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SSadtgemCinÄeraSsMLMg Ostritz Notizen „Wie es noch Brüning zu tun pflegte . . ." In schwachen Stunden erinnern sich auch „natio nale" Blätter mit Bedauern an Personen und Zustände, die im Zeichen eines eindeutig republikanischen Kurses besser waren als heute im Zeichn der „nationalen Welle". Nach den Angriffen auf Hindenburg, die zuerst der Nationalsozialist General a. D. Litzmann beliebte und die dann der Kommunist Schneller in zehnfacher Intensi tät wiedcranfnahm — „Nieder mit Hindenburg!" brüllte dazu die gesamte kommunistische Fraktion im Sprechchor — schreiben die Leipziger Neuesten Nachrichten (343) voller Schmerz: „Ter kommunistische Redner revanchierte sich hinterher, indem er die Ausfälle des Alterspräsidenten Litzmann gegen Hindenburg noch zu überbieten trachtete. Herr Gocring ist ja in den parlamentarischen Geschäften noch einigermatzen uner fahren: er würde aber zweifellos auch seiner eigenen Partei einen Dienst erweisen, wenn er die gute alte Gepflogenheit, das Staatsoberhaupt nicht ohne Not in die Erörterung hineinzu ziehen, wieder zu Ehren bringen wollte. Tenn salls sich hier ein Brauch einbürgern sollte, von dem „der Bruch mehr ehren würde als die Befolgung", so wäre es unvermeidlich, datz sich das Kabinett und in erster Linie der Kanzler jeweils schützend vor die Person des Reichspräsidenten stellte — w i e e s n o ch B r ü - ning mit Schärfen» tun pflegte — und was das für Folgen haben könnte, ip bei der inneren Gespanntheit der Lage nicht zu übersehen." Jawohl: Brüning, der Zent rums mann Brüning hat sich stets vor Hindenburg gestellt. Wo aber waren die Männer der nationalen Rechten, die sich jetzt für den Reichspräsidenten eingesetzt hätten? „Noch Brüning" pflegte „mit Schärfe" Hindenburg zu verteidigen. Tie „nationalen" Männer alter, an denen die L. N. N. sonst ihr Wohlgefallen haben, greisen den Herrn Reichspräsidenten höchstens mit Schärfe a n. . . . „Völkischer Beobachter, Ausgabe Berlin." Wir notieren folgende Meldung: „Wie der „Bölkische Beobachter" ouküudigl. wer den ab t. Januar 1933 eine norddeutsche Ausgabe und eine Ber liner Ausgabe des Blattes im Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachfolger, Niederlassung Berlin, erschei nen. Beide Ausgaben werden in Berlin in eigener Truckerei gedruckt; als Herausgeber zeichnet Adolf Hiller. Für die neu erscheinenden Tageszeitungen ist ein eigenes Geschäftshaus in der Zimmerstratze 33 gesunden worden." lieber diese Nachricht wird sich zweifellos am meisten Herr Josef Göbbels freuen, dessen ,.Angriff" bisher die Berliner Nationalsozialisten mit geistiger Nahrung ver sorgte Nun gräbt ihm sein oberster Führer selbst das Wasser ab. Wahrlich „die Treue, sic ist doch kein leerer Wahn" — aber bei den Nationalsozialisten scheint sie dort aufznhören, wo das Geschäft ansängt. „Das wird schliesslich auch Amerika eiusehen. . . ." Ein Musterbeispiel dasiir, in wie fahrlässiger Weise heute sonst ernstzunehmende bürgerliche Blätter Aussen politik machen, liefert die „Allgemeine Zeitung", Ehem- nitz (Nr. 287). Eie fordert in einem Artikel mit der lleberschrist „Auf einen Schelmen anderthalb", Deutsch land solle in Genf „die Offensive ergreifen" und laut ver künden, das; es das Recht der Wehrhoheit für sich in Anspruch nimmt. Die Folgen stellt sich die A. Z. so vor: „England und vor allem Italien werden uns bei solchem Porgehen vielleicht nicht offen Beifall klatschen. Aber sie wer den sich innerlich sreuen und nns indirekt sekundieren. Tenn ihr Fluch ist genau so wie unserer und wie der ganz Europas Frankreich. Das wird schlietzlich au ch A m erika ein- s e h c n , das ja sowieso seit 1t Jahren mit grötztem Mißbehagen zusieht, wie Frankreich mit europäischem uud amerikanischem Geld seine Europahcrrschastsplüne in die Tat umsetzt. Ten Uebcrmut des „Siegers" Frankreich können wir nnr brechen, wenn wir seine geprellten Siegeshelser über den wahr?» Eha- rakter des HaU'Assen hnG 'Naerlondes oiüklären " Ueber die moralischen Qualitäten einer solchen Diktion wollen wir nichts sagen. Aber mir erinnern uns. ähnliches schon einmal gelesen zu haben. Im August- September 1914, da hofften deutsche Zeitungen auch. Amerika werde doch schliesslich einsehcn. . . . Die Ant wort hat uns dann Wilson gegeben. Heute grassiert wieder derselbe Irrsinn. Aber wenn man nüchtern fest stellt, datz eine ungeschickte Taktik nach dem Rezept der N Z. das wirksamste Mittel wäre, um Frankreichs nicht sehr angenehme internationale Laoe zu verbessern, dann ist man kein guter Patriot in den Augen dieser Leute.... Aus dem (Herichietsaal Lin Dresdner Fahnenjunker wegen Hochverrats vor dem Reichsgericht Vor dem 4. Strafsenat des Reichsgerichts begann am Montag der Prozess gegen den Fahnenjunker-Unteroffizier Karl Eberhardt, dem zur Last gelegt wird, im Juli 1931 während seiner Ausbildung auf der Dresdner Jnfanterie- ichule unter seinen Kameraden Propaganda für kvmmunl- msche Ideen gemacht zu haben Er soll ferner den örtlichen kommunistischen Stellen angeboten haben, Propaganda m der Reichswehr zu treiben. In dem Prozeß waren 40 Zeugen vernommen worben, darunter der Leiter der Insanterieschule, General List, die beiden Dresdner Landgerichtsdirektoren Schubert und Knoch, die als Untersuchungsrichter die Voruntersuchung geführt hatten, sowie der Leiter der Politischen Abteilung des Dres dener Polizeipräsidiums. Oberregierungsrat Dr. Psoien» Hauer, und Oberkriminalkommissar Zieschang Ebensalls als Zeugen vernommen wurde das Ehepaar Kunath aus Dresden, in dessen Wohnung die Unterredungen Eberhardts mit Kommunisten erfolgt sein sollen. Während der Hauptbelastungszeuge, Obergefreiter Grel- chelt, seine Anschuldigungen mit wenigen Einschränkungen aufrechterhielt und beeidete, beteuerte der Angeschuld gle immer wieder, datz Greichclt gegen ihn bemüht falsche An zeige erstattet habe. Der Reichsanwalt führte aus, datz Eberhardt im Sinne der Anklage überführt sei; er halte Greichelt für einen durch aus glaubwürdigen Zeugen. Wahrscheinlich habe der Ange klagte, der aus dem Mannschastsstand hervorgcgangen sei, die Tat deshalb begangen, weil er in der Osfiperslausbahn nicht vorwärts zu kommen glaubte. Der Reichsanwalt bean tragte unter Versagung mildernder Umstände und Aberken nung der Ueberzeug «ngotätersciiast gegen den Anaelchul- Ostritz. Nach längerer Pause hielten die Stadtver ordneten wieder eine Sitzung ab. Der Vorsitzende be richtete über die Sparkasse. Im September wurden 27 734 NM. ein- und 14 202 NM. zurückgezahlt. Im Alt- gesclfäst wurden in 294 Posten 7433 RM. zurückgezahlt. Im Oktober betrugen die Einzahlungen 21 700 RM., die Rückzahlungen 18 381 NM., im Altgeschäst in 302 Posten 6248 NM. Im November dagegen betrugen die Einzah lungen nur 11021 RM., die Rückzahlungen aber 31599 NM. Ausserdem wurden im Altgeschäst weitere 8793 NM. zurückgezahlt. Das Einlegerguthaben sank ans 876 584 RM. Tie hohen Rückzahlungen erklären sich daraus, datz grötzere Summen zum Ankauf von Grundstücken, Be gebung von Darlellen und Stellung von Hypotheken be nötigt wurden. Tiefe Summen allein machten etwa 20 000 NM. aus. — Ter K r a nkenbericht beweist wieder das segensreiche Wirken der beiden Kranken schwestern Sie haben im Oktober nutzer 12 Nachtwachen, 305 Besuche ausgesührt. Davon entfallen auf Ostritz 5 Wachen und 146, Altstadt 1 Wache und 73, Blumberg 11, Marienthal 43 und die Allgemeine Ortskrankenkasse 6 Wachen und 32 Besuche. Im November haben sie ge leistet: 1 vollen, 4 halbe Berpslegstage, 18 Nachtwaclfen und 246 Besuche. Davon in Blumberg 1 vollen 2 hall>e Berpslegstage 7 Nachtwachen und 5 Besuche; Ostritz 2 kalbe Berpfleastagc 5 Wacken und 144 Besuche; Altstadt 6 Wachen und 56 Besuche; Marienthal 30 und die Allge meine Ortskrankenkasse 11 Besuche. —Der Erwerbs losen bericht verzeichnet nm 1. Dezember folgende Zahlen- Kleinrentner 21, Sozialrentner 45, sonstige Hilfsbedürftige 46, Wohlsakrtscrwerbslose 130. eigent liche Erwerbslose 44 und Krisenunterstützte 110, insge samt werden also 396 Personen unterstützt. lieber E i n g e m e i n d u n g s a n g e l e g e n h c i - t e n berick'ete der Bürgermeister. Das Ortsgesetz darüber ist unterm 3. November genehmigt worden Verhand lungen mit Marienthal über die Uebernahme eiiüger G undstücke nach Ostritz haben keinen Erfolg ge habt. Oslr tz wollte Zwei Grundstücke, die mitten in Alt stadt liegen, aber nach Marienthal gehören mit übernch- digten, der das in Mn als Offiziersanwärter gesetzte Ver trauen mißbraucht habe, wegen Vorbereitung zum Hochverrat und llnterftützung caicr slaalsseindlichen Verbindung, began gen durch feine Mitarbeit am Zcrietzungskörper der KPD, sowie wegen versuc'ten Verbrechens der militärischen Aus spähung und Vergehens gegen das Nepublikschutzgesetz. eine strafe von 3'- Jahren Zuchthaus. Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf di - Dauer von 10 Jahren sowie Ausüotzung aus dem Heer. — Das Urteil wird «in Sonnabend verkündet werden. , rwicksu, blauen Die Zwickauer Unterschlagungen. tz Zwickau. Die Stadtverordneten beschäftigten sich in geheimer Sitzung u. a. eingehend mit den großen Un- terschlaaungen bei der Heil- und Fürsorgeanstalt, bei deren Ausdeckung bekanntlich Oberinspektor Genim- rich Selbstmord verübt hat. Einstimmig beschlossen die Stadtverordneten, einen Unlersuchungsausschutz einzu setzen. der feüstellen soll, wen etwa eine Mitverantwor tung trijst. Das Ergebnis der Untersuchung soll in öjseut- licher Sitzung milgeteilt werden. Kolpingsseler in Ehemnitz, Ehemnitz, 9. Dezember. Tic Chemnitzer Kalpingssamilic und zahlreiche Gäste hallen sich nm letzten Eamslag in ihrem Pereinslokal versammelt, um den Gesellenvaler Kolping in würdiger Weise zu feiern. Ter Feier ging eine Andacht in Tt. Johann Nep. voraus, in der nm die Seligsprechung Kolpings gebetet wurde. Tie kirchliche und auch die weltliche Feier mar umrahmt von Gesängen des Getelien Singechors und gemein schaftlichen Liedern. Genen '.9 Uhr begnnn die Feier im Preu- hischeu Hos. Tie geschmückte Bi sie Kolpings und ein schöner Advenlskrnnz anbeu dem dichlgesulltcn Nnnm ein festliches Ge präge. Tie übliche Schrifllcsnng wurde vom Redner des Abends, Knplnn Terksen, Leipzig, geholten und bezog sich nns ein Ka pitel nns den Briesen des hl. Paulus. In der nnschlietzenden Festrede sprach Knplnn Terksen über „A dols Kolping als Prie st e r und Bolks- b i I d n e r". Ter Redner entwickelte ein Bild vom Leben und Wirken des Gesellenvnters, wie es in seiner Gedankentiefe und seinem Gedankenreichtum wohl die wenigsten kennen werden. Man spürte ans jedem Satz, mit welcher Liebe und Sorgfalt der Redner das Leben Kolpings stuckert hat. Gewiss habe» viele schon manches und vieles über Kolping gehört, aber in diesem Zusammenhang wurde es uns zum ersten Male geboten. Ter Vortrag wurde für alle Hörer zum tiefen Erlebnis. Tic Zeil ver strich so rasch, datz man cs fast nicht glauben wollte, das; der Vortrag zwei Stunden aedauerl hatte. Dem Redner sei auch an dieser stelle nochmals herzlichst gedankt, datz er uns so ein schö nes Erlebnis bereitet hatte. Ter Frohsinn kam auch an diesem '.?bend zu seinem Recht und auch dafür sorgte Kaplan Terksen mit seinem echt rheini schen Humor. Erst um 12 Uhr war offizieller Schluß. Das Urteil lm vuchholzer wnffenhandelsprozcß Vor dein Aunaberger Schöffengericht sand ein Prozeß statt gegen die Buchhalter Wasseuhandlung Möckel, die über 40 Revolver zum größten Teil an Nationalsozialisten ohne Waffenschein verkauft hatte. Cs wurden verurteilt der Pro kurist Möckel zu 3 Monaten, sein Vrndcr zu 1 Monat Gefängnis. Ein Reisender ein Färbereibesitzer und ein Posa- incntenhändler erhielten Geldstrafen von 30 bis 50 RM. Der Anklagevertreter rügte scharf, daß durch den unglaublich leichtsinnigen Verkauf der Waffen ein namenloses Unheil ins Volk hätte gebracht werden können. Die Verurteilten beabsichtigen, gegen das Urteil Berusung einzulegen. Kirchennachrichten Radeberg. Sonntag, den 11. Dezember um 7 Uhr heilige Messe mit Ansprache, um 9 Uhr Hochamt mit Predigt. men. Weiter wollte Ostritz, um eine glatte Grenze nach Marienthal zu erzielen weitere sünf Grundstücke mit ein verleibt wissen. Dasiir hätte Ostritz die umliegenden Straßen und Wege unterhalten wollen. Da Marienthai dagegen ist, hat man die Verhandlungen abgebrochen. Tas Kollegium ist einverstanden. Nach der Einge meindung von Altstadt erhält Ostritz auch für diesen Ortsteil ebensalls 6 Prozent Rückvergütung aus den Brandkassenbeitrügen, da durch die Wasserleitung ausreichender Feuerschutz vorhanden ist. — Mil der Ein gemeindung hört der zwischen Altstadt und Marienthal bestehende Cchulverbaud aus. Zwischen den drei Gemein den haben Verhandlungen wegen des Schulgebäudes stattgefuuden. Die Allstädter Kinder lxrsuchen ab Ostern 1933 die Ostritzer katholische Schule. Das Schul gebäude ist auf 15 000 RM., das Inventar ans 2000 RM. geschätzt worden Außerdem sind 3500 NM. Schulden vor handen. Auf Vorschlag des Bürgermeisters Sprenger erfolgt nach der Kindcrzahl eine schlüsselmäßige 2iertei- lni'g. Oslritz hat sich erboten gegen Zaklung von 3500 NM. und Uebernahme der Schulden die Schule zu über nehmen. Marienthal ha lsich den Ankauf des Inventars vorbehaletn. Das Kollegium genehmigt die'e Lösung, doch will man erst nack einer gemeinsamen Besichtigung endgültig Beschluß fassen. Von der vom Ministerium geplanten Bildung eines B e r n s s s ch u l v e rb a n d e s mit dem Sitz in Ostritz nimmt man Kenntnis. Dock will man die bis 20. De zember zu kurz bemessene Frist verlängert wissen, um mit den in Frage kommenden umliegenden Gemeinden, von denen Königshain bereits Widerwruch erhoben Hit, zu verbandel». — Noch c-uem vom Landtag angenommenen Gesetz sind abgelöste P a v i e r m a r kanleihe n nach träglich cmf'.nwerten. Ostritz wird dadurch mit etwa 16 000 NM., die zu verzinsen und zu ainort-sieren wären, belastet. Der Bürgermeister Hal zunächst Widerspruch er hoben. — Aus mehrere Gosuckc bin hat Oilr-tz erstmalig ans dem A-u-oleicksstock ri'-e Ve-lulle ;n V-n Wak''akr!s- losten in Höhe von 700 RM. erhalten. Eine n'.ckt'asenl liehe Sitzung schloß sich an. Peler. d Freiberg. G e l d s ch r a n k c i n b r c ch e r. Nachts drangen unbekannte Täter in die Filiale Kleinmockritz des Kornkanses Döbeln und erbrachen den Gcldschrant Es sie len ihnen über tausend Mark Bargeld, lausend Zigarillos und andere Gegenstände in die Hände, mit denen sie un erkannt entkommen und. — In der gleichen Nacht drangen offenbar dieselben Täter in das Kontor einer Getreide handlung in Mochau. Beim Auibrecken des Gckd' kranks wurden sie jedoch gestört; sie erlangten nur einen tleinen Geldbetrag und 250 Zigarren. Adorf. Auto gegen Perfonen ; ug. In den Abendstunden stieß auf der L-taatslkrotze Oelsun, Advrf der Kraftwagen von Mar Schuster aus Markneukirchen beim Eisenbahnübergang der Linie Adorf- Asch mit einem Perso- nenzug zusammen. Das Auto wurde ein Stück mitgeschleist uud zertrümmert. Schuster kam mit dem Schrecken davon, während der mitfahrende Gastwirt Wmtler ebenfalls aus Markneukirchen, durch Glassplitter verletzt wurde Von dem Eisenbahnwagen wurden die Trittbretter abgerissen. l.eiprig uncl Lmzebung Fahrplniikonscrenz für die Leipziger Frühjahrsmesse. Unter dem Vorsitz der Reicksbohndirekiion Holle ist kürz lich in Leipzig eine Fahrplankackerenz zur Regelung des Eisen bahnverkehrs kür die am 5. März beginnende Leivzigcr Früh jahrsmesse 1933 abgehoben worden, an der neben last allen deutschen Neicksbokndireküonen auch die wickiioken outzerdeut tzhen Eiscnbohnverivoltiingen leilgenommen koken Es wurde beschlossen, von Frankreich, den Niederlande», Norwegen. Schwe den, Oesterreich, der Schweiz und der T'ckeckoslowakei Sonder zöge noch Leipzig zu fahren. Für die rckcke Akwicklnng des In- landverkehrs sind eine größere Zahl von Sonder zuaen i'iir den Fern- und Nahverkehr, Sonderknrswogcn und Zugverstärkun- gcn vorgesehen. ) Stadtgeschichtliches Museum im 'Alten Rathaus fMorkt ll. Aus vielfachen Wunsch ist die Auckielluna „Leipzig i» der Schmedenzeit" noch während des Manals Te-ember zugänglich, am Ende des Jahres muß sie jedoch geschlossen werden. s. Dle Zahl der Brandschäden in Sackten halben sich im November auf 236 gegenüber 253 im Noi'cmbcr 1931 verringert. Die Schadensumme beläuft sich einschließ lich 25 (501 Prozent Teucrungszuschlags aus 465 000 (525 000) NM. Dresdner Schlack-tvlehinarkt vom X. Dezember. Auftrieb: Ochsen 12, Bullen 53, Kühe 113 FaZen, Fresjer —, Kälber 753, Schafe 80, Schweine 58tz zusammen 1597 Tiere. Preisei Ochsen. Bullen, Kühe und Schare belanglos, Kälber 1 —, do 2 35 -41, do k 30 -35, do 4 26—28; Schweine 1 44, do 2 42—43, do 3 40—41, do 4 37—39. Gejchäjlsgang. schlecht. Ueberstand Ochsen 12, Bullen 52, Kühe 109, Kälber 10, Schale 10, Schweine 30. Leipziger Vörie vom 8. Dezember. Auch heule kiell die GeschäjlsiliUe bei wenigen Veränderungen an. Mansfeld ge wannen 2,5, Leipziger Spitzen und Schubert K Salzer je I Pro zent: schwächer lagen Rositzer Zucker um 1,5 Prozent. Anleihen bröckelten leicht ab. Leipziger Schlachtvichmarkt vom 8. Dezember. 'Austrieb! Ochsen 30, Bullen 143, Kühe 89, Kalben 19, Kälber 579, Schafe 205, Schweine 1475, zusammen 2540 Tiere. Tircti von Fleischern zugeführt: Rinder 19, Kälber IN Schafe 9^, Schweine 474. — Preise: Ochsen und Kalben ohne Nolir; Bullen 1 —. do 2 23-25, do 3 20—22: Kühe 1 —. do 2 20—23, do » 17-19, do 4 14-10; Kälber 1 —, do 2 35—38, do k 30—34 do « 25—29, do 5 20—24; Schafe 1 uud 2 —, do 3 22—25, do 4 17—21; Schweine 1 42—43, do 2 41—42, do 3 39—40, do 4 36—38; Geschäftsgang: Rinder schlecht, sonst langsam. Ueberstand: Ochsen 8, Bullen 70, Kühe SO, Kalbe» 2, Kälber geräumt, Schafe b, Schweine 15.