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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.04.1910
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19100406028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1910040602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1910040602
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-04
- Tag 1910-04-06
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Monat
1910-04
-
Jahr
1910
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Liebr»drama. Berlin, 8. April. (Tel.) Der 26jährige Schlächtergeselle Michler versuchte gestern srinp lt>jährige Braut, die sich von ihm iosgesagt hatte, durch mehrere Messerstiche zu töten. Schwer verletzt wurde das Mädchen ins Krankenhaus gebracht. Michler ist entkommen. Fabrik in Flammen. > li. Graz, 8. April. (Priv.-Tel.) Zn Zwischen wässern (Krain) ist gestern die Papierfabrik abgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf über zwei Millionen Kronen. Mehrere Personen sind verletzt. Verbrecherische Offiziere. Petersburg, 6. April. (Tel.) Zwei Ossi- ziere des 36. oftsibirischerl Regiments wurden ver haftet, nachdem sie verschiedene Hotels be trogen und alle Vorbereitungen für einen großen Raub im Zuwelierladen Marulin ge troffen hatten. Bei der Hausfuchung wurden D i e d e s i n st r u m e n t e in Menge gesunden. , Folgenschwere Kollision. . Neapel, 6. Avril. iTel.) Aus der CVäschen Vejuvbahu sties; ein mit Touristen gestillter Wagen bei der Auffahrt mit einem anderen zu sammen. Der Anprall war so heftig, daß einLna - lande-r getötet und eine Engländerin schwer» verletzt wurde Alls Leipzig unü Umgegenü. Leipzig, 6. April. ZLettrrbcrit >t der Königl. Sachs. Landes»etterwarte zu Dresden. Bora, ussage für den 7. April. Nord westliche Winde, Zunahme der Bewölkung, etwas lälter, zr itweise Regen. Pöhl der ff. starker anhaltender Reif, glän zender Sonncnur itcrgang, Himmclsfärbung gelb, matter Sonnenau^auff Morgenrot. Fichtelberg^ Starte Schneedecke, bis 1000 m fester guter Weg. starker, rasch verschwindender Reif, glänzender SvnncnnEr- und Aufgang, Abend- und Morgenrot. * Ratsbcschliksle- Der Rat nahm in seiner heutigen Plenarsitzung Kenntnis non dem Dank des Vize- diirgermeisters der Stadt Wien sirr die Teilnahme des Rares lwim Abbeben des Bürgermeisters Dr. Lueger in Wien; weiter nahm man Kenntnis von einer Einladung zur NeuheillenaussteUung des Per- eins Deutscher Kürschner (Zoologischer Harten). Genehnügt wurde der Entwurf einer Stiftungsurkunde für die König-Albert- Stiftung der vorinsligen (Lenseinde Möckern, der Entwurf einer neuen Die.'istanweifung für di« Kassen- Verwaltung der städtischeit Markthalle und die Inbetriebsetzung von weiteren 20 Motorwagen «Modell 1910) der Großen Leipziger Straßenbahn. * Auszeichnungen. Die Kgl. Kroishauptmann- schaft Leipzig hat dem seit 6. April 11>8ü ununter brochen bei der Firma Eebr. Bosüdier, Marmor- warcnfabrik, in Leivzig, Berliner Straß«- -10, beschäf tigten Marmorschleiser Reinhard Wotf in Leipzig eine Belobigungsurkunde ausgestellt, dre ihm heute in Gegenwart des Firmenmitinhabers Franz Claußen an Natsstelle ausgehändigt wurde. — Mit aller höchster Genehmigung ist vom Kgl. M'wistcriunr des Innern dem Oderfeuerwehrniann Fvanz Richard Leube in Leipzig das durch allerhöchste ^Verordnung vom 11. Mai 1883 gestiftete Feuerwehr-W,hrenzcichen verliehen worden. Die Auszeichnung wnrde^ ihm heute durch den Dezernenten des städtische,'« <zeucr- löschwesens, Stadtrat Dr. Barthol, in Gegen»'art des Branddirektors Bandau an Ratsstelle ausgeh ändrgt. * Da» SSfährige Berussjubiläum begebö am 10. April Herr Edgar Wagner. Mitinhaber der Uhrenqroßhaudlung F. F. Hering Nach)., Rerchs- straße 10. Ostern 1860 trat der in Leipzig geborene Jubilar in die schon 1839 gegründete Firma ,r. F- Hering als Lehrling ein und leitete später die Filrmo in Braunschweig. Der Krica 1866 unterbrach dorr jein? Tätiqkc'.t, da er als Magdedurgischer Jnfan- rcrist an dem Feldzug nach Böhmen teilnehmen mußte. Rach seiner Rückkehr arbeitete er im Haupt geschäft zu Leipzig, bi? ihn der Krieg 1870 abermals zur Fahne rief. Beim 106. Infanterie-Regiment Leivzie machte er den Feldzug mit. in dem er wegen seiner französischen Sprachkenntnisse oft als Führer von Patrouillen verwendet wurde. Wohlbehalten lehrte er auch aus diesem Feldzuge heim, um von da ab wieder unermüdlich für seine Firma zu arbeiten 1896 trat er als Mitinhaber in das Geschäft ein, das von da ab F. F. Hering Rachs. firmierte. Geschiistsjubiläum. Die Kommanditgesellschaft S chu m a n n s E l e kt r i z i t ä t s werk begeht am 10. April ihr 23 fahriges Geschästsjubiläum. Aus diesem Erunoe findet Sonnabend, den 9. April, nach mittags 3 Uhr, in der Fabrik, Gießerstraße. ein Festakt us statt. * Die Trauerfeier für Hermann Kießig, den verstorbenen Besitzer des Hotels „Stadt Freiberg" sand heute vormittag auf dem Südsriedhofe unter großer Beteiligung statt Die Standrede hielt Pastor Pes check von der Matthäikirche, der er die 'Worte: „Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi" zugrunde legte. Der 'Geistliche fühlte aus. daß gerade die Frühlings- und Osterzeit. die uns die Freude der er wachenden Ratur und der Auferstehung bringt, zu einer Zeit der Trauer geworden ist. Hermann Kicßig, ein Mann von seltener Tatkraft, sonniger Herzensgute für die Seinen und großer Mildtätig keit für die Armen, Kat nach siebenwöchiger Krank heit den Weg angetreten, von dem kein Wanderer zurückkehrt. Unvergessen wird er bei allen bleiben, die ihn gekannt haben. 'Rach der Trauerrede -prach Herr Bachmann für die Freimaurerloge und ein Vertreter der freien Gastwirte-Innung, die dem Ver storbenen Worte ehrenden Rachrufs widmeten. Ge bet und Segen schloß die von Gesängen des Graü- gesanqoereins umrahmte Feier. Hierauf fand die Einäscherung der Leiche statt. * Verein Deutscher Kürschner. Zu der im Saale des Zoologischen Gartens obgehaltenen General versammlung hatten sich zahlreiche Mitglieder eingefunden, um in einer längeren Tagesordnung die verschiedensten Fragen von sachgewerblicher Bedeu tung zu beraten und für das gesamte Körlchner- gewerbe förderliche und für das Interesse des ein zelnen nutzbringende Beschlüsse zu fassen. Vor Er öffnung der Beratungen gedachte der Vorsitzende, He-r Stadtrat Herm. Pfeiffer pietätvoll der im verflossenen Jahre Heimgegangenen dreizehn Mit glieder, zu deren Ehren sich die Erschienenen von den Plätzen erhoben. Sie nahmen dann zunächst den Ge schäftsbericht des Vorstandes entgegen und zogen daraus einen erneuten Beweis von der Fülle der Arbeit, die dem Vorstände auch im abgekaufenen Jahre zuqeflonen ist. Zahlreiche Fragen haben ihn hierbei beschäftigt, die Erhöhung der Mitglieder beiträge. des Eintrittsgeldes, die Platzmiete für die Aasstellung und die Srneuernna der Modcalben. Dabei lag eine Anregung aus Arbeiteikreisen zur Er richtvng einer eigenen Fachschule für Kürschner vor. Es beschloß die Versammlung indessen, von einer solchen abzusehen und gegebenenfalls den in Deutsch ¬ land schon bestehenden Schulen gleicher Richtung eine entsprechende Unterstützung zuzuwenden. Auch lehnte sie weiter den ihr empfohlenen Eintritt in den Hansa- lmnd ab und bestimmte, daß diese Frage im nächsten Jahre wiederum auf die Tagesordnung gestellt werde. Au» dem Kassenbericht, den Herr Th. Ulrich- Hildesheim erstattete, ging hervor, daß sich bei einer Einnahme von 6159,67 .8 und einer Ausgabe von 1638,20 M der Vermögensdestand des Vereins aus 12 911,79 .tz erhöht hat. Dem wackeren Schatzmeister aber, der zwanzig Jahre die Kasse, der heule über 1000 Mitglieder »»gehören, geführt, wurde in dank barer Anerkennung seiner treuen Arbeit Entlastung ausgesprochen. Es folgte dann die Wahl von drei Revisoren. Nach ihr wurde durch Herrn B. Opitz- Wiesbaden der Bericht über die Feuerversiche rung erstattet uird deren günstiger Stand betont. Es Uesen bei 1100 Mitgliedern am Ende des Jahres 102 Policen bei 22 600 560 .<( Versichcrungskapital. Bedeutende Schäden sind nicht vorgerommen. Es lag dann ein Antrag von Paul Köhler und Richard Bode- Dresden, eine Eingabe an den Bundesrat betreffend. Er betraf die Reqelung der Arbeitszeit der Arbeite rinnen und die Erlassung von Ausnahmebestimmun gen sstr das Kürschuergcwcrbe innerhold der Zeit vom 15. Oktober bis 31. Dezember, und sand allseitige Unterstützung. Es schlossen sich dann die Anträge Friedrich Müller-Berlin und A Schuster-Straßburg, die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs be treffend. an. Sie erweckten lange Debatten und Dis kussionen und richteten sich in erster Linie gegen die unsaubere Reklame, gegen die Sitte der Rauchwaren geschäfte, vielfach im Detail zu verkaufen, und zogen auch persönliche Fragen in die Verhandlungen. Schließlich erklärte sich die Versammlung damit ein verstanden, daß sich der Vorstand zunächst mit dem Verein der Rauchworenhändler zu Leipzig in Ver bindung setzi. Rack' Verlesung des Protokolls über die Mödcnwahl gab Herr Th. Ulrich-Hildesheim die Namen der zu prämiierenden langjährigen treuen Arbeiter und Arbeiterinnen — 23 Arbeiter und 10 Arbeiterinnen — bekannt, denen je 50 und 10 Prämie vom Verein aus 'verkannt worden ist. Es folgte dann die Wahl des Vorstandes, die die Herren Stadlrat Herm. Pfei fier. Hoskürscbner A. Ric ci u s - München. Hofkürschner Th. Ulrich- Hildes heim. Hoiiiirichner B. Opitz-Wiesbaden. R. Lampe- Berlin. I. P. Schmitz- Trier und W W. Lebreckt - Homburg einstimmig wieder in ihr Amt berief. Vor Schluß der Versammlung wandte sich Herr Stadtrat Herm. Pfeiffer an die Erschienenen, nochmals seiner Freude über das innerhalb 30 Jahren Erreichte Ausdruck gebend, nnd damit die Hoffnung verbindend, daß auch die kommenden Jahre die Mit glieder in Eintracht verbunden sehen und damit eine weitere Entwicklung des gewaltig angewachsenen Vereins herbeiführen mögen. * Die Opern'änaerin Fräulein Lueie Schläger vom Stadttheatcr ist von den Folgen des am 23. I»anuar bei der Ausführung der „Zauberflüte" erlittenen Unfalls wieder vollständig genesen und tritt vz ute, Mittwoch, abend zum erstenmal wieder auf als Irmentraut in Lortzings „Waffenschmied". * Zechpreller. Ein 31 Jahre alter Arbeiter aus Kaiserh<ri.nmcr machte sich in einer Schankwirtschaft der Ster.iwarlenstraße des Zcchbetrugs schuldig, wes halb er zur Verantwortung gezogen wurde. * Schlägerei. Gelegentlich einer Schlägerei in vergangener Nacht in der Schmiedestraße in L.-Plag- witz kam ein 35jähriger Hausmeister zu Falle und erlitt einem rechtsseitigen Knöchelbruch. Er wurde im Krankenwagen nach dem Krankcnhause ge bracht. * Einbrecher drangen nachts in eine Villa in der Prinz-Eugen-iS.lraße in L.-Connewitz ein. Es wur den gestohlen ck2 Schals weiße englische Gardinen, 1 Schals dunkct'h raune Nipsgardinen. ein Regulator, 1 Deckbetten mit: Kopfkissen und 2 Plumeaus. * Weinkeller Einbrüche. In letzter Zeit haben sich in verschiedenen Fällen Spitzbuben bemerkbar gemacht,, die es rresondcrs aus Weinkeller abgesehen haben. In einem Grundstück in der Weststraße wur den 25 Flaschen Rot- und 10 Flaschen Weißwein, so wie 5 Flascken Ckcunpagner, und in einem Grund stück der Iakodstvaße' ebenfalls eine größere Anzahl Flaschen Wein, darunter auch Champagner, verdacht los gestohlen. * Gestohlen wurde einer Dame auf dem Weg« von dem Iobannispkatz nach der inneren Stadt eine Brosche und eine ilhrkctte von Onyx mit Goldver zierungen, sowie eine goldene Damen-Remontoirubr mit dem Monogramm „3. VV." und der Inschrift „Weihnachten 1901". Der Wert der Sachen beläuft sich auf 200 -K. Verhaftungen. 'AZegen umsanflreicher Metall- diebsiähle wurden zwei Alberter im Alter von 51 und 56 Iabren zur Rechenschaft gezogen. — In Haft kam ein 26 Jahre alter Schlosser aus Bitterfeld, dec von der Gerichtsbehörde Ham burg gesucht wird. — Dasselbe Schicksal ereilte einen 19 Jahre alten Schreiber aus Zeitz, der in deiner Heimat verschiedene Diebstäble zur Ausfüh rung gebracht und die erbeuteten Sachen zu Gelds gemach? hatte. — Ferner kam in Hart ein 17 Jahre äsiter Ar b e i t s b n r s ch e, ebenfalls aus Zeitz, der ier-nem Arbeitgeber in L.-Plagmitz um verschiedene WLren und Geldbeträge bestohlen hatte. — Ein 50 Jahre alter ungarischer Pferdewärter kam wegen Bedrohung nnd Hausfriedensbruchs in Haft. kl'. Markranstädt, 6. April. (Jubiläum. — Kommunales. — S ch u l n a ch r i ch t« n.) Der Werkfvlrrcr Hermann Ob st selber hat 25 Jahre ununterbrochen zur größten Zufriedenheit seiner Vor gesetzten in der Rauchwarenzurichterei und Färberei, Aktiengesellschaft, vorm. Louis Walthers Nachf., ge arbeitet. Dem Jubilar wurde für Treue in der Arbeit durch Bürgermeister Schirmer die Belobi gungs-Urkunde überreicht. — Der städtische Haus- Ha lt plan für das lausende Berwaltungsjahr ist im Druck erschienen. Interessenten erhalten an der Stadtkasse Einzeleremplare sür 20 Pf. — In das Lehrerkollegium sind neu eingetreten die Kandidaten Wend und Kämpfer sowie Hilfslehrer Scheuer. Aus Sachten. Dresden, 6. April. * Hofnochcfchten. Der König und Prinz Johann Georg wohnten heute vormittag der leserlichen Einweihung des Lehrersemi nars in Strehlen bei. Heute abend wird der König sich zur Jagd nach Moritzburg begeben. H Falkenjtein, 8. April. (König-Albert» B a d.) In unserer Stadt strebt man die Errichtung eines König-Albert-Bades an. Der hierzu anae- sammelte Grundstock beträgt bereits 133 950 ^l. So- bald die Wasiersrage geregelt ist, dürste das Pro- jetzt Verwirklicht werden. * Bautzen, 6. April. (Verschwunden) ist seit Sonnabend ein Hausdiener eines hiesigen .Hotels. Roch einem hinterlaßenen Schreiben bat er sich das Leben genommen. Dieser Hausdiener war ein guter Freund des Soldaten R ü hle, der den Knaoenmord in der Kaserne begangen hat. Beide stammten aus Deuben. Der Hausdiener hat an: Sonnabcndnachmittag beabsichtigt, sich das Begräbnis des ermordeten Knaben anzusehen. Seitdem ist er verschwunden. — Der Mörder Rühle ist am Sonn abend abends 8 Nhr in aller Stille auf dem hiesigen Tancherfriedhose beerdigt worden. Tages-Gewinnliste 1. Ziehung der 5. Klasse 157. Königl. Sächsischen Landes-Lotterie. Gezogen am 6. April 1910. Alle Nummern, hinter denen Lein Gewinn steht, sind mit 300 .öü gezogen. (Ohne kücwahr für Richtigkeit. Nachdruck verboten.) Nr. 985 281 -IM 905 782 607 (10M) 31 9 II 828 359 121 288 978 8.:i 838 228 N82 371 25, 817 782 592 287 511 757 529 55 8t1 319 510 --92 >59 (598) 972 775 897 832 888 2897 898 112 818 382 .'>54 187 88 6!3 913 728 U)1 831 835 179 837 .8818 519 25,1 182 718 728 829 298 997 238 879 8V 178 277 179 688 593 572 1522 881 188 631 166 167 951 979 168 <1993) .389 686 939 153 661 281 176 859 281 1399«) 878 189 (2996) 773 (UM) 127 83t (2>M) 9t0 853 5,173 9.31 62 1 870 739 187 510 711 118 695 3V (3000) 267 835 700 883 180 2-27 <2000 ) 833 653'659 5.31 581 <«16 1.709) 019 016 126 690 288 (1000) 097 921 302 9.30 315 717«, <29 959 926 .067 372 589 122 <31 782 037 213 223 526 516 IUM) 961 839 713 061 «18 135 311 628 0N1 025 131 833 365 806 985 756 897 773 113 021 <10003 621 615 606 918 117 5t6 255 692 9252 189 882 78» 629 922 96.8 635 -178 980 730 159 828 873 3l6 556 102 976 1»l71 (1000) 1l5 299 !)t9 I 173 922 86 19 845 51 626 821 280 (KM) 592 16 88 731 221 203 (500) 11788 186 300 727 109 36 .'M (2000) 937 611 172 913 113 (599) 13.3 157 108 531 119 780 666 12123 (500) 610 60 156 (500) 16 679 988 168 (5000) 269 625 652 5 980 196 91.3 728 238 891 821 13621 135 500 (3000, Ml 9»2 816 591 321 118 333 718 117 137 (509) 583 821 18 186 667 837 (3009, »2 14326 99 775 130 291 533 468 435 (1990) 976 344 89 415 600 573 462 379 »73 (599) 52 3 396 903 187 (1009) ' 15518 588 2 437 99 494 722 152 991 822 568 252 8.3t 718 838 18793 804 391 965 188 812 897 357 444 493 379 794 82 211 650 8,6 11 197 862 17955 .'M 459 619 806 846 574 910 71 902 596 (1069) 5Ni '208 528 I'M) 807 473 .353 189 181211 ! 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Le. 5MV aus Nr. 1216« bei Herrn C. Eeiderkich in Riesa 3 MV au, Rr. 428»! bei Herrn Aran, Ohm« in Leipzig. 2m Klück^rad« verbleiben nach «entc beendeter Ziehung an größeren Gewinnen: 1 Prämie ,u .MOV». Sewinne: 1 zu 'M (M, 1 zu 200 000, 1 ,u ISVtM. 1 ,u IM00», I z» 500M. 1 zu 4000», I ,u .30000, 2 ,u 20 000. 3 zu 15 tM, 10 ZN l»<m, 3!) ,» 5000, 431 zu 3000. 479 j» 2030, 944 »« UM. S«s LEens tlmsetmng. * Lernburz, 6. April. sErn neues Rat. hau »?) Es verlautet, daß vom Magistrat ein Bau projekt für ein neue» Rathau» an derselben Stelle, wo das jetzige steht, vorbereitet werde. SersttztslriLl. — Lnzern, tz. April. sPrivattelegr.) L^rrfachcr Mord. Heute gelangte das Ver brechen des vierfachen Mordes, ^das am 20. Dezember, nachi», auf dem Gute Hubschuer bei Luzern an der Familie de» Viehhändler» Bi sang begangen worden war. vor dem Kriminalgericht Luzern zur Aburteilung. Der angeklagt« Landwirt Muff erklärte sich d«s Mordes schuldig, ebenso des Mordversuches an 10 Personen, indem er alle Üeber- lebenden zu verbrennen beabsichtigte, wie auch des Raubes und der Brandstiftung und 9 oerschieoener Diebstähle. Das Kriminalgericht verurteilte den An geklagten auf Grund seines Geständnisses und dem Anirage des Staatsanwalts entsprechend zum Tode durch Enthauptung. : Sport. Gin Grlolg Trebars. * Wien, 6. April, 1,35 früh. sPrivattelegr.) Match Trebar—Kerkau (2. Tag). Trebar- Leipzig 1600 Points bei einer Höchstserle von 229 und einem Durchschnitt von 32 Points. Kerkau-Berlin 768 Points bei einer Höchstserie von 89 und einem Durchschnitt von 13 Points. Letzte Nachrichten. Da« neue Nordseegeschwader. k. Wilhelmshaven, 6. April. (Tel.) 6 Linien- schiffe des Nordseegeschwaders unter Vizeadmiral Pohl sind heute morgen in ihrem neuen Standort Wilhelmshaven eingefahren. 2 weitere Linienschiffe folgen in einigen Tagen. Die Ver legung des Geschwaders ist für Wilhelmshaven von großer wirtschaftlicher und im übrigen von großer strategisch militärischer Bedeutung. Sozialdemokratische Protestversammlunqen. — Berlin, 6. April. (Eigene Drahtmeldung.) Aus Anlaß der neuesten behördlichen Verfügung, die die Veranstaltung einer Versammlung unter freiem Himmel im Humboldthain untersagt hat, sind für den kommenden Sonntag große sozialdemo kratische Protestversammlungen geplant. * ), Beschlagnahme des „Timplizissimus-. — Berlin, 6. April. (Eigene Drahtmeldung.) Die neueste Nummer des „Simplizissimus" ist heute wegen des Titelbildes „Die eherne Schnauze" in Charlottenburg von der Polizei beschlagnahmt worden. In Berlin wurde sie für den Straßenhandel verboten. Der Mord im Spreewald. 86^ Berlin, 6. April. (Eigene Drahtmeldung) Die Ermittlungen wegen des Raubmordes im Spreewald haben zur Beschlagnahme eines Pakets in Frankfurt a. M. geführt, in dem sich abgelegte Klei dungsstücke der mutmaßlichen Mörderin so wie ihre und des Ermordeten Papiere befanden. Hieraus ist fesigestellt worden, daß der Ermordete der 12 Jahre alte Geisteskranke Fritz Waldner aus Fürstenwalde und die mutmaßliche Mörderin die 19 Jahre alte Landstreicherin Johanna Breiig off aus Breuch bei Mülheim (Ruhr) ist. Sie soll nach Düsseldorf gereist sein und hat wahrscheinlich die hol ländische Grenze überschritten. Zu dem dreifachen Raubmord in Genthin. o. Genthin. 6. April. (Privattelegramm.),,. Der 12jährige Stiefsohn des Althändlers und frühe ren Schneidermeisters Wöhe liegt mit schweren Ver letzungen im Genthiner Krankenhause danieder. Da das Gehirn bloß gelegt ist, wird der Knabe kaum mit dem Leben davonkommen. Die Staats anwaltschaft in Magdeburg Hai einen Polizeihund herangezogen, der jedoch noch keine Spur auffinden konnie. Als Täter kommen wahrscheinlich Sachsen gänger in Betracht. N. Brandenburg, 6. April. (Privattelegramm.) Des Mordes an dem Ehepaar Wöhe in Genthin sind zwei Unbekannte verdächtig, die am Tage vor dem Morde in Genthin eingetroffen sind und sich genau nach der Adresse des Wöhe erkundigten. Die beiden sind nach der Tat noch gesehen worden, jetzt aber spurlos verschwunden. Die Einwohner Genthins können nähere Angaben nicht machen. Ein Kurtheater in Flammen. Oeynhausen, 6. April. (Eigene Drahimeld.) Das hiesige Kurtheater steht seit heute morgen 8f/2 Uhr in Flammen. Ein Teil ist bereits niedergebrannt. Cs besteht keine Hoffnung, das Feuer zu löschen. Ein diebischer Kontrolleur. Petersburg, 6. April. (Eigene Drahtmeldung.) Bei dem verhafteten Oberkontrolleur der Warschau—Wiener Eisenbahn Bergmann ist ein ganzes Depot von gestohlenen Kostbar keiten beschlagnahmt worden. Bergmann pflegte bei den nächtlichen Revisionen der Schnellzüge mit dem Nachschlüssel die Abteile zu öffnen, und wandte vielfach Chloroform an. um die Passagiere, die er beraubte, zu betäuben. n«rl»i>. K Lpril. ^»ekdSrns 2 vdr 15 Lllo, 91.20 I64.7S 179.S0 12825 ! 2»,— Voctmi><i4«f Vmvn 115.7» XolieiOenenll H«rNi»«,r h, Xprtl ZV. 15 U 1181Z7 ! IgK < CbSnK r,- r,- teucskDtt» 3d»r».ci««i>d»tzad. M- 25175 KO LetzinliitztUiid. Kvel. psitäwnzldstz» pcinr »smOotz 4>-, »!><»«.«. SS 1902gs llo«»«» 8ps<i<«i- »Miiest» liictztt ISclenIo» vbece. t!r«nii>6. püi>n>» «kam. 8t»KI üomdrckec Keks «Ecks» Xscpsnsc Ke. 8«et. 81e»-,d. »sind, psstzstkstzct »ssss vsmptsok. tzoiöö. Us>4 llen»<i>il-1rsit tmsos vsllvcd-ksdse»»« klstzü. Sismsss t »>!»!<« keksclsri tleklr. Vs». (. «leil.kslse. lis«,oii1a 8se.4s!rtz«s«0re3. bsssäasc 8sa» 8,ds>l!!>»»»«» 5e,i>r»«s» l.«ir.d»c<!i<i peisr »sinctsd 8s)<M,e, ksssös tbdsclise 8,«»,,!»»»>» 21».! fs«49»Ui»> 1215.50 tz»s<I»I»e«»«>tec!i. > 1/7L» kosimsrdsntz v»emsiz<t(«r 8»s)< kssUitz« 8»stz vistzsslo vessössc 8sn1 Miossldsl Scksslltzxisss tzsisesd isIRssäd. tzssslscks 8»ntz N>,<i,e 8,s1»ve>s Uid«e!<»s klR.-o.UsUexeöd. 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Für den Inseratenteil Haaö rückman». kümitlcz t» Lrtpzia- Sufcbrtften sind vl-t versMrltL p, adressieren, (andern an den vertag di« «ted-ktt», oder die «eschästHstellr dr» Lriptl»»» ra,e«««r» «, richten.
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