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Spulcnzujührung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung von der Spinnerei & Weberei Steinen yTktien-Qesellschaft in Steinen i. Baden. (D. R.-P. Nr. 271 818.) Es ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Spulen zur Spulen auswechselvorrichtung für Webstühle bekannt, bei welcher die Faden enden der Spulen auf ein endloses, seitlich neben der Spulenzuführungs rinne angeordnetes Kratzenband abgelegt und von ihm gehalten werden, und es wird unter anderem als Vorteil dieser Anordnung hingestellt, daß die Fadenenden nach erfolgter Einfädelung, wenn die Zähne des Kratzenbandes nach unten gekehrt sind, infolge ihres Eigengewichtes und der Erschütterungen des Webstuhles vom Kratzenband abfallen. Gemäß der Patentschrift ist bei der vorliegenden Erfindung das neben der Spulenzuführrinne angeordnete endlose Fadenzuführglied mit federnden Klammern versehen, in die je ein Spulenfaden eingehängt wird und aus denen das Fadenende nach dem Einfädeln der Spulen durch einen mit dem endlosen Zuführglied schrittweise gedrehten Ab zugkonus durch Aufwickeln auf diesen derart nach und nach heraus gezogen wird, daß die Klammern selbsttätig und zwangweise gereinigt werden und schließlich ohne weiteren Eingriff für ein neues Einlegen von Fäden bereit sind. Die Abbildungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 2 ist eine Oberansicht dazu. Fig. 3 stellt ein Bruchstück des mit den Fadenklammern verse henen Zuführgliedes in größerem Maßstabe dar. Seitlich neben der vom Spulenvorratsbehälter a kommenden Zu führrinne b für die Spulen befindet sich ein endloser, innen mit Zähnen ausgestatteter Riemen c, der über die Schalträder d, d 1 läuft und auf seiner Außenseite mit federnden Klammern f versehen ist. In jede dieser Klammern wird das Fadenende einer in der Zuführung be griffenen Spule eingehängt und darin vermöge der Eigenfedeiung der Klammern gehalten. Bei jeder Spulenauswechselung rücken die Spulen in der Rinne b nach, und dementsprechend wird auch der Klammerriemen c mit den eingehängten Fadenenden schrittweise fortbewegt. Die Fadenenden werden beim Einhängen in die Klammern f zugleich um einen Abzugkonus g geschlungen, der mit dem Schalt rad d fest verbunden ist, mit diesem also sich schrittweise dreht. Durch diese schrittweise Drehung des Konus g werden die Faden enden auf diesem allmählich nachgezogen, und nach dem Ein fädeln der Spulen, womit bekanntlich auch das Abschneiden der Faden enden erfolgt, werden die abgetrennten Fadenenden nach und nach aus den Klammern f herausgezogen, um auf den Konus g aufgewickelt zu werden. Die Klammern f werden dadurch selbsttätig und zwangweise gereinigt, während die Fadenenden nicht lose herabhängen, sondern als leicht abnehmbarer Wickel auf dem Konus g gesammelt werden. Schützenkastenleiste für 'Webstiihle . von der Firma Ijerm. Schroers Maschinenfabrik in Krefeld. (I). R.-P. Nr. 271244.) Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um eine Schützenkasten leiste für Webstühle und besteht das wesentliche der Erfindung, wie die Patentschrift mitteilt, darin, daß die Leiste mit einer elastischen Einlage und einem verschieb- und auswechselbaren Überzug versehen ist. Die früher benutzten Schützenkastenleisten hatten den Nachteil, daß, wenn die Schützenspitze in die vordere Rundung der Schützen kastenleiste schlug, Beschädigungen sowohl des Schützens als auch der Schützenkastenleiste entstanden und selbige nach kurzer Zeit durch neue ersetzt werden mußten. Dieser Übelstand ist durch vorliegende Erfindung behoben, denn der Stoß des Schützens wird hierbei durch die elastische Unterlage aufgehoben. Bei Beschädigungen des Leisten überzuges wird letzterer nur um das beschädigte Stück nach rechts oder links verschoben, und wenn eine Hälfte des Überzuges unbrauch bar ist, wird der Überzug umgesetzt und die andere Hälfte in Be nutzung genommen. Die Anordnung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Draufsicht. a ist die Ladenbahn, b das Riet, c die hintere Schützenkasten wand, <1 die obere Schützenleiste, e der Schützen, f die vordere Schützenkastenleiste, welche bei g mit einer elastischen Einlage und bei h mit einem verschieb- und auswechselbaren Überzüge versehen ist. Dieser Überzug wird durch Feder i straff um die Leiste gehalten und kann derselbe beim Entspannen der Feder i von der Hand leicht auf der Schützenkastenleiste verschoben werden. Nach Abnutzung der einen Hälfte wird durch Umsetzen des l'berzuges die andere Hälfte in Benutzung genommen.