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12 SONDER-NUMMER DER LEIPZIGER MONATSCHRIFT FÜR TEXTIL-INDUSTRIE Nr. T. einer besonderen Kurvenbahn den Nadeln so entgegengeführt werden, daß sie die arbeitenden Nadeln (Platinen) vor dem Erreichen von deren Endstellung auffangen. Rundflechtmaschine. Von Franz Porombka in Gleiwitz und Johann Katzmarczyk in Naklo, O.-Schl. (D. R.-P. Nr. 345494.) Patent-Anspruch: Rundflechtmaschine mit zwei in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Spulenreihen, bei der die Fäden der äußeren Spulen reihe abwechselnd über bzw. unter die Fäden der inneren Spulenreihe geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger der inneren Spulenreihe in einer oder zwei gleichsinnig umlaufenden Scheiben untergebracht und als Fadendurchlaßscheibe für die Fäden der äußeren Spulenreihe ausgebildet sind, wobei diese Spulenträger eine Pendel- bezw. Schwingbewegung zum Durch lässen bzw. Über- und Unterleiten der äußeren Fäden in bezug auf die inneren Fäden durch einen Rollstift o. dgl. erfahren, der in einer Kurvenbahn der die äußere Spulenreihe tragenden Scheibe geführt wird. Schiitzenauswechselvorrichtung für Webstühle. Von der Firma N. V. Exploitatie Maatschappij voor Textieiindustrie Auerbach &Co. im Haag. (D. R.-P. Nr. 336 006.) Patent-Ansprüche: 1. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher der neue Schützen unter der gehobenen Vorderwand des Schützen kastens hindurch eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen vorratsbehälter im unteren, den einzuführenden Schützen aufnehmenden Teile derart gegen den Schützenkasten abgebogen ist, daß er bei vorn stehender Lade in den Schützenkasten unter die nach vorn ausgeschwungene Vorderwa^d tritt, welche beim Zurückschwingen nach ihrer Auslösung den unter ihr befindlichen Schützen erfaßt und vollends in den Kasten treibt und somit als Zubringer arbeitet. 2. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die beim Ladenrückgange für die Auswechslung nach vorn aus geschwungene Vorderwand des Schützenkastens in dieser Stellung durch ein Gesperre gehalten wird, bis dessen Auslösung in der vordersten Ladestellung durch einen feststehenden Anschlag erfolgt. 3. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der von der Schützenkastenzunge in bekannter Weise be einflußte Stecher durch das Ausschwingen der Schützenkastenvorderwand aus seiner die Abstellung des Stechers bewirkenden Lage gehoben wird. 4. Schützenaus wechsel Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schützenvorrat im oberen Teil des Vorratsbehälters durch eine Ankerhemmung gehalten wird, die, durch einen mit der Schützenkastenvorder wand verbundenen Anschlag bei ausgeschwungener Vorderwand umgesteuert, nur den jeweils untersten Schützen freigibt, damit er allein nach dem unteren Ende des Vorratsbehälters gleiten kann, wo federnde Sperrhaken ihn festhalten. Desgleichen. (D. R.-P. Nr. 336 007.) Patent-Ansprüche: 1. Schützenauswechselvorrichtung, bei welcher der leere Schützen durch die Schützenkastenrückwand austritt, dadurch ge kennzeichnet, daß der beim Austritt von der Rückseite der eingeschwenkten Schützenkastenrückwand geführte Schützen außerhalb des Schützenkastens von einer Fang- und Abkippschiene aufgefangen wird, die, an der Ladenrückseite in Höhe der Schützenbahn angelenkt, für die Schützenaufnahme in die Schützen bahnebene und für das nachherige Abkippen des aufgefangenen Schützens nach abwärts drehbar ist. 2. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bewegungen der Fang- und Abkippschiene von den Be wegungen der schwenkbaren Kastenrückwand abgeleitet werden. 3. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Fang- und Abkippschiene einerseits mit einer Rückstell feder, anderseits durch ein Zugglied mit der schwenkbaren Rückwand des Schützenkastens verbunden ist, deren Bewegung entgegen der Rückstellfeder durch einen Schwinghebel an der Lade erfolgt, welcher bei deren Rück schwingung von einem durch den leeren Schützen in bekannter Weise einge stellten Anschlag am Stuhle erfaßt und zurückgehalten wird. 4. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Ladenrückseite über der Fang- und Abkippschiene eine Deckschiene mit seitlicher Führung außen, unten und in die Schützenbahn ragenden Bremsfedern angeordnet ist, welche den auf die Fang- und Abkipp schiene austretenden Schützen oben und seitlich leitet. Färberei, Bleicherei, Druckerei, Appretur usw. Maschine zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Strähngarn. Von Alfred Ashworth in Manchester, Großbrit. (D. R.-P. Nr. 343 787.) Patent-Ans pruch: Maschine zum Naßbehandeln, insbesondere Färben von Strähngarn (Strähnen, Bündeln oder Docken), das in Packform in einem Druckbehälter von kreisender Flotte in Richtung der Garnfäden durchströmt wird, gekennzeichnet durch einen einzigen rechteckigen, durch eine Einlaß- und eine Auslaßröhre unmittellbar mit einer Umlaufpumpe verbundenen, dem Einlaß und Auslaß gegenüber mit Drahtsiebgeflecht belegten Behälter und einen in den Behälter verschiebbar, aber nicht dicht eingesetzten Deckel mit oberen abgeschrägten Randflächen zur Aufnahme einer Schwelldichtung, auf welche ein Winkeleisenrahmen festgelegt ist. J. ß. Lindner, HlaJMnenfabrih Cnmmitfdiau i.^a. Abteilung L Mechanifche Färbe- Und Bletdiappatale für alle vorkommenden Textilmaterialien und in allen Aufmachungen. Zentrifugen, Trocken-Apparate, SpübMa/chinen ufw. Abteilungll: HJollhämmerei- u. nammgarnfpinnereimafdnnen, Inierfehting-Billbox, nammFugmafdi- u. Trodienmafibinea. [3404 Economjfei; SS" BABCOCK-WERKE OBERHAUSEN-RHEINL. 10823/1