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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.03.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19100308017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1910030801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1910030801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-03
- Tag 1910-03-08
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Monat
1910-03
-
Jahr
1910
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Vlrastas, S. MSr; lSlo. celpziger Tnyetrlrm. Nr. 66. Jahrgang. sonntägliche» Freizeit bei anregender und förderlicher Geselligkeit zu verbringen, wurde im Fcchtfaal« der Turnhalle ein Unterhaltungsabend veranstaltet. * Zoologische, »arte«. Da, Jahr 1909 brachte dem Garten einen schmerzlichen Verlust durch den Tod seines Begründers und langjährigen Direktors Kommißionsrar Plnkert. Mit rastlosem Schassens- ürange, mit eisernem Willen und weitschauendem Blick ausgerüstet, hatte es der Heimgegangene ver standen, aus kleinen Anfängen, die bis zum Jahre >877 zurückrcichen, den Zoologischen Garten zu seinem heutigen Stande emporzuheven, der aus dem neuen Geschäftsbericht hervorgeht. Laut Tierbuch war der Bestand an Tieren am 3l. Dezember lS09 folgender: 375 Säugetiere in 101 Arten: 48 Affen, 8 Halbas,en, 108 Raubtiere, 112 Nagetiere, 1 Rüsfeltier, 6 Unpaar- zeher, 82 Paarzeher, 8 Beuteltiere, 2 Flofsentiere; 366 Bügel in 132 Arten: 16 Reptil,en in 9 Arten, zusammen 757 Tiece in 242 Arten. Bon Neubauten wurden das im Vorjahre in Angriff genommene Pakhaus fcrtiggestellt und ein Wapi.r- haus an Stelle der abgebrochenen alten Ställe neu errichtet. Es war der Direktion gelungen, in diesem Jahre drei Schaustellungen verschiedener Art den Besuchern des Zoologischen Gartens bieten zu können. Alte drei Schaustellungen wurden allgemein beifällig ausgenommen und trugen nicht unwesentlich zu den Eintrittsgeldeinnahmen bei. Zum Zwecke der Neu besetzung der Direktorstelle wurde ein öffentliches Ausschreiben erlassen, auf das eine große Anzahl Bewerbungen cinlief. Der Aussichtsrat beschloß, fortan den Vorstand mit zwei Mitgliedern zu bese -en und wählte zum kaufmännischen Direktor den Pro kuristen Richard Birkigt, der diese Stellung seit dem Jahre 1903 bekleidet hatte. Die Besetzung der Stelle des fachmännischen Direktors blieb weiterer Entscheidung Vorbehalten, und es trat zunächst das Aussichtsratsmitglied Hofrat Dr. mcd. .Hugo Hinze in den Vorstand ein; zugleich wurde Herr Dr. phil. Gebbing, bisher wissenschaftlicher Hilfsarbeiter der Deutschen Siidnolarerpedition, als fachmännischer Leiter gewählt. Es ist noch zu erwähnen, daß Herr Dr. Gebbing innerhalb des Gartens für seine Rech nung ein Aquarium für See- und Süßwasjertiere er- richtet, das auch von ihm selbst verwaltet wird. Es wird das Aquarium als neue Sehenswürdigkeit im Zoologischen Garten das lebhafteste Interesse aller Kreise erwecken und für den Zoologischen Garten selbst ein nicht zu unterschätzender Anziehungspunkt sein. * Tödlich überfahren. Auf dem Stötteritz« Bahnhofe wurde gestern nachmittag der Hilfs weichensteller Karl Ernst Thierbach, geboren am 15. Riat 1881 in Göhren, hier, Körnerstraße 47, wohnhaft, beim Rangieren überfahren und jo schwer verletzt, daß er bald nach seiner Unter bringung im Krankenhaufe verstarb. Fremdes Verschulden an dem Unglückssalle ist ausgeschlossen. * Verhaftung wegen Feilhalte»» ««züchtiger Bilder. Ein Pariser Händler, der die Leipziger Messe al, Aussteller besucht, wurde wegen Vertriebs unzüchtiger Bilder von der Polizei sestgenommen. Die in hohem Grade unzüchtigen Bilde: wurden be schlagnahmt. * vermißt wird seit gestern früh '/»8 Uhr der Schulkunde Erich Kaul, geb. am 28. November 1899 in Kottdus, hier Preußergäßchen Nr. 10 bei seinen Pflcaeettern wohnhaft. Der Knabe hat gestern früh 8 Uhr wie gewöhnlich dir elterliche Wohnung ver lassen, nm seinen Weg durch die Petersslraße, Markt, Hainstraße nach der 1t. Bürgerschule am Fleischer platz zu nehmen. Der Knabe ist aber in der Schule nicht einaetroffen. sondern dessen Schulranzen ist gegen 10 Uhr im König-Albert-Park aus einer Dank aufgefunden worden. Eine Photographie des Knaben kann in der Kriminalabteilung eingesehen werden. * Böhlitz-Lhrenderg, 7. März. (Pfarrerstellen» besetzung.) Für das neu errrchtete Pfarramt der seit 1. Januar dieses Jahres bestehenden Kirch gemeinde Böhlitz.Ehrenberg wurde aus Ersuchen des Kirchenvorstandes der derzeitige Pastor an der Tri nitatiskirche zu Leipzig-Anger-Croltendorf, Herr Liz. Gottfried Naumann vom eoang.-luth. Landes konsistorium designiert. Sein Antritt wird voraus sichtlich Sonntag »ach Oster» erfolgen. llus Büchsen. Dresden, 7. März. * Hofvachrichte«. Prinz «nd Prinzessin Georg sind heute früh 7 Uhr 8 Min. aus Wien wieder hier eingetroffen. * Steinbach, 7. März. (Mysteriöser Tod.) Der als Einsiedler lebende Kehr-Nitz von hier wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden. Da man annimmt, daß Kehr-Ritz keines natürlichen Todes gestorben ist, begab sich gestern eine Gerichts kommission von Salzungen mit einem Arzt an Ort und Stelle. * Kändler, 7. März. (Sittlichkeits-Attentat.) Ein Geschirrführer aus Siegmar, der sich auf der Rückfahrt von Hartmannsdorf nach Siegmar befand, nahm unterwegs ein Nähsaktors-Mädchen au» Glauchau aus sein Geschirr. Im sogenannten Espig- Wald hier angekommen, zerrte er das Mädchen aus dem Wagen und schleppte es in den Wald, um es zu vergewaltigen. Das Mädchen wehrte sich jedoch verzweifelt und schrie um Hilfe, bis e» durch das Hinzukommen eines anderen Geschirre« aus seiner schlimmen Lage befreit wurde. i. Ecrsdors i. E„ 5 März. sFür die projek tierte elektrische Dahn Hohenstein- Ern st t h a l—G e r o d o r f—O e l s n i tz i. V.) be- schloß der Gemeinderat einen Betrag von 100 000 zu zeichnen. i. Blauenthal, 7. März. (Ertrunken.) Der Steinbruchsarbeiter Kunz mann aus Sosa wurde in der Bockau tot aus gefunden. Er hatte abends vorher denEasthof „Zur Forelle"in angetrun kenem Zustande verlaßen und war jedenfalls in der Dunkelheit über das Geländer des Fluffe» gestürzt und ertrunken. * Rieka, 7. Mär^ (Havarie.) Der avf der Talfahrt begriffene Kahn de» Schiffseigner» Laah aus Lästerfehrde erlitt vor dem mittleren Pfeiler der Elbbrucke in Niederwartha Havarie. Da» Fahrzeug, das vollständig gesunken ist und quer vor dem Pfeiler im Flußbett liegt, wurde erheblich beschädigt. Es hatte 8000 Zentner Kohlen geladen. Die Schiffahrt erfährt keine Störung, nur Ketten dampfer können nicht passieren. 6U8 Sachsens vmyedung. * Burg, 7. März. (Erschlagen.) Beim Repa rieren eines Schornsteines in der Forststraße brach ein Stück des Kranzes ab. Ein Arbeiter wurde getroffen und auf der Stelle erschlagen. * Eisleben, 7. März. (Tragödie.) Heute morgen ist auch noch die Mutter der beiden gestern im Bilertsteich ausgefundenen Kinder aus dem Wasser gezogen worden. Es handelt sich, wie jetzt scstgestellt wurde, um die Frau und die Kinder des Hüttenmonns Bornschein aus Wimmelburg. Die Ursache des Unglücks ist unbekannt. , Kleinzerbst, 7. März. (Ertrunken.) Das zweijährige Söhnchen des Ziegelmeisters Hermann Baumbach spielte auf dem Hofe. In einem un bewachten Augenblick lief es durch den Garten nach dein in der Nähe befindlichen znr Ziegelei gehörigen Teiche. Infolge des abschüssigen Users ist das Kind dann wahrscheinlich ausgeglilten, in den Teich ge fallen und ertrunken. GerichtslMl. Kgl. Landgericht. ! Leipzig, 7. März. Ein Hciratsfchwindler. Der sechsunddreißig- jährige Monteur Karl Julius Hermann Illig aus Plauen, der schon sehr häufig vorbestraft ist und erst im September vergangenen Jahres seine letzte Ge fängnisstrafe abgesessen hatte, kam im Oktober nach Leipzig, wo er die Bekanntschaft einer Kellnerin machte. Er erzählte ihr, daß er in einer hiesigen Fabrik eine sehr einträgliche Stellung als Majchinen- meister bekommen habe, die er am 1. November antreten müsse. Zur Bedingung gemacht sei, daß er vorher heirate, aber dem stehe nichts entgegen, denn er besitze eine vollständige Wohnungseinrich tung und die Hochzeit könne jeden Tag gefeiert wer den. Die Kellnerin bekam Lust zu einem solchen Ehemann und ließ sich verleiten, dem Jllig die Zechen zu kreditieren und ihm auch Bargeld zu leihen, im ganzen betrugen ihre Aufwendungen gegen 230 -X. Wegen dieser Schwindeleien, die nicht den geringsten realen Untergrund hatten, wurde Jllig jetzt von der dritten Strafkammer des Landgerichts zu einem Jahre Zuchthausstrafe und 150 ,4t Geldstrafe oder weiteren fünfundzwanzig Tugen Zuchthaus verurteilt, die bürgerlichen Ehren rechte wurden ihm auf die weitere Dauer von drei Jahren aberkannt. * Nicht weniger wie 22 Jahre Zuchthans hat der sechzigjährige Dienstknecht Paul Heinrich M atthes aus Langenau hinter sich, die Gefängnisstrafen, dte er abgescssen hat, gar nicht einmal mitgerechnet. In den letzten vier Jahren hat Matthes sich indessen gut geführt, aber am 16. Januar ist er in seinen alten Fehler, nichts liegen lassen zu können, wieder zurück gefallen. Damals war er als East in einein Gast hofe in Westewitz anwesend, als er bemerkte, daß das bedienende Mädchen ihr Geldtäschchen auf einen Augenblick auf die Fensterbank legte und sich ent fernte, nahm er das Täschchen an sich, verschwand ohne Aufsehen, nahm den Inhalt von 13,50 Zl heraus und warf das Täschchen hinter einen Zaun, wo es nachher gefunden wurde. Unter Anrechnung von einem Monate der erlittenen Untersuchungshaft wurde Matthes jetzt zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten verurteilt. * Thor», 8. März. Graf Pfeil vor dem Kriegsgericht. Die heutige Sitzung begann unter Ausschtutz der Oeffentlichkeit mit der Vernehmung des Hauptmanns Feige aus Saarburg. Rach Wiederherstellung der Oestentlich- keit wurden dann die ablehnenden Bescheide der ver schiedenen Militärbehörden verlesen, die aus dir An zeigen der Gräfin Pfeil ergangen sind. — Im An schluß an die Verlesung der umfangreichen Schriftstücke teilt der Vorsitzende mit, daß von dem Rechtsbeistande der Gräfin in Tborn, Rechtsanwalt Stenzel, der Antrag cingelausen sei, man möge die bei den beschlagnahmten Akten des Rechtsanwalts Dr. Sprenger (Bremen) befindlichen Privatbriese der Gräfin herau geben. — Verhandlung»?.: Die Sortierung der riefe hat bereits gestern durch das Gericht stattgefun en und alles ats wertlos erkannte Material ist an Rechtsanwalt Dr. Sprenger zurück gegeben worden. Dagegen habe das Gericht aus der Pnvatkorrespondenz der Gräfin verschiedenes beschlag nahmt, was es hie: zur Sprache bringen werde. — Es wird dann zur Besprechung des Materials ge schritten, um festzustellen, wie die Gräfin Pfeil, der Zeuge Eräger und die Familie Heim untereinander und mit den verschiedenen Zeugen korrespondiert haben. — Verhnndlungsf.: Sie haben uns gestern gesagt, daß die Familie Heim in keinem Zusammen hänge mit Ihrem Prozeß stände und daß Ihr Vater Ihnen sogar geraten habe, von dein Prozeß abzu laßen, um sich nicht ihre Jugend zn verderben. — Gräfin Pfeil: Es ist selbstverständlich richtig, daß meine Eltern zunächst gegen die strafrechtliche Ver folgung des Angeklagten waren. Es handelte sich ober um meine Kinder, mein Vermögen, meine Ehre und Zukunft, und da haben sie schließlich meinen weiteren Schritten nicht widersprochen. Gott sei Dank, hat mir mein Vater sämtliche Mittel bis zum heutigen Tage zur Verfügung gestellt. Man kann doch seine Ehre überhaupt nur retten, wenn man Geld hat, sonst bleibt man auf demselben Fleck, namentlich aber dann, wenn das Recht nicht kommen soll. Im weiteren Verlauf erklärt die Zeugin: Ich bin keine Frau gewesen, die das Geld ihres Mannes zur Prvzeßführuug benutzte, sondern umgekehrt hat mein Mann konstant mit dem mir entwendeten Cclde feine Prozeße geführt. — Der Verhandlungs führer betont dagegen, damit in der Oeffentlichkeit die Aussagen der Gräfin nicht falsch ausgelegt werden, ausdrücklich, daß der Angeklagte ihr Geld rechtmäßig verwendet hat. — Zeugin: Es ist richtig, daß ich dem Angeklagten in der Ehe 50000 ./< geschenkt habe. Ich hatte sie aber wieder zurückgefordert wegen groben Undankes. 2n dem Prozeß bin ich schließlich übgewiesen worden, weil das Gericht der Annahme war, das; die Mißhandlungen nicht in dem Maße stattgesunden hätten, wie ich behauptet habe. Ich habe also ein dringendes Interesse daran, festzu stellen, in welch unerhörter Weife ich behandelt worden bin. Wurde also das Gericht getäuscht dann ist auch seine Entscheidung falsch, und dann stehen mir auch jene 50 000 ./< zu, von denen der An- getlagte lebt und die Kosten seiner Prozesse bestreitet. — Verhandlungsführer: Ich konstatiere noch mals, daß Sie mit Ihrer Klage abgewiescn worden find. Weiter bringt der Verhandlungsführer zur Kcnnt- nis, daß das Gericht ausdrücklich aus die Tatsache Bezug genommen habe, daß die militärische Unter suchungsbehörde den Grafen Pfeil nicht in Unter suchung genommen hätte. Umso weniger 'nutzte für oas Zivrlgericht eine Veranlassung vorliegen, den Grafen für fluchtverdächtig zu halten. Daß er von dem Gelds seiner Fran le'ote, sei erklärlich, da er für seinen und seiner beiden Kinder Unterhalt zu sorgen verpflichtet sei und seine Ausgaben von seinem Hauptmannsgehalt allein nicht bestritten werden konnten. — Zeugin: Dazu mußte also mein Ver mögen herhalten. — Verhandlung?;.: Diese Be merkung ist wohl überflüssig. — Zeugin: Jeden falls steht fest, daß trotz der Ehescheidung der Graf mit meinem Gelde weiter gewirtschaftet und davon auch seine Prozeßkosten gezahlt hat. — Ver- bandlungsf.: I» Ihrem Anträge auf Aus bringung des Arrestes heißt es, daß der Angeklagte eventuell durch das Geld in die Lage versetzt werde, sich eine Korona der tüchtigsten Rechtsanwälte für den Prozeß zu wählen. Es müsse daher durch einen Arrest verhindert werden, daß Sie durch Ihr eigenes Geld geschädigt würden. Ov aber Ihrerseits nicht auch erne Korona von Rechtsanwälten tätig gewesen ist, ist eine Frage, die doch auch zu prüfen wäre. — Zeugin: Es fragt fick nur, wer von uns für Wahr heit und Recht kämpft. Mein Geld ist niemals in unrechte Taschen gefloßen. — Es kommt nun mehr zur Sprache, daß die Gräfin der Frau des Zeugen Zenjen einmal eins Zuwendung gemacht habe. Sie begründet es: Es hat mir imponiert, daß die Leute treu zu mir standen. Hiermit haben sie mir in schwerer Zeit einen Licht blick gegeben und eine andere Gesinnung bekundet, als di« Leute au» den Kreisen, m denen ich sonst H vom K. <s> jooLun-r,» staste!, a kev/iller^M-drsilis L V . g.'t (- v 1 «io« neue Depression beranruru den .1 üei-ivtlt Ler-imep ^ottek-dunesub vom 7. Zlürr. »ckoiot, bet »leb das karometnsek« älmimain etv»a weiter von Uitteleurop» entkernt, an IKK« «der oocst «»genommen. In Doatsekland blieb das Wetter »ued »ostor» allgemein trocken end Lidsstentells beiter. Dio Temperaturen »tislren i» «iev Illittaasstundeo meist noob etwas Kicker »1, am Tage vvrkor und erreekten in der llkeinprovms stellenvroisa 15' 0 am Kbend trat jedoek wieder eins starke äkküickun? ein and in vielen tlegenilln sind gelinde Xaektkrsiste vorgl kommen. Deute lrük ist clvr Himmel an ilev meisten Orten, besonders nordvstliost der Illbs, mit Xostvlgevdlir bedeckt, Breslau bst eine» Drad LtUtv, «oxe^cn da» Idormometer in Uneben i- don 6" über <lvm Oekriorvovlrto stellt. Wetteraassiekten: ^«itvvi»« neblig, »vnet beiter, trvetceo, mittag» «tvaa Würmer. . 5r!t. . . . . . . . »scd«l> . . s-cnowc. . gsstid . . . vr«c^ei> . . kwrsto . . kwmdecx. . i'e!> . . . scinVtlst , Vsslrwb« . . Vdccdo» . . küsteb . . . kscü«, kbvü m L°dl . . . k-Ost . . . > kdsws«« . . 8-,ib,sj»w (lrstcc., 7d«ssbs»n (sscZc» Koocndsxsn , , 8ioetb»im . . Sro»5»z<l« , , k»i«crd»cr Mi«, . . ' .... Mio .... kstoc .... 0b«>dv0f» . »stl« .... Som . . r SwuN», ... VVitteruogsNkersiekt! Wüdrenck vom Kkl»ot>>bon 0?e»n ^uktttk-uek L.ttsefe» rpisz«! mim) ! - Ns 758 so 1 dc-lu» 4- - rez L?0 I i>eO»c SO .1 s-MeöeeU -4- r - kki SSO ? Vvezi — 0 kw SSO 8 dc,!«clrt - 0 ?ki so 2 lcZecU -b ' kkb sso 8 deüseN - v kSg 8 l kig wo 7 beilsc r kW 0 2 lieb«! 0 kW oso l -1-' ,w 0 2 siedel — i kW so 2 dedeoU - o kW 2 -f-' 758 slüi vunU kW 0 1 tiedei - 0 kki 8« 8 — 0 kki 0 1 driddeöecicl — 1 bi 5 kV, I dsilsc — 7 kki ich l dedecVl — 1 7S8 SSO 3 dziddectseU WZ SSb 4 »ostiz köl SSO l esitiz 74k il!Ü berückt 4- 7b4 s 3 volicig kkb so 1 daiddecleeU 3 77, so 2 «voikenlor -i- 2 77t 880 2 tS:ds> — 0 76N -I!0 Ksdsi — 0 7kk b?/ l ded-ccU - 3 77 b gm «oOcezii» - 3 77) SbVt 1 — r 7k? WO 3 teüecirt — I kW V<tOV I «„Oieeio« -f- 3 7«b isth -j- 7 kbk 2 deO» -j- ° kkö 880 1 i>«lt«s -t- b W8 0 4 ,0 Uz -k b WS S 1 vaileil»« i- - — - verkehrte. Prinz Heinrich TVlll. von Neuß war z. B. nickt zu einer eidesstattlichen Versickerung für mich zu gaben, trotzdem er mir seinerzeit seine Hilfe angeboten hatte, um die ich ihn in diesem Prozeß angehen mußte. Also wenn Leute aus den höchsten Krei,en so feige sind .... Verhandlungs führer: Aber Frau Gräfin, ich muß doch bitten, sich aller Angriffe gegen ... Zeugin (unter brechend): Ach, das ist ja kein Angriff, oas habe ich ihm selbst geschrieben und das ist auch gerichts kundig. (Heiterkeit.) — Verhandlungsführer: Was geht uns hier der Prinz Neuß an, wir wollen uns auf das vorliegende Material beschränken. — Zeugin: Gern, zumal ich ja hier nicht Angeklagte, sondern nur Zeugtn bin. vermischtes. * Der Goldschatz der Piraten. Im Süden Spa niens, nahe an der Küste, in der Nähe der Stadt Eolincnar, hat ein Zufall zu einer interessanten und kostbaren Entdeckung gestu-kt. In der Nähe von Eolinenar ist die Ruine einer allen Burg: ein Ar beiter, der hier auf eigene Faust Ausgrabungen be gonnen hatte, fand dabei eine Anzahl altspanischer Gold- und Silbermiinzen. Er meldete seinen Fund den Behörden, vie sofort ecne schtemalische Durch forschung der Ruine anordneten. Die Fundamente der alten Burg wurden sreigelegt, und dabei stieß man tief unter der Erde auf ein Verlies, dos sorgsam versiegelt war. Nachdem man sich zu dem Raume Eingang verschafft hatte, sand man zwischen den Mauern zwei alte verrostete Eiscnkiste». Es ist kein Zweifel, daß rs sich um einen Schatz handelt, der hier von Piraten vergangener Jahrhunderte versteckt worden ist. Die Sachverständigen, die den Inhalt der Truhen geprüft haben, erklären, daß es sich um ge raubte Wertsachen handle, die von Schiffen stammen, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Beute von Seeräubern wurden. Der ausgefundene Schatz de steht zum großen Teile aus alten spanischen und portugiesiscken Münzen: daneben aber finden sich zahlreiche Gold- und Silberschmuckstücke, kostbare Vasen, Juwelen und auch Kirchengeräte. Die Auf findung des Schatzes hat bei der Bevölkerung leb haftes Aussehen erregt: die Ausgrabungen werden von der Regierung fortgesetzt. Eingcsalzcne Kinder. Die seltsame Sitte, neu geborene Kinder einzusalzen, findet sich nach einem Berichte der „National Ncview" noch bei einigen Völkern. Die Armenier sollen ihre neugeborenen Kinder am ganzen Körper mit Salz bestreuen, das nach drei Stunden mit warmem Wasser abgewaschen wird. Bei einem Bergstamm in Kleinasien sollen die unglücklichen Babies sogar volle 24 Stunden im Salz liegen bleiben. Ob das Salz gerade Lustgefühle bei den Neugeborenen auslöst, ist sehr unwahrscheinlich. Die „National Review" gibt auch an, daß die heuti gen Griechen ihre Neugeborenen mit Salz bestreuen: daß diese Sitte sich aber auch, wie ebenfalls behauptet wird, noch in einigen Gegenden Deutschlands finden soll, ist uns unbekannt. Der Sinn der Handlung scheint nickt zur Geiundbcitssörderung zu sein, son dern wahrscheinlich handelt es sich uni irgendwelchen Aberglauben, etwa um Salz als Sckutz gegen böse Geister oder als Zaubermittel, das Gesundheit und Stärke verheißt. veryntiyunyrn. : Kriftallvalaft-Tyeacer. Unter d<n nnr erfiklaIgrn ga>ilt!ers»cjialitälen de- »caenwürligen SLiclpIancs er.ck'lcn HalchK Iuveniles 20 englische Backfisch- mit ihren einzig da- sUhenden Darbietungen allabendlich den gröhten Trlolg. — Im Weinrestaurant konzertiert bis 2 Uhr nachts eine aus gezeichnete Künsllerkapell«. — Das hochelegant und modern eingerichtete Idristallpnlast-Cas« tN die ganze Nacht gcSsfn-l. : Im Leipziger yalm.ngarten findet heute Dienstag, nach mittag- 4 Uhr, da- 21. SieseNschaftskonzert de« gesamten Leiv- ziger TonlünstlerorchesterS unter Mitwirkung der Orern« sängerin Fräulein Hildegard Stolle au- Berlin start. Herr Kapellmeister Günther Tolbenz bat auch heute wiederum für ein reichhaltige- und abwechselungsreiches Programm Torge getragen, das durch di« GesangSvortrüge der genannten KiiN't- lerin noch einen besonderen Reiz erhält. Von 8 bis 1t Uhr abends veranstaltet die Direktion des Palmengorten» aus An latz der Enarotzmesse et« autzerordentlichc» Metzkonzert mit vor wiegend heiterem Programm und bat auch die Nu-slihrung dieses KvnzertrS Derr Kapellmeister Günther Coblenz über nommen. Der Eintritt-Preis beträgt von abend- 7 Uhr ab nur 50 Pf. Da- sehenswerte PalmenbauS bleibt bis 10 Uhr geöffnet. Morgen Mittwoch, abend- 8 Uhr, findet das 10. Tiu- fvnickonzert des vollzähligen Windcrstein-OrchetterS Uatt, 'N dessen Mittelpunkt Jos. Handns derrliche Sinfonie in G-Dur (Ddilitnire) stehen wird. MS Dollst ivird sich Herr Konzert meister Iani Tzanto (Violine) dctätigen. Reue, bis 15. März 1V11 gültige Dauerkarten (Familtcnkarte 25 Einzelkaric 12 ^k) können jederzeit rm Palmengarten entnommen werd-n. : Zentealkbeaser. Im Weinrestaurant Tiner» ab 12 Uhr. Im Kasino amerikanisches Varbüfett, von 6 Uhr an die gnu'c Nacht geöffnet. In allen Räumen, im Cafs auch nachmittag-, vornehme lluterhaUnngSmusik. Im Groben Festsaal täglich Kabarettvorsiesiung durch vorzügliche Kräfte. : Drei Lilie». Die heutige Soiree der Seibel-Dänger zeichnet sich durch ein antzerordentlich reichhaltiges Programm auS: autzerdcm enthält dasselbe neben bewährten, zugkräftigen Piecen eine Anzahl Novitäten. Die Vorträge beginnen 8 Ubr und endigen In der 12. Stunde. vorzugSkarten baden Gül tigkeit. LäQFer und ILsckner. Da» Oats driebt sieb Labo. Oiekvs »Ito iVort be- vährto kisd in ckeu lotrtcn IVoskou esnri besoackors be! ckeu Kastrso-ravLev, vvolebo ckis kCadiiknatev von VV^stert- Tatüettsa qemsodt basten, nm kür ikrs ssit 60 ckabrc n koeluresebütLter» Produkts neuo preunäo ru erwcrbcn. Ilio Xaestsra^o naest K'xbort-I'ablvtten ist so oros--, ckuzz ckio pabri'rantsu Llüko buben, in diesen ^Voedcn, in rrvlckon Tanzondv von Oratisproston dis !>Iao7.ood» <n Leveiss ckrus Werlos erstraekt dakou, kenn!» Bastlet'.en 7» prvdnrü ron. Dio stimme vird dnred relrolmüssjoen tivstraneb von W^stort-Badloltoa so zvoblklinsiend und »ukdnuernd, dass blinder und liodner nur ooest Wvstcrt- Badlvttvn verwenden, dis in den meisten Kpotbeken in destaestkeln (1 Kk. 1.— erdLlilieb sind. Depots in Doipni«: Du«el-/zpotkoko, üarkt 12: äldert-Kpvtsteka, Dmilrenstrasso 1; ösirsen-Kpotboke. Ilallu-eko 8tr. 12; Oermania-.ipotkeko, t'rvmenadonztr. 9: Iliraeb-Xpotkoko, Orimmaiseder 8te<ows2 28; ckobaonis- >potbekv, Oakelsder^oreir. 8; ktavstädter Lpotkoke, KanatLdter Lteinwo^ Hy; 8onnen-c4potbvko, 8vdpl»tr I; in Kneer: Hubertus - ^potkeko; in kutritrsek: Knavn-Kpotbeko; in Ooblis: Lobillor-Kpotkeke; in Käekern: Illüedoväpolbvko; in Daansdort: Zpo- tstoko von 0. dieser; in plaxwita: Lopkivn-äpntsteko; in Lvadnits: Dismarelc-Xpotstvks; io Leudnit»- Bbondorx: Lcdwaven-Kpvtzdolin. »»77« »LSvr ö°M°n-WE 5wä äis besten! sekl mit üol- Lctmtrmal'kv „ticeurstek'n", MM So.«"--» k» (i>r 113tar.
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