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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 13.01.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191001132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19100113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19100113
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-01
- Tag 1910-01-13
-
Monat
1910-01
-
Jahr
1910
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Nr. 12. 104. Jahrg. Leipziger Tageblatt. lönut«. Die Grupp« v verdiene alle aufrichtig« Svmpathle; es sei übrigens, wie auch der Vorredner anerkannt habe, ein starker Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichuru. Vom Stadtrat zu Dresden seien 30000 zur Unterstützung Arbeitsloser bereitgestrllt, aber nur 7000 verwendet worden. (Zurufe.) Auch die Zahlstellen der Arbeiterorganisationen hätten weniger Unterstützungen gezahlt als sonst. An manchen Orten in Sachsen bestehe sogar Arbeitermangel. Ter zeitlich und örtlich begrenzten Arbeit-, losigkeit lverde durch Arbeitslosenversicherung eutgegenzutrrten sein, sür Arbelts- bejchasjuug werde der von der Regierung selbst befürwortete Arbeitsnachweis zu sorgen haben. Der Vorredner habe selbst die Bestrebungen der Regierung in dieser Richtung anerkannt, und bei Kap. 60 seien in den Etat 1910 11 auch wieder Mittet eingestellt worden, deren Bewilligung die Regierung vom Landtag erhoffe. Tie Erfahrungen, die in anderen Ländern mit der allgemeinen Ar- b-iisloseiiversicherung gemacht worden seien, wären nicht derart, daß man bei uns schon jetzt der Frage von Staats wegen näher treten könne. Auch der soz. Abg. NvS'e habe sich auf einer Versammlung in Chemnitz in dem Sinne geäußert, daß Vie Lache »licht übers Knie gebrochen werden dürle. Die Wichtigkeit der Frage werde von der Regierung keineswegs verkannt. Der ganze Plan der Versicherung kranke daran, daß die Zahlungspflicht der Arbeitslojenkasse durch Umstaude bedingt werde, deren Herbeiführung zum Teil in dem eigenen Willen des Versicherten liege. Es dürfe also höchstens bei un verschuldeter Arbeitslosigkeit die Kasse cingreisen. WaS heiße aber in solchen Fällen unverschuldet? Die Gemeinden anzuweisen, Sparkassenüberschüsse zur Unterstützung Arbeitsloser zu verwenden, müsse dir Regierung zurzeit wenigstens ablehnen. Auch bezüglich der Höhe der Löhne seien die Gemeinden ebenso selbständig, wie jeder andere Unternehmer. Durch Bestellung von 2000 Güter wagen im Betrage von 6 Millionen Mark unerwartet der Bewilligung der Stände zu Lasten des Etats 1910/11 habe die Regierung der Industrie bereits Gelegenheit zu ausgiebiger Beschäftigung gegeben. Zu Punkt 5 behält sich die Regierung die Entschließung vor und wartet zunächst den Beschluß des Landtags ab. Punkt 6 hält die Regierung für erledigt. Ten Ausfall des Abg. Riem, Sachsen sei ein Musterland der Arbeiterfeindtichkeit, müsse er entschieden znrückweisen. Im Gegenteil habe die Regierung das Be streben, allen Ständen gerecht zu werden. «Zuruf der Sozialdemokraten: Tas bestreiten wir cntyhiede:,!) Abg. Tr. Lryjert-Zschopau (Natl.): Seine Freunde seien bereit, an der Verwirklichung der Ziere des Antrages mitzuwirken. Mißstände "eien tatsächlich vorhanden. Tas schließe aber dir Kritik nicht ans. So müßte z. B. in dem Anträge ausdrücklich ausgesprochen werben, daß es sich nur um unverschuldete Arbeitslosigkeit handle. Auch vermisse er einen Hinweis auf den paritätischen Arbeitsnachweis, der ein wichtiges Mittel zur Be kämpfung sder Arbeitslosigkeit sei. Ständige Arbeitslosigkeit erscheine als ein Lpeztalübel der «rotzstävte. Wenn es einen Weg gäbe, diesem Uebel zu steuern, so müsse man ihn gehen. Tie kleineren Städte würden es nicht verstehen, wenn man von ihnen die Ein richtung eines Arbeitslosenfonds verlangt, dessen sie nicht bedürften. Seine Freunde wollten gern Mitarbeiten, die wichtige Frage zu lösen, sie wollten es tun init aller Energie, aber auch mit aller gebotenen Vorsicht. Vertrauensvoll wollten sie die Lösung der Ausgabe in die Hände der Männer legen, dir sie damit be- trauien. Möchte die Arbeit geleitet fein von dem Gesichtspunkte, daß sie auSgleicheud zu wirken habe und möchte dieser Gedanke maßgebend sein für alle Arbeiten, dir jemals der sozialen Deputation überwiesen würden. iLebhafteS Vravol) Abg. Wittig-Rabenau (Kons.) erkeuut die Wichtigkeit der Frage namens seiner Fraktion an. Eia geeignetes Mittel zur Beseitigung eines Teils der Arbeitslosigkeit sei die möglichste Verlegung der Bautätigkeit der großen Städte auf den Winter. In Worms und Braunschweig habe man damit gute Erfahrungen ge macht. Eine Arbeitslosenversicherung werde stet- eine demoralisierend wirkende Unterstützung sein. Man sei zu leicht geneigt, nach Staatshilse zu rufen, das schädige bas Selbstbcwntzisein. (Zur.uf von sozialdemokratischer Seite: „Dann müßte es in andern Ständen längst verschwunden sein!" Heiterkeit.) Das beste Mittel, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sei eben die Schaffung von Arbeitsgelegen, heit. Es sei zu befürchten, daß Sachsen, wenn es allein die Arbeits losenversicherung eiasührt, überschwemmt würde von Leuten, die nicht arbeiten wollten. Werde sie aber eingeführt, so müsse sie ausgedehnt werden auf das große Heer der kleinen Hand werker, die zum Teil stark unter Arbeitslosigkeit litten. Zur Mitarbeit in der Deputation seien seine Freunde, die keineswegs so arbeiterfeindlich seien, wie ihnen die Linke immer vorwerfe, gern bereit. (Bravo! rechts.) Abg. Tr. Rolh-Burgstäbt (Freis.) erklärt namens seiner Freund« das Einverständnis mit der Tendenz des Antrags und der Verweisung an die RechenschajtSdeputation. Arbeitslose habe es zu allen Zeiten gegeben, im Altertum, dem Mittelalter, wie in der Neuzeit. Der Gewerbefreiheit dürfe man nicht die Schuld geben, sondern eher der wirtschaftlichen schwankenden Kon- jnnktnr, den Fortschritten der Technik usw. Die Regierung dürfe sich jedenfalls nicht weigern, dem Problem näherzutreten. (Minister Graf Vitzthum: Ich habe mich gar nicht geweigert.) Dem Arbeiter unserer Tage sei nicht gedient mit Almosen, sondern mit Arbeit, wodurch er sich und die Seinigen ernähren könne. Deshalb solle die Fürsorge sür Arbeitslose nicht vom Armenamt, sondern von einem besonderen sozialen Ausschuß wabrgrnommeu werden. Die Gemeinden müßten möglichst Notarbeiten für den Winter bereit halten. (Beifall links.) Abg. Helvt (Soz.): Die Wirkungen der Arbeitslosigkeit könne nur der iu ganzem llmsange ermessen, der selb st einmal arbeits- l o S gemclcn sei. (Zustimmung auf den Tribünen.) Die Krise sei verschärft worden durch die infolge verfehlter Zollpolitik ein- gelretcne Teuerung der Lebensmittel. Wenn alle Staaten sich auf den vom Minister vertretenen Standpunkt des Abwartens gestellt hätten, so würden wir überhaupt noch keine Erfahrungen in der Versicherung gegen Arbeitslosigkeit haben. Ter Behauptung des Ministers, in Sachsen existiere keine Arbeitslosigkeit, widerspreche der Inhalt des Reichsarbeits blattes, das man hier aber nicht zu kennen scheine. Ausländische Arbeiter würden vielfach noch als Lohndrücker herangezogen. Wenn der Minister gesagt habe, es bestehe keine Arbeitslosigkeit in größerem Umfange in Sachsen, so brauche er nur einmal auf die Tribünen zu seien, da werde er sich sofort vom Gegenteil überzeugen können. (Heiterkeit und lebhafte Zustimmung auf den Tribünen.) Wären die Gewerkschaften nicht gewesen, so würde sich die Not infolge Arbeitslosigkeit noch viel mehr gezeigt habe». Der Antrag bezwecke nicht Abhilfe einer augenblicklich vorhandenen akuten Not, sondern fordere dauernde Schutzmaßregeln znm Schutze Les lebendigen Eigentums des Staates, der Arbeiter. Schütze der Staat aber dieses, jo schütze er auch sein totes Eigentum. Uebrr gute Tage sich zu beklagen, hake der Arbeiter keine Veranlassung, denn er Hobe keine guten Tage. Redner polemisiert weiter gegen die Ansfübrnngen des Ministers. «Dieser meldet sich hierauf zum Worte.) Die Auszahlungen der Ge werkschaften an Arbeitslose seien 1909 noch größer gewesen, als 1908, ein Beweis dasür, daß die Krisis noch angedauert Labe. Bei der vom Minister so gerühmten sozialpolitischen Versicherung sei Theorie und Praxis sehr zweierlei. Iu Chemnitz sei vom Schiedsgericht einer 73jävrigen Frau die Rente entzogen worden, weil sie nicht mehr Invalide im Sinne Les Gesetzes sei. (Hört! hört!) Minister Gras Vitzthum von Elkstädt erwidert dem Vorredner mit der Bemerkung, daß er, der Minister, bei seinen Ausführungen auch d as Zeutral- Korreipondenzblatt für die Gewerkschaften Deutschlands mit heran gezogen habe. Gegen dieses Beweismaterial werde die Sozialdemokratie lchwerlich etwas einwendcn können. Abg. Dr. Böhme-Pirna (Kons.) vertritt den Gedanken, man möge dir Versichernngsfürsorge doch nun auch einmal auf andere Stände ausdehnen, als auf die Arbeiter. Die Ausführungen Les Abg. Seifert seien zu sehr theoretischer Natur gewesen, vielfach beruhe di« Arbeits losigkeit nur auf Unlust zur Arbeit. Tie Syndikate verhinderten die lieber- pcodultion, ohne Krisen und Arbeitslosigkeit hintauzuhalten. ^Zuruf bei deu Sozialdemokraten: Das verstehen Sie nicht. Heiterkeit auf der Tribüne.) Die Schutzzollpolitik habe der Industrie und ihren Arbeitern genutzt. Tie Konser vativen würden die zur Diskussion stehende» Fragen nach ihrem christlichen Gewissen ohne Rücksicht auf Liebe oder Haß der Sozialdemokratie zu lösen ver suchen. (Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Langhammer-Chemnitz (Ratl.) bedauert, daß die Antragsteller die Begründung ans das politische Gebiet gestellt hätten. Die Bemängelung deS Abg. Dr. Böhme an Len Auslassungen L«S Abg. Seifert seien »richt berechtigt gewesen. Wenn von sozialdemokratischer Seite gerügt worden sei, daß auch in Staatsbetrieb«: ausländische Arbeiter angefleut und damit die Löhne gedrückt worden seien, so sei darauf zu erwidern, daß damals trotz der Arbeitslosigkeit keine inländischen Arbeiter zu habe« gewesen seien, so daß man noi- gedrungen auf Ausländer habe zurückgreifrn müssen. Dieselbe Erscheinung habe sich auch in anderen deutschen Bundesstaaten gezeigt, so z. B. in Baden. Die Liberalen seien stets bereit gewesen zu sozial-politischer Arbeit uns zwar schon vor den Soziakdemokraten. Damit schließt die Debatte. Präsident Dr. Vogel teilt mit, rS sei «tu genügend unterstützter Antrag eingegangen, den Antrag Fleißner der RechenschaftSdeputation zu überweilen. Abg. Niem (Soz.) rekapituliert hierauf 1» seinem Schlußwort den Gang der Debatte und sucht die Ausführungen der bürgerlich« Redner in sozial demokratischem Sinne zu widerlegen. Nach einigen persönlichen Bemerkungen der Abgg. Dr. Böhme, Hettner und Fraßdorf geht der Antrag Meißner an dieRechenichaftSdeputation. Nächste Sitzung Freitag, 14. Amuar, vormittag» '/,10 Uhr. Tagesordnung: Eisenbahnangrlrge^rtteu. Gerichtssaal. rLSnlglkhe« Landgericht. . r Leipzig, 11. Januar. Wegen übler Nachrrde hatten sich siebzehn Angeklagte vor der dritten Strafkammer de» Landgerichts zu verantworten, u:ck zwar 13 Frauen und 4 Männer, sämtlich aus Leisnig. Der dortige Pfarrer R. hatte gegen sie Strafantrag wegen Beleidigung gestellt und die Staatsanwaltschaft hatte die Klage im Offizialversahren übernommen. Die Verhandlung, die wegen Besorgnis der Gefährdung der öffentlichen Sittlichkeit hinter verschlossenen Türen stattfand, endete mir der Verurteilung der einen am meisten be lasteten Angeklagten zu zwei Wochen Gefängnis, die übriger: Angeschuldigten erhielten bis auf einen Angeklagten, der frei gespro chen wurde, Geldstrafen zwischen 30 und 50 Mark zucrtannt Nicht Urkunde, sondern Identitätsnachweis. Der Flcischermeister Sch. von hier war vom Landgericht wegen Urkundenfälschung zu einer Gefäng nisstrafe von drei Wochen verurteilt worden. Er hatte nämlich einen: Schweine des Fleischermeistcrs N., da« sich mit mehreren anderen Schweinen des N. und 3 von seinen eigenen Schweinen in ein und derselben Bucht auf dem Seblachtbose befand, seinen Namensstempel aufgedrückt und es so für sein Eigentum auSgcgebrn. Gegen seine Verurteilung legte Sch. Revision beim Reichsgericht ein, der höchste Gerichtshof wies die Strafsackre zur nochmaligen Verhandlung an die Norinstanz zurück, und nun erreichte der Angeklagte seine Freisprechung. Das Gericht sah das Ausdrücken deö Namensstempels nicht als den Vollzug einer Urkunde an, sondern dieser Stempel sei lediglich als ein Identitätsnachweis anzuschcn. Der Frauenmörder Koziol. (Fortsetzung.) * Lissa, 12. Januar. In der gestrigen Verhandlung kamen nach der Erörterung der Sittlichkeit?- nnd anderen Verbrechen, für die der Angeklagte bereits verurteilt ist uns eine Gcjamlstrase von 1b Jahren Zuchthaus verbüßt hat, diejenigen Straftaten zur Verhandlung, die jetzt zur Anklage stehen. — Der Vorsitzende überreichte den Geschworenen, den 1b Sachverständigen uud den Vertretern der Presse SitnationS- pläne, zunächst in b-zng ans deu Mord an dem anormal veranlagten Jüngling, der im Walde bei Schwarzwald im Sommer 1V08 aufgefnndcn wurde. — Der Angeklagte sieht sich den Plan durch «ine Brille an, die er mit einem Bind faden an seinem Kopse befestigt hat. Der Angrklaate gibt dazu an. daß er im Frühjahr nnd Sommer 1906 bei einem feiner Neffen namens Koziol in Groß« Marienberg in Stellung gewesen sei. — Der Vorsitzende er örtert dann die Einzelheiten der Ermordung des unbekannten Jünglings. Der Angeklagte erzählt, um sein Alibi in bezug auf die Ermordung des unbe kannten jungen Mannes nachzuweijrn, eine lange Geschichte. Er will am Mord- tage, einem Sonnraoe, nachmittags dem katholischen Gottesdienste beigewohnt und auf dem Karuffellplatze von Neu-Mittelwaioe Kinder aus seine Kosten haben Karussell fahren lassen, rin Beweis, daß er weit von dem Tatorte entfernt ge wesen sei. — Der Vorsitzende stellt fest, daß er am Mordtage in allernächster Nähe des Tatortes gesehen worden sei. Er hat dort in verschiedenen Dörfern eine Wäscherolle nnterzubringen versucht, deren Vertrieb sei» damaliger Meister übernommen hatte. Am 19. Juli kam der Angeklagte nach Honig, wo er auf die dort anwesenden Zeugen einen erhitzten und ermüdeten Eindruck machte. Auch suchte er nach Möglichkeit unerkannt zu bleiben. Bon Honig ist der Angeklagte am nächsten Morgen ans einem Viehwagen nach Neu-Mittriwalde zuiückgesahren. Er zeigte ein vollständig verändertes Wesen, hatte keine Lust zur Arbeit und blieb schließlich von dieser ganz fort. Der Angeklagte gibt hierzu an, er iei ärgerlich darüber gewesen, daß ihn sein Meister aufgefordert batte, am Sonntag mit Wäscherollen hausieren zu geheiu Er jei gewöhnt, an Sonntagen stets in die Kirche zu gehen und nicht Trebrollrn zu verkaufen. Die ganze weitere Vernehmung des Angeklagten dreht sich dann um Feststellung seines Aufenthaltes am Tage der Tat an dem unbekannten jungen Mann. Es wird festgestellt» daß er in der Näl>e des Tat- ortes gewesen ist. Tie Verhandlungen wenden sich dann den Vorgängen im Lissaer Walde zu, wo am 22. Juli die 66jäk>rigr Witwe Katharina Smrntak ermordet wurde. Tie Feststellungen drehen sich zunächst um das Alibi des An- geklagten am 9, 19., 20. und 21. Juli. Der Angeklagte gibt dazu an, er sei nach Aufgabe seiner Arbeit in Neu-Mittelwalde ziel- und planlos umhergewan- dert, auch hier und da Arbeit annehmend, und habe dann schließlich bei einem TiMeruÄster Jeyte in krotoschin Unterkunft gefunden. Hier habe er Ende Juli feste Arbeit angenommen. Der Angeklagte versucht einen umfassenden AlibibcweiS sür len 22 Juli anzutreten. cS wird jedoch sestgcstellt, daß seine Angaben sämtlich Vorgänge betreffen, die sich bereits am 21. Juli abgespielt haben, so daß sein Alibi für den 22. Juli, dem Mordtage, noch aussteht. Zu Beginn des heutigen VerhandluugStages wird zunächst die Oeffentlichleit wieder hergestellt. Ein Geichworener stellt an daS Gericht die Frage, ob Koziol daiür Zeugen habe, daß er am Tage der Ermordung des unbekannten Jüng lings nicht am Tatorte gewesen sei. Ter Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Wolff erklärt, daß der Angeklagte hierfür noch keinen Beweis angetreten habe. Der Verteidiger stellt dann eine Reihe weiterer Beweisanträge. Er wünscht Ermitte lungen darüber, ob der Tischlermeister in Kempen existiere, bei dem der An geklagte zur Zeit der Ermordung der Wittwe Smentek gearbeitet daben will. Ferner stellt der Verteidiger unter Beweis, daß sich zur Zeit, als der Angeklagte in Rawitsch beobachtet wurde, wie er in Hemdsärmeln und mit den Schuhen in der Hand nach Bojanowo ging, auf der Bojauowoer Chaussee ein Mann in gleicher Toilette befand, der also als ein Doppelgänger des Angeklagten betrachtet werden müsse, da dieser Mann mehrere Stunden später wir der Angeklagte nach Bojanowo zu ging. Zu dem Kobylyner Fall beantragt der Verteidiger die Ladung einer Anzahl Zeugen, die bekunden würden, daß Koziol zur Zcit der Tat noch iu Krotoschin war, und die Ladung des Kriminalkommissars Vonberg aus Berlin, der im Falle Biella die Nach forschungen geleitet hat. Ter Gerichtshof beschließt, den Anträgen des Wer- teidigers in vollem Umfange stattzugeben. Auf die Frage von der Geschworenen, bank, ob der Angeklagte bei den früheren Sittlichkeitsverbrechen seine Schuld eingestanden habe, erklärt der Vorsitzende an der Hand der Akten, daß er seine Schuld erst beslrltlen, am Schlüsse der Hauptverhandlimg aber ein Geständnis abgelegt habe. Die Verhandlung wendet sich dann den Fällen Smentek und Eepold zn. Die Witwe Katharina Smentek aus Koby'yn wurde am 22.Juni im Kobylyner Stadtwalde ermordet aufgefnndcn. Die Ermorvete war bereits 67 Jahre alt. Die üöjübrige Arbeiterfrau Rosine Sepold ans Friedrichsweiler wurde am 23. Juli unter ähnlichen Begleiter Meinungen in der Näde des Friedhofes der Gemeinde Friedrichsweiler tot auf gefunden. Tie Verhandlung dreht sich um den von dem Angeklagter, versuchten Nlibibeweis. In der Nacht vom 21. zum 22. Juni hat der Angeklagte, der damals arbeitslos war unv von Ort zu Ort wanderte, im Schlvßpaike von Kobylyn geschlafen. In der Nacht vom 22. zum 23. Juni wdl der Angeklagte in einem E Hausseegraben genächtigt haben. Er behauptet, daß er weder am 22. noch am 23. in der Nähe der betreffenden Mordstelle ge wesen sei. Es wird ihm vom Vorsitzenden an der Hand von Ortsplänen Vorbehalten, daß ihn verschiedene Personen au diesen Stellen beobachtet haben und zwar unter teilweise jehr verdcchiigen Umständen. Ter Angeklagte gibt zu, in Rawitsch gewesen zu sein, will aber mit der Eisenbahn dahin gekommen sein. Ten Ort Friedrichsweiler kenne er nicht. Ebensowenig sei er im Sarner Walde gewesen. (Fortsetzung folgt.) Der Raubmord im Bäckerladen. (Fortsetzung.) Berlin, 12. Januar. Bei der Zeugenvernehmung, die im Laufe der gestrigen Verhandlung be gann, wurde der Kriminalwochtmeisler Faber vernommen, der gemeinschaftlich mit dem Kriminalkommissar WannowSli den Angeklagten Jünemann vom Krankenhaus Westend nach der Chmitee transportiert Halle. Der Zeuge be stätigt die Angaben des Kommissars, daß Jünemann erst alles bestritten hat. Dann behauptete J„ daß die Rakowski sich selbst erstochen habe. Auf eine weitere Ermahnung des Kommissars, doch die voll« Wahrheit zu sagen, da er doch kein gewöhnlicher Mörder zu sein brauche, sondern die Tötung möglicher weise im Einverständnis mit der R. verübt haben könne, habe Jünemann sofort sehr interessiert behauptet, daß die R. ihn zu der Tötung aufgefordert habe. — Der Büfettier Knoblich, der Jüneinann an: 22. Oktober im Grünewald getroffen hatte, bekundet, daß ihn seine Braut iu der Nähe der Grunewaldrrnnbabn auf einen Mmjchxn aufmerksam machte, der ihrer Meinung nach eine große Ähnlichkeit mit dem in den Zeitungen veröffentlichten Bild des I. habe. Er (Zeuge) rief den Mann mit den Worten an: „Guten Morgen, Herr Jünemann!" Als der Mann zusammenzuckte. erkannte er, daß e» tatsächlich Jünemann war. Er habe dann sofort die Verfolgung LeS I. ausgenommen. Als er ihn beinahe erreicht hatte, krachten zwei Schüße, die I. auf sich abgegeben halte. Ter Zeuge hat dann die Polizei benachrichtigt, die di« Urbersührung des nur leicht verletzten Jünemann in da- KrankenhanS Westend veranlaßte. Die nächste Zeugin, Ehefrau d«S Obertrlegraphenassistenteu SalewSki, ist mit der ermortrlen Alice Rakowski, bet der sie häufig Semmeln gekauft hat, näher bekannt geworren. Bei einer Gelegenheit habe sie auch I. kennen gelernt, der sich ihr damals al» Jockei au-gegeben habe. Jünemann habe der kleinen Alice Rakowski mehrmals versichert, daß er sie hrirateu und mit nach England nehmen werde. Die Rakowski habe ihr gegenüber nie Selbstmordgedanken geäußert, sondern sich im Gegenteil recht vertrauen-voll über verschiedene Dinge in der Zukunft geäußert. Zwei Tage vor dem Mord« hat die Zengin von der RakowSkt einen Brief erhalte«, tu dem ihr diese mit teilte, daß sie am Abend vorher von Jünemann in den „Winzerstuben" „versetzt" worden sei. Diesem Brief folgte rin Rohrpostbrief au die Zeugin, in dem die R. gauz vrrzweiseltrn Tone» ihr mitteilt«, Laß an ihrer Geschäft-kaffe 65 ^tl fehlten und daß r» Js gewesen sei, der ihr da» Geld gestohlen hab«. Donnerstag, 13. Januar 1V10. Iu der heutigen Verhandlung beanlrngte der Rechtsanwalt Dr. Alsberg die Ladung mehrerer Zeugen, die bekunden sollen, daß die getötete Alice Rakowski einen ausgedehnten Hrrrenverkehr balle. Las, sie ferner einen tiesbetrübten Ein druck machte und mehrmals dre Absicht geäußert habe, sich das Leben zu nehmen. Ta» Gericht beschließt, diese Zeugen laden zu lassen. — GericktSarzt Dr. Strauch bekundet: Man habe ihn am 20. Oktober in aller Frühe nach dem Tatort» gerufen, wo er die Leiche des Mädchens inmitten einer großen Blutlache liegend aufgesundeu habt. Dickt daneben habe daS blut besudelte breite Brotmesser gelegen, mit dein die Tat verübt worden sei. An fänglich sei mit der Möglichkeit eines Selbstmordes gerechnet worden. AlS dann aber der Nriminalkommissar Wannowski an der Waschschüssel blutige Fingerabdrücke fand und auch seilgestellt wurde, daß sich jemand in dem Wasch wasser anscheinend die blutigen Hände gründlich gereinigt hatte, habe man er kannt, daß eS sich um einen Mord handele. — Der zweit» Sachverständige, Gedeimer Medizinalrat Professor Dr. Straßmann, schließt sich diesem Gut- achten an. — Die Zeugin Erna As selb, die Alice Rakowski näher gekannt hat, bekundet, daß diese einmal sehr zufriedener und lustiger Stimmung, dann aber wieder sehr mißgestimmt gewesen sei. Sie habe ihr auch einmal erzählt, daß sie sich mit Jünemann hob« erschießen wollen. — Das als Zeugin vernommene Fräulein Er Hardt bekundet, daß Fräulein Ralowski auf sie einen sehr gesetzt:» Eindruck gemacht habe. Nach einem längeren Gespräch habe Alice Selbstmordgedanken geäußert und sie «Zeugin) habe in dieie eingeslimnit, da ihr selbst aus verschiedenen Gründen das Leben zur Last geworden sei. Beide hätten beschlossen, ans dem Leben zu scheide», und sie (die Zeugin) habe den Auftrag erhalten, bei einem naben Drogisten Morphium zu besorgen. Ter Drogist habe ihr jedoch rin Brom'alz zur Beruhigung gegeben. — Es werden noch mehrere andere Zeuginnen vernommen, die Alice einerseits als ein sehr lebenslustiges, andererseits als ein zu melancholischen Mißstimmungen geneigtes Mädchen schildern, Las sick vermutlich wegen »ihres lörprrlicheu Zustandes mit Selbstmorkgedaulen beschästigto. (Fortsetzung folgt.) * Berlin, 11. Januar. Der Vergleich, durch den der Beleidigungsprozeß zwischen dem Pro fessor Ruhland und dem Professor Biermer vor der 9. Strafkammer des Landgerichts 1 als Verusungsiustavz beendet wurde, kam in folgender Form zustande: 1) Der Privatbeklagte erklärt: Ich habe mich durch den Gang der zweitinstanzliche» Haupiverbanolung davon überzeugt, daß der Hauptvor wurf, den ich Herrn Professor Dr. Nuhland gemacht habe, nämlich, Laß er persönlich, wissenschaftlich und politisch charakter- und gesinnungslos gehandelt habe, von mir nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, insbesondere nicht nach der Richtung, Laß ec um persönlicher Vorteile willen seine Ueberzeuguug verkauft habe. Auch nehme ich meine Behauptung, daß er, Professor Tr. Nuhland, an der Einreichung LeS Antrages Kühler direkt oder indirekt be teiligt gewesen sei, als unzutreffend zurück. Nur ebenso nnzutreffend er kläre ich meine in der Broschüre ausgestellte Behauptung, daß der Privatkläger an den Schmidtmannschen Unternehmungen im Pinzgau nach der Richtung des Bauernlegens aktiv beteiligt gewesen sei, und daß er wegen eines groben BertranenSbruches aus seiner dortigen Stellung Knall und Fall entlassen worden sei. Auch nehme ich die Behauptung, daß Professor Dr. Ruhland nie mals wissenschaftlich ernst zu nehmen gewesen sei, nach Anhörung eine- so her- vorragenden und von mir hochgeschätzten Fachmannes wie Wirklicher Geheimer Rat Professor Dr. Adolf Wagner zurück. Endlich nehme ich die, wie ich aner kenne, in meiner Broschüre vielfach enthaltenen formalen Beleidigungen des Privatllägers mit Bedauern zurück. 2) Der Privat klüger erklärt: Ich er kläre, Laß eS mir fern gelegen hat, durch den Aufsatz vom 4. Februar 1903 die persönliche oder wissenschaftliche Qualität LeS Herrn Professors Tr. Biermer in Zweifel ziehen zu wollen. Soweit dies auS dem Inhalt LeS Artikels gefolgert werden kann, bedaure ich es. 3) Die Kosten Les Verfahrens übernimmt Professor Dr. Biermer. Der Mordprozeß gegen Janino Borowska. g. Krakau, 12. Januar. (Priratlelegr.) Heute nahm der Prozeß gegen die Studentin der Medizin Janina Bo- rowska wegen Verbrechens des Meuchelmordes, begangen an ihrem früheren Geliebten, dem Rechtsanwalt Dr. Wladimir Lewicki, feinen Anfang. Für die Verhandlung sind vierzehn Tage vorgesehen und es ist zur Durchiührung des Prozesses eine außerordentliche SchwurgerichtSleision anneordmt worden. DaS Mysteriöse der Tat, die sich im Tuntel der Stacht iu dem Schlafzimmer des Dr. Lewicki abspielte, die Persönlichkeiten der Angeklagten Borowska und les Dr. Lewicki lasten die Wäre als eine Art Krakauer Stemheil-Affäre erscheinen. Die Angeklagte Janina Borowska, die in kurzer Zeit die letzte medizinische Prüfung ablegen sollte, um dann den Grao einer Doktorin der Medizin zu erreichen, ist die Gattin des Statthallereibeamten Dr. Marian Borowski in Lemberg. Trotz ihrer unscheinbaren äußeren Erscheinung — sie ist eine kleine zierliche Gestalt — ging von Janina Borowska eine geradezu magnetische Kraft aus. Janina Borowska gehört« einige Zeit der poluijchen Revolutionär-sozialistischen Partei an. Sie wurde daun verdächtigt, insgeheim der rustisthen Geheimpolizei in Warschau al» Agentin gegen Entgelt Dienste geleistet zu haben. Tr. Lewicki, den die Angeklagte bet einem Stelldichein in feinem Schlafzimmer meuchlings erschossen haben soll, war einer der bekanntesten Verteidiger in Krakau und spielte in der hiesigen Gesellschaft dank seiner äußeren bestechenden Erscheinung und seinem großen Rednertalent eine große Rolle. Die Angellagte behauptet, daß Tr. Lewicki bei dem zärtlichen Zusammensein im Laufe des Gesprächs sich selber erschossen habe. Die Anllagebehörde such: dagegen durch einen Jndizieubcweis nackzuweisen, daß Dr. Lewicki von der Angeklagten erschossen worden sei. Im Laufe der Verhandlung soll die Frage gelöst werden, ob Mord oder Selbstmord vorliegt. — Es war fraglich, ob der Prozeß jetzt würde durchgeiührt werden löunen, La die Angeklagte infolge Neurasthenie und Bleichsucht lehr geschwächt ist und um Vertagung der Verhandlung gebeten hatte. Die Gerichtsürzt» haben jedoch die Angeklagte trotz ihres leidenden Zustandes jür vcrhandlungSsäüig erklärt. ES sind Vorkehrungen getroffen worden, die auf den leidenden Zustand der An geklagten Rücksicht nehmen. — Nach der Auslosung der Geschworenen wurde die überaus umfangreiche Anklageschrift verlesen. Für das Verhör 1er Ange klagten sind drei Tage in Aussicht genommen. (Fortsetzung folgt.) L6tsoi'0iosi86ti6 LsovaoiiLumrorr aut «ter Sternwarte r.u i-eip^lv. kiöks: 119 'lvter öder dem äkscr. älariwum der Temperatur — -f- 8,6". Minimum der Temperatur --- 4-1,4. Höbe 6er dHedorsekllkge — 1,8 mm. /eit «ter Ueobuedtnux iiarom. rock, aal (0 »lillim. Hiormo* npcor. i'vls.-Ok'. Nolariv« L'suM- will u. aLmolrr 11. 9annar ab. 9 U. 749,6 -4- 5,9 72 W 8 bewölkt 12 „ vnu 7 - 742,3 -i- 4,5 76 8W 4 bewölkt 12. „ nm. 2 - 740,8 -f- 3,6 73 8W 3 bewölkt LöojAl. 8äods. l<anäo8-Wetter warts ru Dresden. Witterung io 8aeksen niu 11. -Innuar 1910. Ktation Lyeköke m Temneratur Wind Ajsuor- -olMxv Stiuiwnm Dresden .... NO -i- N.1 4- 7.7 8zv 2 0.7 Oviprig..... N7 -j- 8.5 4- 5.0 8 3 — Lautren. .... 202 -i- 9.0 4- 4.7 88W 4 —— Zschadrass. ... 220 -i- 9.7 4- 6.8 LW 4 0.1 Zittau ..... 258 st- 7.5 4- 3.3 8 1 0.0 bernvits .... ^27 -t- 8.5 4» 5.6 L8W 3 0.6 -"lauen ..... 369 — — — —- b'rciberg .... 398 -4- 8.0 4- 5.2 8W 4 0.8 Lcdoeekcrg . , . 4- 7.8 4- 4.9 W 5 0.2 Ilster ..... 5U0 4- 6.4 4- 3.6 8W 3 0.6 Lmnaderg .... t-21 4- 7.5 4- 3.5 83 W 3 0.2 .Atenberg .... 751 4- 5.0 4- 2.6 >'W 2 — Heitrenbain . . . 776 4- 4.6 4- 2.5 W8W 5 0.0 riedtelderg . . . Witte: 1213 I -f- 0.8 un^ in 8neKson nm 1 — 1.0 . Mannar 8W 2 1910. 1.2 Der 1I.9anuar verlivk bei meist leiebtvr Lewölkuvg vorwiegend trocken. Ooiebtv diiederscklikgo stellten sieb stellenweise um dlaekmittago via. Du die Temperatur nocb immer stark ilbernormal war, üel 6er l^iederscdlag überall, sogar nuk 6em kiodteldergo, als Regen. Vie Winde waren «üd- liebon Ursprunges. 1 ns Rarometer stan6 Uber 6em normalen Werte. -tnsslebt kllr den 13. cknnnar 1910. I-edbakts nordwestliche Winde; wolkig; kälter; Kegen nnck Schnee. Lsrlodt des Üsrlmsr Wvtterbureaus vom 12. Januar. Witteruogsüborsiekt: ^n der düd- und Lüdwestsvite dos aacb dem nördlichen Kirmeers gelangten ticken barometriseden älioimum« daben sick medrcro, odwokl nickt sek art getrennte Teiidepressiooen entwickelt und in gann Deutschland sedr veränderliches Wetter berbvigetakrt. I csouders im Wanten gingen nm gestrigen Tage eadlreicdv starke Regenschauer hernieder, die an verschiedenen Orten von Oewittero, Hagel- oder Oraupollällen be gleitet waren. Dabei wuchsen dis westlichen Winde vielkaek su stürmen »u und trat eine merkliodo ^kkilklnog ein. Reute trän stekt das Thermo meter na Keitum auk dem Oolrierpunkts, dort und nn anderen Ltellon des Küstengebiete» tkllt Lek nee, in Lüdwestdeutsebland Regen, während sied in «unreinen Legenden, namentlich im diordosten, der Himmel wieder »nt- gekILrt Kat. Wetteraossiobten: Ktwas Kühler, vielkack klivdersckliigs, starke Westwinde, dazwischen reitwoise aukklareod. 3 i.A «rvc ! 831 t ,462 > 247 ( 604 k 473 L S «212 564 ! 849 1 395 1 355 k 1 663 7 505 l 87 7( 306 l :346 i 925 4 1 355 4 904 3 107 i 801 ( 339 i 290 698 k 750 1 250 k 783 : 696 ! 664 L 967 1 679 t 811 k 233 1 397 t 700 1 699 i Dr i so ko: Nicht gehan steige, Ter straßc lasche mung flau lüsten e uns Jahr« indus uachlc die § ganz ihr di Verla aufgc nicht e auf c rausch verzii sofort ander stcnö rcichl wirre lich g> tige Lcdür der Teil direkt Lttie> zume bevor chen mung lichc Lauch Berg: zielt iragei ihrer wartc vand ü gemä .n B< macht Aktie, liner t Weg vapie Börse ,,our< : inge, auf i Fürtl Phot: Krug« folge: Magst des Jahr« rheke: Iproz kredit schult Riesa und ' Prem Mark neue Mark sckaft der 2 schult Allie, 3000
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