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R.-A. vom 21. Juni. 8d, 2. Nr. 325311. Dampfwaschkessel mit Selbstspülung. Henny Ahlgrimm, geb. Gunkel, Köln-Nippes, Kempener Str. 48. 27. 2. 19. — 8d, 4. Nr. 325067. Walzen Waschmaschine. G. A. Schulte, Hagen i. W., Allee straße 31. 6. 8. 19. — 8n, 1. Nr. 325470. Verfahren zum Verhindern des Vergilbens mit Türkischrotöl oder ähnlichen Stoffen behandelter Textil waren. C. H. Boehringer Sohn, Nieder-Ingelneim a. Rh. 10. 5. 19. — 25a, 1. Nr. 325329. Verfahren zum Einarbeiten von maschengerechten Stickereien auf dem flachen Wirkstuhl. Richard Hilbert, Dittersdorf b. Chemnitz. 17. 5. 19. — 25a, 15. Nr. 325463. Kettenwirkstuhl mit zwei geneigt zueinander liegenden Nadelbarren und zwei innerhalb derselben liegenden Platinenbarren. Emil Wirth, Kettenstuhlfabrik, Hartmanns dorf, Bez. Leipzig. 13. 12. 12. —- 25b, 1. Nr. 325248. Rundflechtmaschine. Carl Tober,“Berlin-Karlshorst, Prinz Adalbertstr. 10. 15. 8. 19. — 25b, 9. Nr. 325409. Zwinge. Charles Geno, Namür, Belg.; Vertr.: Pat.-Anwälte J. Plantz, Trier, u. Dipl.-Ing. Muldenhauer, Düsseldorf. 6. 6. 17. Belgien 23. 10. 16. — 25c,. 10. Nr. 325249. Stickereiähnlicher Besatz für Gewebe, Papier, Leder usw. Bernhard Vinx, Hamburg, Mönkedamm 5. 26. 7. 19. — 29b, 2. Nr. 325168. Gewinnung von Spinnfasern; Zus. z. Pat. Nr. 320909. Wilhelm Radeloff, Berlin, Calvinstr. 28. 13.6.19. — 29b, 3. Nr. 300733 „K“. Verfahren zur Wiedergewinnung von durch Schwefelsäure absor bierten Dämpfen; gelöscht am 7. 6. 20. Franz Herrmann, Köln-Bayen- thal. 4. 3. 17. — 76b, 1. Nr. 325207. Schüttelmaschine mit Schüttel nadeln zum Lockern und Reinigen von Faserstoffen. C. A. Gruschwitz Akt.-Ges., Olbersdorf b. Zittau, Sa. 20. 4. 18. — 76c, 17. Nr. 325208. Fa denwächter für Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen. Wladyslaw Kozlowski, Warschau; Veitr.yC. v. Ossowski, Pat.-Anw., Berlin W.9 11.3.14. — 76c, 25. Nr. 325378. Spindelhalslager für Selbstspinnerspindeln. Karl Klaß u. Theodor Hoechstetter, Nürtingen, Württbg. 25. 11. 17. — 86c, 8. Nr. 325137. Webe- und Stopfapparat. Rudolf Ochsenhirt, Mainz, Osteinstr. 2. 14. 3. 19. — 86c, 8. Nr. 325383. Handweb- und Stopf apparat; Zus. z. Pat. Nr. 323403. Henning B. Bock, Kiel, Harmstr. 60. 21. 10. 19. — 86c, 22. Nr. 325138. Schützenwechselvorrichtung für me chanische Webstühle. Sächsische Webstuhlfabrik, Chemnitz. 19. 12. 19. — 86d, 1. Nr. 325303. Webstuhl zur Herstellung von Schußsamt mit Längsruten. Andrb Veluard, Frankford, Philadelphia; Vertr.: C. v. Os sowski, Pat.-Anw., Berlin W. 9. 24. 5. 14. R.-A. vom 28. Juni. 8i, 5. Nr. 325796. Reinigungsverfahren. Dr.-Ing. Franz Steimmig, Hannover, Stolzestr. 16. 24. 5. 16. — 25a, 18. Nr. 325502. Verfahren zur Herstellung eines regulären Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl. Max Hermstedt, Waldenburg, Sa. 24. 6. 19. —■ 25d, 3.» Nr. 325805. Fa denausziehmaschine. Dr. Frederick Mintz, Wien; Vertr.: Dipl.-Ing. B. Bloch, Pat.-Anw., Berlin N. 4. 17. 2. 14. Österreich 12. 2. 14. — 76c, 29. Nr. 325775. Vorrichtung zum Ableiten und Verteilen der im Naßspinn verfahren hergestellten Papierstoffstreifen; Zus. z. Pat. Nr. 317959. Türk, G. m. b. H., Hamburg. 4. 9. 18. R.-A. vom 5. Juli. 8b, 32. Nr. 325877. Verfahren zum Beseitigen von Sprengfäden aus Stickereistoffen. Fritz Nänny, Herisau, Schweiz; Vertr.: Dr. W. Haußknecht, Pat.-Anw., Berlin W. 57. 15. 8. 19. Schweiz 8. 6., 3. 8. 18 und 12.3. 19. — 25a, 31. Nr. 326039. Halter für Knäuel von Wolle. Jenny Zeroudachi, geb. Rodocanachi, Paris; Vertr.: Siedentopf, Fritze u. Bertram, Pat.-Anwälte, Berlin SW. 68. 30. 1. 20. Frankreich 5. 8. 18. — 25b, 3. Nr. 325965. Einfädige Flecht- und Klöppelmaschine. Fa. Joh. Fries, U.-Barmen. 14. 2. 19. — 25c, 1. Nr. 326040. Abzugsvorrichtung für Umspinnmaschinen. Otto Weiß, Berlin-Halensee, Heilbronperstraße 10. 26. 7. 19. — 29b, 2. Nr. 325885. Verfahren zur Entfernung holziger Be standteile in Pflanzenfasern durch Karbonisieren. Deutsche Wollent fettung A. G., Oberhainsdorf b. Reichenbach i. V. 1. 3. 19. — 29b, 2. Nr. 325886. Verfahren zum Aufschließen der Bastfaserschicht von Mal- vaceen. Heinrich Küchenmeister, Berlin, Kurfürstenstr. 148. 20. 12. 18. — 29b, 2. Nr. 325887. Verfahren zum Behandeln von Pflanzen zwecks Gewinnung der Fasern. Nessel-Anbau-Gesellschaft m. b. H. und Dr. A. Hoermann, Berlin. 10. 4. 18. — 29b, 2. Nr. 325888. Verfahren zur Gewinnung des Bastes und der Faser aus Pflanzen. Nessel-Anbau- Gesellschaft m. b. H., Berlin. 15. 9. 18. R.-A. vom 12. Juli. 8b, 16. Nr. 326276. Garn-Gassengmaschine. Gebrüder Wolf, Naundorf b. Crimmitschau. 5. 11. 19. — 8k, 3. Nr. 326240. Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden. Rudolf Schade, Charlottenburg, Lutherstr. 13. 27. 5. 19. — 25a, 5. Nr. 326285. Flachstrickmascbine. Adolf Gnädinger, Schafthausen, Schweiz; Vertr.: Dr. S. Hamburger, Pat.- Anw., Berlin SW. 61. 29. 4. 19. — 25b, 3. Nr. 326350. Flecht- und Klöppelmaschine. Herrn. Julius Quambusch, Barmen-Beckacker, Witte ner Str. 85. 4. 11. 19. Aus den Textilforschungs - Instituten. Deutsches Forschungsinstitut für Textilstoffe in Karlsruhe. Heft 2 der „Mitteilungen des Deutschen Forschungsinstituts für Textil stoffe“, Jahrgang 1919, behandelt die Oberlangenbielauer Versuche von Dr. Ing. O. Spohr und Dr. Bayer. Zur Klärung der Frage des optimalen Dralls für Papiergarn wurde eine Kommission gebildet, die aus folgen den Herren bestand: Geh. Hofrat Prof. Dr. E. Müller, Dresden, Prof. Dr. H. Johannsen, Reutlingen, Prof. Dr. Ubbelohde, Karlsruhe, Fabrikbe sitzer Emil Jagenberg, Düsseldorf, und Prof. Dr. Gürtler vom Mi nisterium für Handel und Gewerbe. Wie bekannt, war hauptsächlich von Wissenschaftlern vertreten worden, daß bei Papiergarnen ein hoher Drall festigkeitsmindernd wirkt. Es sollte nur soviel Drehung gegeben werden, daß das Papiergarn gerade eine runde Form bekam. Diese Annahme stimmt wohl für Trockenreißfestigkeit, nicht aber für Naßreißfestigkeit. Letztere steigt vielmehr, wie von Prof. Ubbelohde nachgewiesen ist (siehe Mitteilungen des Deutschen Forschungsinstituts 1918) mit zunehmendem Drall bis zu einem Maximum und nimmt dann wieder ab. Um die Papiergarne auch in nassem Zustand haltfest zu machen, wurde deshalb von Prof. Ubbelohde die Ansicht vertreten, daß der Drehungsgrad erhöht werden muß. Diese Anschauung war damals nicht anerkannt, besonders sei da auf das Handbuch für Papier spinnerei von Dr. Heinke verwiesen. Unter Aufsicht der obengenannten Kommission und unter Leitung von Herrn Dr. Bayer vom Kriegsausschuß für Textilersatzstoffe wurden in Oberlangenbielau Versuche vorgenommen, die den günstigsten Drehungsgrad von Papiergarn, außerdem Waschbarkeit von Papiergeweben und den Einfluß des Spinnsystems festlegen sollten. Die Versuche ergeben, daß der optimale Drall die beste Naßreißfestig ■ keit und beste Waschbarkeit bedingte, ferner daß sich diese Ge webe sehr gut weichmachen ließen. Durch Weichmachen nnd kalian dern wird die Festigkeit nicht merklich beeinflußt, die Dehnbarkeit wird durch das Waschen erhöht. Es ist somit erwiesen, daß Papiergarn überall mit ein,'er optimalen Drehung versehen werden muß, wo es voraussichtlich im nassen Zustand Verwendung findet. Im gleichen Heft ist eine Abhandlung über die Bestimmung der Naßreißfestigkeit von Papiergarnen. Bei den Versuchen zur Fest stellung der Naßreißfestigkeit muß besondere Vorsicht darauf verwendet werden, daß sich das Garn durch das Anfeuchten nicht aufdreht, da sonst ganz andere Resultate erzielt werden. In der angegebenen Abhandlung ist eine Einspannvorrichtung beschrieben, wie sie für diesen Zweck im Karls ruher Institut verwendet wird. Heft 7 bringt eine Abhandlung von Dr. O. Spohr über das spezi fische Gewicht der Spinnpapiere und Papiergarne. Das spez. Ge wicht von Zellstoff ist bekanntlich annähernd konstant (1, 5). Anders ver hält sich jedoch das scheinbar spezifische Gewicht von Papier bzw. Papier garnen, das aus den Volumen des Garnes, in dem ja außer Zellstoff noch Hohlräume enthalten sind, gebildet wird. In der Abhandlung ist dargestellt, wie sich dieses scheinbar spez. Gewicht bestimmen läßt und welche Änderungen es erfährt bei verschiedenem Drehungsgrad der Garne. Außer dem ist der Einfluß der Streifenbreite und der des scheinbaren spez. Ge wichtes des Ausgangsstreifens auf das scheinbare spez. Gewicht des Papier garnes ermittelt. In Heft 8 wurde eine Arbeit über Eindrehung von Papiergarn von Dr. O. Spohr, wobei eine theoretische Normaleindrehung bei verschie denem Drehungsgrad aufgestellt wird, veröffentlicht. Zum Vergleich wird die Normaleindrehung, die von Dipl.-Ing. Dietz aufgestellt wird, herangezogen. Außerdem ist an Hand einer großen Anzahl von Versuchen aus der Praxis eine Eindrehungskurve für verschiedenen Drehungsgrad aufgestellt. Es er gibt sich, daß die theoretische Eindrehung annähernd denselben Verlauf hat, wie die Kurve dieser praktischen Eindrehungen, so daß es also möglich ist, die Eindrehung und somit die Nummer angenähert vorauszubestimmen. Es sei noch hingewiesen auf eine kleine Abhandlung über stufen weises Spinnen von Papiergarn, worin eine maschinelle Einrichtung zur Erzielung des Optimums der Spinnfaktoren (Drall, Spinnspannung, Spinn feuchtigkeit) angegeben ist. Vom Deutschen Forschungsinstitut für Textilindustrie in Dresden liegt uns das Forschungsheft 6 vor. Es enthält eine Studie über die mittlere Faserlänge und die Faserlage in Faser gebilden von Walter Colditz. Ausgehend von der Müllerschen Bart methode, die sich auch auf Rohfasergemische anwenden läßt, ist an Hand der Dr. Gierschen Dissertation die Faserbartkurve III zur Charakterisierung des Mengenverhältnisses der einzelnen Faserlängen im Gespinst selbst neu entwickelt worden. Weiter ist die Nutzanwendung der vorgenannten Bart methode auf Papier bewiesen, wobei Aufschluß über das Mengenverhältnis der einzelnen Fasern in den verschiedenen Richtungen gegeben wird. Dabei zeigt sich zunächst, daß die Schlußfolgerung aus den gefundenen Ergebnissen zur Charakterisierung der Faserlage und Festigkeit eines Papieres nicht allgemein auf alle Papiere übertragen werden kann. Eine Veröffentlichung der Fa. Carl Zeiß-Jena bildete den Ausgangspunkt zu eingehenden Unter suchungen, die Fasern bei dünnen Papieren und besonders Spinnpapieren mit Hilfe des polarisierten Lichtes in einer Richtung deutlich hervortreten, in der anderen verschwinden zu lassen. Das Ergebnis ist durch Mikrophoto graphien erläutert. Zum Schluß ist auf Arbeiten von Dr. P. Kratz hinge wiesen, welche die Gewinnung von Zusatzfasern aus Pergamynpapier be zweckten. — Das Heft ist nur direkt von der Literarischen Abteilung des Deutschen Forschungsinstituts für Textilindustrie in Dresden, Wiener Straße 6, gegen Voreinsendung von 25 für ein Exemplar (einschl. Porto und Ver packung) zu beziehen. Lieferung an das Ausland findet nicht statt. * Das Forschungsinstitut Sorau des Verbandes Deut scher Leinen-Industrieller hat in den letzten Nummern seiner „Mitteilungen“ wieder eine Anzahl hervorragender Fachaufsätze veröffent licht. So enthält Nr. 2 (Maiheft) eine statistisch belegte Arbeit Prof. Dr. A. Herzogs über die Festigkeit des Röstflachses im feuchten Zustande, ferner Aufsätze von Fabrikdirektor Otto Councler über Warmwasser- Bassinröste, von Friedrich Tobler über die Biologie des Röstprozesses, von Prof. Dr. P. Gräbner über den Flachs und seine Formen und von Ing. R. Schlesier über rationelle Schabenverwertung und Einrichtung von Röst- und Aufbereitungsbetriebe; endlich setzt Dir. H. Schürhoff seine ebenso eingehenden als umfassenden Ausführungen über den Ernte ertrag der Flachsfelder fort. Auch in Nr. 3 (Juniheft) wird die Flachsröste wieder von verschiedenen Seiten behandelt; so spricht Fritz Lorenz über Flachsrösten ohne Kohle (Tauröste), Diplom-Landwirt Weidner über die Flachsröste in Bayern und Ökonomierat Kuhnert zur Taurcstfrage, weiter 'bringt das Heft Beiträge Prof. Gustav Ulrichs zur Kenntnis von Ver fahren zur Isolierung der Bastfasern, während Prof. Dr. A. Herzog über [die Zusammensetzung von Abfällen der Leinsaatreiniguug und Alexander