Volltext Seite (XML)
im Jahr- in den früheren Znsam- 1839 Betriebsjahren men fl- fl- fl- auf der nördlichen Linie - - - 418,393 7,070,678 7,485,972 „ „ südöstlichen 2,910,104 22,827,065 25,737,169 „ „ Wien-Neu-Szönyer Linie 162,713 8,132,293 8,295,006 Zusammen . . 3,488,210 38,029,936 41,518,147 Allgemeine Unkosten . 72,118 1,631,700 1,703,818 Gesammtsumme 3,560,328 39,661,637 43,221,965 Der Aufwand für Neuanschaffung von Betriebsmitteln betrug in 1859 417,954 st. und bis Ende 1859 . . 14,104,144 ff. Die südöstliche Linie endet bei Bazias an der Donau; um dieser Linie ihre natürliche Entwicklung zu sichern, war man genöthigt für die Verbindung zwischen Bazias und dem Theile der Donau, welcher sich von Turn-Severin (Wallachei) nach Semlin und Belgrad (Savemündung) auf 30 Meilen aus dehnt, den Dienst durch eigene Betriebsmittel sicher zu stellen. Das für diesen Zweck im Laufe des Jahres 1859 angeschaffte Betricbsmaterial besteht in: 4 Dampfschiffen von 120 bis mindestens 60 Pferdekraft ausschließlich für den Transport von Reisenden und Maaren. Diese Schiffe haben blos 20 bis 22 Zoll Tiefgang, um die Stromschnellen, welche bei dem eisernen Thor und andern Stellen vorkommen, passiren zu können. 9 Schleppern, und zwar 6 eisernen und 3 höl zernen für den Transport von Schweinen und Maaren. 2 Plätten und 7 Steh schiffen (Pontons) mit Landungsbrücken, Kähnen und anderen für den Dienst erforderlichen Zugehör für 10 Stationen des Flußufers. Diese noch unvollstän dige» Einrichtungen, welche im Jahre 1859 blos einen Probedienst gestatteten, erforderten eine Ausgabe von 327,709 ff. Die Arbeiten der ersten Herstellung in den Bergwerken, Hüttenwerken und Domänen haben im Jahre 1859 außer den Eisenhüttenanlagen, dem Aufschluffe der Kohlenmittel und der Erbauung von Straßen in den Domänen keine be sondere Wichtigkeit gehabt. Die Ausgaben haben im Jahre 1859 1,861,935 ff. betragen. Die gleichen Auslagen früherer Jahre beziffern sich mit 4,349,447 st., die gestimmten diesfälligen Ausgaben ergeben sonach die Summe von 6,211,382 st., wovon die Kohlenwerke 2,330,734 fl., die Eisenwerke 2,166,049 fl. in An spruch nahmen. Was die Betriebsergebniffe im Jahre 1859 betrifft, so waren die letzten Strecken der der Gesellschaft konzessionirten Eisenbahnen im Jahre 1858 in Be trieb gesetzt worden, sonach auch die Länge der betriebenen Linien im Jahre 1859 dieselbe gewesen, wie zu Ende des Jahres 1858, nämlich die nördliche Linie mit 62, die südöstliche mit 91.5, die Wien-N-U-Szöny-r Linie mit 24, zusammen 174.5 Meilen. Von den Zügen wurden durchlaufen . . 564,913.67 Meilen, „ „ Lokomotiven wurden durchlaufen 711,770.90 „ Von den Zugmeilen treffen auf die Personenzüge 27.44, auf die gemischten Züge 21.57, auf die Lastzüge 50.99 Proz. Die mittlere Anzahl der Achsen war bei jedem Personenzug 26, bei jedem gemischten Zug 47, bei jedem Lastzug 91, bei jedem Zuge im Allgemeinen 63 Stück. Befördert wurden: Reisende: I. Elaste .... 59,401 durchschn. i 16.60 Meilen, „ n 508,694 13.89 „ „ Hk. - 7 - - 1,481,630 9.24 „ „ zu ermäßigten Preisen 13,224 2.04 „ „ im Ganzen . . . 2,062,949 10.55 „ Reisegepäck 187,551 Ztr. „ 15.82 „ Eilgut -204,825 „ „ 19.42 „ Frachten 31,332,877 „ „ 16.17 „ Militärtransporte: Reisende 1,344,037 19.94 „ Gepäck . . 104,387 Ztr. „ Pferde . . 96,868 — „ „ Wagen . . 6150 — „ Auf die ganze Bahnlänge berechnet, ergeben sich Reisende . . . . . . 124,739 Gepäck . . . . . . 17,008 Ztr. Eilgut . . . . . . 22,792 „ Frachtgut . . . . 2,903,778 „ Die Einnahme war von Reisenden . . . . 4,856,745 fl. 26.11 Proz. Reisegepäck . . 241,284 „ 1.30 „ Eilgut ... . . 382,166 „ 2.05 „ Frachten 49.81 „ Regietransporten für Neubauten . 217,682 „ - 1.17 „ Equipagen, Pferde, Vieh . . . 1,195,552 „ - 6.43 „ Militärtrausporte . . . . . 2,372,395 „ 12.75 „ . . 14,494 „ 0.08 „ Verschiedene Einnahmen - - 56,565 „ — 0.30 „ zusammen r»,603,507 fl. — lOOProz. Die durchschnittliche Einnahme beträgt: für einen Reisenden 2.35 ff. pro Meile 22.31 kr. „ „ Centner Gepäck .... 1.29 „ „ „ 8.13 „ „ „ „ Eilgut .... 1.87 „ „ „ 9.61 „ „ „ ,, Fracht .... 0.33 „ „ „ 2.06 „ Auf eine Meile Bahnlängc betrug die Einnahme 106,610 fl. „ „ Zugmeile betrug die Einnahme . . . 32.93 „ Die Betriebsausgaben betrugen: zusammen 7,110,641 fl. 12.59 fl. Central-Administration pro Bahnmeile proZugmeile 822,353 fl. 1.46 fl. Bahnbetrieb Zugförderung und Reparatur der Be- 1,705,415 „ 3.02 „ triebsmittel 3,151,139 „ 5.58 „ Oberbau und Gebäude-Erhaltung >,431,734 „ 2.53 „ Von der Brutto-Einnahme zu 18,603,507 fl. die Total-Ausgaben abgezogen mit . - - 7,110,641 „ ergibt als Netto-Ertrag 11,492,866 „ die Ausgabe macht von der Brutto-Einnahme 38.22 Proz. Die Ausgabe betrug: pro Lokomotivmcile pro Zugmeile für Brennmaterial 1.17 fl. 1.48 fl. „ Reinigung, Schmiere:c 0.19 „ 0.25 „ „ Reparatur der Lokomotiven und Tender 1.11 „ 1-40 „ „ ,, „ Personenenwagen . . 0.15 „ 0.19 „ „ ,, „ Güterwagen .... 0.84 „ 1.06 „ Durchschnittlich wurde für Unterhaltung auSgegeben: einer Lokomotive nebst Tender . . . 2333 fl. eines Personenwagens . . . . . . 208 „ „ Lastwagens .... . . .' 88 „ Die Unterhaltungskosten pro Achsmeile eines Personenwagens betrugen 0.020, eines Lastwagens 0.021 st. Die Einnahmen von 1859 stellen im Vergleiche mit dem Jahre 1858 eine Vermehrung von 3,278,187 st. heraus, was einer Mehreinnahme von 21.40 Proz. gleichkommt, während die im Betriebe stehende Bahnlänge im Jahre 1859 nur um 7.27 Proz. mehr als im Jahre 1858 beträgt. Von dem Ueberschuffe an Einnahmen entfallen auf die Militärtransporte 2,109,832 ff. der Rest der Vermehrung, d. i. 1,168,355 fl. stellt im Verhältnisse mit den Ein nahmen pro 1858 blos 7.62 Proz. Neberschuß dar. Der Betrieb der Bergwerke, Hüttenwerke und Domänen ist durch die Er, eignifse des Jahres schwer betroffen worden, so daß die Betriebsergebniffe des Jahres 1859 nicht befriedigend sind; insbesondere aber jene der Eisenwerke und Maschinenwerkstätteu. Der Betrieb ter Kohlenwerke hat einen Ertrag von 119,247 st. abgeworfen. Die Metallgruben hatten bis jetzt eine Einbuße, welche im Jahre 1857 90,000 st. überschritt und im Jahre 1858 »och 32,462 fl. be trug. Im Jahre 1859 ergaben sie das erste Mal einen Neberschuß an Ein nahmen über die Ausgaben im Betrage von 1017 fl. Die Metallhütten, welche die Erzeugnisse der Metallgruben verarbeiten, haben im Jahre 1859 einen Ge winn von 27,759 ff. abgeworfen. Die Eisenhütten haben blos eine reine Ein nahme von 118,669 fl. geliefert. Die Ereignisse des Jahres 1859 haben die Konstrukzions-Werkstätten schwer berührt. Man hat einen Theil der Arbeiter wegen Mangel an Bestellungen entlassen müssen, wodurch der Ertrag sich auf 49,918 st. herabgemindcrt hat. Die Forste und Domänen weisen im Jahre 1859 an Ertrag 219,440 ff. aus. Das Betriebsjahr 1859 ergibt hiernach für die Bergwerke, Hüttenwerke und Domänen nach Abzug der zu vertheilenden Ausgaben einen Reingewinn von 441,129 ff. Das reine Betriebsergebniß der Eisenbahnen belauft sich nach der bereits gelieferten Darstellung auf 11,492,866 st. Die Berg- und Hüttenwerke und Domänen der Gesellschaft haben ein Reinerträgniß abgeworfen von ...... 44z 129 Die Gesammtsumme beträgt daher 11,933,995 st. wenn man hiervon den Saldo des Jnteressen-Conto's mit . 9 622 572 „ in Abzug bringt, so verbleiben 2,311,423 fl? Wovon 2,000,000 st. als Dividende mit 5 st. pro Akzie (10 Fr.) vcrtheilt werden. (Die Beschlüsse der Generalversammlung sind bereits auf S. 87 der Eisen bahn-Zeitung mitgetheilt worden.) OstinÄischc Eisenbahnen. Die Einführung von Eisenbahnen in Ostindien datirt von 1845, in welchem Jahr die Lust iuctian und die l-rent. iuäinn kouinsular Eisenbahngesellschaften gegründet wurden. Die Zahl der jetzt bestehenden Eisenbahngesellschaften ist neun; sie bezwecken die Herstellung von 4917 englischen Meilen Eisenbahnver bindungen neben der 570 mlles langen Dampfschiffahrt auf dem Indus zwischen