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Der Ausbau in Sachsen Deut Chri Deut Deut 38 22 1 6 1 1 1 Wiederherstellung des Berufsdeamientums Zum Vollzug des Gesches zur Wiederherstellung des Berufsbcamtentums vom 7. April 1933 (Neichsgesetz- blott I S. 175) erläßt der Neichskommissar für dos Land Sachsen eine Verordnung, nach der die einzelnen Ministe rien angewiesen werden, schon jetzt die notwendigen Fest- ct-e Volkspartei tlich-Sozialer Volksdienst che Staatspartei ck>« Bauernpartei : Das Bischöfliche St.-Bennokonvikt, Wiener Str. 55, wird ab Ostern wesentlich umgcstaltet. Die Leitung haben die weit über die Grenzen Bayerns hinaus als Iu- genderzieher bestens bekannten Benediktiner-Patres aus Metten. Es wird Wert gelegt auf echt christliche Er ziehung, vaterländische Gesinnung, solid« wissenschaftliche und körperliche Ertüchtigung. In der Diaspora wird dieses Unternehmen seitens der katholischen Elternscl;ast mit großer Freude begrüßt iverden, zumal auch der Pen sionspreis der l)«utigen Wirtschaftslage angepaßt ist. Dresden-Pieschen. In der St.-Iosephs-Kirche, Rehe- felder Straße 61, wird am 1. Oslerfeiertag vormittags 9.39 Uhr vom Kirchenchor Cantate unter gütiger Mitwir kung von Mitgliedern der Tonkunst, die Loreto-Messe von Goller mit Orä)esler-Vegleitung zur Ausführung ge bracht. : Aus dem Konsulatswesen. Dem Kgl.-Numänischen Wahl-Generalkonsul in Dresden, Dr. Albert Sommer, ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden. — Der Wahl-Konsul der Südafrikanischen Union sür das Deutsche Reich mit dem Amtssitz in Hamburg, Fritz Breh mer, ist für das sächsische Staatsgebiet anerkannt und zu gelassen worden. stellungen hinsichtlich der Vorbildung bzw. Eignung der Beamten und der Anwendung des Arierparagraphen zu treffen. Um festzustcllen, ob ein Beamter, der die für seine Laufbahn vorgeschriebene oder übliche Vorbildung nicht hat, die dafür notwendige sonstige Eignung besitzt, hat das Ministerium Auskünfte des unmittelbaren Vorgesetzten und des Vdrstandes der Behörde des betreffenden Beam ten beizuziehen. Im übrigen entscheidet das Ministerium über die Eignung des betreffenden Beamten nach seiner freien Ueberzeugung. Das einzelne Ministerium hat weiter zu prüfen, in wieweit in seinem Bereich notwendig ist, von der in 8 6 (Versetzung in den Ruhestand wegen Vereinfachung der Verwaltung) vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch zu machen. Schon jetzt können die nach 8 2 des Gesetzes vorge schriebenen Entlassungen und die nach 8 6 möglichen Ver setzungen in den Ruhestand vorgenommen werden. : Vom Jnnungsausschuß Dresden. Am 12. -. M. ist der Friscurobermeister Ludwig Tanko, Mitglied der NSDAP, vom Kampsbund des gewerblichen Mittelstands Gau Sachsen der NSDAP, zum kommissarischen Vorsitzen, den des Innungsausschusses zu Dresden berufen worden Katholischer Brlefmarken-Sannnlerbund, Ortsgruppe Dresden-Pieschen. Der Bundesvorstand hatte am Diens tag, den 11. April, verschiedene Interessenten zur Grün dung einer Ortsgruppe in Dresden-Pieschen eingeladen. Der Bundesvorsitzende Ing. Benz, begrüßte die erschic nenen Damen und Herren und machte sie mit Zweck und Zielen des Bundes bekannt. Hierauf wurde zur Grün düng der Ortsgruppe geschritten. Alle Anwesenden er warben die Mitgliedsäxist und wählten einstimmig zum Vorsitzenden Lehrer Albert Thieme, Dresden-N. 23, Kopernikusstr. 39 und zum Obmann Anton Gräber, Dresden-N. 23, Großenhainer Str. 98b Die katholischen Briefmarkensammler im Bezirk Dresden-Pieschen sind herzlich eingeladen, der neuen Gruppe beizutreten. Hof- und Propsteikirche Dresden. Ostersonntag, den 16. April, früh 7 Uhr, Hochamt des Cäcilienchorcs. Kyrie und Gloria a. d. Missa choralis von Franz Liszt, Credo, Sanclus, Benedictus und Agnus Dei n. d. Missa solemnis von Carolus Dousa Introitus „Resurrexi" vatic. Choral, Graduale „Haec dies" von Peter Gries- bacher, Offertorium „Terra tremuit" von P. Griesbachcr. Communio „Pascha nostrum" vatic. Choral. — 10 Uhr: Hoch preise meine Seele den Herrn von Kromolicki. — 10.15 Uhr (zlim Vischosseinzug): Ecce Sacerdos von Paul Walde (Cücilicnchor) : Der Arzt im nationalen Staat. Der Aerztevercin für Dresden und Umgegend hielt am Donnerstag im gro ßen Saal des Hygiene-Museums eine Sitzung ab, in der der Gesundheitskommissar für Sacksen, Dr. Wegner, über die Aufgaben des Arztes im neuen Deutschland sprach. Städtischer Bieh- und Schkachthof. W«gen des aus den 1. Mai fallenden Feiertages der nationalen Arbeit werden die hiesigen Schlachtviehmärkte in der ersten Mai-Wockie am Dienstag, den 2. Mai, und Donnerstag, den 4. Mai 1933, abgehalten. Einhcbung von Beiträgen zur Fachkammer sür Gar tenbau. Die Fachkammer für Gartenbau hat beschlossen, zur Deckung ihres Bedarfs im Rechnungsjahr 1933 von den Unternehmern der gärtnerischen Betriebe Beiträge wie im Vorjahre in Höhe von 3,4 Pf. für jede angesangenen 10 Mark, die als Lohn- und Sachbezüge berechnet worden sind, zu erheben. Vreden und Umgebung Aufnahme der Schulneulinge Dresden. Infolge Verlängerung der Osterferien bis mit 22. April findet die A u f n ahme der S ch ulNeu linge in den katholisclxm Volksschulen Montag, de n 2 4. April statt. Nochmalige Benachrichtigung der El tern durch die Sckpile erfolgt nicht. Die katholischen Pfarrämter werden gebeten, dies mit den kirchlichen Ver kündigungen in den Ostertagen bekanntzugeben. Rennen zu Dresden Die Veranstaltungen des Dresdener Rennvereins ctm Oster sonntag und Osterdienstag bringen an jedem Tag sieben Flach rennen, die am ersten Tag in dem traditionellen Ehrenpreis- Ausgleich <5009 Mark, 1600 Meter) und am zweiten Tag in dem Friihjahrspreis <3700 Mark, 2000 Meter) ihren Höhepunkt fin den. Nach den bisher vorliegenden Anordnungen der Ställe iverden die Rennen gutbesetzte Felder ausmeisen, da gegen 75 auswärtige Pferde angemeldet sind. Hamilien'Aachrichten Gestorben In Dresden: Maria Hauck geb. Bauma, Wachsbleichstratze 61, nm 11. April, Alter 76 Jahre. Wilhelmine Miihiig, Friedrichstraße 48, am 11. April, Alter 83 Jahre. Die Zulamuieoletzlmg des Landtages Auf Grund der bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 im 28., 2V. und 30. Wahlkreis abgegebenen gültigen Stim men erhalten: Stimmen Sitze 1 517 852' " 886 283 41 472 220 281 59 886 49 579 41 326 1210 Nationalsozialistische Deutsche Arbeiters) Sozialdemokratisci)« Partei Deutschlands Deut che Zentrumsparlci Kamvffront Schwarz-Weiß-Rot d »rck VordcluM <!» Veulsclicn ärrnol- , buclies ru» keinem Wein, mit reinem pes^in iu'rkekUeiN. iss ii iciikoscti'it/.t bei äppetlttostLkvit, VeritauunL»- «ckrvttctie ^n^enUruck unä Msrenkalarrli. Pt. 2,SS- 1.SS o. Pt. Probe,I. KM. —,40 c. Lplolksgon, Ororetvn S - Nu»; iSZSg Pirna, Gilttler-Neugersdorf (Sa), Herrmann-Eamsvorf, Heide-Heidenau, Kubn-Groitzsch, Siegnoth-Chemnitz, Frenzel- Leipzig und Tempel-Freiberg. Zentrumspartei: Müller-Dresden. Kampffront: Siegert-Chemnitz, Tögel-Coßmannsdorf, Schladebach-Wurzen, Grellmann-Tröbigau, Dr. Eckardt-Lich- tentanne und Dr. Pache-Leipzig. Deutsche Volkspartei: Dr. Hickmann-Leipzig-und Dieck mann-Dresden. Christlich-Sozialer Volksdienst: Dr. Böhme-Radebeul. Deutsche Staatspartei: Bretschnsider-Themnitz. Religionsunterricht wieder verpflichtend Um vor Beginn des neuen Schuljahrs die sittlich reli giöse Erziehung der Jugend sicherzustellen, hat der Beauf tragte des Reichskommissars für das Volksbildungsministe rium unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung bis auf weiteres folgendes angeordnet: Von Ostern 1933 ab wird Lebenskunde in den Dolks- und Hilfsschulen des Landes nicht mehr erteilt. Mebrstunden, die über die Klassenwochenstunden hinaus für den Unterricht in Lebenskunde genehmigt waren, werden zurückgezogen. A l l e Sch ü l e r der Volks- und Hilfsschulen haben amRe- ligionsunterricht teilzunehmen, und zwar an dem ihres Bekenntnisses, soweit er stundenplanmäßia in ihrer Schule erteilt wird. Die zum Bekenntnis einer Min derheit gehörigen Kinder haben an dem Religionsunterricht teilzunehmen, der sür die Minderheit auf Grund von 8 6, Abs. 3, Satz 1, des Volksschulgesetzcs eingerichtet ist oder noch eingerichtet wird. Bekenntnislose Kinder haben am Re ligionsunterricht ihrer Schule teilzunehmen, wenn nicht die Eltern die Teilnahme an einem anderen zugelassenen Reli gionsunterricht wünschen. Im Schuljahr 1933/34 können ausnahmsweise dort, wo 35 Kinder Zusammenkommen, die bisher Lebenskunde hatten und noch nicht fähig sind, am Religionsunterricht ihrer Klasse teilzunehmen, besondere Ab teilungen sür Religionsunterricht gebildet werden. Die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei bittet uns um Abdruck der folgenden Darlegungen über die bis herige Arbeit der kommissarischen sächsischen Regie rung. Der Rvthmus der nationalen Revolution hat In allen Regierungsstellen des Reiches ein Arbeitstempo erzeugt, das den Verwaltungsbeamten den Atem versetzt. Dieses Tempo mit seinem unaufhaltsamen, rücksichtslos fortschreitenden, aber auch stets abwägenden Gang beherrscht vor allem di« Arbeit der Regierung de» Reichskommissar» von Kittinger in Sachsen. Das Wichtigste bet der KonfoNdterung einer Revolution ist die unbedingte Aufrechterhaltung derOrdnung und der Ruhe im Staat. Gerade das Land Sachsen mit seiner verheerenden Erwerbslosigkeit, seinem komplizierten Räderwerk der Wirtschaft, ist hier entscheidend. Ein nur sür zwölf Stunden beunrumate» Sachsen behindert den Reichskanzler ernstlich in seiner Ausbauarbeit. Aus vielem Grund hat der Reichskommissar von Killinger diegesamte Polizei, SA und SS in einer Hand vereinigt und dem Gruppenführer Sachsen, von Letten, als Boli- zeioberpräsidenten unterstellt. Der Gedanke, die Polizei, genau so wie die Reichs wehr, vollkommen zu entpolitisieren, wurde vom Oberpräsidenten durch eine grundlegende Verordnung er- reicht, wonach Polizeibeamte nicht Angehörige irgendwelcher politischer Verbände sein dürfen, mit Einschluß der SA, SS und des Stahlhelm; diese notwendige Entpolitisierung war die logische Folge davon, daß die Polizei-Gewerkschaften auf gelöst und die gesamte Polizei in einer „Kameradschastlick-en Vereinigung" geeint worden war. Der zweite Faktor der Sicherstellung des Gefahrenzen trums Sachsen für den Vierjahresplan des Reichskanzlers ist die finanzielle und wirtschaftliche Konso- lidierung. Der kommissarische Finanzminister Dr. K l u ge hat in diesen Tagen einen vorbildlichen Schritt zur Ver ein h e i t l i ch u n g d e r E l e k t r o w i r t s ch a f t im Reich getan und ist damit einem Lieblingsgedanken Adolf Hitlers weitgehend entgeaengegangen. Der Abschluß der großen Transaktion „A.-G. Sächsische Werke" und „Bank für Elek- trowerte", die kein« zusätzliche Schuldenaufnahme für den Sächsischen Staat darstellt, ist als entscheidender Fortschritt zu werten. Ferner hat Sachsen eine Warenhaus st euer beantragt mit dem Erfolg, daß das Reich setzt einen Gesetz entwurf dahingehend ausarbeitet. Das Entscheidende für die Aufrechterhaltung der Ord nung und Sicherheit ist bekanntlich der Etat. Schon heute stehen die Etatarbeiten, im Gegensatz zu früher, vor dem Abschluß, und es ist dabei der Lcitgrundsatz: „Sparsamkeit, Sauberkeit und Ordnung" be obachtet worden. Auf dem Gebiet der Wirtsck-aft ist eines der schwierigsten Probleme der A g r a r p o l i t i k, nämlich das landwirtschaft lich« Genossenschaftswesen, einem Ausschuß überwiesen wor den mit weitgehenden Vollmachten, dem Dr. Winter von der Staatskanzlei angehört; ähnliches plant man für da» Handwerk. Dem kommissarischen Arbeitsminister Kunz kommt in Sachsen, dem Land der Industrie und Arbeit, eine besondere Bedeutung zu. Engste Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts ministerium Ist hier eine dringende Notwendigkeit und in Sachsen in mustergültiger Weise beobachtet. Die Probleme der Siedlung sind hier besonders kompliziert und das Eingreifen des Arbeitsministeriums auch auf diesem Gebiet von grundlegender Bedeutung, weil die Landessiedlungsge- sellscAft ihm unterstellt ist. Auf dem Gebiet desArbeitsrechtes schritt Sachsen insofern dem Reich voran, was bei der Gestaltung der säch sischen Wirtschaft ohne weiteres verständlich erscheint, als man die vom Reich freigestellte Kündigung aller staatsfeind lich eingestellten Arbeiter und Angestellten in allen öffent lichen und sonstwie lebenswichtigen Betrieben restlos durch führt«. In den Betrieben wurde die Wiederher stellung des Friedens und geordneter Verhältnisse durch eine grundlegende Verordn»»» angebahnt sowie die Wiederaufnahme der Arbeiten in den Gewerkschaftshäusern an bestimmte Kautelen aekniivst. Die Intensive Arbeit des Jn»enininisteriums unter dem stellvertretenden Reichskommissar Günther verfolgt in der Hauptsache die unbedingte Gleichschaltung aller Maßnah men der Landesverwaltung mit den Maßnahmen Adolf Hitlers. ' ' " Infolge der zugelassenen Verbindung der Wahloor- schläge der Deutsci-en Volkspartei und der Partei Christlich- Sozialer Volksdienst erhält die Deutsche Volkspartei einen weiteren Abgeordnetensitz. Die Abgeordnetensitze verteilen sich wie folgt: NSDAP: Dr. Fritzsche-Plauen, Dönicke-Leipzig, Cuno Meyer-Weinböhla, Kunz-Zwickau, Schreiber-Chemnitz, Stu- dentkowski-Leipzig, Lasch-Chemnitz, Dr. Bennecke-Drcsden, Schleael-Chemnitz, Naumann - Colditz, Schneider - Leipzig, Drechsel-Planitz, Hitzler-Plauen, Haase-Meißen, Mutz-Chem nitz, Schaaf-Leipzig, Horn-Eibenstock, Göpsert-Glauchau, Neul-Großenhain, Böhme-Freiberg, Unterstab-Niederstrah- walde, Dr. Fritzsche-Leipzig, Reichelt-Marienberg, Gruber- Plauen, Major a. D. Kob-Dresden, Scholtis-Dresden, Heinks- Plauen, Sterzing-Tannenberg i. Erzgeb., Weißslnq-Schwar- zenbcrg, Roghe-Klotzsche, Schroeder-Dresden, Rosig Dresden, Martin-Annaberg, Erdmann-Streumen, Nabe-Zwickau, Kluge-Hirschfeldc, Kämpfe-Leubnitz und Munde-Pürsten am Bahnhof Kieritzsch. SPD: Böchel-Chemnitz, Liebmann-Leipzig, Sander- Dresden, Ebert-Dresden, Bertha Thiel-Leipzig, Kautzsch- Zwickau, Schleinitz-Freital-Burgk, Nebrig-Lützschena, Bielig- Meißen, Gerlach-Ehcmnitz, Ditlrich-Döbeln, Wehlc-Obergurig, Martha Schlag-Chemnitz, Müller-Leipzig, Martha Seisert- In einer weiteren Verordnung bestimmt der Reicks Kommissar, daß von Erkennungen und Beförderungen von Beamten, di« möglick-erweise den Grundsätzen des Gesetzes über die Wiederl)«rstelluyg des Berufsbeamten tums vom 7. Aprii 1933 widersprechen, zunächst abzusehen ist. E t'astuna von parteibuchbeamten Wie die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei mitteilt, wurden aus dem Staatsdienst entlassen: Amtshauptmann K u h n t (Berus: Maschinenbauer), Flöha, Polizeipräsi deut Fleißner (Beruf: Glaser), Leipzig, AmtslMipt mann Schnirch aus Stollberg (Beruf: Maurer), Amts Hauptmann Nehmann, Zittau (Beruf: Mechaniker), Amts Hauptmann Müller (Beruf: Setzer) und Amtshaup! mann Schmidt, Meißen, (Beruf: Töpfer). Desgleichen die Regierungsräte Haufe und W e st p h ä l i n g e r Tie Genannten werden ab 30. Juni d. I. vom Sächsischen Staat keinerlei Bezüge mehr erhalten. Der gewaltige Plan des kommissarischen Volksbildungs ministers Dr. Hartnacke zur Bereinigung des sächsischen Kultur- und Erziebunasweiens machte organische Fortschritte. ----- Das vor dem Krieg vorbildliche sächsische Staats- Iheaterwesen wird auf seine alte Höhe gebracht; man geht in der Wahl des Generalmusikdirektors genau so abwii- . <end vor, wie es bisher bei der gesamten Arbeit des Reich». Kommissars von Killinger üblich war. Der planmäßige Auf- >au Dr. Hartnackes hat das erstrebte Ziel eine» radikalen Imbaues des Erziehungswesens eher erreichen assen, al» e» zum Teil sogar in Preußen der Fall ist. Nicht n der Eile, sondern in planmäßiger Folgerichtigkeit liegt a das Entscheidende einer solchen revolutionären aufbau- arbe"' Das Justizministerium bat unter Dr. Th 1« rack seine fachmännische Arbeit fortgesetzt. Keine Niete des Iustizge- füge« wurde pelockert, ehe nickt die neue Niete zum Ersatz Das Justizministerium unterzog sich der schweren Arbeit, die durch das Beamtenreinigungsgesetz und das „Geseg über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft" den Landesbe hörden erwuchs, in energischer, musterhafter Form; um So- sortschaden bei der Durchführung auszugleichen, wurde den kommissarischen Rechtsanwälten die Vertretungsbefugnis entzogen. Durch eine Verordnung an die Gerichtsvorstände wurden diese ermächtigt Personen, die national nicht zuver lässig sind, aus ihren Aemtern als Geschworene, Schössen. Amtsrickter und Sachverständige zu entkernen.' Immer und immer wieder spricht die Regierung durck ihre Arbeit zum Vol' uw " ^cken. worum es geht,