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den; das )utes du Lte, f 1876). 8o sekwer ist Irein Qrsdstein r»haft Weicht«! Während sic bisl)«r nur Margarine ge- der wie eine : werden. ideellen vielfach die be- nicht, und wenn man nach sa schwere Steine auf sie werfen und über sie decken würde." In der Mitte ein Krlstollkreuz mit 3 grossen Kreuzport!- dein; darunter eine Holztasel vom Kreuze Christi nut der drei sprachigen Inschrift (hebräisch, griechisch, lateinisch) des I. 'N. R. I.; zur Linden ein Krcuzesnagel und ein Fingergiicd des Apostels Thomas, des Zmeifelers; zur Rechten zwei Stacheln der Dornenkrone, und schließlich einige Steinchen von der Gei selsäule Jesu Christi, aus der Geburisgrotte zu Bethlehem und vom heiligen Grabe. Einige Auskunstsfragen, und dann zwängen mich Gedan ken wie: „Bei stiller Nacht..., Sei hl. Kreuz qegrüßet..., O Haupt voll Blut und Wunden" am Altar aus die Knie zum stil len, reumütigen Betrachtungsgebete, und immer wieder beweg, ten meine Seele die öfteren Worte der edlen Leidensbraut von Konnersreuth: „Der liebe Heiland ist ja so gut!" Und als ich mich in dankbarer Liebe gegen den Welterlöser verabschiedete, mochte der Grundton meines Herzens aus dis Worte des Palm- sonntagsliodes gestimmt sein: „Singt dem König Freudenpsal- Solclw und ähnliche Warte waren es. die mein Freund Chrysastomus an uns richtete, während wir oben aus dem Gipfelhaus der Kässeine im Fichtelgebirge sahen und das Ende des ausgiebigen Osterregens abwarteten. Chrysastomus, das ist ein Mann, den ich Ihnen gern einmal vorstellen möchte. Lang aufgeschossen, beweglich, schmal und bleich im Besicht, furioser Krauskops — man muh mit ihm Sympathie empfinden, wenn man ihn nur zu Gesichte bekommt, lind er ist eine Sehenswürdigkeit, die eigentlich ins Museum gehörte: Er ist nämlich von allem, ivas er sagt, auch wirklich überzeugt. Aber diesmal hörte ich ihm dach nicht so recht zu. Ich war viel Zu sehr mit dem Regen beschäftigt, der unsere Osterpartie so niederträchtig zu Wasser gemacht hatte. In übermässiger Fülle strömte er vom Himmel lserab. die ganze Landsä>aft war nur noch ein einziger matt leuchten der grauer Vorhang, der in ofsenlmr endloser Folge von oben herabgelassen wurde. Immerhin konnten wir noch vom Glück sagen, dah wir das Gipfelhaus in der Näl>e gehabt hatten. Aber machen vielleicht Sie ein freund- licl-es Gesicht, verehrter Leser, ivenn Ihnen die Osterpartie verregnet? Als Chrysastomus eine Pause machte, weil ihm die Luft ausging (sonst macht er nämlich keine Pause), sang ich mit der ganzen Herbheit meiner Unmusikalität, wäh ren- ich auf den strömenden Regen drauhen wies: „Das ist Karfreitagszauber!" >» — !»»»«»>, *>«U — L, B-tco»«»« . pci«, dl»».) uh—. , «. NW. ». »«, und Trank; Dein vergossenes Blut meine Reinigung; Dein Kreuz, meine Glorie in Ewigkeit! Was aber St. Croce zu einer besonders ausgezeichneten Wallfahrtsstätte in der Ewigen Stadt macht, sind die hervor ragenden Passionsreliquien aus der heiligen Stadt Jerusalem. Diese heiligen Kostbarkeiten zu sehen und zu verehren, sollte der Schluss meines Kirchcnbesuches von St. Croce sein. Ein jun ger Zisterzienser begleitete mich mehrere Stiegen und Gänge und Zimmer bis zu einer Kapelle mit einem prächtigen Mar moraltar. An der Rückwand des Altares wurde ein Vorhang gelüstet, und es zeigte sich ein vergitterter Glasschrank mit den verehrungswürdigen Leidensreliquien unseres Erlösers. der N-«, dt« td. »Os«. «. »w, v»lr«, «. <kll« r> rr«». 7. N», »n«, V-IM. „Jawohl, fauler Zauber, wie alles bei Richard Wag ner", murmelte Chrysastomus. „Oho", rief ich, „ehrt eure deutscl»en Meister! Wir sind im Riclsard-Wagner-Iahr!" „Richard-Wagucr-Iahr", spottete Chrysostomos, „das ist auch nur eine Greuelmeldung aus dem Ausland, dah Deutschland im Richard Mogner Iahr lebte. In Wahrheit kümmert sich kein Mensch darum. Wie ja auch das Goethe-Jahr 1932 ein einziger Schwindel war. Das l)at schon der alte Arno Holz gemuht: Der Arme schätzt ein Stückchen Butler Weit höher als den ganzen Faust!" „Dieses Zitat ist sehr passend", stellte ich anerken nend fest. „Es ist wie geschaffen, um die jetzige Fett politik zu rechtfertigen. Das Stückchen Butter, das wich tiger als der ganze Faust ist, soll ja jetzt den Armen wie- dergegebcn werden, gehabt lsaben." „Ja, ich iveih Margarine soll nicht gestellt »verden. So wechseln die Zeiten. Bald ist die materielle Ernährung mehr ölig, bald die geistige. Uebri- gens, dah die Einfuhr ausländischer Fette abgedrosselt wird, finde ich ganz richtig. Warum soll man Fett aus dem Ausland cinführen, ivenn heute jeder in Deutschland sein Fett Kriegen kann. Kennst du schon den neuesten Sport?" „Melcher soll denn nun der neueste Sport sein?" fragte ich. „Mit der Wurst nach der Speckseite werfen", sagte Chrysastomus. „Bei elfemaligen Mitgliedern der Deut schen Volkspartei und des Zentrums soll dieser Sport heute sehr beliebt sein." Wir ermahnen sowohl die Einwohner von Nom als auch die Pilger inständig im Herrn . . ., die hochberühmte Reliquienkapelle in der Sessoriamschen Basilika „Santa Croce" mit grühter Andacht zu be suchen, wie auch die „Scala Santa" in der gewohnten Weise unter Gebet und Betrachtung hinauszusleigen. Breve Pius XI. vom 8. Januar 1933. Diese beiden Heiligtümer verleihen dem „Ewigen Nom", wie ja bereits obiges Breve bezeugt, die Möglichkeit, das „Anno Santo" von 1933/34 zu Ehren unseres vor 19 Jahr hunderten gekreuzigten Erlösers besonders eindrucksvoll und feierlich zu begehen. „St. Croce in Gerusolsine", Heiligkreuz- lmche von Jerusalem und „Scala Santa", Kapelle zur „Hl. Stiege" sind zwei ausgezeichnete Erinnerungsstätten an dem Kienzestod Jesu Christi und zugleich besonders hervorragende Walliahrtskirchcn unter den etwa 400 Gotteshäusern in Nom. Santa Croce. Für den Besuch St. Croce und Zelebrieren der hl. Messe daselbst hatte ich mir einen Freitag, den 4. November, ausge sucht. Nach der bekannten Reiseparole Morgenstunde hat Gold im Munde, stand ich darum wie gewöhnlich, frühzeitig aus, um nchlzeilig an Ort und Stelle zu sein und nicht aus sreiwerdende Altäre lange warten zu müssen. Pom Hospiz der grauen Schwe stern auf der Bia deli'Olmata bis zur Läteraukirche und van da bis St. Croce ist immerhin eine beträchtliche Wegstrecke. Tie Laterankirche liegt der Heiligkrenzkirche direkt gegenüber, und beide verbindet die Via Carlo Felice, eine gerade, breite Sirahe, aus der einen Seite von schönen Gartenanlagen umsäumt. Wie in den meisten KirchenNoms, sah man auch hier srühzeitig viele Gläubige dem Gottesdienste beiwohnen, den nllhier die Söhne des heiligen Bernhard, die Zisterzienser mit allen» Eifer ver sehen. In die Sakristei kamen fortwährend Gläubige mit aller lei Anfragen und Anliegen. Mein Zelebret wurde genau über prüft — bei dem großen Fremdenzudrang atlhier nur eine Pflicht der Ordnung und Vorsicht. Nach Anlegung der Meßge wänder begleitet mich mein Ministrant am Hochaltäre vorüber in die unterirdische St.-Helena-Kapclle hinab. Sogleich schlossen sich mehrere Gläubige an, um mit Erbauung dem heiligen Meß opfer beizuwohncn und begehrten auch die heilige Kommunion. Für ein priesterliches Diasporaherz ist es geradezu herzerquik- kend, zu beobachten, welch außerordentlichen Eifer und Wert schätzung gerade die Katholiken zu Nom dem h-iligen Meßopser enlgegenbringen. Die heilige Helena hatte aus Jerusalem kostbare Reli quien vom Leiden Jesu Christi nach Rom mitgebracht. Hier in der Stadt der Päpste errichtete sic im 4. Jahrhundert in ihren» Sessoriamschen Palaste sür diese kostbare»» Kleinodien der h!. Passion die Kirche „Santa Croce in Gerusalemme". Für die nach »hr benannte Helcnakapelle hatte sic geweihte Erde von» Kalvarienberge zu Jerusalem zum Aussüllen des Fußbodens kommen lassen. Auf diesem heiligen Bode»» das heilige Meßopser zu feiern, war mir eine überaus erbauliche Erinnerung an jene herzerhe- bende Stunde in meinem Priesterlebcn, wo :ch an der Kreuzi- gmigsstätte selbst und dann am heiligen Grabe zu Jerusalem stand, uin das unblutige Kreuzcsvpfer d N. B. zu feiern. Wie an der heiligen Krippe zu „Maria Maggiore", so kommen auch an dieser geheiligten Wallfahrtsstätte zu Rom besonders tief empfunden die Wandlungsmertc über die Lippen des opfernden Priesters: Hoc cst enim corpus meum... Hic est enim calir san guinis mei... Das ist »nein Leib. . Das ist der Keich meines Blutes... Ile missa est... das heilige Meßopser ist beendet, der Ministrant begleitet mich wieder zur Sakristei, und ich verrickie >ie Tanksagungsgcbete . . . obsecro te . . . ut passiv tun sit mihi virtns; vulncra tutt sint mihi cibus polusque; nspersio sanginis tni sit mihi ablutio; mors tua sit mihi vita: Crux tun sit mihi glaria sempiterna... ich beschwöre Dich, süßester Jesus. Dein Leide»» möge sein meine Stärkung; Deine Wunden meine Speise schon", sagte Chrysastomus. „Die mehr aus ausländischen Oelen her- VVcl8 19Z1 in 8psnien vernicklet üvur6e Von pksrrer von Onösrra Gegen 2 Uhr nachmittags wurde der Kriegszustand erklärt. Man glaubte, daß damit nun das Eigentum der Ordensleute in Sicherheit sei. Dem war aber nicht so. Tenn es ergab sich, dah die Brandstifter Feuer gelegt hatten an dem Konvent der Mütter von» hl. Herzen Jesu, der in Asche verwandelt wurde, und das; sie das Kolleg der Jungfrau von der Erinnerung geplündert hatten, das sich neben dem Iesuitenkolleg befand. Es ist hier nicht der geeignete Ort, in umständlicher Weise die Verluste aufzuzählen, die bei diesen Akten des Vandalismus eintratcn, noch alle Entweihungen und Be leidigungen zu nennen, die dabei der Religion zugefügt wurden; auch wolle»» »vir nicht den Ursachen nachgehen, die solche»» Vorkommnissen zugrunde liegen; ferner »vollen wir nicht urteilen über die Tatenlosigkeit der Behörde, die Eigentum und Person der Ordensleute unbeschützt den Händen einer verhetzte»» Volksinasse überlieh, obgleich es sich doch auch um spanische Bürger handelte. Die Gesamtverluste sind auf 209 Millionen Peseten geschätzt worden, sl Pesete jetzt: 3ö Pf.) Sicher ist, dah die Verluste an Kunst- und anderen Wertgegenständen sich selbst sür das Gold der ganze»» Welt nicht wieder beschaffen lassen. Solelse sind z. B. die Kapelle des hl. Joseph in Sevilla, ein Nationalheiligtun», die ganzen Kunstwerke des Petrus voi» Mena in Malaga; die Puri- siina de Salcillo in Murcia; der Leib des hl. Franz von Borja und die Totenmaske des hl. Ignatius, sowie ein Bild desselben Heilige»» von Coello. Alles dies befand sich in der Residenz der Jesuiten de la Flor. Ebenso die reiche und wertvolle Bibliothek dieser Residenz, vergleich bar derjenige»» und noch wertvoller als die des hl. Isidor in Madrid, die ebenfalls den Jesuiten gehörte und ihnen von Karl III. genommen war. Soweit das Vorwort. Mai» Kani» sich demnach un gefähr davon ein Bild machen, »velclze Verluste zu l»e- klagen geivesen wären, falls es in Deutschland den Kom munisten gelungen wäre, ihre verbrecherisclfen Anschläge auszuführen. Uelier den Umfang und die Einzelheiten der von den j Kommunisten im Jahre 1931 in Spanien angerichleten Zerstörungen sowie über die materiellen und Werte, die dabei zerstört wurden, herrscht noch Unklarheit. Es fehlt sogar nicht ai» Stimmen, haupten, es sei gar nicht so schlimm geivesen. Ueber diese Zerstörungen berichtet nun zusammen fassend der gelehrte Icsuitenpater Zacarias Garcia Bil- lada in dem Vorwort zu dem zweiten Bande seiner Kir- ckengescl ichle Spaniens. Tie Ausführungen des Paters Villada habe»» besonders auch sür Deutschland er hebliches Interesse. Darum sei hier das Vorwort aus den» Spanischen in das Teutsche ül»ersetzt wiedergegeben. „Während der Drucklegung dieses Bandes ereig neten sich die Ausbrüche des Vandalismus von» 2. Mai 1931, »vobei in verschiedenen Städte»» und Ortschaftei» Spaniens ungefähr 190 Klöster und Kirche»» verbrannt und geplündert wurden unter der stillschweigende»» Billi gung der Behörden, die nichts taten, um solche Greuel zu verhindern. Die meisten Ausschreitungen sande»» statt in Madrid, Alicante und Malaga. Ii» dieser letzte»» Stadt brannten 19 religiös-kirchliche Gebäude und 13 in Ali cante. In Madrid begann die Brandstiftung mit dem Iesuitenkolleg de la Flor. Das Kolleg verbrannte voll ständig. Es folgte die Kirche und das Kolleg der Karine- literpritres, ferner das katholische Institut der Künste und des Fleitzes; weiter das Institut der Jesuiten, in den» an 1200 Jünglinge erzogen wurden, unter denen sich 500 dem Arbeiterstande angehörige befanden, die den Unter richt unentgeltlich empfingen. Darauf brannte das Kolleg der Patres von den lzeiligen Herzen und das der Wunder, das die christlichen Schulbrüder auf den vier Wege»» unterhielten, und das ebenfalls der Erziehung der min deren Klassen gewidmet »vor. Ferner wurde von den Flammen verzehrt die Kirche von den Engeln, der Kon vent der Mütter vom hl. Bernhard neben den» Jesuiten kolleg in der Strntze de la Flor, der Konvent der Snle- sianerinnen auf den vier Wege»» sowie der Konvent der Merceüarierinnen. plaudere! am >Vociienen6e Von Marabu. „Haben Sie schon einmal versucht, einen Bordstein zu heben? Jawohl, eine»» Bordstein, wie Sie ihn an den Bürgersteigen jeder Stratze sehen. Natürlich nicht, wenn er fest iin Pflaster sitzt, sondern dann, wenn die Stratze neu gebaut wird, und die Steine zum Einsetzei» bereit liegen. Lassen Sie es sich gesagt sein: Sie werden es nicht sertigbringen, eine»» solcl-en Stein zu heben. Höchstens, ivenn Sie einen ordentliche»» Holzprügel darunterklem- ii,en und zu zweit schieben. Dann »verden Sie den Stein ein Stück bewegen. Aber im übrige»» bleibt er beharrlich auf seinem Platz und spottet Ihrer Kräfte. Mich hat dieser Versuch schon als Junge interessiert, lind ich habe oft genug mit. meinen Kameraden probiert, so einen Bordstein von» Fleck zu rücken. Meist ganz ohne Erfolg. Und deshalb hat mir schon damals ii» den» Evangelium von der Auferstehung an» meisten die Stelle imponiert, wo festgestellt wird, dah der gewaltig« Grab stein, mit dem man sorgfältig die Gruft verschlösse»» hatte, so einfach voin Flecke gerückt war. Wo wir noch nicht einmal eine»» so viel leichteren Bordstein von» Fleck krocht l-atten! Mit Mensct-enkräften wäre das nicht zu schaffe»» ge wesen. Aber so schwer ist kein Grabstein, datz ihn der Wille Gottes nicht beiseite tverfei» könnte. Die Wahrl-eit, die Gerechtigkeit und die ewige Liebe — die begräbt man r — em — » — ler — « — nast » — the — >«.) aus diesen , so erhält Düsseldorf, Pflanzen- »«, 7. Vor- rg, 10. Gr- Ma tkäsers, Ehrentitel, dpoifa^er. 3<»«r, 5. W-ix», «k, 0. eu<w»y, »««»»»«, »7. ik»<> issen a. 89 — 16. ^pril 1033 ZAclisisctie Vcüksz.eNuuA ,8anta Ooee* unä,8csls 8snts* in Rom Von Lr^priester p. Lckolre, k-ökau