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Nr. 24V. 1VS. Jahrg. Leipziger Tageblatt. Tonntag, S. September 1SVS. Leipziger Angelegenheiten. Leipzig, 5. September. Ich beschwere mich. Erst die Kenntnis -er Organisation eines Betriebs gibt die Fähig keit, -as Mögliche von dem Wünschenswerten zu scheiden und auch die eignen Ansprüche danach zu bemessen. Jeder Fachmann kann das aus seinem eignen Betrieb heraus bestätigen, und so ist es auch im Expeditions wesen der Zeitungen. Nur die Kenntnis der Organisation eine» mo dernen Tageszeitung läßt die (Ärenzen erkennen, wo Privatwünsche im Interesse des Ganzen nicht mehr auf Berücksichtigung rechnen können. Es sei vorweg bemerkt, -ast Pünktlichkeit und Stetigkeit in der Zustellung -er Zeitung im innern Stadtbezirk natürlich mit Recht immer verlangt werden können, und dah sede Beschwerde über Mangel in dieser Be ziehung geradezu eine Unterstützung für den weiteren Ausbau des Erpeditionswesens bildet. Also es soll nicht etwa im folgenden vor be- remtigtcn Beschwerden abgeschreckt, sondern im Gegenteil dazu ermuntert werden. Nur möchten wir einmal klarlegen, welche Beschwerden berechtigt sind und welche nicht. Die meisten Sonderwünsche, die aus der Abonnentenschaft an die Ervcdition einer Zeitung gelangen, beziehen sich auf die Zeit der Zu stellung. Nun ist daß Trägcrpersonal angewiesen, im Stadtbezirk das Austrägen der Zeitungen spätestens 7 Uhr morgens zu beenden. Außer dem sind die Träger streng gehalten, ihren Gang nach einer ganz be stimmten Reihenfolge einzurichten. Wenn nun ein Abonnent, der am Anfang einer Trägertour wohnt, das Blatt um 7 Uhr, ein zweiter, der in der Mitte der Tour wohnt, das Blatt um Uhr, ein dritter, der am Ende der Tour wohnt, daß Blatt um V-6 Uhr wünscht (dies sind Bei spiele aus dem praktischen Leben), dann gehört es einfach zu den Un möglichkeiten, sedem dieser drei Abonnenten gerecht zu werden. Bis zur Grenze deS Möglichen wird ja jeder Spezialwunsch berücksichtigt, was schon wtzt dabin geführt hat, daß manche Träger ihre Tour drei- bis vier mal durchlaufen müssen, um den Wünschen einzelner Abonnenten auf Zustellung der Zeitung zu einer ganz bestimmten Zeit zu entsprechen. Aber die Berücksichtigung dieser Wünsche bat eben doch ihre bestimmte Grenze, denn man darf doch nickt die Allgemeinheit, die eben nur ihr Blatt vor 7 Mr haben will, zurücksetzen, um einzelne Wünsche zu erfüllen. Denn durch zu groste Zeitverluste beim Austragen kann es geschahen, daß die 'Abonnenten am Ende der Tour ihr Blatt zu spät erhalten. Das Austragen der Zeitungen in den frühen Morgenstunden, wenn die meisten Abonnenten noch in Morpheus Armen liegen und die Ge- schäste geschlossen sind, ist an sich mit verschiedenerlei Schwierigkeiten der- knüpft. Bei dem einen Abonnenten soll geklingelt werden, ein anderer wünscht dies nickt, bei dem dritten soll der Träger klopfen, beim vierten ist da? Blatt unter den Strohdeckel zu legen, der fünfte verlangt, daß die Zeitung hinter die Türklinke gesteckt wird, andere lassen Fenster zum Durckwurf offen ttsw. usw. — nur ein wirklich bequemer Briefkasten oder Durckwurf, der das Blatt sicher aufnimmt, findet sich selten. Hierzu kommen noch geschlossene Haustüren, finstere Treppen, schwer auf. findbare Nebeneingänge, bissige Hofhunde u. dergl. m. Wenn man dann noch berücksichtigt, wie oft das Trägerpersonal durch mangelhaft aufgc- gebene Adressen irrcgeführt wird, und welche Aufmerksamkeit dazu gehört, um die täglich neu hinzukommenden Abonnenten zufrieden zu stellen, sowie Umzüge und zeitweise Einstellungen der Lieferung — namentlich während der Reisezeit — zu beachten, so werden die Abonnenten einseben, daß es manchmal wirklich kein Wunder ist, wenn das Blatt eine Viertelstunde später gebracht wird, als dies sonst der Fall ist. Würden alle Abonnenten mit der Zustellung des Blattes bis morgens 7 Uhr zufrieden sein, sowie für die Aufbewahrung deS Blattes einen bequemen Briefkasten oder Durchwurf zur Verfügung stellen und bei der schriftlichen (nicht telepho nischen) Meldung von Umzügen, Reiseabonnements usw. auf genaue voll ständige Adresse achten, dann würde dem Trägerversonal der Dienst um ein wesentliches erleichtert, und Beschwerden über Unregelmäßigkeiten in der Zustellung des Blattes gehörten zu den Seltenheiten. Das wäre das Wichtigste, was über die Zustellung durch das eigne Trägerpersonal der Zeitung zu sagen ist. Streng davon zu scheiden ist die Zustellung der Zeitung durch die Post, mit der die Zeitung als solche nach der Ablieferung der Exemplare an die Post gar nichts mehr zu tun bat, und auf die sie infolgedessen auch keinerlei Einfluß auszuübcn ver mag. DaS wird sofort klar, wenn man bedenkt, daß der einzelne Post abonnent der Zeitung gar nickt namentlich bekannt ist, weil die Post nur Ziffern angibt, die für die Expedition die Anzahl der Exemplare fest legen. Alle Beschwerden von Postabonnenten über mangelhafte Zu stellung sind deshalb an die Postbehörde des Austragebezirks zu richten. Bei der bekannten Sorgfalt, mit der Beschwerden bei der Post geprüft werden, ist jedenfalls gu hoffen, daß berechtigte Beschwerden in dieser Be ziehung abgestellt werben. * Ratsbrschlüffe. In der gestrigen Plenarsitzung nahm der Rat Kenntnis von einer Einladung zur IX. La ndes-Samariter-Bersammlung am 9. und 10. Oktober 1909 in Nossen und von einer Einladung zum 60. Stis- tungsfesle LrS Turnvereins zu Leipzig - Kleinzschocher. Beschlossen wurde, die erledigten Diakonate zu Taucha und zu Leipzig-Eutritzsch auSzu- schreiben. Genehmigt wurde unter Vorbehalt der Zustimmung der Stadt, verordnete» die Abänderung deS Bebauungsplanes für Leipzig-Crotten dorf und Sellerbausen-Süd, die Veränderung der ZufahrtSgleise zum Straßen« lahnhof in der Apelslraße sowie die Einlegung neuer Gleiskurven an der Ein mündung der Platnerstraße in die Menckestraße und einec Ausweichung in der Landsberger Straße, endlich die Kosten für die Mobiliarbeschaffung für die Sleuerhebeslelle zu Leipzig-Reudnitz. — Die Steinsetzerarbelten für die 19. Be- zirksschnle zu Leipzig-Eutritzsch wurden antragsgemäß vergeben. * Sitzung des Bezirksausschusses. In der gestrigen Sitzung des Be ¬ zirksausschusses, die in Vertretung des Amsthauptmanns Herr Regierungs rat Dr. Grah l leitete, nahm die Beratung des Vertrages der Stadtgemriude Leipzig mit der Landgemeinde Wiederitzsch über die Aufnahme der Ab wässer aus der Flur Wiederitzsch in die Leipziger Schleusen den breitesten Raum in Anspruch. Die Amtshauptmannschaft hat gegen einzelne Bestimmungen dieses Vertrages, die sie als ungünstig für Wiederitzsch ansieht, Bedenken, so z. B. über die Bestimmung, betreffend den Anschluß deS in Seehausen gelegenen städtischen Areals an die Wiederitzscher Schleuse, und ferner daß über die Schleusenanschlüsse nach dem Vertrage nur der Stadt Leipzig eine Entscheidung zustedt. Besonders aber bemängelt die Amtshauptmannschaft, daß der Gemeinde Wiederitzsch kein Kündigungsrecht zugesprochen ist, sondern nur der Stadt Leipzig. Der Referent, Herr Reqie- rungsrat Wittmaack, schlug vor, der Gemeinde Wiederitzsch dann wenigstens ein Kündigungsrecht nach Ablauf von 30 Jahren zu erwirken. Freilich sei nach der bisherigen Haltung der Stadt Leipzig schwerlich auf Entgegenkommen zu rechnen. In der Debatte wurden die Bedenken der Amtshauptmannschast von einzelnen Rednern noch stärker betont, besonders hinsichtlich dcr Kündigungsfrist. Freiherr von Rechenberg konstruierte da bei insofern eine prinzipielle Frage, indem er aussührte, daß durch solche Verträge die kleineren Gemeinden immer mehr in ihrer Selbständigkeit beschränkt würden. Es wurde beschlossen, de» Vertrag dann zu befürworten, wenn außer der Erledigung der übrigen Bedenken der Gemeinde, Wiederitzsch von der Stadt Leipzig ein Kündigungsrecht nach Verlauf von L0 Jahren zugestanden werde. Der Referent bemerkte noch, daß Wiederitzsch mit diesem, wenn auch nur provisorischen Vertrag allerdings eine tadellose Beschleusung erhalte. Komme der Vertrag nicht zustande, so inüßte Wiederitzsch eine eigene Kläranlage bauen. In Bewacht käme in diesem Falle nur das zwar billige, aber die Wässer nicht ganz einwandfrei klärende Krämersche System. — Von den übrigen Verhandlungsgegensiänden kam es nur noch bei Beratung des Nachtrages zum Ortsgesetze für L i e b er t w o l kw t tz, beireffend die Einführung der Oeffentlichkeit der Gemeinderatssitzungen, zu rincr längeren Delalte. Es wurde beschlossen, die Entscheidung hierüber aus zusetzen und weitere Erhebungen anzustellen. — Beiürwortet wurden sodann das OrtSgesttz über Anlegung eines Oblastenbuches in der Gemeinde Sommer feld, die Einführung der Wertzuwachssteuer für die Gemeinde Holz Hausen, der I. Nachtrag zum Regulativ über Aufbringung der Gemeinde-, Armen-, Kircken- und Schulanlogrn in Zwenkau. Zu letzterem Punkie wurde die von der Stadtgemeinde Zwenkau erbetene Dispenserteilung befürwortet, die erforder lich ist zur Heranziehung der nicht dort ihren ständigen Wohnsitz habenden Villenbesitzer ww. mit einem Fünftel ihres von auswärts bezogenen Ein- kommens zu den Zwenkauer Anlagen. Ferner wurden befürwortet: die Orls- statute über Errichtung von Freibänken in Thekla und Knautkleeberg, die Gesuche von Fuchs in Paunsdorf, sowie Bussenius und Kröber in Wahren wegen Errichtung von Schweineschlächtereien, und endlich die Ab trennung von Grundstücken in Gautzsch, Gruna, Großmiltitz, Schönefeld, Großzschocher, Frankenheim, Großdalzig, Engelsdorf, Liebertwolkwitz, Mockau und Panitzsch. — Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung. . , - *Bom Hauptbahnhof. An derBrücke im Zuge terlBrandenburger Straße wird noch im Laufe des Oktober oder Anfang November dir Auf stellung des eisernen Ueberbaues erfolgen. Damit ist die Hauptarbeit vollendet. Tie Aufstellung des mächtigen Eisengeripves liegt in den Händen der Firinen Beuchest in Grünberg, Kelle und Hildebrandt in Dresden. Sobald die Eilen- .konstruktion der Brücke fertiggestellt ist, werden die weiteren Arbeiten zur Her stellung der anschließenden Straßen in Angriff genommen. Dir Brandenburger Straße selbst führt in einer Breite von 18 m über die Brücke; 12 m davon stnd jür den Fährverkehr bestimmt. Von den Grundstücken, die dem weiteren Ausbau der Brandenburger Straße im Wege stehen, werden die Gebäude Hosmeist erst raße 20 und 19 noch im Lause dieses Jahres niedergelegt werden. Im nächsten Jahre müssen dann die Häuser Nummer 21 und 23 den Neubauten weichen. Was die Arbeiten am Empfangsgebäude angeht, so wird der erste Teil der Gründungen im Laufe der nächsten Wochen zu Ende gejährt. Es werden dann die Maurerarbeiten, deren Ausschreibung stattgesnnden hat, begonnen. Fertig gestellt worden, bis auf einige kleine Jnncnarbeiten, ist inzwischen das Dienst gebäude II. Das schmucke Gebäude, das rechts an der Brandenburger Straße kurz vor der neuen Brücke gelegen ist, enthält in der Hauptsache die Expeditions- und ArbeitSrüume für die Telegraphenverwaltung. Tie ver schiedene» Werkstätten usw., Vie bis jetzt verstreut Herumliegen, haben hier ihre Vereinigung gesunden. * Militärisches. Der kommandierende General, General der Artillerie v. Kirchbach begibt sich Montag, den 6. d. M., mittels Kraftwagens in das Gelände bei Arnsdorf (Amtshauptmannschast Döbeln), um der Brigade besichtigung der 40. Felbartillerie-Brigade beizuwohnen. Von hier fährt der General nach dem Truppenübungsplatz Zeithain, um am Dienstag, den 7. d. M., bei der Brigadebesichtigung der 47. Jnsanterie-Brigade zugegen zu sein. In Begleitung des kommandierenden Generals werden sich der Chef des Generalstabes Oberstleutnant Leuthold und der Hauptmann im Generalstabe Tillmanns befinden * Tie militärische Platzmusik wirs ausgesührt am Sonntag, Leu 5. September, vom Mufikkorp) des Jnsanterieregiments „König Georg" Nr. 106 vor der Wohnung des kommandierenden Generals. Beginn 11'/, Uhr. Pro gramm: 1! Allniederländisches Tantgebet von Valerius. 2) Gralsritter-Mmsch aus „Parsifal" (Glocken und Gralsszene) von Wagner. 3) Ouvertüre zur Oper „Mignon" von Thomas. 4) Tonbilder aus dem Musikdrama „Die Walküre" von Wagner. 5) Abagio aus der „Sonate Palhsliqne" von Beethoven. 6) Dorf schwalben aus Oesterreich, Walzer von Strauß. 7) Introduktion und Chor aus der Over „Carmen" van Bizet. * Zum Tode Dr. Engvne Rehs. Am 30. August verschied im 73. Lebensjahre, Tr. Eugöne Ney, ein vielseitig gebildeter Natur forscher. Als eifriger Entomologe gründete er den hiesigen Verein ^F a u n a". Von Haus aus zwar Chemiker, galt sein Denken und Schaffen doch besonders der Ornithologie. Deshalb war er auch im hiesigen ornithologischen Verein ein VierteljahrhundertMittelpunkt und Autorität. An dem monumentalen Werte der deutschen Vogelkunde, dem „Neuen Naumann", arbeitete er in hervorragender Weise mit. Auch am „Neuen Brehm" war der arbeitsfreudige Mann tätig, als sein Freund William Marshall hcimgegangen war. Als Eierkenner genoß er einen euro päischen Ruf und stand mit den ersten Oologen in Briefwechsel. Auf diesem Gebiete hat er auch sein Hauptwerk: „Die Eier dcr mitteleuro päischen Vogel" verfaßt. Uebcraus praktisch veranlagt, war er ein ab gesagter Feind aller leeren Theorien und Phrasen, ein ungemein schar- fcr Analytiker, der sich stets bemühte, die Dinge so zu sehen, wie sie wirk lich sind. Wenn heute z. B. über den Haushalt des Kuckucks Klarheit Herrscht, so ist daS seiner Mitarbeit in dieser Sache zu danken. Er machte biologische Experimente und stellte bis zuletzt mühevolle Unter- suchungen über den Inhalt dcr Vogclmagen an, wobei ihm auch seine groHen entomologischen Kenntnisse zustatten kamen. Ney galt als ein Original, und zwar im besten Sinne des Wortes. Sein ungewöhnlicher schlafender Witz, sein eigenartiger Humor vertrieb seiner Tafelrunde ost die Zeit. Auch ein Jäger war er, doch nicht bloß virtuoser Schütze. Wochenlang konnte er in dcr Krähenhütte sitzen, um das Tierleben ein gehend kennen zu lernen oder einen seltenen Raubvogel zu treffen. Er schien gegen Hitze, Frost und Sturm in gleicher Weise gefeit zu sein, bis ein bösartiger Rheumatismus auch ihn zu Boden streckte. Wenn seine markante Persönlichkeit vergessen sein wird, werden seine Werke noch von seinem Geiste zeugen. * Tie Universität»-Jubiläums-Ausstellung im Alten Rathaus hat neuerdings wieder erbcbliche Bereicherung ersabren sowohl in der Goetheabteilung als auch in der Golbschmietegrnppe. Die Ausstellung wird am 12. September geschlossen werden. Führungen werden Dienstag, den 7., und Donnerstag, den 9. September mittags 12 Uhr stattfinden. Besonders hingewiesen wird auf die vier Wiener Zepter. * Sonntagsgcwerbeschule der Loge Balduin zur Liude. Der Unter richt im Winterhalbjahre in den Kursen für Metallarbeiter, Bauhandwerker und Personen, die im Knnstgewerbe tätig sind, beginnt am Sonntag, den 10. Oktober. Nähere- siehe das Inserat in vorliegender Nummer. Das Neueste. Tie Mode bringt für die Herbst- und Wintersaison vorwiegend einfarbige Stoffe. Die Kleiderstoff-Abtei- lnng der Firma Pölich, die älteste des Hauses, die dessen Weltruf begründet hat, traf die umfassendsten Vor kehrungen, um alle Wünsche zu befriedigen. Das Lager der einfarbigen Stoffe vereinigte noch niemals einen solchen Reichtum an Stoffarten, aber vor allem noch niemals einen solchen Reichtum an entzückenden Farben. Die Farbkarten der ersten Häuser aller in Frage kommenden Länder lagen bei der Bestellung vor und die langjährigen Verbindungen mit den leistungsfähig sten Fabriken ermöglichen es, volle Bürgschaft für die Güte der Ware zu übernehmen. So finden die Be sucher also im Erdgeschoß des Hauses eine glänzende Auswahl der modernsten Gewebe für die Herbst- und Wintcrsaison dieses Jahres. Die vornehm dekorierten Schaufenster gewähren einen Ueberblick über die beson ders bevorzugten Farben und Stoffe. In der Abteilung Damenkonfektion find alle Modelle eingetroffen, welche die Mode für die kommende Jahres zeit geschaffen hat, und man wird mit Vergnügen sehen, welch glückliche Richtung eingeschlagen wurde. Neben einfachen, praktischen Kleidern für Straße und Haus finden sich die vornehmsten Toiletten für Gesellschaften und Feste. Nicht zu vergessen sei die Abteilung für Kinderkleider, deren Besuch sich jetzt zu Beginn der Schule außerordentlich lohnt. Hier wird man auch entzückt sein über die duftigen Kleider, mit denen unsere Backfische ihren ersten Ball eröffnen sollen. Tie Abteilung für Damenpub ist in besonderer Reichhaltigkeit mit allen tonangebenden Formen in Tamenhüten ausgestattet. Pariser und Wiener Modelle vereinigen sich mit den eigenen Entwürfen zu einer ge schmackvollen Gesamtausstellung, die größte Beachtung verdient. In der Leinen, und Wäscheabteikung ist alles das zu finden, was im Reich der Wäsche existiert, was das Herz der Braut höher schlagen läßt, was Frau und Mutter begeistert. Vom 6. bis 13. September sind zwei vor- nehme Brant-AiiSstattnnqen ausgestellt, nm deren Benchtisinnq Iiöslichst gebeten wird. AO//A0 cm SS//AO cm . Äv-cp-o-Ä/nckcMLe», //O//ckO c« . Ak. r/. <?ojoe//>r cm -ev// //0/7S0 c» 27. //0/N0 cm E m// rMvez-L/e/cÄX c/c/ckc«^/. 1/0//4D cm M ö/L S/a L- S." L" 6.- -/a /§.- SÄ ^ezne/s/eT'/e me//c^x, 9S//50 cm -e-e// . M. 90///0 cm Les/z-c,// X/0//S0 cm Se-c/7 . . M. Ltt/T-e/// 90/M cm S^e/7 , M. //ea /vc6a^/,^es Ä/)os^eeve-c, r/0 «-« 0^6 „cc/eL/en e0/60 0M ö^c// M. /o- /.« L.- <?. z/s 6. «5.- 4." ÄTe/'c/e/- a7e -Me? //? e/e/eH eHv/se vo-r e//r/so6s/e/' e/e^wr/es/e/r Äos/Ee r/o-, ALcv/o/ ÄV. /9."Zw- 9." 2M." 9."^ N.- ÄA/e/e/voüke c/cLaa/e mock. c/)oLe ovs Wo//e, e/c/cke, o. 6/ckc^cksk,», e/s/M--. o. Mk. 9. H6. S." /so.- V.- KTe/c/e/- /ewLs DEM ,/r wie/ m /'ee/e/-