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form ein Haken / an dem Gestellteile g be festigt, in welchen das feste Ende des Faden schützers eingehändigt ist. Die Aufhängung des besten Fadenschützerendes kann auch in anderer Weise bewirkt werden, wie auch statt des einfachen Hakens d auf dem freien Ende des Fadenschützers ein Doppelhaken von S-för miger Gestalt gewählt werden kann. Spindel mit wulstartiger Verdickung und Längsdurchbrechung von Peter Früh in Hofen, Post Wengen b. Kempten. (I). R.-P. Nr. 182552; Zusatz zum Patente 181220*). Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei der in dem Hauptpatent 181220 gekenn zeichneten Holzspindel die zur Er zielung eines festen und genauen Sitzes der Hülsen erforderliche Fede rung zu erhöhen und dauernder zu gestalten. Dies wird der Patent schrift zufolge dadurch erreicht, daß in die dort vorgesehenen Durch brechungen Federn eingesetzt werden. In der Abbildung ist eine der artige Spinde] in Fig. 1 in Seiten ansicht dargestellt, während Fig. 2 einen Querschnitt zeigt. Wie hieraus ersichtlich, ist die Holzspindel a, wie bei dem Haupt patent, mit der wulstförmigen Aus bauchung Z> und einem Längsschlitz c versehen. In diesen ist nun eine Blattfeder e gelegt, welche zweck mäßig die aus der Abbildung er sichtliche Form besitzt und die durch die Durchbrechung gebildeten beiden Teile der Spindel entsprechend auseinander preßt. Selbstverständlich kann die Form und Anzahl der Federn eine beliebige sein. Antrieb für die Trommeln und die Zylinder von Ringspinn- und Ringzwirn maschinen von Nicolas Schlumberger & Co. in Gebweiler, Els. (1). R.-P. Nr. 182428.) . Die Patentschrift teilt über diese Neuerung folgendes mit: Vorliegende Erfindung betrifft den Antrieb der Zylinder bei Ringspinn- und Ringzwirn maschinen und hat den Zweck, beim Ingang setzen der Maschine die Zylinder eine beliebige Zeit nach den die Spindeln treibenden Trommeln anlaufen lassen zu können. Der Antrieb erfolgt bisher in der Regel durch eine feste Scheibe und eine Welle, und es werden die Zylinder mittels einer zwischen ihnen und der Triebwelle angeordneten Zahn kupplung ein- bezw. ausgeschaltet. Dieser An trieb hat ein plötzliches, ruckweises Einrücken der Zylinder zur Folge, woraus sich Faden brüche oder ungleiche Stellen im Faden er geben können. Gemäß der Erfindung besteht nun die Scheibe aus zwei Teilen, von denen der eine auf der die Trommeln antreibenden Welle festsitzt, während der andere Teil den Antrieb der Zylinder vermittels einer auf dieser Wolle lose angeordneten Büchse bewirkt, indem der den Antrieb der Trommeln bewirkende, auf dem festen Teil der Scheibe sitzende Riemen allmählich auf den die Zylinder antreibenden Teil der Scheibe aufgeschoben und auf diese *) Siehe diese Monatschrift Jahrg. 1907 (Nr- 3), Seite 77. Weise eine Art elastische, ein allmähliches, stoßfreies Einrücken bewirkende Kupplung er halten wird. Die Abbildung stellt den neuen Antrieb in einem Ausführungsbeispiel dar. Fig. 1 zeigt den Antrieb im Schnitt in Leerlaufstellung und Fig. 2 in Arbeitsstellung^ treibende Trommel d in Gang gesetzt wird. Durch Weiterdrehen der Kurbel a geht der Riemen auf den zweiten verschiebbaren Teil f der Festscheibe allmählich über und treibt durch Vermittlung der Büchse g und des Räderwerks h den Zylinder i an. Wird die Kurbel a in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, so wird gleichzeitig eine auf seiner Drehachse sitzende Rolle gedreht und dabei eine mit der Klinke k verbundene Kette l aufgewunden. Infolgedessen wird die Klinke k ausgelöst und die gespannte Feder tu freigegeben, welche den Teil f gegen den Teil c der Festscheibe ver schiebt, bis beide durch eine Kupplungsvor richtung o miteinander fest verbunden sind. Beim Abstellen der Maschine wird die Kurbel a im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) ge dreht, wobei die Klinke k sich wieder senkt. Der Teil f der Festscheibe wird von Hand durch den Hebel p auf der Büchse g ver schoben und dadurch vom Teil c entkuppelt. Die Klinke k erfaßt den Zapfen q des Hebels p und hält dadurch den Teil f in ausgerückter' Stellung fest. Lagerung für kugelförmige Spindel büchsen an Selbstspinnern von G. Josepliy’s Erben in Bielitz, Österr.-Schles- (D. R.-P. Nr. 183 016.) Auf der Antriebswelle e sitzt die Leerlauf scheibe b und die aus den beiden Teilen c und f bestehende Arbeitsscheibe, von denen der Teil c fest auf der Welle sitzt. Auf dieser Welle e ist ferner eine Büchse g an geordnet, die durch ein Räderwerk h den Zylinder i antreibt. Auf dieser Büchse g ist die Scheibenhälfte f achsial verschiebbar derart angeordet, daß sie durch eine zwischen letzterer und der Büchse g befindliche Feder m gegen die Scheibenhälfte c gedrückt wird. Die Scheibe j kann durch einen Hebel p auf der Büchse g achsial verschoben werden. Der Hebel p trägt einen Zapfen q, der von einer Klinke k fest gehalten wird, um die Scheibe f in ausge rückter Stellung festzuhalten (Fig. 1). Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol gende : Durch Drehen eines Hebels oder einer Kurbel a im Sinne des Pfeiles (Fig. 1) wird der die Maschine antreibende Riemen von der Leerlaufscheibe b auf den ersten Teil c der zweiteiligen Festscheibe geführt, wodurch die auf dei’ Welle c sitzende, die Spindeln an Die Neuerung bezieht sich auf die be kannte Art der Spindellagerung im oberen Plattband des Selbstspinners (Selfaktors), bei welcher das Spindelhalslager als kugelförmige Spindelbüchse ausgebildet ist. Sie bezweckt vornehmlich eine leichte Auswechselbarkeit der Spindelbüchsen, sowie ihre sichere Befestigung. Dies wird nach den Ausführungen in der Patentschrift dadurch erreicht, daß man die Büchsen unter Belassung einer geringen Be wegungsfreiheit in ihren oberen Kugellager teilen durch einen für je zwei Spindeln ge meinsamen Deckel festhält, der mittels Feder und Schraube elastisch angepreßt wird. In dieser Weise wird die gestellte Aufgabe auf einfachem und zugleich auch billigem Wege gelöst. Die Erfindung ist in Fig. 1 in einer An sicht und in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt dargestellt,