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letztere, sowie den Sehlingfaden zu den Saumkordeln führen. (D. R.-P. No. 90410, von Remy Wilms in Barmen.) Prismenlade für Doppel-Jacquardmaschinen. Behufs leichten Ein- und Ausrückens der Pris men sind letztere gemeinsam auf einem in den Lade schwingen verschiebbaren Schlitten gelagert. (D. R.-P. No. 90422, von Reinhold Grünberg in Halle a/S.) ■□□B8B888338838338838B83838888888B88888888888888 Das der heutigen Nummer beiliegende Beiblatt „Muster-Zeitung“ enthält nach stehende Stoffproben: No. 15. 120 cm Garnirter Etamine-Kleider- stoff. „ 16. 142 „ Herren-Anzugstoff. „ 17. 140 „ Sommer-Anzugstoff. „ 18. 142 „ Carreaux-Anzugstoff. Die dazu gehörigen Musterzeichnungen, sowie der erläuternde Text befinden sich auf Seite 6 und 7 der „Muster-Zeitung“. No. 13. 120 cm Covercoat - Kleiderstoff. 14. 120 „ Damen-Jaquettuch. ■■wm am b S-ti-ialxerei, Klöppelei eto. Vorrichtung für Lamb’sche Strickmaschinen zum Absprengen einzelner Maschen und zum Ausrücken der leer gewordenen Nadeln. Bei der Vorrichtung für Lamb’sche Strickmaschinen zum Absprengen einzelner Maschen und zum Aus rücken der leer gewordenen Nadeln werden die beim Stricken mit ihren Arbeitsfüssen in gleicher Höhenlage befindlichen Nadeln behufs Ausrückens von einem Nadelschieber g derart in zwei Gruppen getheilt und von zwei in einander steckenden Mitteldreiecken a und b gemeinsam bethätigt, dass die eine Gruppe m den Faden erfasst und Maschen bildet, die andere n aber (D. R.-P. No. 89 742, von G. F. Grosser in Markers dorf b/Burgstädt.) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Fransen. dienenden Schussfäden beim Fortschreiten des Gewebes in einzelne Gruppen theilt und diese Gruppen dann zusammendreht. Hierauf vereinigt man je zwei der so zusammengedrehten Fadengruppen und dreht sie schliesslich durch eine der Drehung derselben ent- 8'8- '• 8>3- 2. gegengesetzt gerichtete Drehung zu einer Franse zu sammen. Bei der Maschine zur Ausführung dieses Ver fahrens erfolgt das Eintheilen der Schussfäden in einzelne Gruppen durch in Nuthen zweier Schraubenspindel köpfe a geführte Stifte b, die derart an Federn c be festigt sind, dass sie bei der Umdrehung der Schrauben spindel g eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen. Dabei greifen sie in die über die Schraubenspindel köpfe gleitenden Schussfäden ein und führen so dem ersten Gewindegang der Schraubenspindeln eine be stimmte Anzahl Schussfäden zu. (D. R.-P. No. 89205, von Walter Gledhill in St. Petersburg.) Mechanischer Minderapparat für Lamb’sche Strickmaschinen. Bei dem mechanischen Minderapparat für Lamb’ sche Strickmaschinen sind dessen Decker zum Zwecke Das Verfahren zur Herstellung von Fransen an Shawls, Plaids oder dgl. besteht darin, dass man in ununterbrochener Folge die zur Bildung der Fransen der Herbeiführung gleicher Lage der Maschen auf den Decknadeln d und der Versteifung der letzteren gegen seitliches Verbiegen beim Zunehmen (Ausdecken) platter Waare mit Maschenschiebern b ausgestattet. (D. R.-P. No. 89741, von Seyfert & Donner in Chemnitz i/S.) Zungennadel-Wirkmaschine für gemusterte Links- und Linkswaare. Die Zungennadel-Wirkmaschine mit durch Haken platinen bewegten Nadeln für Links- und Links waare ermöglicht die Herstellung von Mustern aus Links- und glatten Maschen dadurch, dass der eine Nadelsenker des Schlosses aus zwei Theilen H und II' besteht und seitlich neben demselben ein lothrecht verschiebbarer Hülfsnadelsenker E angeordnet ist. Letzterer wird bei der Bewegung des Schlittens A nach einer Richtung zu gehoben, also ausgerückt, bei der Rückbewegung des Schlittens dagegen gesenkt und zieht sämmtliche Platinen des einen Nadelbettes soweit zurück, dass bei der nächsten Bewegung des Schlittens nur die inzwischen mit Hülfe eines Jac quardapparates vorgeschobenen Platinen die gegen überliegenden Nadeln erfassen und in ihr eigenes Nadelbett hinüberziehen können. (D. R.-P. No. 90049, von H. Stoll & Co. in Reutlingen.) Eleielxerei., Fäjr'berei xxxxd Drviclcex-ei, Jeder ganze oder theilweise Abdruck der (mit * bezeichneten) Originalaufsätze und -Referate ist, falls nicht untersagt, nur mit unverkürzter Quellenangabe gestattet. ‘Untersuchung von echten blauen und schwarzen Farbstoffen. (Für die „Leipziger Monatschrift für Textil-Industrie“ geschrieben von Dr. S. Behring. Sehr oft wird in die Färberei, besonders bei denjenigen Fabriken, welche sich mit der Herstellung werthvollerer Herren-Confections- stoffe beschäftigen, ein Muster mit der An gabe geschickt: „Soll genau so gefärbt wer den wie Vorlage“. Wenn auch eine strenge Befolgung der Vorschrift oft nicht unbedingt nöthig sein mag, giebt es doch Fälle, in denen es von Werth ist, constatiren zu können, in welcher Weise und mit welchen Farbmitteln die Vorlage thatsächlich gefärbt ist. Zweck dieser Zeilen soll es sein, anzugeben, wie in möglichst rascher und möglichst einfacher Weise die hauptsächlichsten Prüfungen der am häufigsten vorkommenden schwarzen oder blauen Tuche vorzunehmen sind. Es sei da bei bemerkt, dass die für die meisten der an gegebenen Reactionen nöthige Sicherheit sich im Allgemeinen nach wenigen Versuchen ein stellt, dass aber auch Fälle vorkommen können, wo die angegebenen Reactionen zu keinem sicheren Resultate führen, und wo 10