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'W'irlxex’ei., Steicteerei, eto« Lamb’sche Strickmaschine mit einseitiger Deckerbewegung von The Wilcomb Knitting Machine Company in New-Jersey. D. R.-P. No. 60942. (Aus der Patentschrift.) Vorliegende Erfindung betrifft eine flache Zungennadelstrickmaschine mit mechanischem Minderapparat, bei welchem die Decknadel seitwärtsverschiebung durch das Zusammen wirken zweier verschiedener Elemente, näm lich einer Schraubenspindel und einer Curven- nuth in solcher Weise erzielt wird, dass in der strickendenNadelreihe die durch dieSchrauben- spindel erzielte Längsbewegung durch die Curvennuth verdoppelt wird, während auf der anderen nicht strickenden Nadelreihe die durch die Schraubenspindel erzielte Decknadelbe wegung durch die Curvennuth aufgehoben wird. Die Schraubenspindel erhält demgemäss eine solche Steigung, dass sie nur die Hälfte der erforderlichen Seitwärtsbewegung der Decknadeln zu bewirken im Stande ist, und die durch die Schraubenspindel und die Curvennuth bewirkte Seitwärtsbewegung der Decknadeln beträgt so viel, als die halbe Entfernung je zweier Zungennadeln von ein ander. Bekanntlich müssen die Decknadeln beim Mindern folgende Einzelbewegungen ausführen: Zunächst bewegen sich die Decknadeln vorwärts und senken sich auf die Zungen nadeln, um die Maschen von den Nadeln auf zunehmen , sodann werden die Decknadeln noch weiter vorwärts bewegt, bis die Maschen auf ihnen liegen. Nachdem die Decknadeln die Maschen aufgenommen haben, werden sie wieder in die Höhe bewegt, sodann bei zurück gezogenen Zungennadeln seitlich verschoben, um die Maschen von der einen Zungennadel auf die nächstfolgende zu übertragen; sie treten dann mit anderen Zungennadeln zu sammen und geben diese dann die Maschen ab. Patent-Anspruch: Eine L a m b ’ sehe Strickmaschine, in welcher die Seitenverschiebung der Decker für die beiden Nadelreihen einzeln, abwechselnd nur einer in je einer Maschenreihe dadurch erreicht wird, dass beide Decker von Schrauben um die Hälfte der Mindergrösse ( J / 2 Nadel- theilung) fortgezogen, die Schraubenspindeln selbst aber gleichzeitig durch Curvencylinder um denselben Betrag ( 1 / 2 Theilung) entgegen gesetzt zu einander verschoben werden, so dass nur der eine Decker um seine volle Mindergrösse (eine Theilung) sich fortbewegt, während der andere seine alte Stellung wieder einnimmt. Kettenwirkstuhl - Lochnadel von Julius Hunger in Taura bei Burgstädt (Sachsen). D. R.-P. No. 60831. (Aus der Patentschrift.) Um das Ausschleifen der Lochnadeln in Kettenwirkstühlen, sowie den Fadenbruch durch dieses Ausschleifen zu verhüten, wird nach vorliegender Erfindung jede Lochnadel mit einer Wange oder Auflagerungsfläche für den Faden ausgerüstet, welche sich, da der Faden von links nach rechts durch das Loch der Lochnadel hindurchgeführt wird, an der linken Seite der letzteren, und zwar so weit hinter der Durchgangsöffnung für den Faden befindet, dass beim Eintritt der Lochnadel fontour in die Spitzennadelfontour ein Be schädigen beider Fontouren vollständig aus geschlossen ist. Der oberste Punkt dieser Wange oder Auflagerungsfläche an der Loch ¬ nadel befindet sich in solcher Höhe über dem tiefsten Punkt der Fadendurchgangsöffnung der Lochnadel, dass ein Ausschleifen der letzteren sowohl an dem oberen als auch unteren Rand dieser Durchgangsöffnung voll ständig ausgeschlossen ist, wodurch, unbe schadet der jeweiligen Stellung der Lochnadel fontour gegen die Spitzennadelfontour der schädliche Fadenbruch mit Sicherheit in Weg fall gebracht ist, da der Faden durch das Loch der Nadel nicht mehr beschädigt wird, weil er auf der linksseitigen Wange aufliegt. Die seitlich an der Nadel sitzende Wange oder Auflagerfläche b ist nun so weit hinter die Fadendurchgangsöffnung a 1 gelegt, dass beim Eintritt der Lochnadelfontour in die Spitzennadelfontour c eine gegenseitige Be rührung beider ausgeschlossen ist, demnach eine Beschädigung beider Fontouren nicht eintreten kann. Es empfiehlt sich, der seitlichen Wange b zwischen je zwei Lochnadeln a eine solche Breite zu geben, dass der von letzteren um grenzte Raum ausgefüllt wird, wobei sich die Wange der einen Lochnadel an die Seiten fläche der nächsten Lochnadel anlegt; nach unten verläuft die Wange allmälig in das Fleisch der Lochnadel. Durch die einzelnen, je an einer Lochnadel sitzenden Wangen b wird gewissermassen eine Schiene gebildet, die sich, zwischen den einzelnen Lochnadeln liegend, über die gesammte Lochnadelfontour erstreckt und über welche sämmtliche Faden geführt sind. Diese unterbrochene Auflage rungsfläche zwischen den einzelnen Loehnadeln ist besser, als der bekannte, in die Nadel zum Theil eingelegte Draht, da nicht (wie bei dieser Anordnung) der Lochnadelkörper durch den Kerb für den einzulegenden Draht abge schwächt, im Gegentheil durch die seitliche Wange an der Nadel letztere verstärkt wird und somit eine unbedingte Sicherheit gewähr leistet ist, indem die Lochnadelmaschine ganz nach Bedarf mehr oder weniger tief in die Spitzennadeln eingelassen werden kann. Patent-Anspruch: Eine Kettenwirkstuhl-Lochnadel, welche zum Zwecke der Verhütung des Ausschleifens der Nadel durch den Faden mit einer seit lichen und hinter die Fadendurchgangsöffnung (ft 1 ) gelegten Wange oder Auflagerfläche (b) ausgestattet ist, über welche der Faden vor seinem Durchgang durch genannte Oeffnung hinweggeht, so dass die Durchgangsöffnung der Lochnadel vom Fadendruck befreit wird und dem Ineinandergreifen der Lochnadel- und Spitzennadelfontour nichts hindernd im Wege steht. Zur Erreichung des vorgenannten Zweckes erhält die Lochnadel a eine in die Länge ge zogene Fadendurchgangsöffnung ft 1 ; das hinter letzterer befindliche Metall der Lochnadel wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise verbreitert. An dieser Verbreiterung wird durch Stanzen oder Pressen oder in anderer Weise eine Wange oder eine Auflagerfläche b für den aufzulegenden Faden von der in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Gestalt angebracht. Die Spitze dieser Wange liegt in geringer Höhe über dem tiefsten Punkt der Oeffnung ft 1 für den durchgehenden Faden, der an der linken Seite der letzteren ein- oder an deren rechten Seite austritt, wie dies in den Fig. 1, 3 und 4 angegeben ist. Strickmaschine von Noel Aducci, Ruggiero Petrini und Corrodino Petrini in Forli (ItaEen). D. R.-P. No. 60762. (Aus der Patentschrift.) Den Gegenstand vorliegender Erfindung- bildet eine Strickmaschine, bei welcher die Bildung der Maschen durch eine Nadel, welche derjenigen der Nähmaschinen gleich ist, einen eigenartigen Kamm, auf dessen Spitzen die Maschen gebildet werden, und ein leeres,