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Einschulung der Allslüdker Schule nach Oslritz Notizen „Der umgesattelte Hanns Heinz Ewers." Unter dieser Ueberschrift schreibt W. Stapel im „Deutschen Volkstu in" (erstes Apritl-est) u. a.: - „Seitdem der Nationalsozialismus Macht zu ge winnen versprach, schlossen sich allerlei Literaten mit Wit terung ihm an. Darunter auch der Detwdenzliterat Hanns Heinz Ewers. Er schreibt einen Horst- Wessel-Noman, nicht ohne dem Helden ein Perversiönchen aufzuhängen. Er dringt beim Schutzverband dcutsä)er Schriftsteller ein, um sich mit Hilfe feines derzeitigen Parteibuches in die Führung zu setzen. Achtung! Wir drucken im folgenden aus Werner Sombarts Buch „Iu- dentaufen" Stücke aus Hanns Heinz Ewers' Aussatz Uber die Iudenfrage ab, erschienen 1912: „Ich kenne zwei deutsche Dichter von allerersten Namen, die ein köstliches Beispiel dafür sind, wie verzwickt und schwer lösbar die Iudensrage ist. Der eine hat ein ganz klein wenig deutsches Blut, ein Zweiunddreihigstel etwa, vom Großvater her. Mutter, Großmutter, Urgroßmutter waren reine Jüdin nen, und auch er hatte wieder eine reine Jüdin geheiratet. Aber er fühlt sich durchaus als Deutscher, und seine Kinder, richtige Iudenkinder, werden sehr deutsch und christlich erzogen. Bei seinem Freunde ist das Verhältnis umgekehrt. Sein Groß vater war Jude, seine Mutter und seine Großmutter sind Deut sche, und seine Gattin ist die blondeste Germanin, die zu finden ist in Deutschland. Aber er hat zionistische Ideen und erzieht seine blauäugigen, blondgelockten Kinder streng zionistisch . . . Und mich deucht, daß das Beispiel der beiden Dichter und ihrer Kinder zur Evidenz beweist, wie völlig gleichberechtigt die ger manische und die jüdische Raste ist, wenn schon ein Tröpstein Blutes genügt, dem Rasfegesühl Ausdruck zu verleihen. So er scheint mir die möglichst enge Assimilation dieser beid.n Rasten sehr erwünscht, sowohl für uns Deutsche wie für die Juden. Denn der instinktive Wunsch, sich möglichst eng zu verbinden, steckt in beiden Rasten, sowohl in der germanische» wie in der jüdischen, er wird stärker, je höher beider Kultur ist. Es ist durchaus kein Zufall, daß gerade die geistig hochstehendsten Deutschen sich so ost zu Jüdinnen hingezogen fühlen, während umgekehrt gerade die kulturell entwickeltsten Juden sich psy chisch der blonden Germanin zuncigen: bei den Frönen ist das ganz ebenso. Diese Entwicklung geht ganz von selbst vor sich, und sie ist da, da die Natur sie will, ganz gewiß erwünscht. Man erleichtere den Juden die Möglichkeit, ihre Namen zu wechseln. Man reiße ferner alle die kleinen Schranken ein, die nichts mehr bedeute» und nur eine zwecklose Bitter keit erzeugen, lasse die Juden Offiziere, Staatsanwälte werden, lasse sie in die Rcgierungskarriere, in die Diplo matie eintreten, mache sie im allerweitesten Sinne des Mortes zu Vollbürgern. Je eher das geschieht, um so mehr wird sich der Jude als Deutscher fühlen. Eines ctber können beide ge meinsam tun, was wichtiger wäre als diese Kleinarbeit. Das ist: Das zermoschte Gebilde ihrer Religionen endlich ganz ein reißen. Pfaffentum ist Pfassentum, ob cs nun eine Soutane, ein schwarzes Bässchcn oder einen Talles trägt, und Pfaffen tum ist heute die schwärende Eiterbeule unserer Kultur. In nerlich ist jeder gebildete Kulturmensch längst fertig mit den abgestandenen Ideen seiner Religion, längst fertig auch mit der Reservation: Aber dem Bolke muß die Religion erhalten bleiben! Darum deucht es mich die erste Pflicht jedes anstän digen Menschen, aus seiner Kirche auszutreten, sei er nun Jude oder Christ. Die Kirche ist der größte Feind aller modernen Kultur, und trotzdem unterstützen viele Mil lionen diesen schlimmen Feind durch ihrer Feigheit abgcrungcnc Steuerbeträgc...WerausderKirchea »stritt, dient der Kultur, dient der Menschheit, lind es ist nur ein kleiner Teil davon, daß er auch zur Lösung der Juden frage hierdurch beiträgt." Es scheint uns höchste Zeit, daß der Pcrversist Hanns Heinz Ewers in hohem Bogen aus der NSDAP, hinaussliegt." Tas hier angeführte Material über Hanns Heinz Etvcrs Netze sich beliebig vermehren. In seinem Kriegs roman Bampyr würdigt er sehr ausführlich die Rolle der Prager Juden als Vorkämpfer des Deutschtums und stellt in diesem Zusammenhänge die erstaunliche Hypo these auf, die Farben Schwarz-Weitz-Rot seien im alten Bunde die Farben des Stammes Levi gewesen! Wir haben schon seinerzeit bei der Gedenkfeier für Horst Wessel darauf hingewiesen, wie schlecht Herr Ewers sich als Redner für eine solä-e ernst zu nehmende Gedenk feier eignet. Revolutionierung der Geister. Nicht sehr vielen Katholiken ist es geläufig, datz die Zeit der „Aufklärung" ihren wissenscl-aftlichen Ausdruck in der Diderot'schen Enzyklopädie fand, deren bewußte Absicht eine Revolutionierung der Geister war und die zivangsläufig in ihrer weiteren Auswirkung auch zur Revolution der ökonomischen Lage führen mutzte. Von diesen Dingen soll aber hier nicht gesprochen, sondern nur andeutungsweise wieder einmal die zersetzende Wirkung eines Nachschlagewerkes von der Art des Diderot'scl)cn ins Gedächtnis zurückgerufen werden. Vielmehr ist es eine andere Enzyklopädie, von der wir heute sprechen wollen, die zwar auch zu einer Revo lutionierung der Geister beitragen soll, aber nach edleren Richtungen hin, einmal im Sinne einer Verlebendigung des bei manchem Katholiken vielleicht nur latent vor handenen Wissensgutes, dann aber gerade als Bollwerk gegen die noch immer nachwirkende Arbeit der sogenann ten Aufklärung, deren Folgen noch bis in unsere jüngste Gegenwart reichen. Dieses Sammelwerk ist das Konver sationslexikon „Der Große Herder". Groß in seiner technischen Anlage, groß in seiner Idee, groß in seiner Auffassung vom Dienst an der katholischen Sacke, ist es eine epochale Tat auf dem Gebiete der Lexiko graphie. die wirklich jeder Unterstützung nwrt ist. Unsere katholische Weltanschaung macht cs erforder lich, die Geschehnisse eingestellt auf das Bild des gesam ten Erdkreises in unser Wissen einzubezielsen und sie sub specie aeternitatis zu betrachten und zu erleben. Wie aber ist diese Forderung zu erfüllen, wenn unsere Kennt nisse durch ein Lexikon eriveitert oder aufgesrischt iver- den, dessen Tendenzen mehr oder weniger antikatholisch sind? Es wäre in der heutigen verwirrten Zeit eine ver messene Gedankenlosigkeit, zu glauben, datz wir durch die sonntäglichen Selbstverständlichkeiten allein unsere Pflichten als Katholiken schon erfüllen. Täglich und stündlich tritt vielmehr an uns die Forderung heran, so Ostritz. Der erste Schultag des neuen Schuljahres war für die beiden bisher bestellenden Schulgemeinden ein hochbedeutender Tag. Ain gleichen Tage vor 33 Iah- ren zogen die Kinder der katholischen Stadtschule nach Altstadt, um die in dieser Gemeinde wohnenden Kinder nach ihrem neuen Schulort zu geleiten. Am Montag zogen die Oberklassen der Stadtschule wieder nach Alt stadt, um die Kinder der damals Ausaeschulten wieder in ihre Mutterschule zurückzuholen. Hier hatten sich die Kinder unter Führung ihres allverehrten Lehrers, Schul leiter Ho hl seid, der el)emalige Schulausschutz, sowie die Elternschaft versammelt Nach einem andächtigen Vaterunser nahmen Schulleiter Hohlfeld, sowie Bürger meister Heinrich bewegten Abschied, während Bürger meister Sprenger-Ostritz, Eltern und Kindern einen Will- kommensgruß bot. Hierauf hielten die Kinder gemein sam, begleite" von den beiden Schulausschüssen, der Leh rerschaft und zahlreichen Eltern, ihren Einzug nach Ostritz. Nach einem HoclMNt in der Pfarrkirche versammelten sich alle Teilnehmer zu einer eindrucksvollen Festfcler im Saale des Derelnshauses zum „Weißen Rotz". Die Kaisersche Kozwlle leitete die Feier mit einem „Ada gio" von Tietge ein. Ein gemeinsam gesungenes Lied der Kinder beider Schulen „Gott grüße dich" leitete über zu kurzen Begrützungsworleu des Bürgermeisters Spren ger Zwei Kinder der Obcrklasse entboten den Alt städtern einen poetischen Willkommensgrutz, den ein Alt städter Kind in derselben Form erwiderte. Lehrer Mül ler-Ostritz zeichnete als Verfasser der beiden schönen Ge dichte. Für die Ostritzer Schule entbot hieraus Schul- stirmung in Königshain Am Ostermitlwock weilte So. Exzellenz Bischof Lcgge in Königshain, um 120 jungen Christen das Sakrament der Fir mung zu spenden. Der Bischof kam im Auto von Bautzen her und wurde an der Ortsgrenze von 25 Reitern empfangen und vom Führer derselben, Gartenbesitzer Josef Heidrich, begrüßt. An der Kirche erwartete eine große Menschenmenge, die Orts vereine mit ihren Fahnen und die Gemeinde- und Kirchenver- Irctnng ihren bischöflichen Oberhirten. Der Orlsgeistliche, Pfar rer Gruhl, gab seiner und seiner Kirchgemeinde Freude zum Ausdruck, den Hochw. Herrn Bischof begrüßen zu können: im Namen der politischen Gemeinde sprach Herr B ü r g e r m c i st e r Daßler begrüßende Worte. Hierauf formte sich ein kurzer Festzug und unter dem feierlichen Inbelgesang: Ecce sacerdos magnns betrat der Bischof das feierlich geschmückte Gotteshaus. Se. Exzellenz zelebrierte eine stille hl. Messe, an die sich die Fir mung schloß. Hierauf hielt Bischof Legge vain Kirchenschiff aus eine Ansprache, worin er allen, die an seinem Empfange so regen Anteil genommen hatten, freudig bewegt dankte und die Königshainer zu ihrem herrlichen Gotteshaus beglückwünsch te, sie aber auch bat, nicht nur an den von den Vätern über nommenen frommen Eitlen und Gebräuchen, sondern in dieser schweren Notzeit besonders auch am Glauben festznkalten. Nach kurzer Rcligionsprüsung und fcicrlickem Te denn, schloß die er hebend verlaufene Firmungsfeicr. Ans dem Wege zur Pfarrei hatte man Gelegenheit, den H. H Bischof als leutseligen Ober hirten und wahren Kinderfreund kennen zu lernen. Im Pfarr hose fand dann die Vorstellung der Nertrelungcn und Vereins vorstände statt. Im Lause des Nachmittags stattete Se. Exzellenz dem neuen Franziskusheim einen Besuch ab. Zum Bedauern aller konnte am Abend leider keine Gemeindcscier stattsinden. —cl. Zum Diözesaniag des Katholischen Zungmänner- verbandes in Bautzen am 29. April/I. Mai sind nach den vorliegenden Meldun gen 300 Mann zu erwarten. Doch es fehlen noch Vereine. Wir erinnern daran, datz aus jedem Verein zwei Vertreter kommen müssen. Auch die Herren Präsides werden um starke Teilnahme gebeten. Die Gegenwart verlangt es! Zeigt, daß auch in unseren Neilsen Disziplin und Gesolgsäwft da ist. — Schlasdccken sind mitzubrinqen. Wegen Gemeinschoftssahrten tvende man sich im Dresdner Bezirk an das Katholische Jugend sekretariat, Tresden, in Westsachseu an Herrn Bezirks präses Kaplan Tr. Spülbeck, Chemnitz, Notzmarkt 9. — Euch allen eine frohe Fahrt! l. Bautzen. F e st g e n o m m e n. Am Sonnabend sollte in seiner Wohnung auf der Neugasse der Kommu nist Kubitz festgcnommen iverden. Es gelang ihm zu nächst. durch verwegene Flucht über Dächer und Zäune zu entkommen. Er konnte später in den Anlagen an der Wallstratze festgcnommen iverden. In seiner Wohnung fand man verschiedenes kommunistiscl)es Material, das beschlagnahmt wurde. l. Crostwitz. Die feierliclze Ausnahme der A-B C- Schiitzen der Crostwitzer Volksschule fand Montag nach mittag statt. 50 Kinder — 22 Mädchen und 23 Knaben — kamen, von Mutters oder Vaters Hand geführt, zum ersten Male den für manclze sebr weiten Weg. zur Schule. Schulleiter Lippilsch. der Klassenlehrer der Neulinge, be grüßte Eltern und Kinder und gab ihnen einen Einblick in die ost schwierige Arbeit des Lehrers. Nach froher Un terhaltung, an der sich die A-B-C-Schützen schon rege be teiligten, gab es die schon lange sehnsüchtig erwarteten zu denken und zu handeln, datz wieder jener Zustand er reicht werde, in welchem Wissen und Glauben keine feind lichen Mächte sind, so wie dies in der Epoche des Hoch mittelalters der Fall war, deren schönster Ausdruck die Schöpfungen der großen Scholastiker sind. F. H. leiter Iänlchen einen zu Herzen gehenden Willkom- mcnsgruh. Er feierte die Vereinigung der beiden Echu- len als Abschluß eines Bundes der geschlossen wird zwi schen den Kindern beider Schulen, zwischen Kindern und Lehrern, zwischen Lehrern und Eltern und schließlich zwi schen der Lehrerschaft beider Schulen. Sein Gruß klang aus in der Versicl)erung weiter zum Wohle der Kinder, der Schule und für Volk und Vaterland zu arbeiten. Bür germeister Sprenger überbrachte die Grütze des Be zirksschulamtes, da die Vertreter desselben an der Teil nahme zur Feier dienstlich verhindert waren. Unter Tan- kesworten entbindet er Cchulleietr Iähniclzen vom Amte des Schulleiters und begrüßt Oberlehr. Hohlseld bisher in Altstadt, der vom Lehrerkollegium und dem Schulausschutz einstimmig als neuer Leiter gewählt und vom Bezirks schulamt bestätigt worden ist, weist ihn unter Glück wünschen in sein neues Amt ein und verpflichtet ihn durch Handschlag. Mit bewegten Worten dankt Schulleiter Hohlfeld und bittet, lwsonders die Altstädter Eltern, ihm die Treue weiter zu holten. Nach einem weiteren Quar tett der Kapelle ricktet Tischlermeister Schubert im Na men der Eltern herzliche Warte an die Versammlung. Mit einem schönen „Herr unser Gott", vorgetragen vom Chor der Stadtschule unter Leitung Lehrer Hübners, schloß die von christlichem und vaterländischen Geiste ge tragene eindrucksvolle Fcstversammlnng. Auch Pfarrer Rösler richtete einige herzliche Worte an Eltern und Kinder. Anschließend fand in der Schule die Verteilung der Kinder auf die Klassen statt. Die Ostritzer Schule wird mit der Uebernahme der Altstädter Kmder wieder voll achtklassig. Außer sechs ständigen Lehrern wirken an ihr noch einige Hilfskräfte. Tie Kinderzahl beträgt 230. - r - Zuckertüten. Freudestrahlend machten sich die Kleinen so dann auf den Heimweg. —rich. l. Schirgiswalde. An der hiesigen katholischen Volksschule wurden am ersten Schultag des neuen Schul jahres insgesamt 56 A-WC-Schützen — 24 Knaben und 32 Mädchen — ausgenommen. Die Einführungsansprache des Schulleiters, Direktor Rösler, war von Gedichlvor- trägen und Liedern eines kleinen Echulchores umrahmt. — In der evangeliscifen Schule kamen 4 Knaben und 3 Mädchen zur Neuaufnahme. —Ze. l. Seltendorf. Aufnahme in die katholische Schule sanden 12 Knaben, 16 Mädchen. Schulleiter Klaus machte den Müttern verschiedene Vorschläge, wie die Schularbeit durchs Elternhaus unterstützt werden kann, und bat um wirkungsvolle Zusammenarbeit zwi schen Elternhaus und Schule. Lehrer Ebermonn trat seinen Dienst wieder an. nachdem er ein Jahr krank war; sein Vertreter, Willi Geißler, wurde in Weigsdorf ange stellt. Als Religionslehrer wurde Kavlan Jock einge wiesen. — In der evangelischen Schule wurden 11 Kinder ausgenommen. An Stelle von Frl. Berndt trat Herr Schneider als Aushilfslehrer. —s. I. Seitendorf. Durch die Gleichschaltung erhält die Gemeinde statt 13 nur 11 Vertreter: 5 Z c n t r. (— 1s Kretschmer, Linke. Hübner, Ebsrmann, Zimmermann; 3 NSDAP, (-t- 2) Sckolze, Menzel. Queißer; 3 SPD. (—) Hausmann, Hicke, John. NSDAP, batte mit Kampf front Echwarz-Weiß-Not eine gemeinsame Liste ausge stellt und sonstige Llstenverbindung abgelehnt, doch ist vom Kampsblock kein Vertreter aus die Liste gekommen, allerdings sind unter den 3 Vertretern 2 Landwirte, so datz dieser Stand dort vertreten wird. —s Die Entwicklung des Flugwesens. Seitendorf. Der Militärverein hielt am Sonntag im Kretscham einen Familienabend ab. Nach Begrii- ßungsworten des Vorsitzenden gedachte Biiraermeister Müller der staatlichen Umwälzung. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag von Obersckretär Ten ne r t, Zittau, über das Flugwesen. Der Vortragende, der Kriegsflieger ist, berichtete zunächst allgemein über die Entwicklung des Flugwesens. Der Vortragende ver stand es, mit den Berichten über die geradezu sprung hafte Entwicklung während des Krieges, die Tätigkeit der einzelnen Arten der Kriegsfliegerei, die Zuhörer zu fesseln. Leider ist Deutschland durch das Friedensdiktat seiner gesamten Luftflotte beraubt worden. Doch deut- scl'er Geist und deutsche Tatkraft erwarben sich auch im friedlichen Wettbewerb wieder Achtung. Zum Schluß bat der Bürgermeister um zahlreiche Beteiligung an der Ver anstaltung am 1. Mai, dem Feiertag der nationalen Arbeit. —s- f. Seltendorf. Der Weiße Sonntag war für 67 Kinder unserer Gemeinde der Tag der feierlichen ersten heiligen Kommunion. Eine Anzahl von ihnen Ivar schon im Laufe des Jahres in aller Stille zum Tisch des Herrn geführt worden. Geistl. Rat Pfarrer Grohmann hatte die Kinder wochenlang vorbereitet und richtete am Sonntag herzliche Worte an die Kommunionkinder und ihre Eltern. l. Zlttau. Durchsuchung des Waentlg- hauses. Tas Waentighaus am Haberkornplah, das die Vüvoräume der Vereinigten Deutschen Textilwerke be herbergte, wurde von SA.-Leuten beseht und durchsucht. Die Akten und fünf Kraftwagen wurden beschlagnahmt. Vier Personen, darunter zwei rumänische Staatsange hörige, wurden in Schutzhaft genommen.