sonders vorgesehenen Fettkammern bis zu -7 3 mit Fett aufgefüllt werden müssen. Die bisher übliche Vergeudung von Schmieröl, die meist dazu führte, daß das Öl an den Ölüberläufen der Kugel lager wieder herauslief, wodurch der Fußboden und unter Um ständen auch die Ware beschmutzt wurde, ist also vermieden wor den. Daß hierdurch gleichzeitig an Arbeit für das Personal gespart wird, ist ohne weiteres klar. Über die übrigen Einzelheiten der Motoren sei noch folgendes bemerkt. Die Motoren werden in vollkommen geschlossener A u s- f ü h r u n g gebaut. Der Ständer besteht aus einem Gußgehäuse mit einer Anbaufläche, die bearbeitet ist und dazu dient, ent weder den Motor unmittelbar in den Webstuhl einzubauen oder an einem Lagerbock zu befestigen oder an einer verstellbaren Rie menwippe oder an einem Fuße anzuschrauben (Abb. 1). Die An- Abb. 5. Webstuhlschalter. Abb. 6. Riemenantrieb durch Motor mit einstellbarer Wippe. baufläche hat eine Nut und vier Gewindelöcher. Ein in die Nut eingelegter Keil sichert beim Zahnradantrieb eine einfache Auf stellung und parallele Zahnradeinstellung. In dem Gußgehäuse ist der aus hochwertig legiertem Blech bestehende Ständerkörper untergebracht. Die Wicklung ist in halbgeschlossene Nuten ein gebettet und vom Blechkörper sorgfältig isoliert. Die Motoren werden mit Kugellagern bewährter Herkunft ausgerüstet, sodaß die Lagerreibungsverluste auf das praktisch erreichbare Mindest maß verringert werden. Bei der Durchbildung der Motoren wurde besonders auf eine möglichst kräftige Bauart geachtet. Nicht nur das Ge häuse ist sehr reichlich bemessen, sondern auch die Welle und dementsprechend auch die Kugellager sind ganz besonders kräf tig gehalten, sodaß auch bei den hohen Anforderungen des Web stuhlzahnradantriebes die erforderliche Betriebssicherheit gewähr leistet ist. Besonderer Wert wurde ferner auf günstige elektrische Eigenschaften der Motoren gelegt. Das Anlaufmoment ist derart gewählt, daß schon der erste Schützenschlag sicher sitzt und Webfehler vermieden werden. In Anbetracht der kleinen Leistungen ist bei diesen Motoren der Wirkungsgrad sehr hoch. Da die Wirkungsgradkurve sehr flach verläuft, ist trotz der bei jedem Spiel sich wiederholenden kurzzeitigen Teillast des Web stuhlmotors auch der mittlere Wirkungsgrad sehr günstig. Unter Abb. 7. Brown-Boveri-Zahnradantrieb mit Lagerbock und Rutsch kupplung. Abb. 8. Zahnradantrieb mit Friktionskupplung, eingebaut in einen Gardinenwebstuhl. Berücksichtigung des großen Anzugsmomentes ist der Leistungs faktor ein guter. Durch diese Eigenschaften ergibt sich mit diesen Motoren ein sehr günstiger Wert für den Energieverbrauch und somit ein sehr wirtschaftlicher Betrieb. Der Einzelantrieb von Webstühlen kann bekanntlich auf zweierlei Art erfolgen und zwar: 1. durch Riemen- oder 2. durch Zahnradübertragung. 1. Antrieb durch Riemen. Der Antrieb erfordert außer dem an sich schon elastischen Riemen ein weiteres elastisches Zwischenglied, das die aus der