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können, ist es nach der Patentschrift zweckmäßig, geeignet gestaltete Schieber m vorzusehen, die zur Einstellung der Länge des Schlitzes w und gleichzeitig zur Führung der Ware dienen. Am Boden des Gehäuses A ist ein Ablaß hahn n für angesammeltes Wasser angebracht. F/g. 2. Durch die Einwirkung der in dem Gehäuse A vorhandenen feuchten, kalten Luft soll der Ware die Feuchtigkeit, welche sie in der Mulden presse verloren hat, wieder zurückgegeben werden, während gleichzeitig der unechte Glanz, den sie durch die Behandlung in der Mulden presse angenommen hat, entfernt wird, sodaß die nach dem beschriebenen Verfahren behan delte Ware bügelecht und nadelfertig ist. walze angeordneten Vorrichtung, in einem Aus führungsbeispiel. Fig. 3 veranschaulicht dieselbe Vorrichtung in Vorderansicht. Das endlose Band f wird nach Richtung der in den Abbildungen angegebenen Pfeile an der Walze c entlang geleitet. Hierbei wird das Band von der Schiene g geführt und gegen die Walze c ihrer ganzen Länge nach beständig gepreßt. Das über entsprechend angeordnete leerlaufende Rollen h, Führungsaugen i o. dgl. geleitete endlose Band durchläuft bei seinem Kreislauf eine abseits von der Druckmaschine aufgestellte Spül- und Tränkvorrichtung, welche dasselbe fortlaufend reinigt und befeuchtet. Die fortlaufende nasse Reinigung des end losen Abwischbandes bildet den wesentlichsten Teil des ganzen Vorganges, indem ohne eine 'solche schon nach kurzem Betrieb das be schmutzte Band die eingangs dargelegten Übel stände des Farbabklatsches nicht mehr beseitigen könnte. Diese Reinigung vollzieht sich entweder dadurch, daß das Band lediglich einem mecha nischen Waschverfahren ausgesetzt wird, oder auch dadurch, daß der hierbei verwendeten Flüssigkeit für den einzelnen Fall besonders die Querstange q gebohrtes Führungsloch. Die Endzapfen der genannten Querstange passen genau in die Lagerungen r, welche bei den bekannten Druckmaschinen zur Aufnahme der Gegenrakel bestimmt sind. Die Lagerungen r sind in gewohnter Weise auf den an der inneren Seite des Druckmaschinengestelles angeordneten Trägern s verschraubt. Die von den Zapfen pp getragene Schiene g ist auswechselbar und nimmt genau den von einer Gegenrakel beanspruchten Raum ein. Diese Schiene kann daher an Stelle der Gegenrakel an jeder beliebigen Walze einer Druckmaschine für mehrere Farben angebracht werden. Der wagerecht verlaufende Teil des endlosen Bandes f findet dabei stets eine Durchtrittsstelle durch die Aussparungen des Maschinengestelles. Die zum Fördern des endlosen Bandes er forderliche Triebkraft kann, durch Vermittlung der Kettenräder t 1 t"" und der Kette u der Maschine selbst entnommen werden, indem das Rad I 1 auf der Spindel einer Druckwalze fest gekeilt wird. Da die Spül- und Tränkvorrichtung außer halb des Druckmaschinengestelles rechts oder | links von demselben aufgestellt ist, ist das Über- Vorrichtung zum Reinigen von Druck walzen während des Druckens von Felix Binder in Dörnach i. Els. (D. R.-P. No. 184157.) Bei mehrfarbigem Bedrucken von Geweben und anderen Stoffen auf der Druckmaschine wird stets ein Teil der von einer Druckwalze a (Fig. 1) an das Gewebe b abgegebenen Farbe von den nicht gravierten Stellen der nächst folgenden Druckwalzen durch Adhäsion zurück gehalten. Bei zweifarbigem Druck gelangt die auf der zweiten Druckwalze c abgeklatschte, aus dem ersten Farbrahmen d stammende Farbe dadurch in den zweiten Farbrahmen e, erfährt dort eine Durchmischung mit der Farbe des selben und führt in manchen Fällen eine Ver unreinigung oder eine chemische Zerstörung des Farbgemisches im zweiten Farbrahmen e herbei. Die nachstehend beschriebene Neuerung ist nun eine Vorrichtung zum selbsttätigen fort laufenden Reinigen einer Druckwalze von jeder auf dieselbe abgeklatschten Farbmischung. Eine mit der Vorrichtung ausgerüstete Druckmaschine gestattet es, die Reihenfolge der Farbenauftragung ohne Rücksicht auf den Farbabklatsch zu be stimmen. Die Vorrichtung besteht, wie wir der Patent schrift entnehmen, aus einem endlosen Bande, welches an der zu reinigenden drehenden Druck walze parallel zu ihrer Drehachse fortlaufend geführt wird. Dieses endlose Band wird durch geeignete Führungsteile geleitet und gegen die Druckwalze gepreßt, derart, daß dasselbe mit der Walze ihrer gangen Länge nach sowie mit den der Walze anhaftenden Unreinigkeiten sichere Berührung erhält. Die Vorrichtung wird durch ein Spül- und Tränkwerk vervollständigt, durch welches das endlose Band fortlaufend geleitet wird; auch ist dafür gesorgt, daß das Band stets in dem erforderlichen Feuchtigkeitszustande an die zu reinigende Walze heranläuft. Das Band besteht meistens aus einem weichen porösen Material, z. B. Filz. Es kann jedoch in einzelnen Fällen mit Borsten bezw. Nadeln besetzt in Anwendung kommen, besonders in solchen Fällen, wo es sich darum handelt, gleichzeitig Niederschläge aus den gravierten Stellen der Druckwalze zu entfernen. Fig. 1 zeigt einen schematischen Quer schnitt durch eine Druckmaschine für zwei farbigen Druck, Fig. 2 einen Querschnitt der an einer Druck ¬ gewählte Chemikalien beigegeben werden, welche dazu geeignet sind, das auf der Druckwalze abgewischte, vom Bande mitgenommene Farb gemisch zu neutralisieren. Das mit solcher Flüssigkeit getränkte Baud ist dann befähigt, schon auf der Druckwalze den abgeklatschten Farbstoff auf chemischem Wege zu zerstören. Die Spül- und Tränkvorrichtung wird zweck mäßig derart gebaut, daß dieselbe gleichzeitig als Förderwerk für das endlose Band dient. Sie besteht aus einem Padding (Foulard) mit ein stellbarem Drucke, dessen untere über einem Trog l gelagerte Walze k mechanisch getrieben ist. Das zuvor an einem auf dem Trog / auf gesetzten Spül werk m vorbeigeführte und da selbst durch Bespritzen reichlich mit Flüssigkeit getränkte Band f gelangt zwischen die Walzen des Padding, welche die überschüssige Flüssig keit vom Bande ausquetschen. Die Vorrichtung vervollständigt ein beliebiger Selbstspanner n, welcher dafür sorgt, daß das endlose Band im Betriebe stets gleichmäßiger Spannung ausgesetzt bleibt. Die Führungsschiene^ muß, um ihrem Zwecke zu entsprechen, das Band durchgehend gegen die Walze pressen. Die Befestigung der genannten Schiene am Druckmaschinengestell kann durch beliebige Mittel erfolgen, welche eine genaue Einstellung der Schiene entsprechend dem ver fügbaren Raume gestatten. Bei der dargestellten Ausführungsform hängt die Schiene g au zwei Scharnieren o, deren Oberteile je in einen Zapfen p auslaufen. Diese Zapfen greifen je in ein durch spritzen der Flüssigkeit in die Farbrahmen aus geschlossen. Der. Arbeiter wird bezüglich seiner Bewegungsfreiheit durch die Tränkvorrichtung nicht behelligt. Die Zugänglichkeit sämtlicher Maschinenteile sowie die Übersichtlichkeit der Druckwalzen erleiden keine Einbuße, sodaß der Arbeiter jede Unregelmäßigkeit des Druck verfahrens stets sofort wahrnehmen kann. Gaufrierkalander für Baumwollgewebe von Otto Budde & Co. in Barmen. (D. R.-P. Nr. 185536.) Baumwollene Ware nimmt bei der Behand lung auf dem Kalander, speziell auf dem so genannten Seidenfinish - Gaufragekalander, oft einen harten Griff an. Dieser Übelstand ist auf die Feuchtigkeit zurückzuführen, welche die Ware entweder vom Trocknen her noch enthält, oder die sie aus der Luft absorbiert hat, was besonders bei gebleichter Ware in betracht kommt. Um diesen harten Griff zu beseitigen, benutzt man sogenannte Brechmaschinen, welche die Ware nach dem Kalandern auf den ge wünschten Griff bringen sollen; die Wirkung ist jedoch in vielen Fällen ungenügend. Nach der Patentschrift bildet den Gegen stand vorliegender Erfindung ein Kalander, der dadurch gekennzeichnet ist, daß derselbe nach Art der Kalander zum Satinieren von Papier bahnen mit einer oder mehreren 1 rockenvor- richtungen ausgestattet ist, über welche das Arbeitsgut vor dem Kalandern zu dem Zweck geleitet wird, einen etwa noch vorhandenen