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lLlngelanüt.1 < Ailr den Inhalt der Elnsendnngen unter dieser Nudrik übernimmt die Nedaltion außer der pretzgesetzlichen keine Verantwortung) Schulfreie Nachmittage. Ich habe'' das „Eingesandt" in Ihrer Ausgabe vom 25. d. M. — wie wohl die meisten Ihrer ge schätzten Leser — mit ganz besonderem Interesse ge lesen. Auch ich halte es für durchaus unangebracht, den Unterricht in den Schulen nur vormittags zu erteilen. Wer hat wohl den grössten Nutzen davon? Etwa die Kinder selbst? An sie hat man s. Z. bei Abschaffung des Nachmittagsunterrichts wohl in erster Linie gedacht. Man glaubte den Kindern da durch mehr Zeit zur Erholung lassen zu können. Aus diesem Grunde hatten sich s. Z. wohl auch die Eltern dafür erklärt, als die Schulbehörde in dieser An gelegenheit bei ihnen ansragtc. Doch, irren ist menschlich! Im Lause der Zeit habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, das; der lange Vormittagsunter richt, wenn auch nicht gerade schädlich, so doch aber entschieden zu anstrengend für viele Kinder ist. Diese werden durch das lange Stillsitzen abgespannt und im Sommer durch den Einfluss der Wärme — besonders in der Mittagzeit— schläfrig. Der Lehrer hält sie dann für unaufmerksam: in wenigen Fällen wird er aber den Grund wo anders, noch viel weniger bei sich selbst suchen. Es ist ganz natürlich, dass ein lang ausgedehnter Unterricht schwachen Kindern besonders auf die Nerven fällt, so. dass Krankheiten oftmals die Folge davon sind, und da nützt auch der freie Nachmittag nichts. Das Wohlbefinden und die Ge sundheit der Kinder kommen aber hier in erster Linie in Frage. Ein weiterer Uebelstand ist der, daß viele Eltern mit ihren Kindern nicht gemeinschaftlich zu Mittag essen können. Aus diesem Grunde allein haben sich in einer Stadt Sachsens die Eltern ganz entschieden gegen die Weglassung des Nachmittags unterrichts gesträubt. In den Schulen, wo der Nach mittagsunterricht in Wegfall kam, sollte cs nur ein Versuch sein. Dieser Versuch sollte jedoch nun nach vier Jahren ein Nesultat gezeitigt haben. Man kann wohl nicht gut annehmen, das; man bei dem jetzigen Unterrichtsplan im Interesse der Herren Lehrer bleiben will. Ihnen wird es allerdings nicht unangenehm sein, jahraus jahrein jeden Nachmittag frei zu haben, daneben die vielen und langen Ferien und — la-t not lenrt — die hohen Gehälter. 2m Interesse der Kinder und nicht zuletzt der Eltern ist es daher erwünscht, den Unterricht wieder an vier Tagen der Woche auf die Nachmittage zu verteilen, den Vormittagsunterricht zu verkürzen und nicht über die Mittagszeit auszudehnen, und schliesslich damit auch die Lehrer zu entlasten. Es erscheint auch zweckmässig, daß sich die Eltern öffentlich in dieser Angelegenheit aussprechen und u. a. in einer Eingabe an die oberste Schulbehörde die Wieder einführung des Nachmittagsunterrichts beantragen. ^., Postassistent. Der technische Beruf. Zufolge einer Anzeige in der Zeitschrift „Der Maschinenmartt" 1910 sollten sich junge Leute, die sich in kurzer Zeit praktisch und theoretisch zum Elektrotechmker ausbilden wollen, wegen näherer Auskunft an einen bestimmten Herrn R. R. in Leipzig wenden, Es scheint sich also um Privatunterricht zu handeln. Die kurze Zeit klingt recht verlockend, denn Zeitersparnis ist Eeldersparnis. Aber nach viel jähriger Erfahrung beträgt die kürzeste Zeit nach vorangegangener praktischer Lehre, gute Beanlagung und gründlichen Fleiß vorausgesetzt, 4—6 Halbjahre an einer guten Fachschule, die heute mit allerlei Laboratorien. Maschinen und Apparaten al» Lehr mittel ausgestattet ist. Gerade die letzteren diirften wohl im Privatunterricht kaum genügend zur Hand ein: Buchwissen aber und Hörensagen macht noch nicht um Techniker. Jener Anzeige zufolge scheint aber emand eine Unterrichtsweise entdeckt zu haben, bei »er mit weniger Zeit und Mitteln, als vorhin an gegeben wurde, Elektrotechniker gemacht werden können. Dieser Entdecker würde mit offenen Armen als Lehrer an einer staatlichen technischen Lehr anstalt ausgenommen und in iener Anzeige fahndet dieser Einzige, auf Privatschüler. Wir nehmen Gelegenheit Eltern und Erzieher zu warnen, ihre Zöglinge dem technischen Berufe zu widmen. Alle Versprechungen wegen verlockend hoher Anfangsgehälter treffen gegenwärtig bei Weitem nicht mehr zu, denn der technische Beruf ist überfüllt! <ks kann nicht eindringlicher vor der Wahl dieses Berufes gewarnt werden. Ausführliche Aus künfte und Darstellungen erteilt gern und bereit willigst die Geschäftsstelle der Bezirksverwaltung Leipzig des Deutschen Techniker-Verbandes, Thomasring 18, Wünschmannhof. orrri «Fs« s. FAFF. Q/s F*F»s/ss s/««F FkS«FssFss«F HFF»ösZfFSSSF*F -ze/e/ ak^ez- s^ez-. ^oz^ezTe zzzr <?zz7-fc/t// vo/r.- 6Le/s/s, Zk/VLso, — ^A/<5 c/ez. XeS/ezr c5EZ7rez75c7Hozr voz-^anc/ezre ^es/-e<5/sz?c/e vez-Fsez/e zo6 St/ t/e/r t/ezr^-az- Ez^s/et? S^ezsen, cz/z.- /«//ross Zezosos /svss-ro HorHs, Ll8t«r8ti »88« LV. III. Ilt»rr«: per sofort od. später, 1500.H mit Garte» 1600 ^l, 7 Zimmer Bad, Küche, Speisek., Mädchenst., Balkon, Garten. Näheres daselbst l. Etage r. -f-arr». Löste Lrassi-, Levtdovvv8trL88v 8 ist die vornehme halbe 3. Etage, 6 Zimmer mit Erker und Balkon, Bad, sonn» 2 Zimmer i» der Mansarde, elektr. Licht, Gas, per sofort oder später zu vermieten. Näheres beim Hausmann. ossss 1600 ./I, 6 Zimmer und Zubehör, elektr. Licht, per 1. Oktober. 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