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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 25.02.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19100225012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1910022501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1910022501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-02
- Tag 1910-02-25
-
Monat
1910-02
-
Jahr
1910
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Ireltay, S-. Fedrvar ldiv. Leipziger Tageblatt. Nr. SS. lv< Iagrgang. Leipziger Handelszeitung. Mittelüeuttche Lreüitdank. L Die Abschlussziffern haben wir bereits kurz ge meldet, ebenso da» eine Dividend« von 6 (6'/») Proz. vorgeschlagcn wird. Die Aktionäre tragen also die bedeutende Veruntreuung, die das Institut 1909 zu verzeichnen hatte und die der soeben erschienene Geschäftsbericht mit 701552 -41 angibt, während die grosse Unterschlagung des Vorjahres, die sich auf 520 000 -H belief, aus den Tantiemen der Verwaltung gedeckt wurde. Der Bruttogewinn ist von 7 000 000 «n aus 7 433 112 -41 gestiegen und setzt sich wie folgt zu sammen: Vortrag 07 920 (81 324) -k, Zinsen 1 78t 004 (1 590 595) .41. Wechsel 1172 322 (1420 504) ,1t, Pro visionen 2 155 902 (1 040 425) ,1t, Effekten usw. 1 990 098 (2 043 570) ««, Beteiligungen 184 402 (157 185) ,1t, Diverse 71 806 (80 999) ,1t. Dagegen be- tragen die Aufwendungen: Gcneraiunkosten 2 899 848 (2 512 684) ,1t, Pensionskasi: 71 558 (71 500) ,8, Ab schreibung auf Debitoren und Immobilien 31084 (42 327) ,4t, Abschreibung des Verlustes durch die Unterschlagungen 401 552 (0) ,1t. Einschliesslich des Vortrages beträgt danach der Reingewinn 4 029 068 (4 464 094) ,1t: er ist also gegen das Vorjahr um 435 026 ,1t zurückgeblieben. Die Gewinnverteilung ist, wie schon mitgeteilt folgende: ausserordentliche Abschreibung aus Mobilien 39160 (98 161) -ü, Zuweisung an die austerordentliche Re serve wieder 250 000 ,1t, 6 (6'/») Proz. Dividende gleich 3 240 000 ( 3 510 000) -41, Tantiemen 433 910 (28 080) ,K und Vortrag 65 967 (67 920) ,4t. In der Bilanz erscheinen unter den Aktiven: Kasse 6 438 743 (5 584 9(2) -4l, Coupons 1 524 542 (1 450 401) ,1t, Wechsel 25 348 155 (31 102 921) ,«t, Guthalen bei Banken 3 065 920 (3 274 923) ,1t, Lom bards 27 650 800 (15 606 469) ,4t. Effekten 6 539 682 (5 275 435) ^t, Konsortialbeteiligungen 9 755 239 (8 589 655) ^t, Kommanditbeteiliauiigen 2 467 430 (2 234 430) ,1t, Debitoren 105 074 203 (97 136 668) «tl, Avaldebitoren 7309 112 (3 776 274) ,1t, Immobilien 5 905 199 (4 396 600) und Mobilien 39 l6t (98162) Mark. Unter den Passiven sind aufaesührt: Re serve wie i. P 5,4 und austerordeniliche Reserve wie i. V. 1 Million Mark, .Kontokorrent-Reserve 1 236 945 (1 027 719) «41, Kreditoren in laufender Rechnung 65 291 989 (48 031 211) «4t, Depositen 19 669 485 (18 449 823) «4t. Tratten 43 144 806 (42 204 139) ,1t, Avalakzepte 7 399 112 (3 776 274) «<1, Uebergangsposten der Niederlassungen untereinander 26659 (155 753) .4t, unerhobene Dividenden 10120 (7867) ,4t. Was die Liquidität der Bilanz an langt, so betragen Kasse, Coupons, Wechsel. Bank guthaben und Lombards zusammen 64 (57) Millionen Mark, während Akzepte Depositen und Kreditoren 135 (107) Millionen Mark mrsmacbsn. Die Liqui dität hat sich danach nicht unwesentlich verschlechtert. Börsen» nnü üanüelsmelrn. Von der gestrigen Berliner Börse ist noch nach zutragen: Der Kassamnrkt war überwiegend fest. Höher waren: Ftöther Maschinen SV». Linke 2^ Luderer Maschinen 4 st. Julius Pintsch 6?t. Bayrische Celluloid 2)4, Bredow Zucker l-4, Froebetn Zucker 114, Glauzig Zucker 414, ZiörüiSdors Zucker 214, Rositzer Zucker S, Trachoaberg Zucker 3?4- Königsberg Zellstoff I»», GeiSwcider Eisen 2!4, HaSper 2, Lauchhammer 114. Gutzstnhl Döhlen 1HL Proz. Niedriger notierten: Vertin Nordost Terrain 434- Howaldtswerke 4, Tecktendorg 2,10. rsadijch« Anilin S, Ll-sor- selber Farben 2, Neuroder Kuw'tanstall S, Deutsche GaSqlüh- licht 2b1«, Planiawerke 2, Nordd. Wolle 2, Areuberg Brrg- werk 7'4, Niederlmrsttzer Kohlen S und Witten Stihiröhren llh, Vroz. Prolongationssätze: Report: Disconto- Commandit 0,3375, Deutsche Bank 0,45, Dresdner Bank 0,25, Handcsantcilc 0,2375, Commerz- und Dis- contobank 0,0625, Darmstädter Bank 0,1375, Natio- nalbauk 0.1125, Scksaafshauftn 0,175, Oesterreichische Creditaktien 0,375, Franzosen 0.1875. Deport: Lom barden 0,2625, 1880er Russische Anleihe 0,0625. 4proz. Russische Consoly 0,0025, 1902er Russische Anleihe 0,05, 4proz. Russische Rente 0,0875. Essener Börsenbericht. An der gestrigen Börse lag der Kohlenkurenmarkt im allgemeinen bsruhiat. Das Hauptiniensse nahmen Mont Cenis in Anspruch, da mit groster Bestimmtheit erneut das Gerücht von einem bevorstehenden Verkauf der Zeche auftrat. Angeblich soll ein französisches Konsortium die Zeche erwerben wollen. Die Kuxe wurden mit 25 000 4t bezahlt. Braunkahlenwerte ruhig: Reaiser 2550 G., 2600 B Der Kalimarkt war ziemlich fest. Erz kuxe still. Bank» nnü GclüNelen. 8 Plauener Bank, Aktiengesellschast. Dem Ge schäftsbericht für 1909 zufolge erbrachten Effekten, Eoupons und Sorten 72 251 (43 611) .1t, Wechsel und Devisen 114 110 (109 206) -1t, Kontokorrentzinsen 365119 (403 313) .1t, Provisionen und Cafesmicte 130 792 (116 511) .<t, sowie Konsortialbeteiligungen 462 (9140) -41. Dagegen erforderten Zinsen für fremde Gelder 234 147 (247 605) «4t und Unkosten 176 687 (163 323) -41. Einschliesslich Vortrag von 20 120 (20 023) ,1t bleibt ein Reingewinn von 292 020 (290 877) -4(, woraus wieder 5 Pcoz. Divi dende verteilt und 22 840 -41 neu vorgetragcn wer den sollen. Bei unverändert 3 Millionen Mark Ka pital und 213 236 (199 636) ,tt Reserven belauien sich die Kontokomentkreditoren auf 6 670 327 (5 619 485) Mark, die Bardevositen ani 2 593 157 (2 373 718) .41 und die Akzvte auf 758 458 (689 206) ,41. Dagegen be laufen sich die Kontokorrent-Debitoren auf 10 694 534 (8 978 830) -4t. Markwccbsel auf 1 395 987 (1 512 911) Mark, der Barbestand auf 213 435 (313 735) .1t und Effekten ans 314 048 (314 847) -41. Giroguthaben, Devisen. Coupons und Sorten sind mit 179 301 (167 449) .<1 ausgewiesen. — Die Generalver sammlung findet am 9. März statt. 8 Gothaer Privatbank. Der Aussichtsrat beschloß, der Generalversammlung eine Dividende von wieder 7 Proz. vorzuschlagen. — Preussische Hypolheken-Nktienbank zu Berlin. Im Anschluss an die bereits mitaeteilten Abschluss zisfern für das Geschäftsjahr 1909, sie die Verteilung einer Dividende von 5^ Proz. gestatten, entnehmen wir dem Rechenschaftsbericht der Direktion noch fol gendes: Im Iabre 1000 bot die Pink 808 Beleihungsanträg« fit« brüst. Von diesen führst« 250 über den Betrag von zusammen ::7 370 300 zum Abfckliitz. Ausserdem wurden t? Dar« lehenSgcstl'üsie mit Körperschaften Kes ösfentlicben Recht» Oder einen Gesamtbetrag von 7 017 500 «ttk abgeschlossen. In 133 Füllen wurden fällig geworden« oder demnächst füllig werdende Hypotheken über zusammen 13 074 000 prolon giert. Im Durchschnitt stellte sich der erzielt« Zinssatz für die neuen BclelhungSgeschüste aus 4,38 Pro,, und bei den Pro longationen auf 4,34 Proz. Ter Eingang der Hypotheken- und KommnnaldarlehnSstnien erfolgte während de» DerlchtS- sahrc» befriedigend. DI« Bank ist im Jahr« 1808 an 42 (St)) Zwangsversteigerungen und an 78 (SO) ZwangSverwalMigen beteiligt gewesen. Bon den 4S zur Zwangsversteigerung g«. langten Grundstücken hat sie 2 zur Vermeidung von Verlusten erstanden. Es sei anzuncbmen, dass es in absehbarer Zeit ««- lingen wird, die erworbenen Grundstücke adzustossen. Ti« Unlerlagsbopotbeken beliefen sich am 31. Dezember IVO» aus 320 936 008 (309 860 304) und die freien Hypotheken aus 39 619 706 (50 849 058) .<f. An Hypothekenpfandbriesen waren im Umlauf 314 578 900 ^lk. — Magdeburger Bankverein. Nach dem Rechen schaftsbericht für 1909 ist der Gesamtumsatz von 1404 Millionen auf 1462 Millionen Mark gestiegen. Der Rohgewinn beträgt 1 611 708 (2 204 695) -4t. Hierzu trugen bei: Zinsen 959 131 (1 327 814) -tt, Provisio nen 495 036 (479 399) -41 und Gewinn aus Effekten, Konsortial- und Kommanditbeteiligungen 157 539 (56 047) «4t. Handlungsunkosten erforderten 822 574 (540 990) .41. Der Ueberschuss beträgt 880 802 «41, wovon zu Abschreibungen 87 000 .6 verwendet wer den. während im Vorjahr Abschreibungen und Rück stellungen von 1 567 252 «11 infolge bedeutender Ver luste nötig waren. Die Dividende beträgt, wie schon gemeldet, 4!4 (0) Proz. Auf neue Rechnung lommen 41 270 (0) «<t. Dem Dispositionsfonds stie ssen aus dem Reingewinn 15 876 (15 000) «41 zu und ferner eine Ertrazuweisung von 10 124 ««. Der Ge winnanteil der Verwaltung stellt sich auf 38 01'2 «II. Die Debitoren sind von 29,9 auf 33,6 Millionen Mark gestiegen. Das Anwachsen der Aoaldebitorcn von 5,9 auf 7,5 Millionen Mark suhlt die Verwaltung auf die Ausdehnung des laufenden Geschäfts zurück, wie die Erhöhung der Handlungsunkosten in der Aus dehnung des Filialnetzes begründet ist. Die Filialen haben befriedigend gearbeitet. Aus der Bilanz seien noch erwähnt: Kaffe 1.9 (wie i. V.), Wechsel 8.3 (7.5), Effekten 2,8 (1,0). Beteiligungen 2,5 (wie i. V.) und Kreditoren 28,2 (25,4) Millionen Mark. Eine beson dere Erklärung für die Steigerung der Kreditoren findet sich im Bericht nicht. — Maklerbant, Hamburg. Der Weiterbestand der Maklerbank ist nunmehr gesichert, da. wie vorher mit den Banken, jetzt auch mit den Maklern neue Verein- barunaen getroffen wurden. 8 Die schweizerische Nationalbank hat den Dis kont von 3'/- auf 3 Proz. herabgesetzt. — Bank von Japan. Die Konzession der Dank ist bis zum Jahre 1942 verlängert und das Kapital der Bank von 30 Millionen Pen auf 60 Millionen er höht worden. Berg» unü Lrüttrnmelen. *** Zur Lage des sächsischen Kohleumo.rktcs. Eine dem Steinkohlenverbrauch günstigere Witterung ist sowohl im Januar als auch cm Februar nicht eingo- trclen und scheint auch für den Nest des diesjährigen Winters ausgeschlossen zu sein. Die Folgen davon sind erneute Vermehrung der Vorräre oei fast sämt lichen Werken des Zwickauer und Lugau-Oelsiritzer Reviers, im besonderen in Hausbrandsorten, während die kleinen Sortimente, Industriekohlen, bis zur Stunde noch recht befriedigenden Absatz finden. Im Gegensatz zu dem geringeren Absatz der inländischen Steinkohlenreviere — er betrug im Januar ca 11 500 r für das Zwickauer und ca. 1800 r jür das Lugau- Oelsnitzer Revier — standen Einfuhrerhöhunyen der schlesischen Steinkohlen von 5900 t und Rheinland Westfalen von 4200 l und Böhmen 750 t und wird nach dem bisherigen Verlauf zu schätzen, auch der Monat Februar annähernd gleiche Eingangszissern scrtigstcllen. Hinsichtlich des Absatzes von Braun kohlen und Braunkohlenbriketts trat insofern eine grössere Verschiebung ein, als die inländischen Re viere sowohl im Januar wie im Februar ihre durch die stark vermehrte Produktion bedingte Steigerung sortsctztcn, dagegen die Einfuhr aus dem Meusel- witzer Revier, aus Preussen, dem Anhaitischen und Böhmen umfangreiche Reduktionen erfuhren. Hin sichtlich des Mcuselwitzer Reviers vollzog sich dies seit langer Zeit erstmalig, der böhmischen Reviere da gegen schon seit Mitte vorigen Jahres. Das östliche böhmische Revier dii.fte allerdings einen Teil des Ausfalles durch erhöhten Elbverkehr ausgleichsn. Die Verkaufspreise der Werke des Zwickauer und Lugau- Oelsnitzer Reviers pro 1910/11 (April-März) haben seitens der für beide bestehenden Konvention nennens werte Veränderungen nicht erfahren, äusser dem all jährlich eintrctenden Abschlag von 6 .41 pro Doppel wagen. Für Hausbrandsorten ist nur eine Ermässi gung für die ällcrkleinsten Sortimente eiugetreten. K Negiser Braunkohienwrrke. Wie wir hören, ist die Beschäftigung auf dem Negiser Kohlenwerke äusserst rege, so dass grosse Erweiterungsbauten vor genommen sind. U. a. sind grosse Verladeschuppen errichtet: die hierzu erforderlichen Gleiserweitsrungrn, die durch die Vahnindustrie-Aktiengesellschaft, Han nover, ausgesührt sind, wurden kürzlich abgenommen und dem Betriebe übergeben. — Keine Produkliouseinschränkung in der Nieder lausitzer Draunkohlenindustrie. Wie wir bereits meldeten, bat eine Versammlung der Mitglieder des Vereins Niederlansitzer Brnunkohlenwerke stattge- fundcn, in der eine Produktionseinscbcänkunq um 10 Prvz. beantragt worden war. Diese scheiterte jedoch an dem Widerspruch einiger Mitglieder des Riederlausitzer Braunkoblenfvndiknts, das ca. zwei Drittel der Produktion der dem Intersssentenverein angehörigen Werke umfasst. Die Werke des Vereins behalten aso über ihre Produktion freie Hand. 8 Kaliwerke Wchersleben. Unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer finden unsere Leser einen Aufruf an die Aktionäre dieser Gesellschaft, sich einer Aktionärvereiniguna anzuschliessen, die eine Gene ralversammlung anstrebt, in der mit den Aufsichts- rntsmitglicdcrn Hermann und Waldemar Schmidt mann Abrechnung gehalten werden soll. Die Aktionärvereinigung erklärt zunächst, dass den Aktionären seit einer Reihe von Jahren durch die Politik der massgebenden Aitftichtsratsmikolicder, Hermann Scbmidtmann und Waldemar Cchmidt- mann, teils erhebliche Vorteile entzogen sind, teils grosse Schädigungen zugesügt worden sind In neue ster Zeit aber seien durch die Abschlüsse, die am 30. Juni die genannten Anssicbtsrgtsmitglieder mit dem amerik-rvis-ben Rardtrust getätigt bgben. die Kaliwerke Aschersleben in ein schweres Risiko hinein geführt worden. Da dl« Verwüstung der Kaliwerke Asckersleven trotz der schwierigen und unklaren Situation die füllige ordentlich« Generalversammlung zu verschieben gedenlt, habe eine Aktionär- vercliilnung es in die Hand genommen, gemüst » 254 des Handelsgesetzbuchs eine Generalversammlung zu verusen. ES sei notwendig, das; die Aktionäre darüber aufgeklürt werden, dab der Vorsitzende des Nussichtsrats, Hermann Sckmidtmann, den Aktionären bas ihnen zustebende Neckt auf Nebernohm« des ganzen Sollstedts bzw. mindestens ans 51 Pro», w'der. rechtlich entzogen bat, so das, beute die Herren Sckmidtminn allein über das Werk Sollstedt verfügen, wübrcnd di« Vir fügung reStmüfzig den Aktionären der Kaliwerke Aschersleben zuftcbt. Es sei notwendig, klarzulegen, das, durch «in Svltem der Irreführung der Aklionüre in den Bilanzen und Ges däsl»- bericbten der Gc'cll'chalt die Aklionüre jahrelang in Unk.-nnt- ni» über ihr Besitz, und OvtionSrecht bei Sollstedt, wie über die dem Vorsitzenden Hermann Schmidtmann zum Bau keS Merkes Sollstedt gestobenen Gescllschaftsgutbaben aeblieben sind. Gan» besonders aber sei es geboten, dab endlich klargestellt wird, datz ein grober Teil der vkttonär« der Kaliwerke svchers- leben eine Politik zugunsten amerikanischer TüngertruktS, an denen die Herren Schmidtmann beteiligt sind, nicht »It- machen will. Die zu berufende Generalversammlung wird, auf welchem Standpunkt auch der einzelne Aktionär stehen mag, jedenfalls zu einer Aufklärung der fetzigen Situation der Gesellschaft führen. Es sei deshalb auf die Ausführungen des Aufrufes hekonders hingewiesen. X^ Mannesmannröhrenwerke in Düsseldorf. Der Anssichtsrat bat in seiner letzten Sitzung be schlossen, zur Einführung der auf den Werken der deutschen Mannesmannröhrenwerke erprobten, die Produktion erheblich verbilligenden Herstellungs methoden auch in Oesterreich hei den dsrtigen Mannesmannwerken. G. m. b. H, in Wien die Mittel für Neuanlaqcn in Höhe von 4.5 Millionen Kronen bereitzuikellen, üher deren Beschaffung die nächste ordentliche Generalversammlung beschliessen wird. — Die Phönir-Bergbau-Gesellschast ist laut ,.F. Z." in tt-Plobuktcn bis Mitte dieses Jahres gut be schäftigt. Auch bringt die bisherige Preiserhöhung namentlich in Slabcisen, Blechen und Drahtwaren höheren Gewinn als im ersten Halbjahr. Der dem nächst dem Aussicktsrat vor,zulegende Semestralab- schluss weist zwar eine lleberschusssteigerung auf, die sich im Rahmen der bisher bekannten Ziffern der ersten 5 Monate bewegt, doch wird eine erheblichere Zunahme der Ueberschüffe erst im 2. Semester er- wartet, weil von da ab erst die Aufbesserungen der Preise jtärter zu wirken beginnen. XX Rhcinischs Stahlwerke. Die Verwaltung be absichtigt, Mitte nächsten Monats den vierten Hoch ofen anzublasen. — Das Eisen- und Stahlwerk Hösch hat, wie aus gut unterrichteter Ouelle verlautet, in dem ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres einen erheb lichen Mehrgewinn gegen die Bergleichszeit des Vor jahres erzielt. XX Bergbaugeseltschast Neuesten. Nach Abschrei bungen von 198968 1178 013) .41 beträgt der Rein gewinn cinschl. des Gennnnvortrags von 100 000 .<1 aus 1908 1505 797 (1 748 767) -4t. Der Vorstand schlägt vor, aus diesem Betrage eine vom 12. Mörz ab zahlbare Dividende non 375 (420) «41 auf jede Aktie, iu Summa 1 125 000 -st zu verteilen, aus das Bcteiligungskonto der Kure Julius und Karl 250 000 Mark abzuschreiben, dem Nücklagefonds für Berg schäden 100 060 -4t und dem Erneuerungsfonds den Rest von 30 797 «4t zu überweisen. — Preisermässigungen des Rheinisch-Westfälischen Kohlenkontors. Der „Köln. Volks,ztg." zufolge hat das Rheinisch-Westfälische Kohlen'ontor für Gross handelsabschlüsse pro 1910/11 die folgenden Preis ermässigungen bewilligt: für Maschinenkohlen 3 -11 pro Doppelwagqon, für Fettnusskohlen 4 .41, für Fett flamm- und Flammnusskohlen 4 -st, für Industrie- sarmbriketts 2 -st, für Steinkohlenbrikctts 4—6 -st, für Giess-'rcikoks 8 .st, für Brechkoks 8 . st. für Konsoli dationsbrechkoks 2—10 -4!. — Die Preise für Anthra- zitsormbrilctts wurden um 2 .41 pro Doppelwagen herausgesetzt. 8 Vereinigte König-" und Laurahütte. In der gestrigen Sitzung des Aufsicht-rares wurde über das erste Halbjahr 1909/10 Bericht erstattet. Danach be tragen die Bestände der oberschlesischen Kohlengruben zurzeit über eine Million Tonnen. Auf das Ergeb nis des Berichtsjahres haben die Preisaufbesserungen in der Eisenindustrie nicht merklich einwlrken kön nen, so dass der Gesamtgewinn des Unternehmens um etwa 170 060 «st gegen den vorjährigen zurückbleibt. Ueber das voraussichtliche Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres lasten sich Angaben noch nicht machen: doch wird die zurzeit recht unerfreuliche Lage des oberschlesischen Kohlenmorktes das Ergebnis des zweiten Halbjahres erheblich beeinflussen. Die Aus sichten sür die Zukunft können deswegen nichtals bessere bezeichnet werden. Der Auftragsbe stand betrug am 1. Februar 14'/- Millionen Mark gegen 12V» Millionen Mark zur gleichen Zeit des Vorjahres. StvllgLMLrbe. Die Firma Gebt. Ientzsch, G. m. b. H., in Naun dorf bei Grossenhain ist in oas Handelsregister ein getragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb einer Druckerei und Färberei. Das Stammkapital beträgt 600 000 -41. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Direktor Arnold Friedmann in Hall a. S. Gera-Greizer Kammgarnspinnerei in Zwötzen. In der Generalversammlung wurde Geschäftsbericht nebst Jahresabschluss sür 1909 genehmigt und be schlossen. nach Ucberweisung von 200 000 «st an den gesetzlichen und den Spezialreservcfonds, sowie 30 000 Mark Rücklage auf Daukonto 19 (6) Proz. Dividende auf beide Akticnkategorien zu verteilen sowie ver bleibende 00 438 «st vorzutragen. In den Aufsichtsrat wurden wieder gewählt die Herren Kommerzienräte Eugen Nuckdeschel in Gera und Heinrich Schilbach in Greiz, neu erwählt Herr Kommerzienrat Gustav Weissflog in Gera. — Bcrlin-Luckenmalder Wollwarenfobrik, Aktien gesellschaft, vorm. Wilhelm Müller. Die Gesellschaft verteilt für das abgelaufene Jahr wiederum keine Dividende. Kur Deckung der notwendigen Abschrei bungen in Höbe von 35 846 «st werden 24 934 -st dem Reservefonds entnommen, der mit 86 774 «st be stehen bleibt. pzv. Norddeutsch« Iutespinnerei und Weberei. Der Aufsichtsrat schlägt sür 1909 eine Dividende von 8 (12) Proz. auf die Vorzugsaktien und 5 (9) Prozent auf die Stammaktien vor. verrchiLöene GeleMHalren. 1r. Deutsche Gasolühlicht-Aktieugesellschaft (Auer- gesellfchast). Die Gesellschaft hat einem Aktionär auf seine Anfrage folgende Antwort erteilt: Auf Ihre An(rnge teilen wir Ihnen mit, datz wir die Mitteilungen, die wir in letzter Zeit unseren Altionüren durch die Prelle in be»ug uns die Pläne unserer Gesellschaft wie auf den GclchüflSganfi haben zugeben lallen, aufreckckerbalsen. ins besondere die Mitteilung, wonach die Erweiterung der Metall- fadcn'ampcn-Fabrilgtion auch ohne Kgvltalserböhung eriolgt und wonach der bi -berige Verlaus des Geschüftsiahres zur Er wartung einer Sbnliüien Dividende wie im Vorinbre berechtigt. Was die Herabsetzung der Preise unterer Osramlampen de- trif't, so hat unser« Gelellsck>gft von dem Augenblicke an. wo sie die Fabrikation disler Lampen ausgenommen bat, ins Ange firsgtzt, das! die ursprünglichen Preise auf die Tauer sich nicht halten lassen würden, und sie bat, wie aus unterer Ätittellnng an die Presse vom 36. Ianunr d. I heivorgeht, immer de.bin disponiert, durch Vergröberung der Umsätze diele naturzemäste PrciSredustion wieder auszugtelck>en. Dies geschieht, wie er wähnt, auch letzt, und wir bürten annebmen. datz die Mebr- produltion und der Mebrverlaus im laufenden Geschäfts! ihre gegenüber dem Vorjahre ganz erheblich fein werden. Ein Beweis dafür, dab die Herabsetzung der Verkaufspreise von der Gesellschaft stet» in Ansllckt genommen war, liegt darin, dab diese aus eigener Initiative, ebne durch die Kvnlurrenz dazu gezwungen zu sein, schon vor Jahresfrist die Preise ihrer tllkerzigen vsramlnmvc die in groben Mengen bergesiellt wird, statt auf 3 ^tl (den Preis der anderen Lampensorlen) auf den niedrigen Preis von 2 X festgesetzt bat, lediglich, um den Konsum »n heben. Diese Herabsetzung der Verkaufspreise bat, wie bekannt, unseren Erträgnissen nichts geschadet, und wir glauben, das! unsere Aktionäre sich auch bezüglich der jetzigen Herabsetzung nicht »u beunruhigen brauchen. Wos die von Ihnen erwähnten Kursrückaänqe unserer Aktien betrifft, so hohen wir kein Urteil dnr'iber, inwieweit dieselben durch spekulative Be- einslusstmkev oder durch Befürchtunqen werten Herab setzung der Verkaufspreise hervoroerusen sind. In bezug aus die letzteren Höften wir Sie soweit dies in unseren Kräften steht, aufgeklärt zu haben. 8 Deutsch« Kolonialaesellfchast für Südweftafrika. An der gestrigen Berliner Börse gaben die Anteile der Gesellschaft im freien Verkehr um ca. 200 Proz. nach infolge der an anderer Stelle der vorliegenden Nummer ausführlich wiedergegebenen Offerte der Herren Stauch und Schmidt aus Lüderitzhncht an den Reichstag betreff» des Abbaurechtes auf Diamanten in Südwestafrika. XX Düfseldoef-Ratinger RSHrenkesselfaLrik vor mals Dürr L Co. Auf Anfrage eines Aktionär« teilte die Verwaltung mit, dass für das Geschäftsjahr 1909 eine Dividende wieder nicht in Aussicht gestellt werden könne. lr. Elektrizitätswerke Lieqnitz. Wie wir van sonst out unterrichteter Seite erfahren, sind die seit langem schwebenden Verhandlungen zwischen der Stadt Lieg- nitz und der Gesellschaft behufs Uebernahme der Tlek- trizitätswcrke in städtische Regie am 19. d. M. zum Abschluss gekommen. Danach soll die Stadt sich ver pflichtet haben, die Aktien zum Kurse von ca. 124 Prozent zu übernehmen. Demgegenüber wird uns freilich von einer der Verwaltung sehr nahestehenden Seite erklärt, dass zwar Verhandlungen schweben, die selben aber keineswegs bislang zu einem Resultat geführt hätten, weil die Stadt einen zu niedrigen Preis geboten habe. — Vereinigte Gaswerk« in Augsburg. Auf der Tagesordnung der Generalversammlung steht auch ein Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals von 2,5 auf 3 Millionen Mark. 8 Vereinigung amerikanischer Tabakgesellschaften. Wie der „Frkf. Ztg." aus New Pork gemeldet wird, haben sich 22 Taüciksgesellschaften in Georgia und Florida mit einem Gesamtkapital von 7 Millionen Dollars fusioniert. Innen» unS Butzenlrsnüe!. Tll< Ergebnisse der Deutsch-Oesterrrichischrn Zoll konferenz 1909. Ter hiesigen Handelskammer ist eine Zusammenstellung der Ergebnisse der Verhandlungen zugegangen, die im Oktober und November vorigen Icihres zwischen Vertretern der deutschen und der österreichisch-ungarftchen Negierung in Wien und Pest statt gefunden haben. Tie Ergebnisse betreflen dl« Erleichterung der Durch, fuhr von Munition und Explosiv st offen durch Oeslerrcich-Ungnrn, Fragen der Zolltarife, und zwar 41 Punkte des österreichisch-ungarischen und IS Punkt« de» deutschen Tarifs, über die rin Einverständnis erzielt wurde, und 13 bzw. 7 Punkte, über die ein solche» nicht zustande kam, das deutsche Weingesetz und die deutsche Wein zollordnung, die deutsch« Gerstenzollardnung und dn-z Viehs euchenübereinkommen (Ursprungs zeugnisse, Einfuhrverbote usw.). Ten Interessenten wird von der ZollailSkunftSstelle der Handelskammer über den Inhalt der Ziisnmlnenslelluna auf Anfrage während der geordneten Sesck'üttsstunden (0—12, 3—6 Uhr, Sonnabends von v—1 Uhr) das Nähere mitgeteilt werden. Transportwesen. — Oesterreichftchr Siidbahn. Wie verlautet, wird in der nächstenVerwaltungsratssitzungderDirektorder Deutschen Bank. Herr v. Ewinner, als Vertreter der reichsdcutschen Aktionäre zur Wahl in den Aufsichts rat präsentiert werden. — Italienische Mittelmeerbahn. Die Bilanz sitzung des Derwaliungsrais findet am 25. Februar statt. Es sollen wieder 17 Lire Dividende pro Aktie vorgeschlagen werden. Lr. Die Elbsckiftahrt in 1909 hat sich nach dem Be richt deskonz SächsischenSchifferoereins insofern etwas gedessert, als es der Elbschiftahrt wenigstens ausgiebigere und lohnendere Beschäftigung bot, als in 1908. Allerdings den Umfang des Jahres 1907 erreichte das Geschäft nicht. Wenn trotzdem einzelne grosse Schiftohrtsunternehmungen kaum mit befriedi genden Abschlüssen werden hervortreten können, so wird die Ursaibe hierfür liegen einesteils an dem überaus sväten Scbiftahrtsbeginn, durch den grosse Gütermengen dem Elbwege verloren gingen, ander seits aber auch an der ungünstigen Beeinflussung der Ertraasmöglichkeit dieser Schiffohrtsunternehmungen durch einen überaus scharfen Wettbewerb, eine Folge der durch die Vetriebskonrentrationen ver anlassten Ncugründvngen im Tlbschiffahrtsaeschäft. Stuck' dec 1663 erfolgten Angliederung der .Kette" und der .c>«sterreick>tsck>en Norkweft-LnmpffckckffahrtSgesellfckxrft" an die Vereinigten Slbsihiffahrtsg-sellschasten. Aktiengesellschaft, muhte letzter« im Inbre 1667 seihst die Erfolglosigkeit ihrer Bemühungen, eine Etnbilität der Frachllätze herziistellen. zu geben, weshalb damals an die Erweiterung des Konzerns durch Heranziehung der „Privatschiffer-TranSvort-Genollen- schaft" und der .Elb-Dampffchissahrts-Aktiengesellschaft" se- gangen wurde. Damals wurde ausdrücklich horvorgehoden. datz die Frachtsätze des Truste» so normiert werden sollen, das, die Schaffung neuer SchiffahrtSunternehnnmgen auf der Elbe nicht mehr verlockend erscheinen könne. Die mätzigen Getvinn- resultate der .Bereinigten" auf der einen und die neuerlichen Klagen über scharten Wettbewerb von Neugründungen aut der anderen Seite lallen erkennen, das, sich die Ertvortungen dk» Trustes mich in dieser Beziehung nicht erfüllt haben. Geklagt wird ferner über den Rückgang der böhmischen Braunkohlen ausfuhr nach Deutschland, und wenn auch zugegeben wirb, dak die Verdrängung böhmischer Kohle durch die deutsch« Smaun- kohlen- und Brikettproduktton sür das deutsche Wirtschaftsleben al» wüntchenswert zu bezeichnen ist, so wird gleichzeitig doch bervorgehoben, dasz diele Entwicklung für di« Elbsthifsahrt sehr nachteilig ist, stellt doch böhmilche Braunlohle 75 Pcoz. ter gesamten aul dem Elbwege erfolgenden Anssubr aus Oester reich dar. Di« nunmehr noch einzusgmmende österreichische Frachterliöhung läs-.t einen weiteren Rückgang des böbmi'chen KnhsenepportS befürchten. — Der Verein wirk auch Stellung nehmen zur Frage der Errichtung eine» sächsischen Hn'en» on der böhmitchen Grenze. Vervanae. — Von der Stabrifenkonvention. In der am 25. Februar stattfindonden Sitzunq der Stabeiscnkon- vent'.an, bis über den Antrac» der Burbacber Hütte auf Erhöhung der Stabeisenpreise um 4 -41 zu entscheiden hat, wird auch die Frage zur Bildung einer Kon ventton für Universaleisen zur Erörterung gelangen. Der Bildung einer solchen sollen Schwierigkeiten nicht mehr im Wege stehen. — Die Verhandlungen znr Bildung eines Draht- stifteninndikats sind nach der „Rhein-Wests. Ztg." endgültig abgebrochen worden, nachdem eine Soester Firma neuerdings mit dem Bau eines grösseren Drahtwalzwerkes nebst Zieherei und Stiftenfabrik auf oen Plan getreten ist. Die Verhandlungen des Walzdrohtverbändes mit dieser Firma haben sich aber zerschlagen, da diese unerfüllbare Forderungen stellte. Unter diesen Umständen haben verschiedene Werke es abgelehnt, einem Drahtstiftensyndikat bei- zutreten. — Oüerschlesischer Etahlformquhverbond. Am 18 Februar bat eine ordentliche Mitgliederversammlung in Gleiwitz stattoefunden, in der der Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 1909 erstattet wurde. Dnimcb Hit der Versand der oberscblesisLen Werke in Stoblsormcmhartikcln »817,22 (4278,84) t betragen. Der Versand ist demnach mn 12.6 Pro,, gestiegen. Di« Be fürchtungen. die man seinerzeit an di« Auslösung des Preis- kckutzverbält.iisses mlt dem westfalischen Verbände knüpfte, haben sich nickt verwirklicht. Im Gegenteil ist da» Gllckäft im zweiten Halbjahr mmmitativ besser ««Wesen al« i« eisten, wo dos KckmtzverbäktMK noch bestand. Der Absatz Ober schlesiens nack Mitteldeutschland, als» noch Gebieten, die für beide Teile frachtlich gleich liegen, war im »weilen beniester größer als im ersten. Besonders in Grubenrädern ans Stahl, di« nicht unter den Verband fallen, ist der Westen stark nach Qberscklcsten eingedrungen. Die Folge davon war, dab ti« Preise für dies« Artikel aus 21 «tk pro Doppelzentner gesunken sind. Die Preise für Stablsormgutz mutzten, dem allgemeinen Niedergange folgend, gleichfalls nachgeben und wurden »wei- mal im Lause des Jahre» im nanzen um 13,3 Pro», herab- gesetzt. Zur^it ist der Ves»ästtgung»grad der oberschiestschen Stablsormgutzwerke ausreichend. Von einer Erhöhung der Preise hat man vorsäusie Abstand genommen: gelten di« letzten im November v. I. sestgesetztrn Listenpreise. O D. I. Der Verband der Seidenstoff-Fabrikanten Deutschlands wird in seiner Generalversammlung am 26. Februar in Düsseldorf zu der Garantie für er schwerte Seidenstoffe endaültig Stellung nehmen. E» wird in Vorschlag gebracht, sogenannte Garant,ettoffe. dte nicht unter einem Mindestpreis derkoust werden und kein« Kunstseide enthalten dürfen, her,ustelle«, und »war, Wcnn farbig: mit einer Höchsterschwerung von 26—35 Proz. bet kurz- bindigen und von SS—50 Proz. <nette 20—35 Pro,.) bet lang- bindigen Gewelnn — wenn schwarz: mit einer Höchsd- erlcknöerung von 46—KO Pro». (Kette), bzw. 56—SO Pro». (Einschlag) bei kurzbindtgen — und von 70—86 Pro». (Kitte), bzw. 80—166 Pro». (Einschlag) Lei langbindigeu Geweben. Li«
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