen ist die Tätigkeit des städtischen Parlaments lahmgelegt, da mindestens 13 der vorhandenen 25 Stadtverordneten das Mandat nicht auszuüben vermögen. Gesamffihunq -er Dresdner Handelskammer Achtung! Pfarrämter! Die Veichtsondernummer des St.-Benno-Blattes muß bereits am Dienstag in Druck gehen. Wir bitten» daher, uns alle Gottesdienst nach richten bis Montag abend zugehen zu lassen, da sonst mit ihrer Aufnahme in die Nummer des Benno-Blattes vom IS. März nicht gerech net werden kann. zienrat Mey-Sebnitz, zum Stellvertreter Direktor Ost- hushenrich geivählt. Schließlich wurde ein Nachtrag zur Schiedsgerichtsordnung der Produktenbörse genehmigt. : Siedlerkundgebung ln Dresden. Der Allgemeine Sächsische Siedlerverband veranstaltet am Sonntag, 19. Mürz im Landtagsgebäude in Dresden eine Kund gebung, in der Stadtbaurat Dr.-Ing. Wagner-Berlin über „planwirtschastliches Siedeln oder Siedelei?" und Verbandsvorsitzender Dr. W. Müller-Dresden über „Siedler in Not" sprechen werden. : Ernennung. Wie uns gemeldet wird, ist zum ordentlichen Mitglied der 1. Abteilung (Medizinalange legenheiten) des Landesgesundheitsamtes Stadtober medizinalrat Dr. Seidel, Direktor der chirurgischen Klinik am Stadtkrankenhaus Dresden-Carolahaus, er- nannt worden. : Aus dem Dresdner Kreisausschuß. Der Kreis- .ausschutz der Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen hielt am Freitag in seiner alten Zusammensetzung seine letzte Sitzung unter dem Vorsitz des bekanntlich durch den Neichskommissar beurlaubten Kreishauptmann Dr. Buck ab. Es wurde die Wahl von ehrenamtlichen Mit gliedern für das Finanzgericht lnüin Landesfinanzami Dresden vorgcnommen. Aus die Schlußansprache des Kreishauptmanns Buck erwiderte Oberbürgermeister Niedner-Bautzen mit kurzen Dankesworten. Iungmannschast Dresden-Striesen Die Katholische Iungmannschaft Dresden-Striesen hielt ihr« Jahreshauptversammlung ab. Es wurde Heerschau gehalten. Ter Präfekt Herbert Görlich. der viele Jahre lang die Führung in Händen hatte, gab den Jahresbericht. Anfang 1932 wurde eine Fußballmannschaft ins Leben gerufen. Leider löste sich diese, sowie die 1. Handballmannschast im Sommer 1932 auf. Dafür begann aber um dieselbe Zeit die Iungschararbeit. Wöckientlich kommen die Knaben unter Leitung von Gerhard Klapper zur Iugcndkraststunde zu sammen. Bernhard Hage meier und Dr. Tilmann haben einig« Abende fein ausgestaltet, so daß die Erinnerung daran noch lieute sehr stark ist. Jedoch wenn die Striescner katholisck>e Jugend in ihrer Weiterentwicklung nicht behindert werden soll, dann muß aus Gewinnung eines Heims hin gearbeitet iverden. Wir rusen alle Gemeindemitglisder auf, alle, die Wert daraus legen, «inst eine starke, christgläublge Iungmännerbewegung in der Gemeinde zu besißen. mitzuhclfen, daß ein Raum gefunden wir, den wir zu einem Heim der Jugend ausgestalten können. Die Neuwahl der Führerschaft ergab folgendes Bild: Prä fekt: E. Vargel. Schristwart: Alfred Mahner, Kassen wart: Alex Gloßmann, I u n g s ch a r f ü h re r ' VZerhard Klapper. DIK. - Wart: Leo Lauth, D I K. - S ch r i f t w a r I: Kurt Hiltmann. —bobbie. Bühnenvolksbund Dresden. Zu folgender Veranstaltung können mir unseren Mitgliedern Eintrittskarten zu ermäßigten Preisen in unserer Geschäftsstelle, Amalienstraße 13. 2.. ab geben: 14. März 1933. 8 Uhr, Gewcrbehaus, 4. großes Sinfonie konzert mit der Dresdner Philharmonie. Dirigent: General musikdirektor Werner Ladwig. a) Beethoven: Di« Geschöpf« des Prometheus, b) Beethoven: 9. Sinfonie. Bekanntlich hat der Reichsbeauftragte für Ord nung und Sicherheit in Sachsen, von Kittinger, Polizei hauptmann Hille vorläufig mit der Führung der Ge schäfte des Polizeipräsidiums Dresden beauftragt. Der neue Kommissar wurde 1894 in Bischofswerda geboren. Dresden, 11 .März. In der gestrigen Gesamtsihung der Industrie und Handelskammer Dresden legte Präsi ¬ dent Wolf-Coßmannsdorf den Haushaltplan für 1933 34 vor, oei. in Einnahme und Ausgabe mit 290 650 RM. abschließt: er wurde von der Kammer einstimmig geneh migt. Der Syndikus Legationsrat v. d. Decken teilte wurde 1916 zum Leutnant befördert und kam 1916 zum mit, daß eine allgemeine Herabsetzung der Mindestbei- Infanterie-Regiment 102. 1919 wurde er bei der Poli- träge nicht möglich sei: lediglich für die Gruppe Einzel- zei eingestellt, wo vom 1. Oktober 1920 bis 30. Sep- handel und Gastwirte könne man auf eine Beitragsmin- tember 1922 Referent für Außendienst bei Abteilung derung zukommen. Zum ordentlichen Mitglied der Zu- Zittau und vom 1. Oktober 1922 bis 31. Juli 1927 in der . lassungsstelle der Börse zu Dresden wurde Kommer- Aus -em Dresdner Kurrltteben Kaufmannschaft. Die Richard-Wagner-Erinnc- rungsfeiec der Dresdner Liedertafel hinterließ einen eindrucksvollen Nachhall. Nach einem von Ernst Meyer- Olbersleben gesprochenen Prolog hörte man Chöre und Sologesänge aus den verschiedenen Epochen des Bayreuther Meisters. Ausschnitte aus seiner Pariser Wirksamkeit, aus „Ricnzi", „Tannhäuser", dem „Liebesmahl der Apostel", dem „Fliegenden Holländer", der „Walküre" trugen zu den Wcfen- donkliedern und dem „Wachaus" Chor mit der Schlußansprack)« aus den „Meistersingern". Die feine musikalisck-e Arbeit Carl Pembaurs war in allen Fragmenten spürbar, und auch Paul Engler betätigte sich mit großem Geschick. Güntl>er Baum. Margarete Thum, Elfriede Pietzsch, die Liedertafel mit Damenchor und der Sinfonicchor setzten sich für das Schaffen Wagners mit bekannten Qualitäten ein. —ei— Palmengarten. Hans Richter-Haaser zeigt bei sei ner Weiterentwicklung als Pianist den Zug nis Große. Das ließ sich besonders bei Beethovens Sonate in C-moll <Werk 111) feststellen. Ein sicheres und tiefes Einsühlen gab dem kraft vollen Werke eine besteckende Prägung. Die bravourösen tech nischen Fähigkeiten, die sich mit einer ausgezeichneten, spiegel blanken Anschlagskultur aufs engste verbinden, kamen in Bachs Italienischem Konzert besonders packend zur Geltung. Cha rakteristische. feinabwägende Gestaltung und ein vielfarbiges Ausdrucksempfinden fesselten in der Sonate von Scriabine und der orientalischen Fantasie „Islamey" von Balakirew. Wie überhaupt die schöngeistige Auslegung Richter-Haasers und sein seelcnvolles Musizieren von einer besonders ausgeprägten Mu sikalität zeugen. Man wird der Weiterentwicklung dieses außer ordentlich talentierten Musikers mit großem Interesse folgen dürfen. Reicher Beifall folgte den Werken. —ck. Ausstellungspalast. Das Arbeitsamt der Stadt Dres den l>alte am Mittwoch nachmittag die arbeitslosen Jugend lichen zu einem Konzert ick Rahmen des Notwerks der deut schen Jugend eingeladen. Vis auf den letzten Platz war der große Saal des Ausstcllungspalastes gefüllt. Die gesamte Ka pelle des 1. (Jäger) Valailsons 10. (Sächs.) Infanterie-Regto. unter Leitung des Obermusikmeisters H. Thiele hatte sich in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. In der Einfüh rung erklärte Dr. Kreiser mit kurzen, aber treffenden Wor ten die einzelnen Stufen in der Entwicklung der Orckiestermusik. Am Ausgange des Mittelalters bildete sich aus bescheidenen An fängen des „Spiels" die Schalmeienmusik, später die Feldtrom- ,ret«r- und Heerpaukengenossenschaft und die Ianitscharenmusik. Er wies aus die holie Bedeutung hin, welckie die Fortschritte im Instrumentenbau auf das Violincnzeitalter und auf die Ent wicklung des großen Sinfonieorchesters gehabt haben. Die Ka rtelle spielt« schwungvoll Märsche von Thiele und Reckling, Ouvertüren und Bruchstücke aus Opern, Ungarisckre Volksweisen und Vatcrländisckre Tongemälde. Parademärsche der ehemaligen Königl.-Sächs. Armee beschlossen das Konzert. Stürmischer Bei soll ward der Kapelle und ihrem verdienten Leiter gezollt. ck. Leipzig. 19. Gewandhaus-Konzert svorvcrlegt vom 23. März). Gastdirigent Eugen Iochum Die „He- ri-'den-Konzert-Ouvertüre (Felix Mendelssohn), s 1847) über zeugte wiederum, daß der Komponist — von Richard Wagner bewußt zuriickgesetzt — weit mehr Wert« ausweist, als die Geg ner der Romantik zu erfassen imstande sind — Beethovens „Fünfte" ließ die bedeutende Dirigierkunst des Gastes erken nen. Er gibt sich auffallend ruhig. Dadurch aber kann das inspirierte Orchester von sich aus zu Worte kommen. Dieses Hervorlocken des eigensten Empfindens regt angenehm den Zusckxwer, den Zuhörer an. Die Gesamtwirkung erzeugt Be friedigung. Jeder fühlt sich mitbeteiligt. Die Teilnahme gilt wieder mehr dem Werk, als dem. der es darstellt. Und so soll es sein! . . . Die Sängerin großen Rufes. Frau Mia Pel- lenburg. trug Szene und Arie (Beethoven) „Ah! perfido", sowie die Konzert-Arie von Mozart „Nehmt meinen Dank" (K. V 383) vor. Ihre hol^ Schulung konnte man daran erkennen, wle die Künstlerin ihr« etwas belegte Stimme meistert«, so Sunt» /. «vs«ks»- » L/c/»to//o - -A/a/slranteaeto//» Se/ckon Tücdor unck k/mdFnLe« daß noch immer «in nachhaltiger Eindruck zustande kam . . . Es bleibt zu bedauern, daß immer noch die Symphonien Beet hovens im Ucbermaß geboten iverden. Und würde nicht ein Bruckner — nicht alle seine Symphonien sind gleich schwierig — von seiner großen hiesigen Gemeinde herzlich dankbar begrüßt iverden? . . . Das Orchester entsaltete in bewährter Meister schaft seine große geistig« Kraft. Dr. Hugo Löbmann. Musik- und Theaterzeitschrifien Signale für di« musikalische Welt (Berlin SW. 61. Bclle-Alliance-Straße 92). 91. Iahrg.. Heft 1 bis 9 Mit Interesse liest man einen Aufsatz „Protest gegen Bear beitungen". der mit der in den letzten Jahren stark wütenden Bearbeitungsseuche abrechnet. Diese Bearbeitungssucht ist eben so ein hervorspringendes Symptom der gegenwärtigen Kunst verstümmelung wie die von geschäftstüchtigen Kreisen stark ge züchtete undeutfche hypermoderne Richtung in der Musik. Und gerade die „Signale" haben es immer wieder als ihre idealste Aufgabe angesehen, diesen Abszessen mit geeigneten Mitteln zu begegnen und auf die schweren Sck>äden hinzuweisen, die die „Neue Musik" mit ihren Interpreten dem nationalen deutschen Musikschaffen zugefügt hat. Auch der wohlüberlegte Plan, durch einen systematisch ausgebauten Musikbolsckiewismus deutsche Kul turgüter zu zertrümmern, ist von den „Signalen" sederzeit In das richtige Scheinwerferlicht gestellt worden. Und so bieten die Hefte der „Signale" immer und immer wieder eine Fülle interessanter Betrachtungen Uber das laufende Band der musi kalischen Ereignisse, die in Aussätzen. Musikbriefcn. Konzert nachrichten und „Kleinen Mitteilungen" sicher erfaßt, gründlich und mit sliisfigen Federstrichen sederzeit sachlich und künstlerisch wertvoll berichtet werden. Besonders wichtig ist es, daß man nicht nur im Inland auf dem laufenden gehalten wird, sondern daß man auch vom Auslande alles Wissenswerte erfährt. Der neue Weg. (Berlin W. 62. Keilhstraße 11.) Hest 1 bis 3. In einem „Epilog" wird das Theater unserer Tage zu den am „stärksten leidenden kulturellen Einrichtungen" ge zählt. Es besteht aber die Aussicht, „wieder zu systematisck>«r Aufbauarbeit zu gelangen". Zu dieser Aufbauarbeit trägt der „Neue Weg" von jeher seine Aufbausteine hinzu. Er schildert seinen Lesern die Freuden und Leiden der Bühnenkünstler, gibt interessante Rechtsfragen zur Ausklärung, bringt Neuheiten der Vühnenliteratur in fesselnden Besprechungen und öffnet den Bllhnenangehörigen und allen denen, die für das deutsche Tlieater Sinn und Interesse haben den Einblick In das gegen wärtige Theaterleben. Wer sich in die Welt dieser Kultur stätten verttefen will, der mutz zum „Neuen Weg" greisen. -Ist-