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Kopfes nach Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt den oberen Teil eines Flügels mit festem Kopf und Auslauföffnung in derselben Stellung wie bei Fig. 1. Diese Stellung würde also einer ganz bestimmten Garnnummer entsprechen. Fig. 4 zeigt einen Kopf mit besonderer Ausführungs form der Auslauföffnung. Die Patentschrift bemerkt noch zum Schluß: „Die bereits vorhandenen Flügel können leicht in entsprechender Weise umgebaut werden.“ Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen von August Bückniann und Otto Biickmann in Odenkirchen. (D. R.-P. Nr. 176498.) An den Spinn- und Zwirnmaschinen befindet sich bekanntlich an jeder Spindel eine Bremse und neben dieser ein Halter für die Spindel mit der Spule, der hakenartig gestaltet ist und in eine Rille des Spulenhalters eingreift. Die Bremse dient dazu, die Drehung der Spindeln aufzuheben, wenn sie behufs Anknüpfens eines zerrissenen Fadens usw. erfaßt und abgenommen werden soll, während der Halter den Zweck hat, zu verhindern, daß während des Betriebes das Abheben der Spindel mit der Spule statt findet, wozu diese infolge der schnellen Drehung neigt. Sehr häufig ist die Spule auf der Spindel sehr festgeklemmt, und will nun die die Maschine bedienende Person, die zu einem raschen Zu greifen gezwungen ist, die Spule schnell ab nehmen, so wird nicht selten die Wicklung verschoben und die Spule beschädigt. Die die Maschine bedienenden Personen sind nun zwar angehalten, mindestens in den Fällen, in welchen die Spule festsitzt, den Halter auszurücken und die Spindel mit abzunehmen, aber das geschieht meist nicht, weil das Ausrücken des Halters neben der Handhabung der Bremse sehr un bequem ist. Da sich die Bremse in der Regel auf der Seite befindet, die der die Maschine bedienenden Person zugekehrt ist, so wird der Halter in der Regel auf der gegenüberstehenden Seite angebracht, und wenn nun bisher das Lösen der Spindel stattfinden sollte, so mußte die Hand zwischen den eng nebeneinander stehenden Spindeln hindurchgeführt werden, was nicht nur wegen des geringen Raumes nicht leicht war, sondern auch die Hand in Gefahr brachte, beschädigt oder wenigstens beschmutzt zu werden, gleichzeitig aber auch nicht selten das Zerreißen des Fadens der nächstliegenden Spule zur Folge hatte. Diesem Übelstande, heißt es in der Patent schrift, wird durch die vorliegende Erfindung abgeholfen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die oben erwähnten Teile: die Bremse und der Spindelhalter in der Weise verbunden sind, daß etwa gleichzeitig mit dem Andrücken der Bremse auch die Spindel freigestellt wird. Soll die Spule abgenommen werden, so wird der Bremshebel angehoben bezw. bewegt, was, weil er vollkommen freisteht, leicht geschehen kann. Sitzt dann etwa die Spule auf der Spindel fest, so kann deswegen eine Beschädigung der Spulen wicklung nicht mehr vorkommen, weil sich in diesem Falle die freigestellte Spindel nicht ab heben wird. In den Abbildungen sind zwei Ausführungs beispiele der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar besteht bei der Vorrichtung in Fig. 1 der Spindelhalter h und der Ausrücker a aus einem Stück, bezw. die beiden Teile sind fest mit einander verbunden. Wird der bei d drehbare Bremshebel gehoben, so wird die Bremse gegen die Rolle r der Spindel gedrückt und gleich zeitig der Spindelhalter aus der Rille i oberhalb der Rolle r zurückbewegt (vergl, punktierte Stellung Fig. 1). Das Gewicht der Bremse kann bei dieser Einrichtung ohne weiteres gleich zeitig dazu dienen, den Spindelhalter in der eingerückten Stellung zu halten. Bei der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Ausführungsform steht der Spindelhalter mit der Bremse nicht in fester Verbindung. Diese ist dagegen mit einem hebelartig wirkenden Bügel b versehen, welcher beim Andrücken der Bremse auf einen quer gerichteten Arm c des durch eine Feder beeinflußten Halters h trifft und die Ausrückung bewirkt. Spiral-Klopfwolf von der Firma Ferdinand Puchert in Rupperts- griin b. Werdau i. S. (D. R.-P. Nr. 176580.) Die Neuerung betrifft nach der Patentschrift einen Spiral-Klopfwolf, welcher mittels Druck- und Saugluft arbeitet, und zwar dergestalt, daß das zu reinigende Fasergut in bekannter Weise mittels Druckluft und durch die spiralig versetzten Schlagstäbe in Längsrichtung einer Siebtrommel befördert wird, in neuer Weise aber durch eine Saugluftleitung, die an verschiedenen Stellen des die Siebtrommel umkleidenden Man tels wirkt, infolge der Luftwirbelungen auf dem Wege durch die Siebtrommel mehr oder weniger schwebend erhalten wird, um eine gründliche Reinigung des Fasergutes ohne Staubbelästigung für die Bedienung zu erzielen. Die Neuerung ist in der Abbildung beispiels weise im Zusammenhang mit einem an sich bekannten Spiralwolf dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Spiral- Klopfwolf, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine seitliche Teilansicht des äußeren Mantels / mit den Zutrittsklappen Z» 1 . Damit die kreisenden, spiralig versetzten Schlagstäbe der Welle a in Verbindung mit der an sich bekannten Luftströmung aus dem Zu führungsrohre c das eingeblasene Fasergut nicht zu schnell und ohne genügende Reinigung durch den an sich bekannten Spiralwolf hindurch und durch Öffnung g aus demselben hinaus auf den Abführtisch k befördern, ist oberhalb der Ma schine eine Saugluftleitung d angebracht, welche mittels der Zweigrohre e, die an verschiedenen Stellen den äußeren Mantel l durchdringen, aus dem Innern der Siebtrommel die Luft absaugt. Durch die hierbei entstehenden Luftwirbe lungen wird das Fasergut auf der ganzen Länge der Siebtrommel mehr oder weniger schwebend erhalten und infolge der wechselseitigen, kräfti gen Luftströmungen erfolgt neben einer dauern den Zu- und Abführung des Fasergutes eine gründliche Abscheidung des Staubes, der, durch die Löcher des Siebes b nach oben gerissen, in die Zweigrohre e, e eintritt und durch Rohr d weiter abgezogen wird, ohne die Bedienung zu belästigen. Durch eine in das Rohr d mündende Zweig leitung h werden auch vom Abführtisch etwaige Staubteilchen abgesaugt, während die spezifisch schweren Verunreinigungen am Ende der Sieb trommel durch größere ()ffnungen in eine an der Ummantelung angeschlossene Kammer fallen, von wo sie in bekannter Weise, z. B. mittels eines Baggerwerkes i, in Körbe oder Säcke be fördert werden können. Der Auswurf des ge reinigten Materials aus dem Spiral-Klopfwolf erfolgt durch die eigene Zentrifugalkraft der Maschine, wie seither durch eine < )ffnung g, das Material fällt auf einen Abführtisch k und wird von diesem zu Körben oder ähnlichen Behältern befördert. Zwecks besserer Zugänglichkeit zur Sieb trommel sind im Mantel / verschließbare, nach Art von Essenschiebern befestigte Zutritts klappen b l angeordnet.