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LSI» Die Einnahmen betrugen .... 214,798 ff. für jede Depesche im inner» Verkehr . . . . . 1 ff. 3.2 kr. ,, jedes Wort . — ,, 3.40 „ ,, jede Depesche im interuazionalen Verkehr . 2 „ 1.3 „ ,, je ei» Wort . — » 6.61 „ Durchschnittlich treffen Worte auf jede der sämmllichen Depeschen überhaupt . . . 18.4 „ ,, Depesche im inuer» Verkehr .... . . 18.6 » » ,, im internazionalen Verkehr . . 18.3 ,, Ausgaben „ .... 173,828 „ Mehr-Einnahme 40,970 ff. Da der Gcsammt-Aufwand für die Staats-Tclegraphenlinien bis daher 634,555 ff. betrug, sv entziffert vbige Rein-Einnahme für das Etatsjahr 1855 — 58 eine Rente von 6.4 Proz. Werden übrigens an der Ausgabe die zur Ergänzung der Leitungen und Bau-Einrichtungen verwendeten Summen mit 28,313 ff. abgesetzt, so ergibt sich eine Mehr-Einnahme von 69,283 ff. Werden endlich die bei Beurtheilung der Rentabilität nothwendiger Weise zu berücksichtigenden blos in Vormerkung genommenen Gebühren für Staats- nnd Bahndepescheii zur wirklichen Einnahme gezogen, so erhöht sich der Aktiv rest ans 93,178 ff. Die Bahndienst-Tclegraphen sind zur Zeit noch ausschließlich nur für den Bahnbetrieb benützbar. Ihre Länye beträgt 202.9 Meilen Drahtleitung oder zusammen 405.8 geometrische Stunden. Für Ausführung dieser Leitung sind aufgcwcudct worden 255,222 ff. N'. Ludwig-Donau-Main-Kanal. Auf Bollenduug und beziehungsweise Ergänzmigsbauten des Ludwig-Donau- Maiii-Kauals wurden »ach den provisorischen Rechnungs-Abschlüssen im Lause des Jahres 1855—56 verausgabt 83,450 ff. Der gesammte Aufwand für den Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals beträgt bis daher — über Abzug der in diesem Jahre angefallenc» Erlöse aus entbehrliche» Grundstückcu und Bau- reguisiten rc. re. mit 13,469 ff. — 16,022,340 ff. Den Kanal haben in 1855—56 befahren 910 Flöße und 3048 Schiffe mit einer Last von 2,776,031 Ztr. Gegen das Vorjahr zeigt sich eine Zunahme von 102 Flössen, 177 Schiffen und einem Gewichte der traiisportirten Güter zu 475,644 Ztr. An Gebühren wurden hiefür bei den verschiedenen Einuehmereicn erhoben 162,700 ff. Im Durchschnitte ergab sich Pro 1855—1856: auf den Zentner eine Gebühr von .... 3.51 kr. „ „ „ „ Beförderungsstrecke von. 11.8 Meilen und auf die Fahrt eine Ladung von . . . 901 Ztr. Die Einnahmen betrugen . . . 179,784 ff. „ Ausgaben ...... 91,575 „ Rein-Ertrag 88,209 ff. gegen das Vorjahr mehr 38,841 ff. und gegen den Budgetsatz mehr 38,156 ff. Dieses Ergebniß ist das günstigste seit der vollständigen Eröffnung des Ludwigs-Kanals. V. Donau Dampfschiffahrt. Nachdem für Erwerbung des Unternehmens 500,000 ff. und in den nächst folgenden Jahren für bessere Instandsetzung des Inventars 390,000 ff. aufge wendet worden waren, wurde im Jahre 1855 eine weitere Dotazion vön 830,000 ff. gereicht, wovon bisher 803,896 ff. aufgeweudet sind. Mit Berücksichtigung der auf 1033 ff. sich belaufenden Erlöse ans altem Material und Inventar beträgt der Gesammtaufwand ans das Unternehmen bis jetzt 1,692,863 ff. Höchst ungünstig war dieses Jahr für den Fahrtdienst insbesondere auf der ober» Donau, weil außer dem zeitweise niederen Wasserstandc auch noch unver- schiebliche Strom-Korrekzionsbautcu die Verwaltung bemüßigten, an vier Stellen (bei Bercholdshcim, Niedesheim, Gerolfing und Jrsching) nach Umständen einen Wechsel der Pcrsonenschipe eintreten zu lassen, während der Schleppdienst im Frühjahre nur nothdürftig -- zunächst mit halber Ladung unterhalten, im Sommer aber zeitweise ganz eingestellt werden mußte. Im Ganze» wurden 624 Fahrten gemacht und zwar: 306 auf der ober» und 318 auf der unter» Donau, wovon 419 Personen- und 205 Schlepp fahrten waren. Die Zahl der zurückgelegten Wasscrstundcn betrug 63,529 und -er Aufwand an Zeit 22,206 Stunden. Der Aufwand für das zu Eingang gegenwärtiger Nachweisung aufgeführtc Personal betrug 103,602 ff. und zwar: 1) für die Verwaltung und Oberleitung ....... 5,400 ff. 2) „ „ Abfertigungsstellen an ständigen Bezügen, Tantiemen und Schreibgeldern 12,214 „ 3) » „ Schiffs-Equipagen 58,969 „ 4) " » technische Abtheilung 27,019 „ Das Betriebsmaterial ist unverändert dasselbe geblieben, wie im Vorjahr und bestand sonach aus I I Personendampfbooten und 4 Nemorqueure» von circa 1020 Pferdekraft, dann 19 Schleppkähnen. Bei 624 Fahrten, mit welchen 63,549 Wasserstuude» in 27,195 Zeit stunden zurückgelegt wurden, sind befördert worden 676,149 Ztr. Waare und verbraucht: 148,527 Ztr. Kohlen für 133,161 fl., 3030 Klafter Holz für 31,793 ff., 19,391 Pfo. Fettwaaren für 7880 ff., sonstige Materiale für 2540 ff., im Ganzen 175,374 ff. Auf Unterhaltung der Dampfboote, Schleppkähne, EinrichtungsgegenstLnde, Werkzeuge, Ländebrücken u. s. w. wurden verwendet 40297 fl. Die Reparaturen der Schiffe beschränkten sich im Allgemeinen nur auf die lheilweise Erneuerung und Ausbesserung der Verdecke, des Anstrichs, das Reinigen der Maschinen und Kessel, die Auswechslung von Verkehr und Einnahmen Siedröhre» n. s. w. zwischen Donauwörth und Linz zeigt nachfolgende Uebersicht: 1) Personen - 62,611 . . . für 164,586 fl. 2) Reisegepäckc . . 267,886 Zollpfo. „ 5,258 „ 3) Güter . . . 566,080 Zollztr. „ 233,672 „ 4) Equipage» . 20 ,, 423 „ 5) Pferde . . . 15 ,, 460 „ 6) Hunde . . . 149 „ 149 „ Zusammen 404,548 fl. Im Durchschnitt treffen: auf eine Fahrt 648.31 ff. „ „ Personenfahrt 149 Personen „ „ Schlcppfahrt 3030 Zlr. Güter „ „ Fahrt überhaupt an Güter u.Gepäcke 911.47 Ztr. „ „ eine Wasserstuude 6.36 fl. Die Einnahmen betrugen 409,897 fl. ,, Ausgaben „ 367,144 „ daher Rein-Einnahme ..... 42,753 fl. gegen das Vorjahr weniger 19,910 fl. vi. Zusammenstellung der finanziellen Ergebnisse sämmtlicher K. Verkehrs-Anstalten im Etatsjahre 1855—56 gegenüber den Anschlägen im Budget für je ein Jahr der VII. Fiuanzperiode 1856—6l. Anstalten. Brutto- Nein- Anschlag Budget gegen daS Budget Ein nah »re Ausgabe Mchr-- Nin- nabnie Minder, Ein nahme fl- ff- fl. fl- fl. fl. Eisenbahnen . . . 7438206 3983445 3454761 2994900 459861 — Posten 2745237 2333807 411430 283270 128160 — Telegraphen . . . 214798 173828 40970 29889 11081 — Lndwig-Donau-Main- Kanal .... 179784 91575 88209 5005Ä 38156 — Donaudampfschiffahrt 409897 367144 42753 99470 —. 56717 Summa 10987922 6949799 4038123 3457582 637258 56717 ab 3457582 56717 Kamen gegen den Budgetanschlag Mehr zur Ablieferung . . 580541 580541 Eisen sinh nlutti. Die Brücke von Saltash in der Bai von Plymouth. Einer Mittheilung hierüber in »Försters Allgemeinen Bauzeituug" ent nehmen wir Folgendes. Der Erbauer dieses großartigen Bauwerkes ist der Ingenieur Brunel, Sohn. Allen Werke» dieses Ingenieurs ist ein gewisses Gepräge der Kühnheit und Originalität aufgedrückt. Brunel that die ersten Schritte zur Einführung der Hängebrücken auf den Eisenbahnlinien, und die an mehreren Orten Eng lands bereits anSgeführten ,,Bow-strinqs", zu deren Kategorie die Brücke von Saltash gehört, liefern den Beweis von dem Fortschritt, den die Wissenschaft des Ingenieurs in diesen, Zweige gemacht hat. Die Hängebrücken, wie sie jetzt beschaffen sind, werden alle »ach ein und demselben Modelle kopirt, und alle haben die gleichen llcbclstände; mehrere be deutende Unfälle, die sich daran in den letzten Jahren gezeigt, haben darauf hingeführt, diese Konstrnkzionsweise zum Theil aufzugebcu. In der That ist bei diesen Bauwerke» die durch unförmliche Stangen an eine noch unförmlichere Kette gehängte Brückenbahn einer Masse von Schwingungen ausgesetzt, welche am Ende die Festigkeit des Baues untergraben. Die Entwicklung der Schwin gungen wird hauptsächlich durch die Aufhä„g„„gsmxjse der senkrechten Stangen hervorgcbracht, welch- den große» Uebelstand haben, daß die Wirkung der sich