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Astss WM ä 'rasse 15 WM Kakao mil Schlagsahne L Tasse 25/L, Schokolade m.SchlagsahneäTasse25/H, Kaffee, Tee ä Taffe 15 Schlagsahne ä Gla- 15 AM' Kulmbacher u. Köstritzer "WW für Tomen rmp'cblenSwrrt. Bouillon mit Pastete«, retchhalttges Konditorei-Büfett. L. TUodolii IhLvKk., Tel. 2268. Hainstratze 17. er,4 kiMilMdei'LlLi' Verein kür Leiprig nnä vmmbMg. TtenStaa, den 1. Marz 1916, abends '/,9 Uhr im Großen Saal des „»Lru«m-Lb«u!>»iir«»t8", Tröndlinring 2, «0»»47 v«r 1) Jahresbericht und Rechnungsablage. 2) Äntcag auf Blenderung ter Satzungen. 3) Vorslandswakl 4) Wahl der Vertreter zum LandeSauSschuß. Air laber alk «chu» Mt-ltedu fteuuMchst zur BHetli-ung et». V»s;vt4<»r«tiinn»rr b) Vortrag dec Herrn Landtogsabgeordneten Xitrseblce- Lentzsch über die Arbeiten des Landtags. 6) Aussprache. TJ'/.Awmnpmrk. Icckio I. 11. HM »UW» ,» »,el «rnLN)!«^. —. »^»e« »44 t vommdenü, SS. /edrmrr 1910. Nr. SS. 104. IrchrHVNH. Letpzt-ec TayrdttM. Spu hol Pro, gege auch Esse Iah: Drei Ueb> Peri und Dor Pro Zins Gew Gew Ein, Perl ml Hier Hani Steu T samn übers 1000 zurü< von Ausk tiem> verbi traae D weist Kasse Tou Wech anw dess Guth Bar Repo Eiger Kons, Däne Dan Debil a Ba Este b. An gescl e. Co, heitr 0. !ln Avall Bank Sonst Sonst o. Ess und l>. Hy Sy <1. Ko Aktie, Rcscri Spezi« Kredi Depos Akzvc Avalr Sonsti a. B- stützir b. Un c. Ko> Gewi, Un enthal Komn indust gängir Nicrrl, rund ' gunc Fonds bische Mark, nelnin und L tien r ö 905 ( rund Bersch die K beteilt liche In das P Danke, und L eigene stiegen 7,7 Ml -l Mil 40 Mi Anders um zii Zirka l die De men h folgt: 063,3 Mittel gegenü Dorsal 59,5 P 6r. ver B ist von Einfiih sten A Börse MM 2 Lewanügsssoken 2. Heute sriteker Anrtied ckes gun» r-rLllglledeu .tziineiiner pzedorr-krSo, ^mwLtor-Lock, pnokvkstivL ImlWinste Vniii-Irrii, XSiicllilek MISMiifrt »il lir««l, 8»Isl LI» stodrs »rette«. -Pilo vtt Sie vlitttliilltMz. Ls bittet kreunrilicbst um gllri^vv Lusprued H, LIlI 11vU. »»41» L uvä ^»ll»r«<»»« it«m-lolvll in I L'/.enen von 12 Hamen ll»r>-e«te!Ir. a. k'rtttsltirpr iw Ileicbe Lloras. d. H«rl»ut, Ht ll-vlttr,«^!» naeli nieöerl Ueistern. e. Xntiieell i» /^< elnncl vom s.javl di» 27. ^vll »n a*« »Wlh-Vnttttmiche kkvssei' »llttünt (isem n»r««r.rV»»».o> frel»mv L.M,-» salvsttr Uolrodog; stremen - (bdeboueg - Lrkottlouck - Island - Lpltrdergen - Noecklra» - tismmvrtert - byngrelckei -resmro« - vrontbeim- ^golcke - kgeeol« - toen-6uckv,ngen- ^eeibelm - leegen - vckcke Seemen. dl »er du» Licrorrr^ mit neuem Ilepertoire. Luu» III« io iürem ilaütrrlirnlit. u < durllv Lrceotrie«. L»«»tlt« /btl«liu«u» Zlus'eai ^ct. «»«»Nt. »«vt» sp»»i»l- u UeoicUUe«» «»v. vrr»e»a»4 :: »ovl« o«»»»» »Smtllcd« -cLenturea. Io I,«Iprig;r L. HV«III»r«vIl, »eorgirlag 1, ^ngaMoaglata (Hotel Ro^al). »mu» Mr unserL Manen l^'eiallcbe unri krunnenöirebllon, 626 ksms. iiönixl. 8sie!i8. AiilitLiverviil 8»ivi« »ÜUttl. ^ii»«Lli»Iltut«u. ^174 ^llkoox 8 vbr. Ltrvöbol. kvei-,e. Dut/eotlharten 5.5». Kleine Winke. Wie schont eine Dame ihre Toilettengegenständc? In erster Linie die Kleider! Sie kosten viel Geld, und so viel hängt davon ab, wie der Mensch in ihnen aussiekt. Schöne Besuchs- und Straffenklcider soll man nie für länger im Hause anbehalten. Sie buhen hier rasch etwas von ihrer Eleganz, ihrem genauen Sih und ihrer Sauberkeit ein und können auherdem sehr leicht zerrissen werden. Man lege sie besser da heim ab und lasse sie immer reinigen, ehe man sie in den Schrank bringt, damit sich der Staub nicht im Gewebe festseht und somit der Farbe schadet und dem Stosse vorzeitig die Schönheit nimmt. Man flicke auch jeden kleinen und kleinsten Makel sofort, über gehe keine offene Naht, keinen losen Drücker, keine lockere Spihe, kein noch so geringes Rihchen. Auch Fett- und Staubflecken sollen sofort entfernt werden. Je länger man zuwartet, desto schwieriger sind sic wegzuschakfen. Glückt uns das selbst nicht oder sind es ausnehmend kostbare Kleider, übergebe man sie lieber der Reinigungsanstalt. Jacken und Mäntel, insbesondere winterliche, schwere, dürfen niemals am nicht wahr, mein Lenchrn? Du würdest mir sie die Treue brechen, wie andere leichtlebige Frauen ihren Männern?" Lena bebte vor Herzeleid. Sie lehnte ihr Ge sicht an seine Schulter. „Nein, Franz, lieber würde ich sterben, als dich so zu betrüben." „Siehst du, mein Leuchen, das weih ich. Wenn ich mir auch erst Schritt um Schritt deine Zuneigung erkämpfen muh, aus deine Treue baue ich so fest, baff nichts — gar nichts mein Vertrauen zu dir wankend machen könnte. Und, nicht wahr, zuwider bin ich dir nicht mehr, trotz meiner Häßlichkeit?" Sie streichelte bewegt seine Hand. Tränen stan den in ihren Augen. „Mir bist du nicht häßlich, Franz. Ich sehe dein goldenes Herz, das sich niir zuliebe von allen Schlacken frei gemacht hat. Und ich habe dich so lieb gewonnen, daff ich keine ruhige Stunde mehr hätte, wenn ich deine Liebe und dein Vertrauen täuschte. Laß die Leute reden. Sie muffen ja Stoff haben für ihre Unterhaltungen, wenn ihnen die eigenen Cedaulen ausgehea. Das Band, welches uns verbindet, ist stark genug, es kann nicht durch müßiges Gerede gelockert werden." (Fortsetzung folgt) * * * (Auf Wunsch wird der Anfang dieses Romans neu hinzutretenden Abonnenten kostenlos nachgeliesert.) Insgesamt sind st, «Sen 4» Kurs«, IvüS Schülerin, nen, in den 38 sächsischen 1634 Schülerinnen, darun ter 25 Frauen, hauswirtschaftlich unterwiesen wor den. Darunter waren dem Berufe nach: 241 in Fabriken, 121 in sonstigen Gewerbebetrieben, 165 m Haus- und Landwirtschaft gegen Entgelt beschäf tigt, während die übrigen als Haustöchter aus dem kleinen und mittleren Bürgerstandc und namentlich in den ländlichen Gemeinden aus bäuerlichen Krei sen sich rekrutierten. — Außerdem wurde eine Lehrerin zur Abhaltung von Wanderkochkursen nach der Pro vinz Brandenburg beurlaubt, der von Ostern die ses Jahres ab noch eine zweite folgen wird. Eine weitere Lehrerin wurde zur Einrichtung einer Haus haltungsschule nach Echönlindc (Böhmen) berufen. Die Leiterinnen der Wandertochkurse sind mit nur 2 Ausnahmen sämtlich in dem vom Landesverein für Innere Mission errichteten Seminar für Haus- haliungslehrerinnen, Drcsdsn-Gruna, Bodenbacher Streße 14, ausgebildet morden. Auch jetzt stehen wieder Iti Schülerinnen dieser Anstalt vor der Ab- gangsprüsung. Es wird ein neuer Kursus am 1. Mai dieses Jahres eröffnet werden. — Der Vorstand der Wanderkochiurse erhielt in dem Geheimen Regie rungsrat Dr. Krug von Nidda einen neuen Vor sitzenden, nachdem mit 1. Oktober der bisherige Vor sitzende, Herr Geheimer Rat Dr. Hallbauer, als Bundesrats-Bevollmächtigter nach Berlin übergesie- delt war. Einen schweren Verlust hat der Vorstand durch den am 23. Januar dieses Jahres erfolgien unerwarteten Heimgang der langjährigen Kassen- und Schriftführerin, Freiin O. von Wagner, er litten. Auch die Unternehmer der Wandertochkurse werden dieser außerordentlich gewissenhaften und liebenswürdigen Vertreterin des Vorstandes ein daiubares Andenken bewahren, noch mehr die Wan- derkochlchrerinnen, auf deren Wohlergehen sie in mütterlicher Fürsorge bedacht war. Wie sehr der Gedanke der Wanderkochkurse sich in den verflossenen !) Jahren seit ihrer Begründung Bahn gebrochen hat, geht auch daraus hervor, daß seit Oktober 1M1 insgesamt 285 Wandcrkochkurse fast ausschließlich in Sachsen stottgcsunden habe», in welchen über 7000 junge Mädchen hausmirtschaftlich unterwiesen worden sind: auch die jetzt immer mehr eingerichteten Huushaltungsschulen und der Haus haltungsunterricht in den oberen Klassen der Volks schulen beweisen das. Bis freilich jedes junge Mäd chen die nötige hauswirtschaftliche Unterweisung in der Schule bezw. Fortbildungsschule obligatorisch er hält, wird noch manches Jahr vergehen und darum auch die Arbeit der Wanderkochkurse noch nicht so bald eingestellt werden dürfen. Anleitungen zur Abhaltung von Wanderkochkurscn versendet unentgeltlich und Auskunft über alle ein schlägigen Fragen erteilt bereitwilligst die Geschäfts stelle des Landesvcreins für Innere Mission, Dres- den-A., Ferdinandstraße 1g, II. den notwer^igen Drusen wie Tisch, Stuhl, Wasch toilette ufw. Platz zu machen. Grün und Blumen, sofern sie nicht duften, bilden nicht nur ein Mittel zur freundlichen Ausschmückung des Zimmers, son dern auch durch die Ausatmung des Sauerstoffes einen wichtigen Faktor zur Lusterneuerung. Je nach Art der Krankheit wird die Einrichtung verschieden aussallen. Wir beschränken uns deshalb hier darauf, die allgemein gültigen Regeln zu geben, die zugleich die Grundlage jeder Hygiene sind, und die in den vier Worten lhrcn Ausdruck finden: Sauberkeit, Luft, Licht, Wärme. Bei der Reinigung achte man darauf, daß kein Staub aufgewirbelt wird. Der Boden ist täglich feucht zu wischen oder mit feuchtem Kaffeesatz zu kehren. Möbel und Ofen sind ebenfalls lam besten mit einem feuchten Lederlappen) abzuwischen. Regelmäßige Lüftung ist von größter Wichtigkeit. Für viele Menschen ist frische Luft identisch mit Zug luft und wird deshalb gemieden. Das ist natürlich verkehrt. Am besten öffnet man die Fenster auf einer Seite, und zwar oben. Kann der Kranke die Zugluft vertragen, so öffne man für wenige Minuten gegenüberliegende Fenster oder Türen. Die Luft muß derart beschaffen sein, daß eine von draußen kommende Person keinen wesentlichen Unterschied zwischen draußen und drinnen merkt. Besonders ist morgens, nach den Mahlzeiten und nach den Ent leerungen frische Luft einzulassen. Plötzliche Luft veränderung ist zu vermeiden, weshalb im Winter vorsichtiger bei der Lüftung verfahren werden muß als im Sommer. Es ist selbstverständlich, daß im Krankenzimmer nichts geschehen darf, was die Luft verschlechtert, wie Rauchen, Kochen u. dgl. Wenn möglich, verlege man die Krankenstube an die Sonnenseite der Wohnung, so daß das volle Sonnenlicht hineinfallen kann. Das Sonnenlicht hat nämlich neben seinen vielen bekannten Vorzügen auch eine stark desinfizierende Kraft. Natürlich darf das Licht nicht blenden, was auch von der künstlichen Beleuchtung gilt. Petroleum und einfaches Gaslicht ist ungeeignet, dn es die Luft verschlechtert. Wer kein elektrisches oder Gasglühlicht hat, nehme dns einfache und billige Nachtlicht aus Kerze, Schwimmer und Oel. Die Temperatur richte sich nach dem Wärmebcdürsnis des Kranken, doch gehe sie nicht unter 14 (höchstens 12) und nicht über 18 Grad Cel sius. Das Zimmer sei so warm, wie es der Kranke an gesunden Tagen gewöhnt ist. Die Wärme sei gleichmäßig im Laufs des ganzen Taues, im Winter das Zimmer also Tag und Nacht mäßig geheizt. Die Krankenstube im Kaule. Jeder Kranke sollte eigentlich ein lediglich mit Rücksicht auf ihn hergerichtetes Zimmer bewohnen. Da dies aber nur den Wohlhabenden möglich sein wird, sollte jede Familie wenigstens durch geeignete Vorkehrungen uiro Maßregeln den Aufenthaltsort des Kranken so gut wie möglich zweckentsprechend zu gestalten suchen. Der Hauptgesichtsvunkt bei der Einrichtung des Zimmers ist: leichte Desinfektion und erschwerte An steckung. Zu dem Zweck sind alle Staubfänger wie Teppich, Portiere, Gardine, Tür- und Bettvorhänge, Nivvsachen u. dgl. zu beseitigen. Auch unnötige Möbel und Geräte schafft man am besten hinaus, um wanäcrlmHknrle iu Sachlon. 8. 12. IO Die vom Landesverein für Innere Mission seit 1W1 getriebene Arbeit der Wandcr kochkurse hat auch im Jahre 1900 wieder einen ge segneten Fortgang genommen. Es fanden insgesamt 40 Kurse statt, die von 15 Lehrerinnen un 38 Orten: 12 Städten und 2l> Dörfern, abgehalten wur den. (38 Orte, da an 2 Orten gleiu) L Kurse nach einander stattfandcn). Unter diesen Orten war auch ein nichtsächsischer (Nebra a. d. Unstrut). Die übrigen 37 verteilen sich auf die Krcishauptmannschaften: Dresden: Seitenhain, Zadel, Zcthau b. Mulda, Stossen, Fischergasse bei Meißen. (5 Orte). Chem nitz: Oberwiesa, Leubsdorf, Schlettau, Scharfensiein, Wittgensborf, Nabenstein, Hohenstein-Ernstthal, Lugau, Niederzwönitz, Ebersdorf b. Chemnitz, Augustusburg, Eroßölbersdors. Oberhermersdorf, Forchheim i. S. (14 Orte.) Zwickau: Ericßdach, Schönheide i. E., Adorf i. V., Sosa, 'Auerbach. Grün hain, Lengenfeld, Lichtentanne. (8 Orte.) Leipzig: Borna, Eröblitz, Frohburg, Kohren, Claußnitz. (5 Orte.) Bautzen: Bautzen, Bischheim, Schön bach, Ebersbach, Beiersdorf. (5 Orte.) In verschie denen Orten kehrte der Kursus bereits als alter Be kannter wieder ein, so in Bautzen zum 9. Male, in Hohenstein-Ernstthal zum 5. und 6. Male, in Nossen, Auerbach i. V., Lengenfeld i. V. zum 5. Male, in Rabenstein zum 4. Male, in Wittgensdorf zum 3. und 4. Male, in Leubsdorf, Lugau, Schönheide, Kohren zum 3. Male, in Ober- und Niederwiesa, Borna, Schlettau, Sosa, Frohburg und Claußnitz zum 2. Male. Besonders bemerkenswert waren die beiden stark besuchten Kurse in Wittgensdorf, wo jedesmal ein Tages- und 2 Abendkurse gehalten wer den mußten und insgesamt 74 Schülerinnen teil nahmen, und die beiden Kurse in Hohenstein-Ernst thal mit zusammen 70 Schülerinnen. TSrrr« I «L KL „Sm KvllSvkr eisr LSwes" Aushänger in den Kasten gehängt werden. Die gute Fvrm geht sonst verloren. Man benutze stets ein Schulterh.'lz, so breit, daß es in die beiden Armlöcher greift. Helle Gegenstände umhülle man mit einem Schutztuch, um sie vor dem Anstauben sowie Reiben an dunklen Stoffen^ zu bewahren. Zarte Blusen von Spitze und Seide hebe man — wenn man keins der reizenden und bequemen Blusenschränkchen besitzt — am besten in gutschließen- dcn Kartons aus. Hüte soll man stets in Schachteln unlerbringen, um die dusligen Garnierungen vor Druck und Staub zu schützen. Schleier sind nach dem Gebrauch sorgsam zujammenzufullen: sie dürfen nie am Hute bleiben! Noch günstiger ist es, sie um einen schmalen Pappdeckel zu winden, wo sie wieder glatt und wie neu werden. Handschuhe reiße man niemals heftig von den Fingern: streife sie vielmehr vorsichtig ab, ziehe sie sachte in die Länge und nähe auch jedes winzige Löchlein schleunigst. Ihr Ambewahrungs- ort scr ein entspreibend langer Handschuhkastcn. Helle Handschuhe wickle man überdies in Seidenpapier ein. Man reinige sie auch fleißig, wasche solche von Trikot in lauem Scifcnwaffer und lasse Helle lederne chemisch säubern, ehe sie allzu schmutzig sind. Mit Hand schuhen an den Händen unterlasse man auch möglichst das Benutzen der Fingerspitzen zu krüppeligen Ar beiten, wie Knotenlösen, Knöpfe auf- und zu machen usw., weil darunter die an sich strapazierten Spitzen sehr leiden Schuhe und Stiefel, auch far bige, müssen nach jedem Ausgange vom Staub ge reinigt und blaukgemacht werden, sonst verlottern sie, verlieren Ansehen und Eleganz. Nasse Stiefel stopfe man eng mit Papier aus — sie behalten dadurch die schöne Fasson — und lasse sie in der Nähe des Ofens trocknen. Dann reibe man sic mit Vaseline ein, und das Leder wird wieder geschmeidig. Gummi- und Lackschuhe dürfen nie in Ofennähe gebracht werden: auch schroffe Kälte macht sie brüchig. Seidene, nasse Regenschirme stelle man geschloffen, doch ungerollt auf den Griff und lasse sie abtrocknen. Es ist falsch, sie auszuspannen: die Seide wird steif und hart da durch und bricht leicht. Alle Schirme sollen übrigens zum Ausbewahren lleberzüge haben, namentlich Helle Sonnenschirme bedürfen ihrer. Solche Ordnung er hält die Sachen lange und — was die Hauvtiache ist — lange schön und bei gutem Aussehen. (Die Welt der Frau.) Glastüren und-fenster macht man auf leichte Weise undurchsichtig, wenn man eine Handvoll Kockstalz in einem kleinen Tastenkvpf voll Weißbier auflöst und dann mit dieser Mischung die Scheiben von außen gleichmäßig anstreicht, wodurch sie gänzlich undurch sichtig werden. Durch Abwaschen mit heißem Wasser rst dieser Anstrich mit leichter Mühe auch wieder zu entfernen. Frauen-Hilfs-Verein. Die Ausstellung zu verlosender Handarbeiten und sonstiger «üblicher Ge- brauch?gegeiistLnde zum Besten obigen BereinS, ebenso »er Verkauf von Losen wird iRvute Sonnabend, den 26. Februar d. I., nachmittags v Uhr, geschlossen. Sofort nachher wird die Verlosung statisindeu. -7S« DSL» Küchenzettel. 00m 27. Februar bis 5. März. Sonntag: Weinsnppe mit Schneebällen: Rinds lendenbraten mit Büchsenspargel; Pfirsichkompoct; Apfelstrudel. Montag: Kartoffelsuppe Fleischkrockets mit Brat kartoffeln und Selleriesalat. Dienstag: Grießsuppe; Frankfurter Würstchen mit Grünkohl: Apfelsinenauflaus. Mittwoch: Niercnsuype: Rosenkohl mit gebratenem Hammelkarree; Windbeutel. Donnerstag: Wurzelsvppe; saurer Rinderbraten mit Kariofsclklößen; Pflaumenkompott. Freitag: Zerfahrene Suppe; Spinat mit Setzeiern und Schinken. Sonnabend: Reissuppe mit Morcheln; gedämpfte Krautrouladen mit Füllung von Fleischsarce; Preißelbeerkompott Sonnabend, de» 26. Februar, abends 8 Uhr rr. ItillutMkrrl mst sio»sballaa»egfeier im Vrvs««» 8»»I« <Ie« V«atr»ltl>«r»4vru. Regimentskameraden, Freunde, Gönner willkommen. ««»»i LLirtI»euI»r»iiver«In «ler Iriull»1i8-L »rovlil«. Gemäß der Nmwabl der Generolreriänimm ig vem 15. Februar 1910 besteht der Borstang ans folgenden Herren: Piarrcr Reinhardt, Vor».; Lehrer Herricht, stellv. Bors.; Obcrledrer Reitze, Lchristf.; Lchrer Graumnitz, stellv. Scrrlitf.; Zimmernreisier Stoye, Kassierer; Zimmermeisrer Gräfe, Postsekretär Muller, Pastor Liz. Naumann, Lehrer und Organist Lertel, Lithograph Paatzsch, Lberlebrer Sieger!: als Beisitzer. 2782 Lrit>na-A.-<k.. 24. Februar 1910. Reinhardt, Bors. I. Sp.-Allste Johannrspt. tt>. Weiße Bohnen m. Schwarzfl. T. V. Elyner. II. - TSpserstr. 1. Sauerkraut m. Pökelfleisch. D. V. Stein. Valär. III. - Münzgafsr24. Gelbe Erbsen m. Schweinefleiich. D. V. Hartig. IV. - Plagw., Zirgelstr. Weiße Bohnen m. geräucb Wurst. T.V. Schmidt Sell., Wurzn. Str. üö. Kartosielstückch. m. Schweiuefl. D.V.Goetze. Go.,2!euß.Hall.Str.1O5. Sonnabend: Nudeln m.Rinbfl.T.V. Käfer.