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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 17.04.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191004172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19100417
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19100417
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-04
- Tag 1910-04-17
-
Monat
1910-04
-
Jahr
1910
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Nr. los. 104. 3atzr-sny. Eingesandt. (Sür den Inhalt der Einlcndungen unter bister Rubrik üderuimmk d>« Redaktion außer der pretzgesevitchen keine r<erantwortuna) Gtwss von üer Lllenvalln. Dem reisenden Publikum wird die folgende Er fahrung, die ich gemacht habe, nicht uninteressant sein und zu denken geben. Bor 2 Monaten will ich von Naumburg über Leipzig nach Eilenburg reisen und verlange demgemäß Karte. „Wollen Sie nicht lieber über Halle fahren?" fragt mich der Billetteur. „Meinetwegen", entgegne ich — ohne zu ahnen, dost ich etwas teurer wegkommen imd vor allem infolge beinah dreistündigen (!) Aufenthaltes in Hatte etwa 1'u Stunden spater in Eilenburg ein- irefsen würde. Heute, wo ich wieder Fahrkarte Naumburg—Eilenburg verlange (allerdings ohne anzugeben, daß ich über Leipzig fahren wollte) be komme ich abermals Karte via Halle was ich leider erst im Zuge entdeckte. Fährt man in Naumburg sfrüh) mit Schnettzug di llhi 2 Min. ab. so kommt man di Uhr 5-1 Min. in Halle an und hat erst 11 tlbr 10 Min. Gelegenheit, mit Bummelzug nach Eilen burg weiter zu reisen. Nun ist ja zwar Hatte nicht mehr die Kleinstadt von vor 20 Jahren, aber ent- täusrbt ist auch der Preustc. der wider Willen seinen Aufenthalt in Halle uelm-en mich. statt, wie beabsich tigt, in Leipzig! Unwillkürlich habe ich bei dem ärgerlichen Erlebnis daran denken müssen, das; ja wohl so etwas wie ein „Eisc:rbahn!rieg" zwischen Prcrchen und Sachsen bestanden bat oder noch besteht. Jedenfalls wird manclser gut tun, reist er von Eilen burg nach Naumburg oder unrgetebrt, ausdrücklich die Fahrkarte über Leipzig zu verlangen. va. Oer knrn?rl im öaugeAerde. Der Kampf im Baugewerbe ist entspannen, des halb sei es einem dabei Leidtragenden gestattet, seine Ansicht zu ätchern. Wer dabei die Hauptschuld trägt, mag zunächst beiseite gestellt bleiben, eins aber er scheint mir nach verschiedenen Informationen aus der Baustelle sicher, das, die Aussperrung nicht zustande gekommen wäre, wenn die Arbeiter als solche, nicht aber als Eewcrkschastsuntertanen hätten bestimmen dürfen. Von sämtlichen durch mich berragten Arbeitern noch den eigentlichen Erfinden der Aussperrung wurde mir die Antwort zuteil: „Za, wenn die Meister wieder 10 Stunden arbeiten lassen wollen und dabei den Lohn verkürzen, das lallen wir uns nicht gefallen." Also vollständige Unkenntnis der Tatsache. Liesten sich denn nicht von irgendeiner Seite, sei cs Eewerbcgericht oder Nat der Stadt Leipzig usw., unparteiisch'Dcrhandlungen anbahnen? Einmal mutz doch wieder verhandelt werden' sollen denn erst un gezählte Millionen dem Volksvermöyen verloren gehen, und die Harmonie, die noch zwischen Arbeit geber und -nehmer besteht, ganz untergraben und be seitigt werden? Ich siebe auf dem Standpunkte, es mutz sofort von der Behörde der Weg zu neuen Ver bandlungen gefunden werden, ehe es zu spät ist. Ein Kampf von solcher Erötze kann zu Migständen führen, von denen man sich heute noch keine Vorstellung machen kann. V. Vergnügungen. : KriftallpökaftTlheoter. Heute Sonntag finden 2 Vor stellungen statt, nachmittags Uhr zu kleinen und abends -48 Uhr zu gewöhnlichen Eintrittspreisen. In beiden Bor stellungen treten sämtliche gegenwärtigen, ganz vorzüglich«:! XMnstlerspeziolitäten auf. — Im Parterresaal konzertiert do» französische Orchester G. Enrth. wahrend tm Blauen Saale di« alweliebten Kriüallpalast-Sünger (Bischoff usw.) «ine l umoristisch« Soiree mit einem besonders gewählten Programm veranstalten. Anfang ist 8 Uhr, gewöhnliche Preise, auch haben VorzngSkarten Gültigkeit. — Im Meinrestaurant konzertiert Leimiger Tsgevisn. bi» 2 Uhr «acht» eine erstklaMge Künstlcrlapell». — Do» hoch elegant und modern eingerichtete Kristallpalost Tas« ist die ganze Nacht über geöffnet. Zoologischer Gaeiru. Heule nachmittag und adend finden »Wei grobe Konzerte von der Kapelle de» Königl. Sschs. In- fanterieregiments Nr. 10V, unter der Leitung de» Äönigl. Mrstldirektor» Herrn I. H. Matthcv statt. — Am nächsten Mittwochabend konzertiert da» Leipziger ronlnnstie: Orchester. Nutzer Herrn Kapellmeister G. 'Loblenz wird an diesem Abend der Komponist und .idapcllmeister Herr Kühler dirigieren und Merke eigener Komposition zu Gehör bringen. Woiter wird die Konzertsängerin Fräulein Gertrud Riedel di« Iubörer durch den Vortrag uccarerer Lieder erfreue». — Nm Touncrs- tag findet wie gewöhnlich Unterhaltungsmusik im Tcrrassensaat statt. - Die neuen Dauerlarten werden täglich — auch Sonntags — im Bureau au-gefertlgt. : Im Leipziger Palmengarten findet heute, Sonntag, von t—3 llbr die übliche Tafelmusik statt. Diner.'al len zu :l und 2 .< gelungen von l2—4 Uhr an beiden Küsten zur Ausgabe und berechtigen gleichzeitig zum treten Eintritt. Nachmittag! und abends konzertiert Herr .>>upcllm«tster L. Herklotz mit feinem Philharmonischen Orchester. Nächste» DicnSkagnachmittag findet Svltstenkdnzett, nuSgesührt vom Leipziger Tonkünstlerorchester <G. Loblcnz), nächsten Mittwoch abend Nalzerabend des votlziib'.igen Willtz-ützolf-Srche'terS statt. Gelegenheit zur Erneuerung der neuen, li - 1ö. März lvll gültigen Dauerkarten sAamilienkarte Li> «ü, Eiuzel- karte 12 ^l), sowie der bi» 30. September d. I. gültigen Semesterkarten (6 ist täglich, auch an den Sonntagen, geboten. Pinorama-Nestauralit. Der am 3. April eingetretcne Dchluh de» SchlochtenpanoramaS hat vielfach die irrige Meinung hervorgerusen. datz der Umbau der obere» Räume zum Spielsaal auch den Betrieb des Restaurants in Mit- leidensä><ift ziehe. Das ist keineswegs der Kall, denn die Raume des früheren Schlachtenpnnorama-z sind vollständig un abhängig von den msteren, und nicht die gerinas!- der ge wohnten Beaiiemlichkeiten wird der Elast vermtstcu in dem schönen Restaurant, besten vorzügliche Küche und treffliche all gemeine Leitung durch Herrn Oswald Tchkinke sich einen weit über unser Leipzig hinauSgebenden guten Ruf erworben haben. Leider gestattet die kühle Witterung noch nicht die Abhaltung der allabendli.il grofzeu Konzerte im Garten des Lablisiemonts. allein echt Leipziger Leben ist auch läglim in dem gk'chlostcnen Lokal bei diesen Konzerten zu beobachten. : Winzerkrller. Schönster Weinkeller am hiesigen Platze. Anerkannt vorzüglich« Kllcho, bestgepflegte Weine. Beliebtester Familienaiifcnthalt. Bi» 2 Uhr nachts Künstlerkonzcrt. Drei Lilien. Ein außergewöhnlich interessantes Programm bietet Herr Röste beute seinen Güsten. Zunächst wird nach mittags Meister GiltsL mit seiner 107er Kapelle ein groß artiges Eptrakonzert aussühren, und lammen in demselben die schönsten und neuesten Walzer- und Opcrett-n-KclNvositionen zu Gehör. Hierauf findet etn großes oberbayrisches Früh- lingsfest, verbunden mit Leipziger Metzlest, statt. Für eine blichst originelle Ausstattung und dito Arrangements ist selbst verständlich in umfangreicher Weise gesorgt. Jedenfalls ficverl ein Besuch der ..Lilien" jedermann großes Amüsement. Man wolle sich des Näheren aus dem diesbezüglichen heutigen Inserat informieren. Echlostkekler. Heute Sonntag, nachmittag Z44 Uhr, große Variete- und Nobitätcnvorstellung, Dir. Paul Junge. Nach dem großer Meßball. Im Restaurant Unterhaltungsfreikonzsrt. DaS vorzüglich bewährte Ensemble der Kristallpalast» Sänger konzertiert am heutigen Sonntag im Renen Gasthof L.-Gohlis. Sensationell ist da? Programm. Eliteballfest schließt sich dem Konzert an. : Zu den für Sonntagsausslüge am besten geeigneten Etablissements in Leipzigs Umgebung gehört in erster Linie der Alte Gasthof in Wahren, der iowohl seiner herrlichen Lage (direkt am Rosenthal), als auch wegen der daselbst gebotenen vorzüglichen Verpflegung gern besucht wird. Heut« der be liebte fein- Ball. Au» wollen wir nicht vergessen, allen Meß besuchern .Bremers Bierpalast zur Wahrener Schweiz" ans dem wleßplatz in empfehlend« Erinnerung zu bringen, wo täglich große humoristische Vberlandler-Kvnzerte und sonstiger Ulk zur Unterhaltung der Gäste beitragen. Niemand versäume daselbst einzukehren. : Schillerschlötzchcii. L.-Goblis. Heute Sonntag großer Eliieball, Wolf-Orchester. Morgen Montag abends 8 Uhr feiner Ball. : „Schlotz Tebrahos", L.-Tutritzsch, sei mit seinen r«iz< Voile« Anlagen den Besuchern angelegentltchst empfohlen, wenn auch ost genug der bekannte Apfel dort ni»t zur Erde kann, denn olle West weiß, datz Herr Max Albrecht leinen Gästen ein ganz ausgezeichneter Wirt ist, der allen berechtigten Wünsche« gern entspricht. .Mit den Wagen bcidrr Stratzen- bahngesellschaftcn ist .Schloß Dedrahos" beouem zu erreichen. Gotdeucr H«lm. Hier trisst mau stets, und namentlich an Sonn. u. Feiertagen, ein zahlreiches Jamilienpublikum, das ständig und gern in den gemütlichen Restauration»-und Gcsell- schastsräumeu verkehrt. — Da» ulte gute Renommee des HmsteS wird von Herrn Ahnert fleitzig gepflegt und gehegt, so daß sich jedermann hier wohlfühlt. Kü»e und Keller, speziell die berühmte Märzengow, ist stets tadellos. — Im Saale findet flotler Boll statt auch hier zeigt sich die Beliebt heit des Elablissemens — «S ist immer voll! Im Deutsche» Haus in Lindenau herrscht sowohl in deu eleganten und davei behaglichen Restauration-raumen wie au» im Prawtfaale stets gemütlicher Verkehr. In den ersteren dominiert immer Las bessere bürgerliche Publikum, Sport- leule, Akademiker usw. — Tic letzteren trisst mau aber auch zahlreich im Saal« bei Ball. Auch heute sindet von 4 Uhr ab ein flotte» Tanzvergnügen statt, wozu die Coblenz-Kapelle die neuesten Tänze ausspielt. Park Meusdork. Herrliche FrsihlingSsiimmung herrscht hi.» draußen. Fern ab vom Lärm der Blesse und dem groß städtischen Getriebe sindet man hier prächtigen Ausenthalt, reizende Plätzchen usw. bei vorzüglicher Bedienung. Im Riesenfaale aber ist die Coblenz-Kapelle eifrigst dabei, dem tanzfreudigen Publikum gehörig auszuspielen. Kus Vüürrn unü Kurorten. : Augustusbad bet 'Radeberg. Wohl wenige Kurorte sind von der Natur so begünstigt, wie das in Dresdens unmittel barer Nähe befindliche Augustusbad. In einem Seitental« der Röder gelegen, inmitten herrlicher Laub- und Nadelwälder, mit zahlreieveu Spaziergängen sowohl in der Ebene, als au» aus saust ansteigenden Hügel», bietet der Ort bei seiner mäßige» Höhenlage und der milden ozonreichen Luft die Vorzüge eines klimatischen Kurortes, die daselbst befindlichen starken Eistn- anellen und reichen Moorlager aber verleihen ihm den Lharakter eines heilkräftigen Bades. Bei Blutarmut, Störun gen der Zieikiilation und Verdauung, Rheumatismus, Gicht, Ischias, Frauenkrankheiten und Nervenleiden aller Art wer den alljährlich große Erfolge eMielt. Neben Stahl- und Moorbädern bilden Sol- und Kohleusänrebäder, Halb bäder imd Duschen, sowie von geprüftem Masseur und Masseuse nusgefsibrtc Massagen die wichtigsten Heilkaktoren. Während der Saison sind zwei Aerzte im Bad« tätig. Die Wonnungen sind geräumig und beauem ausmöblicrt und haben durchgängig Aussicht aus herrliche Wald- und Parkanlagen. In dem nstt großer geschützter Veranda und schönem Garten ausgestattcten Restaurant des Palaisholels finden Kurgäste und Passanten vorzügliche Verpflegung bei billigen Preisen. Zur Unterhaltuug der Kurgäste dienen: Kurkonzerle, Krocket und Tcnuisivicl, reichhaltige Bibliothek. Wagen zu weitere» Au-Sflügeu stehen jederzeit zur Verfügung. Bon der Bahn, station Radeberg aus vermitteln zahlreich« Dorortzüge die Verbindung mit Dresden. Alles Nähe« ist aus dem illustrier ten Prospekt zu ersehen, der von der Badeverwaltung gratis versendet wird. : Solbad Kraakcutzausen am Kpffhauser. Wer je vom Südharz au» über die goldene Aue hinwegblickte, oder wer im Eisenbahnwagen durch Thüringen eilte, dem bleibt das lieb liche Bild des Khffhäufergebirges unvergessen. Kaiserdcnkmal und Rothenburg sind Anziehungspunkte für viele Tausende geworden und in kurzem werden neu- Denkmäler am Nord- und Südabhange dazutretcn. Die malerischen, verwitterten Gipshänge des Südrandes gewähren «in eigeiiartiges Bild und lassen bereits die Näh« des Salzes vermuten, das hier in mächtigem Sager die Erd« durchzieht. Au; diesem Stoin- falzreichtum schöpft Solbad Frankenhaufen am Kyffbäuscr seine unübertroffenen Kurmiltel. In jeder Form und Stärk-, mit Zuhilfenahme aller neuen Errungenschaften werden dieselben zu erfolgreicher Anwendung gebracht, alk Trink-, Bade- und JnhalationSkuren. vier Aerzte stehen den Kurbedvrftigen zur Verfügung, ein Zahnarzt und zwei Apotheken sind am Orte. Der Ruf der Kinderbeilanstalt, die gegen 200 Pfleglinge gleichzeitig beherbergt, ist mit ihrem Erholungsheim für junge Damen über ganz Deutschland verbreitet. In zwei Bade- bäusern, dem oberen und unteren Bade, werden die Sol- und lohlensauren Solbäder verabreicht und in zwei groben Jn- halationssälcn wirkt «in feiner, dichter, salzreicher Nebel heil sam auf die Erkrankungen der AtmungLorgane. Ein modern angelegtes Dampfbad und ein Flußbad mit klarem Bergwasfer genügen weiteren Bedürfnissen. Solbad Franken hausen verdankt seinen guten Ruf aber auch Len günstigen AufenthaltSbcdtngungen. Für jeden Anspruch und Geschmack i» Unterbringung und Verpflegung ist gesorgt, die Preise sind durchaus mäbtg zu nennen. Kurkapelle, Theater, Lesezimmer sorgen für anregende Unterhaltung, Rcunious und gemeinsame Ausflüge bieten angenehme Abwechslung. Die Gefuudbcit-S- verhältnissc i« Orte sind »4«- »erwdar besten. Windgeschützte Lage, Wasserleitung mit vorzüglichem Lrinkwajfcr, schattig« Sonntsy, 17. April 1S10. Spaziergänge und sauber gehaltene Stratzen, letztere zum Teil vom Gebirgsbach durchströmt, bieten sicherste Gewähr -ierfür. So ausgerüstet darf Solbad Frankenhanien wie bisher hosten, allen Empfehlungen Ehre zu machen, de» Heilung, und Er- holungsuchenden aber in reichem Maße di« erwarteten Seg nungen zu spenden. : Landrck t. Schl«s. Schon im vorigen Jahre hatte die plötzliche bedeutende Steigerung der Freauenz bewiesen, datz Aerzte und Patienten aus der Feststellung de» hohen Radtum- gehalteS der Landecker Quellen — d«r höchsten tu Deutsch land — die Konsequenzen zu zieh«n wissen. In diesem Jahre lassen die inzwischen veröffentlichten Untersuchungen von Pros. HiS in Berlin und seinen Schülern über die Heilwirkung.« der Radium-Emanation bei Rheumatismus, Gicht, tzicoven- krankheiten, Verkalkung und entzündlich«» Erkrankungen innerer Organ? mkt Sicherheit eine wettere Steigerung der Besucher, zahl erwarten. Tie rührig« Badedcrwaltung läßt sich die Ausgestaltung der Kureinrichtungen angelegen sein. Bei der Wiesenauell« ist eine neue Gnrgelhalle erbaut und die ?Ru:ian- nenauelle mit einer neuen Wasserhebevorrichtung versehen worden. Eine groß« Abwässer-Kläranlage für den ganzen Badebezirk ist in Vorbereitung. : Bad Allhcide. Die regelmäßigen Besucher AltheideS werden erstaunt sei« über die Fortschritte, welche das Bad seit dem vorigen Jahre gemacht hat. ES wurden nicht weniger al- zehn neue Häuser im schmucken Vrllenstil gebaut und es siehe» nunmehr für diese Saison 800 Zimmer weiter zur Verfügung, und ist jetzt einem Wvhnungsmangel vorgebeugt. Auch die Parkanlagen erhielten eine wesentliche Vergrößerung und das Wegenetz erhielt eine weitere Ausdehnung von 10 Kilometer. Zwischen Kurhaus und dem Höllental wird im Laufe de; Sommers eine direkte Verbindung hergeswllt. : Bad Homburg. Frühling im Taunusl Rur wer ihn kennt, kann verstehen, was in diesen Worten liegt, kann be- greifen, daß es Hunderttausende von Menschen gibt, die all- iäbrlick, die Frühlingszeit ganz oder teilweise im Taunus ver bringen. Und welche Stadt wäre dazu geeigneter, als die Perle des Taunus, dos liebliche Homburg, mit leinen herr lich«» Traditionen, seiner glänzenden Gegenwart und aus sichtsreichen Zukunft. Ein Spaziergang durch den Homburger Park zur jetzigen Frühlingszeit versetzt den Besucher in die Märcheovracht von Tausendundeine Nacht, da grünt und blüht es an allen Ecken und Enden und aus den hundertjährigen Bäumen ertönt der Gesang Dutzeudcr von Vögeln. Amsel, Drossel, Fink und Star, kurzum die ganze Vogelschar, ist hier vertreten. In diesem Jahre üben nicht nur Homburgs natür liche Reize, die weltbekannten Vorzüge feiner Heilauellen, sein einzigartiges Klima, rhre bewährte anziehende Kraft aus, der Besuch des .KaiserpaareS zieht Schare» von Fremden herbei. Denn viele sagen sich mit Recht, wo sich unser Kaiserpaar so wohl fühlt, da muß es in der Tat wirklich schön sein. Gerade unser Kaiser hat sich manches entzücket»« Fleckchen Erde an gesehen, er versteht es, wie selten jemand, landschaftliche Reize und klimatische Vorzüge zu würdigen. Und man darf ohne llebertreiüuug sagen, datz Deutschlands Herrscher sich Nicht immer wieder nach Homburg gezogen fühlte, wenn «S ihm hier nicht ganz besonders gefiele. Es braucht nicht hervor gehoben zu werden, daß Stadt- und Kurverwaltung allez tun, um den Allerhöchsten Herrschaften den Aufenthalt so angenehm wie nur irgend möglich zu gestalten. Eines der schönsten Feste, die während der Anwesenheit des Kaiserpaares hier stattfanden, war die Wohltätiglcitsveranstaliung im Kurtheatcr. In An wesenheit der Kaiserin und der Prinzessin Viktoria Luise führten Damen und Herren der Homburger Gesellschaft einen hessischen Bauernhochzeitszug mit Gesang und Tanz aus, und ein lustiger Sck>wank beschloß das Fest. Zahlreiche Zuschauer von hier und auS den Nachbarstüdten hatte» sich eingesundcn und alle waren von den Darbietungen in hohem Matze befriedigt. Die Kaiserin empfing die mttwirkenden Damen und Herren unk zeichnete sie durch huldvoll« Worte des Dankes und der An erkennung ouS. : AuS Luzern, dem größten Fremdenplatz der Schweiz, geht uns ein hübsches illustriertes Programm über die tm Lause des kommenden Sommers in Aussicht genommenen fest lichen Veranstaltungen zu. Wie wir daraus entnehmen, finde' die Eröffnung der diesjährigen Saison am 15. April statt, von welchem Tage an di« täglichen Orchesterkonzerte und Vor stellungen im Kursaal beginnen. DaS Programm verzeichnet namentlich zahlreiche internationale Sportanlüsse, wie sie sonst nur in Großstädten geboten werden können. Tic Luftschiff fahrten, die während des ganzen Sommers in Luzern und Umgebung ausgesührt werden, dürften besonderes Interesse erwecken. Erwähnung verdienen sodann der Concours Hip- pigue (Sprnngrennen) und die Pferderennen, welche von zahl- reichen Festlichkeiten begleitet sind. Däs berühmte große Lu zerner Secnachtfest ist dieses Jahr auf den'1s. Iiili aiigeseßt. Das Programm kann gratis vom BerkshrSbur«»u Luzern be zogen werden. Herrschaftliche Wohnung ist sie ll links per 1. Oktober er. neu ru vermiete«. Dor. l anden sind 7 heizbare Zimmer, davon 4 Erkerzimmer, sonnige Veranda, Bad, Innenklosett und der übliche Nebrngelaß in reichlichem Maße. Prei» 2400 ^il p. v. Tie Wohnung wir), wo nötig, renoviert. Nähere« tm Hanse Part, recht« oder Lelm HauSmann. ,yzr,s sind die herrschaftlich eingerichtet« ll. enthaltend 1 Erkerzimmer, zweifenstrige, 5 einfcnstrige Zimmer, Bad und reichliches Zubehör, ebenso die :r. Ltnxo, ganz gleiche Räume, nnr ohne Erker, von jetzt ab preiswert zu ^ermieien. Nähere; Souterrain beim Hansman». Bayerfche Straße VS, «m Tvkmuvkplske, I. Starre, 5 Zimmer und reichliches Zubehör, per sofort oder später. Breis 12V0 Näheres beim Besitzer daselbst Part, links. ,4.01 S4- L. Z. bochherrschastl. Wohnnng, 5 Zimmer, Bad, reicht. Zubehör, Veranda, Küchen- balkon n Garten. 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